Mops pieselt n die Wohnung

  • Ich gehöre zu denen, die der Meinung sind, dass sich ein erwachsener Hund durchaus an 9 Std. Alleinsein anpassen kann. Einfach deshalb, weil ein Hund eh total viel pennt und döst und das dann auch in der Alleinseinzeit tun kann.
    Allerdings scheint Frank das nicht zu können oder zu mögen. Es kommt halt auch auf den einzelnen Hund an.


    Frisst er eigentlich, wenn er alleine ist? Du könntest mal Trofu auf den Boden streuen, um das zu testen. Wenn er nicht frisst, wäre das ein akutes Stresszeichen.


    Ich würde ihn auch auf jeden Fall vom TA noch mal auf den Kopf stellen lassen, gerade auch wegen des Penisvorfalls, aber auch die Blase, Niere checken lassen! Vielleicht gibt es tatsächlich ein organisches Problem.


    Ich würde das Ignorierprogramm auch runterfahren. Damit der Unterschied zwischen dem Alleinsein und der Zeit, in der du da bist, nicht so groß ist, würde ich ihn aber weiterhin nicht auf Sofa und Bett lassen.


    Zur Betreuung während deiner Arbeitszeit: Kann er nicht mit auf die Arbeit, bei dir oder einem Freund? Er ist ja kein Hund, er ist ja ein Mops ;) Nee, im Ernst, ich erlebe schon Unterschiede in der sozialen Akzeptanz eines Hundes je nach Optik und Größe. Vor einem Mops haben zB viel weniger Leute Angst als zB vor einem Schäferhund. Und viele sind ja auch dem Mopscharme spontan erlegen... Vielleicht kann es dir auch für eine gewisse Übergangszeit erlaubt werden, bis die TA-Untersuchungen abgeschlossen sind und/oder du eine andere Betreuungsmöglichkeit gefunden hast.
    Ansonsten würde mir noch die Betreuung über einen Rentner/Rentnerin/älteres Pärchen einfallen, die den Hund tagsüber einige Stunden bei sich haben. Vielleicht ältere Menschen, die sich keinen "ganzen" Hund mehr zutrauen.


    Da dir Frank ans Herz gewachsen ist, wirst du sicher eine Lösung finden!

  • Wenn ich 9 Std. nicht Pipi machen dürfte ,würd mir die Blase weh tun ,ich kann mir schon denken das er dann schemerzen hat und sich entleert eh es weh tut.


    Würde ich auch so machen .


    Dann doch lieber das Katzenklo ,obwohl ich davon auch nicht begeistert bin .
    Besser wäre Gassi gehen .


    Wie sieht es denn sonst mit seiner Auslastung aus ??

  • Zitat

    Ich gehöre zu denen, die der Meinung sind, dass sich ein erwachsener Hund durchaus an 9 Std. Alleinsein anpassen kann. Einfach deshalb, weil ein Hund eh total viel pennt und döst und das dann auch in der Alleinseinzeit tun kann.


    Es wird ihm nichts anderes übrig bleiben wie zu dösen und zu pennen, denn die meisten Wohnungsflure, die ich kenne, sind dunkel :hust:

  • Hallo,


    wie wäre es denn wenn Du morgens bevor Du selbst ins Bad gehst, den Hund kurz pinkeln lassen würdest.


    So wie ich das verstanden habe passiert es auch oft morgens wenn Du im Bad bist.


    Es gibt Hunde, die können 9 Stunden alleine bleiben und es gibt welche, die können es nicht!
    Wobei ich auch schauen würde ob nicht jemand den Hund rauslassen kann nach 4 oder 5 Stunden.


    Alles andere wurde ja schon gesagt.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Ich bin auch geschockt...aber mal wieder über manche Beiträge hier! Und der Ton...naja, lässt teilweise auch ganz schön zu wünschen übrig :roll: .


    @TS: ich gehöre auch zu den Leute, die der Meinung sind, dass ein Hund gut mal alleine bleiben kann/muss. Auch 9 Stunden sind für manchen Hund nach gutem Training kein PRoblem. Dein Hund allerdings scheint damit wirklich ein Problem zu haben. So würde ich das bei euch nach deinen Erzählungen auch einschätzen!
    Meiner kann zb auch gut 6-7 Stunden allein bleiben, dann ists aber auch gut. HAst du nicht vielleicht die Möglichkeit nach 4-5 Stunden einen Gassigänger zu organisieren? Gibt es vielleicht nette Rentner oder Schulkinder in deiner Umgebung, die dich schonmal auf deine Zuckerschnute angesprochen haben? Vielleicht hätten die ja Lust!? Ansonsten, Aushänge machen...bei Tä, Supermärkten, Tierläden etc. Es findet sich bestimmt eine liebe, zuverlässige Person, die gerne mit deinem Hund geht.
    Erst recht bei nem Mops :D !

  • Zitat

    Ich gehöre zu denen, die der Meinung sind, dass sich ein erwachsener Hund durchaus an 9 Std. Alleinsein anpassen kann. Einfach deshalb, weil ein Hund eh total viel pennt und döst und das dann auch in der Alleinseinzeit tun kann.


    Es bleibt einem solchen Hund ja auch nichts anderes übrig, oder :| ?


    Und nach den 9 Stunden? Hat man da immer gleich Lust und Zeit (man hat ja auch noch genug anderes zu erledigen, einkaufen usw. usw.....), sich mit dem Hund zu beschäftigen? Also sind es vielleicht doch auch noch mehr als 9 Stunden, die der Hund alleine/unbeschäftigt verbringen muss?


    Also für mich käme das auf keinen Fall in Frage. Der Gedanke, dass zuhause ein unglücklicher Hund sitzt, nein, dann "verkneife" ich mir einen, wenn ich ihn so lange alleine lassen müsste.
    Ich hoffe, Du findest eine gute Lösung.


    LG Francisca

  • Uiuiuiu, ich fühle mich in mein früheres Leben als Hexe zurück versetzt.. Und das ganze Dorf hat mich nieder gemacht, bevor ich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.


    Aber mal im Ernst, ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt und möchte bissel was klar stellen, bzw. näher erklären...ja näher erklären, nicht mich raus reden!!!!


    Ja,es war von Anfang an klar, dass Frank so lange alleine sein wird und ich weiß, dass es besseres gibt. Desweiteren finde ich es absurd zu sagen, dass er "vom Regen in die Traufe" kam. Vorher war er 11 bis 12 Stunden alleine und mußte mit einem 3-Schichtsystem klar kommen und dazu noch mit minimalen Gassigängen. Er durfte nur an der Leine laufen und konnte außer "Sitz", "Gib Pfötchen" und "Gib 5" nix weiter.


    In der Zeit bei mir hat er "Platz", "Bleib", "Hier", "Mach Männchen", "Tanzen" gelernt. Er bekommt in der Woche ca. 2 Stunden Auslauf ohne Leine und am WE noch mehr. Er wird geistig und körperlich gefordert mit Spielen, Toben, Training, Agility,Schmusen, usw.


    Das mit dem Ignorieren habt ihr völlig falsch verstanden. Ich ignoriere ihn nach dem heim kommen, für 1 bis 2 Minuten und rufe ihn dann ran, lasse ihn Sitz machen und dann wird erstmal kräftig begrüßt.


    Er geht überall mit mir hin und verbringt nach der Arbeit keiine Minute mehr alleine, außer ich gehe einkaufen oder in die Disco.


    Ich sollte ihn von der Huschu aus weniger die erste Geige spielen lassen,weil ich ihn zu doll betütelt habe. Er klebt ständig an mir und er sollte lernen, dass er mich nicht auf Schritt und Tritt zu kontrollieren hat.


    Außerdem fand ich die Aussage "da muß er zum seelischen Krüppel" werden, echt heftig. Ich habe menem Bruder davon erzählt und er war ebenso empört wie ich. Mein Hund ist alles,aber kein seelischer Krüppel.


    Er pinkelt auch keine Pfützen in die Wohnung, er tröpfelt an die Wand, was nicht mal ein Papiertachentuch komplett benetzen würde. Wenn die Blase voll wäre, wären es mit Sicherhet größere "Portionen".


    Morgen früh dreiviertel neun ist Termin bei unserer Tierärztin. Da wird er durchgecheckt.


    Ja, ich habe die Möglichkeit in meiner Mittagspause nach Hause zu kommen, da ich nur 3 Minuten mit dem Auto unterwegs bin. Anfangs bin ich da auch heim, aber ich hatte das Gefühl, dass es meinen Kurzen mehr stresst, wenn ich ne halbe Stunde für ihn da bin und dann nochmal "abhaue". Im Haus hatte sich schon vor längerem eine angeboten mit ihm zu gehen,aber zu ihr habe ich nicht das nötige Vertrauen. Ich werde mich aber umhören. Auf Arbeit kann ich ihn leider nicht mitnehmen. Ich betreue Schwerst-mehrfach behinderte Menschen und das ist nicht drin. Ich habe ihn zweimal in der Mittagspause geholt und bis zum Feierabend auf Arbeit behalten. Wir haben aber einige Leute, die panische Angst vor Hunden haben und einer hat ihn böse weggeschuppt. Ich möchte nicht, dass Frank dadurch schlecht geprägt wird. Außerdem könnte dann jeder Kollege, der Hundebesitzer ist, darum bitten seinen Hund mitzubringen.


    Ich kenne eine ganz liebe Dame, die sich tagsüber um den Kater meiner Freundin kümmert und vielleicht kann sie ja zweimal am Tag mit Frank raus. Zu ihr hätte ich das nötige Vertrauen.


    So, und zu guter letzt, es wird nicht auf Dauer so bleiben, dass Frank so lange alleine ist. Mein Bruder, seine Beste und ich haben vor ein Doppelhaus mit Garten zu bauen und dann wäre Frank höchstens 6 Stunden alleine, wenn alle Frühschicht haben. Bei ner Spätschicht wären es nur 2.


    Heute morgen bin ich direkt nach dem Aufstehen mit ihm raus und habe mich danach fertig gemacht, er "blieb trocken". Aber gestern abend, wir kamen von einer einstündigen Runde, er war defintiv leer, macht er mir ne halbe Stunde später ins Schlafzimmer. Das hatte absolut nix mit müssen oder Stress zu tun.


    Und den "Tipp", über eine weitere Abgabe nachzudenken, überlese ich mal diskret. Ich glaube da gibt es andere Lösungen, als diesen bereits enorm auf mich geprägten Fratz ein weiteres Mal abzugeben.


    Ich werde eine Lösung finden, morgen ist erstmal die gesundheitliche Abklärung dran.

  • Zitat

    Na ja, wenn der Hund es wirklich 6 Stunden noch nicht halten kann, dann ist das Katzenklo die beste Lösung. Ansonsten ist die Pfütze eben sonstwo im Haus, und darauf kann ich verzichten.
    Natürlich lernt der Hund, dass man draußen macht. Aber wenn, wie gesagt, das Pipi noch keine 6 Stunden gehalten werden kann, man aber arbeiten gehen muss ... Was würdest du da als Alternative vorschlagen?


    Vielleicht solltest Du Deinen Hund artgerecht halten und ihm nach 4 Stunden eine Möglichkeit zum Pinkeln bieten! Wieso eigentlich "...noch nicht 6 Stunden halten"... glaubst Du, das kann noch gesteigert werden?
    Alternativen: Gassigänger, Hundesitter, HuTa.
    Katzenklo, ich glaubs nicht...

  • Hallo liebe TS,

    na, das hört sich doch schon besser an wenn man so in die Zukunft von Dir schaut.
    Wenn Du mittags heim kannst, dann mach das bitte. Er wird sich auch daran gewöhnen und kann so wenigstens bisschen Pipi machen. Wenn Du dann noch eine kurze Übungseinheit machst, dann ist er auch wieder beschäftigt und dadurch ausgelasteter.


    @La bella:
    Mein kleiner (ca 5,5 Monate alt) musste auch vor ein paar Tagen unvorgesehen 5 Stunden alleine bleiben (meine Katze, welche bei meinem Ex lebt musste zum Notarzt und wir dachten wir müssten sie erlösen).
    Und ja, er hat mir in die Wohnung gepieselt, vor die Terrassentür.
    Damit hab ich gerechnet und es stillschweigend weggemacht.
    Generell hol ich mir keinen Welpen wenn ich von vornherein weiss, dass er 6 Stunden und mehr alleine bleiben muss.


    Das ist meine Meinung und daher schreib ich auch "hol ich mir".


    Ich werde schon kribbelig wenn ich meine Hunde länger als 4 Stunden alleine lassen muss.
    Meine Hunde gehen normalerweise mit ins Büro. Da wir aber ja einen Kleinen (eben jenen 5 Monate alten) unverhofft aus Florida mitgebracht haben, geht er derzeit mit ins Büro um es zu lernen und die Großen bleiben 4 Stunden alleine. Das wird aber kein Dauerzustand.


    In spätestens 14 Tagen werden alle drei mitgehen.


    Ja, ich hab das Glück selbständig zu sein und meine Hunde mitnehmen zu können, aber ich hatte auch 5 Jahre keinen Hund weil es meine damalige Anstellung nicht zugelassen hat und ich es dem Hund nicht zumuten wollte jeden Tag 8 Stunden alleine zu sein.


    Das ist aber meine Meinung.


    Es geht auch nicht nur um das Pipimachen während der Alleinbleibzeit, sondern generell darum, dass Hunde Rudeltiere sind.


    Da ich immer große Hunde hatte, hab ich nicht das passende Katzenklo gefunden und würde so etwas auch nie in Erwägung ziehen. Auch bei Murphy käme das nicht in Frage.


    Aber wie gesagt:
    jeder macht es so wie er es für richtig hält und was er verantworten kann.
    Da unterscheiden sich eben die Menschen.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Zitat

    Vielleicht solltest Du Deinen Hund artgerecht halten und ihm nach 4 Stunden eine Möglichkeit zum Pinkeln bieten! Wieso eigentlich "...noch nicht 6 Stunden halten"... glaubst Du, das kann noch gesteigert werden?
    Alternativen: Gassigänger, Hundesitter, HuTa.
    Katzenklo, ich glaubs nicht...


    Übertreibt es bitte nicht. Viele hier spielen sich wirklich als Super-HH auf, das geht langsam wirklich mehr aus auf die Nerven.
    Dass ein Hund 6 Stunden zuhause bleibt (mit Zweithund) ist absolut artgerecht. Und ja, das lässt sich steigern, nachts schläft die Kleine mit uns nämlich 11 Stunden ohne zu müssen. Also halt bitte mal den Ball flach.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!