zu alt für einen (diesen) Hund ????

  • Zitat

    Das wäre interessant zu wissen, denn wenn er deiner Mutter war, wäre er jetzt ja dir :???:

    Der Hund gehört meiner Oma. Er wurde damals einen Tag nachdem der Vorgänger eingeschläfert werden musste, geholt. Der einzige Grund, warum meine Oma noch so einen jungen, großen Hund bekommen hat, war die Absicherung, dass meine Mom ihn nehmen würde, wenn Oma was passiert......

  • Schade, denn wenn er deiner Mutter gewesen wäre, hättest du ja eher drüber bestimmen können, deswegen hatte ich gefragt ;)

  • Meine ehemalige Nachbarin hatte ihr Leben lang Schäferhunde. Sie müsste gegen die 85 sein jetzt. Und hat ihren 4. Schäfi.

    Sie geht 3 mal am Tag raus , hat ein riesen Garten und die Hunde sind bisher immer toll,waren als Kinder oft dort und haben gespielt.

    Seit ca 6 Monaten hat sie ihren 4. Schäfi, Eddy. Auch jetzt noch wo sie 85 ist ist sie Vital , fit im Kopf und glücklich wie sie sagt, schwatze immer wieder mal mit ihr wenn ich dort bin.


    Gehen tut alles wenn man fit ist.


    LG Nina

  • Zu deiner Oma fällt mir nur ein
    wer böses säht...
    ich würde zusehen dass der Hund da rauskommt...
    Und wäre es meine Oma die sich so verhält,ich würde sie in einen Seniorenstift geben...
    Warum sollte man sich um einen Menschen kümmern der einem mit den Füßen tritt...
    Aber das ist nur meine Einstellung.

    Aber ich denke für dich ist der andere Weg der richtige ;)

  • Zitat


    ich würde zusehen dass der Hund da rauskommt...

    Würde sie nicht mit ihrer Art, mit anderen Menschen umzugehen, jeden Gassigeher auch vergraulen??? Und außerdem, wenn sie den Hund weiterhin schlägt, hat er es immer noch nicht viel besser. Ich würde ihn da rausholen (Tierschutz etc.). Und ich glaube sogar, es wäre mir egal, was meine Oma dazu sagen würde. :gott:
    Aber den Versuch mit einem Gassigeher ist es wohl wert. Nur das Schlagen muss aufhören ...... :sad2:

  • Deine Oma und mein Opa koennten Geschwister sein :-)

    Mein Opa: Emotional verroht (erst ne grausame Kindheit auf dem Land, dann der Krieg, und danach nichts mehr gross reflektiert), leider ziemlich ungebildet, eigensinnig, zeitweise grob und aufbrausend, gegenueber Neuerungen so offen wie ne Auster... er war wohl schon immer so :roll: Aber sonst ein ganz Lieber :D

    Da er allein wohnt, war es auch ein ziemlicher Kampf, ihm nahe zu bringen, dass sich meine Mutter nicht alleine um ihn kuemmern wird (das klappte u.a. wegen seiner Garstigkeit ihr gegenueber hinten und vorne nicht). Schrittchenweise ging es dann. Die erste Dame von der Nachbarschaftshilfe warf er hinaus, die zweite liess sich von ihm wie eine Dienstmagd herumkommandieren, bei den nachfolgenden ging es dann. Essen auf Raedern wird mittlerweile auch gerne akzeptiert (nach einem trotzigen Versuch, dauerhaft von Brot und Dosenwurst zu leben), und die Sozialstation darf auch rein und wird sehr freundlich behandelt, nachdem das Personal von dort ihm deutlich klar gemacht hat, was die Alternative zu seinen Poebeleien waere (naemlich, dass er seine hunderttausend Tabletten jeden Tag auf eigene Gefahr hin selber sortieren darf).

    Es geht alles mit der Zeit, vor allem wenn die Leutchen irgendwann merken, dass es mit Hilfe viel angenehmer ist als ohne, und dass man mit fremden Leuten nicht den gleichen Zinnober veranstalten kann wie mit der eigenen Familie.

    Mach dich vielleicht sicherheitshalber darauf gefasst, mehrere Gassigaenger zu "verschleissen", bevor es dauerhaft klappt.

    Ich hoffe aber natuerlich, dass du sofort jemanden findest, bei dem es bei deiner Oma auch *klick* macht.

    Viel Glueck und gute Nerven!!!

  • Liebe Lotuselise,
    .
    ... eine ganz schwierige Problematik. Ich kenn das aus eigener,
    eben auch sehr leidvoller Erfahrung. Mein Vater starb mit 56,
    war Einzelkind, so wie ich, und "hinterließ "mir sozusagen meine
    Großeltern im Alter von 85 und 86 Jahren.
    Meine Oma bereits Pflegefall. Ich wohnte 300 km weit weg...
    Hätte ich meinem 86 jährigen Großvater irgendeine Vorschrift
    gemacht ( ich war 32 ) hätte der mir was gehustet.
    Alterstarrsinn...und beginnende Demenz. Alles ging nur auf höchst diplomatischem Weg mit allem anderen erreichte man nur das Gegenteil oder Trotz.

    Viele Menschen werden im hohen Alter, ggf. auch krankheitsbedingt,
    boshafter. Meine andere Großmutter sogar handgreiflich.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, wirst du dich in Zukunft
    eben auch um das Wohl der Oma kümmern und da ist die
    Verantwortung groß.

    Wenn du mit ihr brechen würdest, oder eben auch umgekehrt,
    hättest du dann nämlich ein enormes Problem. Das fängt bei
    Pflegediensten an und hört bei Banken, Sparkassen und ggf.
    Betreuung auf.

    Du musst sowieso eine Lösung parat haben, wenn deine Oma
    krank werden sollte oder sie mal ins Krankenhaus kommt.
    Das passiert in dem Alter schneller als man gucken kann.
    Was passiert dann mit dem Hund?

    Ich würde akut nach einem professionellen Sitter/Trainer
    ( Gassigänger ), der auch Hunde ausbildet schauen und Oma
    nix erzählen ( hintenrum mit dem Trainer abstimmen).
    Du zahlst ihn und erzählst Oma er geht für 5 Euro Gassi ...
    Ein paar Stunden ordentliche Erziehung, dann hat Oma auch
    weniger Grund zu schlagen ( sorry... ich weiss, dass hört sich
    Saublöd an :/ )
    Wenn der Hund dann Grunderziehung hat, reicht ein normaler
    Gassigänger,der sich ggf. dann auch kümmert, wenn Oma nicht kann.

    Falls du mit dieser Lösung nicht leben kannst und dich eben
    doch dazu entschließen solltest, den Hund wegzunehmen,
    hol dir jemanden dazu, ggf. vom TS oder TH oder einen TA,
    der dich unterstützt und, du bist nicht ganz so" die Böse".

    Ich lese deine Beiträge hier im DF immer sehr gerne und
    wünsche dir ganz viel Kraft und starke Nerven für die kommende Zeit.
    Lass das Alles nicht zu nah an dich heran... wer weiss, was noch kommt...

    Liebe Grüße
    Susanne

    ... und ein Rat von mir... wenn es soweit ist und deine Oma ins
    Pflegeheim muss, such was in deiner Nähe und bestehe drauf!

  • Hast du deine Oma schon mal drauf angesprochen, dass du und deine Kinder überlegen, ihr den Hund wegnehmen zu müssen, weil sie ihn tierschutzrelevant misshandelt?
    Hast du versucht oder überlegt, sie diesbezüglich anzuzählen? Ihr also damit zu drohen, den Hund wegzugeben, wenn sie ihn nicht besser behandelt?

    Den Stachler würde ich übrigens wegschmeißen. Immer und immer wieder. Wenn sie Fragen hat, wie sie den ungestümen Hund ohne führen soll, kann sie sich ja an dich wenden.

    Die Kombi Gassi-Gänger & Trainer finde ich auch gut. Allerdings denke ich, benutzt deine Oma den Hund als Blitzableiter - und das hat dann leider nix mit dem Hundeverhalten zu tun.
    Aber: Versuch macht klug.

    Wer auch noch mögliche Kontaktpersonen sein könnten, wären die ehemaligen Leute aus dem SV-Verein. Denen würde sie den Hund vielleicht eher mitgeben und vielleicht würden sie auch mal zu ihr nach Hause kommen. Das wären dann zwei Fliegen mit einer Klappe: soziale Kontakte und Hoffnung, dass andere HH ihr sagen, dass sie so mit dem Hund nicht so umspringen kann (mal davon ausgehend, dass ein solcher Umgang in diesem SV-Verein nicht üblich ist :roll: )

    - Alles nur Ideen.
    Ich beneide dich nicht um diese Situation/Konstellation und schick mal unbekannterweise eine virtuelle Umarmung für dich.

  • Hallo,
    ist echt ne saublöde und traurige Situation in der Du Dich befindest!

    Wie siehts denn aus, wenn Du Deiner Oma mal knallhart sagst, entweder sie benimmt sich Dir und Deiner Familie und auch ihrem Hund gegenüber vernünftig oder Du setzt sie raus und sie muss allein klarkommen?
    Ich weiß, ist auch ne harte Sache, aber vielleicht braucht sie so nen Dämpfer mal, daß halt nicht jeder sich alles gefallen läßt und es auch mal reicht!?

    Meine Oma war damals ähnlich eklig zu alles und jedem und irgendwann ist mir mal der Kragen geplatzt und ich hab alles vom Stapel gelassen.
    Sie hat dann zwar erstmal wochenlang nicht mit mir geredet und kam dann auf mich zu mit entschuldigungen etc.

    In die anzeige würd ich aber noch reinschreiben, daß deine Oma problematisch ist, so hast schon mal nur noch ernstgemeinte Interessenten und die wissen auch, auf was sie sich einlassen.

    Viel Glück und Kraft für das kommende....

    lg rea + aika

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