Hobbies und mehr "neben dem Hund"
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Warum nicht mehr nach Schottland? Verstehe ich jetzt nicht. Gibt ja die Fähren, oder man teilt die Anreise gemütlich auf 2 Tage auf.
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Glaube in meinem Leben gibt es nur ein mehr Dank der Hunde. Mehr spazieren gehen, mehr Hundeausflüge, das würde ich so konsequent sonst nicht tun.
Ansonsten muss ich wohl furchtbar langweilig sein und es gibt außer, finanzielle Einschränkungen Nichts was ich ohne Hund getan habe und jetzt nicht mehr tu. Wobei doch, in der Phase wo der Hund schlecht bis nicht alleine bleiben konnte kam Rennrad fahren zu kurz, das hat sich jetzt aber wieder erledigt.
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Puh, wenn ich so an die Zeiten vor dem Hund denke…
Ich war deutlich mehr feiern damals. Inzwischen sieht man mich statt jedem Wochenende nur noch alle paar Monate mal auf ner Party. Das liegt aber nur indirekt am Hund, sondern mehr daran, dass ich insgesamt einfach älter geworden bin, andere Prioritäten habe, schneller einen Kater kriege und durchwachte Nächte insgesamt nicht mehr so gut wegstecke. Dass übernächtigt und verkatert Gassi zu gehen für mich an Folter grenzt und es mich jedes Mal ärgert, den Spaziergang nicht genießen zu können, ist nur ein zusätzlicher Faktor dafür, dass mir der Spaß am Abend das Grauen am nächsten Tag meist nicht mehr wert ist.
Ansonsten waren meine Hobbys aber schon immer recht hundekompatibel: Freunde treffen, kreativ sein, lesen, im Tierschutz aushelfen, kochen, Serien bingewatchen, sowas halt. Da ist nichts dabei, was ich mit Hund weniger machen könnte. Entweder er ist dabei oder er bleibt eben allein zuhause. Wobei ich auch den Luxus habe, nur vormittags außer Haus zu sein und mittags HO machen zu können.
Einzig Urlaub habe ich seit dem Hund tatsächlich nicht so richtig gemacht. Fernreisen sind für mich komplett raus, weil sich das Hundchen schlecht fremdbetreuen lässt. Dem trauere ich tatsächlich ein bisschen nach.
Allerdings habe ich mir vorgenommen, im kommenden Jahr gemeinsam mit dem Hund in den Urlaub zu fahren. Das ist ein bisschen umständlich und muss gut geplant werden, da ich allein reise und mein Hund nicht ganz unkompliziert ist, aber da freue ich mich schon sehr drauf. -
Warum nicht mehr nach Schottland? Verstehe ich jetzt nicht. Gibt ja die Fähren, oder man teilt die Anreise gemütlich auf 2 Tage auf.
Nee das wäre mir eine zu lange Anreise (wir wohnen im Schwarzwald). So sehr will ich dann doch nicht hin, obwohl es natürlich ein traumhaftes Land ist.
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Sämtliche Dinge die ich ohne Hund tun könnte sind Dinge, an denen ich inzwischen ohnehin weitaus weniger Interesse habe.
Vor so circa 10 Jahren bspw, als es nur den Familienhund gab und ich da mehr Freiheiten hatte, war ich viel öfter mit anderen Menschen unterwegs, hab zusammen mit Freunden auswärts gepennt, bin mit denen feiern gegangen, war öfter im Schwimmbad, im Kino ect... Alles Dinge die mich nicht mehr wirklich interessieren und ich so nicht mehr brauche. Wenn ich mal Bock drauf haben sollte auch mal ganz nett, aber ich schätze es inzwischen doch mehr zusammen mit Hund meine Ruhe zu haben ^^
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Also, mein Alltag wird schon sehr von Nellie bestimmt.
Mein Tag unter der Woche teilt sich eigentlich zwischen Schule und Nellie auf.
Mein Mann arbeitet meist im Homeoffice, wodurch Nellie nicht alleine sein muss.Nachmittags gehört Nellie einige Zeit. Erstens dauert ihre tägliche Fellpflege ziemlich lange, zweitens hat Nellie feste Termine: dienstags Agi, freitags (nicht jede Woche) Spielgruppe, samstags Erziehungskurs. Drittens gehen wir jeden Tag ausgiebig spazieren, wenn möglich mit Nellies Freunden. Da ich ja auch noch Unterricht vorbereiten und korrigieren muss, ist der Tag schnell voll.
Vieles, was wir an den Wochenenden unternehmen, geht prima mit Nellie (Essen gehen, wandern, Freunde besuchen). Dennoch habe ich auch immer wieder (auch eher an den Wochenenden) die Möglichkeit, anderen Interessen nachzugehen (Sauna, Konzerte/Festivals, Pilgern, Theater etc.). Bin ich alleine unterwegs, sind mein Mann und meine Mutter für Nellie da. Kommt er mit, passt Mama alleine auf Nellie auf.
Da ist eher das Problem, dass ich Nellie so vermisse.🤪❤️
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Meine Hobbys sind sehr zuhause-lastig und deshalb nicht von Hunden abhängig.
Außerdem sind Hunde(Themen) mein Autismus-Spezialinteresse ich kann mich 24/7 damit beschäftigen.
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Bei mir hat Corona schon vorab einen großen Teil der hunde-untauglichen Aktivitäten reduziert, daher ist der gefühlte Verzicht nicht so groß.
Da Lucky ein perfekter immer-mit-dabei-Hund ist, kann ich ihn problemlos zu den meisten Aktivitäten mitnehmen (Restaurant, Freund*innen treffen, Geburtstage im überschaubaren Rahmen etc.). Bei einigen der Veranstaltungen würde ich vermutlich auch Ärger bekommen, wenn ich Lucky nicht mitbringen würde.
Vor Corona war ich häufiger mal tanzen – ob ich das heute ohne Lucky machen würde, wage ich ein bisschen zu bezweifeln. Man wird halt alt 🤷🏼♀️. Vor Corona & Lucky bin ich häufiger schwimmen gegangen, das ist nun deutlich weniger geworden. Hier merke ich am ehesten die Einschränkung dadurch, dass er nicht gut alleine bleibt. Außerdem habe ich gerne mal Vorträge besucht. Dies mache ich auch noch ab und zu noch, aber der Aufwand ist natürlich größer geworden. Die Aufwand-Nutzen-Abwägung bei vielen Aktivitäten hat sich verändert.
Urlaub ist hingegen deutlich mehr geworden. Ich brauchte noch nie groß Fernreisen, wäre aber vor Lucky auch niemals alleine verreist. Dadurch war ich nur ca. einmal im Jahr mit Freund*innen im Urlaub. Seit ich Lucky habe, war ich bereits zweimal "nur" mit ihm im Urlaub an der Nordsee und ich muss sagen, dass es extrem erholsam war. Auch habe ich dadurch Urlaub-mit-der-Familie neuentdeckt und auch das war erholsam und harmonisch.
Im Alltag hat sich natürlich auch einiges verändert. Gewöhnungsbedürftig fand ich, dass ich plötzlich in der Großstadt mit wildfremden Menschen interagieren musste. Inzwischen habe ich mich aber so sehr dran gewöhnt, dass ich mich manchmal wundere, wieso mich niemand in der U-Bahn anlächelt, bis mir einfällt, dass Lucky ja nicht dabei ist.
Ich bin schon früher gern spazieren gegangen, aber gehe nun andere Wege, die eher hundetauglich sind.
Bei der Arbeit habe ich nun auch mit Kolleg*innen Kontakt, mit denen ich vorher kaum gesprochen habe.
Im Umgang mit den Schüler*innen behaupte ich gern, dass er mich zu einer besseren Lehrerin gemacht hat, weil ich nun früher bemerke, wenn es jemandem nicht gut geht (sei es, weil Lucky auffällig oft bei der Person liegt oder weil die Person anders mit ihm interagiert als vorher). Durch seine (sogar vergleichsweise harmlose) Pubertät habe ich nun auch mehr Verständnis dafür gewonnen, wieso z.B. für "den Satz von Pythagoras" gerade keine kognitiven Ressourcen zur Verfügung stehen.Aber auch mir tut es gut, dass ich durch ihn die Pausen nicht nur mit IT-Support verbringe, sondern dadurch, dass er mal raus muss, auch ich eine Pause draußen mache.
TLDR: Es gibt Einschränkungen in meinem Leben durch einen Hund mit Trennungsangst, aber ich hab insgesamt gewonnen dadurch.
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Seit ich nun komplett ohne Hund lebe, merke ich zunehmend, dass die Hunde von großer Wichtigkeit gewesen sind, um mich aus meinem Kämmerlein nach Draußen zu "zwingen". Hobbies, die ich heute noch habe, konnte ich auch immer mit Hund machen. Schreiben, Malen, Fotografie, Kochen, das sind alles Aktivitäten, bei denen mir die Präsenz des Hundes niemals im Weg stand.
Jetzt, fast einen Monat nach Ares' Tod gehe ich immer seltener raus. Insgesamt fühle ich mich durch das Fehlen des Hundes eher verhindert, als beweglich. Obwohl ich weiß, dass es mir gut tun würde genauso spazieren zu gehen wie mit Hund, irgendwie schaffe ich es nur selten es tatsächlich zu tun. Ich weiß natürlich aber auch, warum ich nicht raus gehe. Ohne Hund wird das nix

Ich schreibe aktuell ein Buch, viel länger am Stück als sonst. Das ist hobbymäßig der einzige Unterschied, den ich bemerke.
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Ich hab schon ziemlich viele Hobbies ohne Hund - eigentlich alle, außer „Wald“.
Ich fühle mich da auch tatsächlich oft stark eingeschränkt, wenn auf jede Veranstaltungseinladung die Hundeplanung folgt. Wir haben zwar tolle Betreuungspersonen, aber eben alles Privatleute, die dann vielleicht auch doch keine Zeit haben etc
Darum wird Mina - so sehr ich sie liebhabe - unser einziger Hund sein.
Bei uns haben sich durch Corona (sie zog ja kurz davor ein) und ein, zwei weitere Schicksalsschläge die Prioritäten verschoben.
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