Keinen Hund mehr :-(
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Guten Abend,
das mit Deinem Arco tut mir leid, Hunde sind einfach so treue Begleiter und fehlen einem in so vielen Situationen.
Und da sind wir schon, sie würden nie auf die Idee kommen, solches von ihrem Menschen zu erwarten? Verzicht auf einen Partner?
Ich werd sachlich, Lebensvorstellungen sind etwas, da mit festigender Beziehung überein stimmt und sich annähert oder auch etwas, das auseinander driftet.
Dein Freund ist deutlich, er sagt was er möchte und - das ist soweit auch völlig okay. Er will keinen Hund - muss er ja auch nicht. Das ist in Ordnung und vielleicht verstehst Du in diesem Fall seine persönliche Dringlichkeit nicht?
Du willst einen und magst Dir ein Leben ohne nicht vorstellen? Auch das ist gut und hier im Forum sicher auch sehr verständlich.
Du fühlst Dich unverstanden, es mag sein, das es ihm genauso geht.
Da passt zwischen Euch etwas Wesentliches nicht, denn - ein bisschen Hund geht nicht...... eine klassische Dilemmasituation und Du musst für Dich entscheiden, ob Du dauerhaft verzichten willst oder eben nicht.
Vielleicht kannst Du Dich ein wenig von Dir selbst weg stellen? Stell Dir vor, eine Freundin käme und würde Dir das Gleiche erzählen? Was ginge Dir als erstes durch den Kopf? Was fühlst Du und was würdest Du ihr sagen?
Ich kann Dir nicht sagen, was Du tun sollst, aber ich kann Dir sagen, was mir durch den Kopf geht. Zum einen, da prallen zwei sehr wichtige Punkte aufeinander und die gehen nicht zusammen, Das ist in etwa so, als wolltest Du Kinder, aber er in keinem Fall, niemals..... und bei solchen Vergleichen wird die Antwort oft schon ein wenig leichter.
Und dann, "ich will die Tiere nicht finanzieren, wenn Du einmal zu Hause bist" Das empfinde ich als viel schlimmer.... denn wenn Du zu Hause wärest, dann doch wohl um ein gemeinsames Kind zu versorgen? Und wenn seine Gedanken dann in so eine Richtung gehen? Wenn er nicht hinter "Uns" steht und hinter "Dir", was bleibt am Ende?
Liebe Grüße
Sundri - Vor einem Moment
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Hallo,
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Erst einmal: es tut mir wahnsinnig leid, dass Du Arco verloren hast. So etwas zehrt lange am Herz...
Was das andere Thema anbelangt, habe ich immer gesagt "ein Partner bekommt mich so, wie ich eben bin" - mit all meinen Tieren. Und ich bin der Auffassung, dass jeder - wie meine Vorschreiberin es schön ausgedrückt hat - die Herzenswünsche des anderen mitträgt. Denn auch das gehört für mich zu einer Beziehung: den anderen glücklich machen und ihm nicht das verwehren, was ihm/ihr so sehr am Herzen liegt.
Mein Freund zog ein, da saßen hier 40 Meerschweinchen aus dem Tierschutz und zwei Katzen wohnten auf "seiner" Bettseite. Ein Pferd habe ich auch noch. Er selber hatte nie Haustiere/Tiere. Und war dennoch immer an meiner Seite, wenn es einem Tierchen schlecht ging, wenn ich Vermittlungsfahrten hatte, die uns viel Zeit genommen haben. Die Tierschutzarbeit habe ich - allerdings aus anderen Gründen, nicht wegen ihm - mittlerweile aufgegeben.
Der Hund zog ein, da gab es meinen Freund (jetzt Ehemann
) bereits und er findet Hunde zwar toll, hätte sich aber nie einen angeschafft. Da ich mir dies aber schon von Kindesbeinen an wünschte, hat er mir den Wunsch nicht abgeschlagen und sogar mit seinem Chef besprochen, dass der Hund "zur Not" auch zu ihm mit ins Büro darf. Alles für sein Mädchen...
...jetzt ist ein Leben ohne unsere Hündin nicht mehr denkbar, auch für ihn nicht. Den Wunsch abschlagen, das hätte er mir nicht angetan.
Aber wir haben das Thema auch immer ohne Krach sondern sehr sachlich mit allen Argumenten besprochen.
Ich wünsche Euch, dass Ihr das auch könnt.
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@ BigJoy Danke für deine Antwort. Ja also reden können wir gut miteinander....er gehört auch zu der Sorte Mann der redet wenn´s Probleme gibt oder auch diskutiert. Dieses Thema ist mittlerweile ein absolutes Reizthema....!
Der Hund soll ja auch nicht sofort kommen, dazu passt meine Jobsituation nicht wie schon geschrieben, aber die soll sich bis Oktober ändern und dann stehe ich auch hoffentlich mehr auf eigenen Beinen und bin nicht mehr so (finanziell) abhängig von ihm. Ich reagiere auf das Thema halt auch gleich sehr empfindlich muss ich sagen!
Das mit Arco´s Krankheit hat ihn höchstens abgeschreckt, er ist auch erleichtert das er jetzt wieder ungebunden in dem Punkt ist. Er meint halt auch das man mit Hund so gebunden ist (hat er ja recht, für mich war das nie ein Problem und nie schlimm in all den Jahren). Er kennt es halt nicht...! Ich muss dazu sagen, dass er jetzt auch nicht sonderlich viel unterwegs ist...!
@ Krümelchen Familienplanung dauert eh noch ne Weile, gibt erst mal andere Prioritäten....
Na ja und dann ist halt das Problem, dass sein Vater auch keinen Hund mehr will im Haus. Dabei war Arco total anständig, klar durch seine Krankheit hat er halt oft rein gemacht aber sonst...er war super!!!
Ach ist alles sooo doof!!!!!!!!!
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Wenn ich das richtig lese, bist Du "erst" seit einem Jahr mit Deinem Freund zusammen?
Also der Satz mit dem mitfinanzieren finde ich schon doof.
Andererseits, ich kenne Deinen Freund nicht und wie er das meint, bei mir war es so, daß mein Freund auch erstmal gegen den Hund geredet hat. Ich habe gesagt, der Hund ist MEIN Traum, mein Wunsch und ICH komme für ihn auf. Das ist jetzt auch so, aber mein Freund hängt genauso an unserer Maus, wie ich!! Er würde sie nie wieder hergeben, auch wenn ich fast alles mache. Er ist mehr fürs toben, rumbalgen und Leckereien geben zuständig
Ich würde mir aber nicht mein Leben von einem Mann bestimmen lassen, sei es nun ein Hund oder irgendetwas anderes!
Ich drücke Dir die Daumen, daß ihr das auf die Reihe bekommt, ein Hund ist doch immer eine Bereicherung im Leben!! -
Auch von mir erstmal ein Beileid zu deinem Verlust. Ich habe jetzt schon Angst vor dem Tag, an dem mein Hund mal gehen muss und ich muss sagen, dass es mir jetzt schon beinahe Tränen in die Augen treibt, nur daran zu denken. Deswegen kann ich mir beinahe vorstellen wie du dich im Augenblick fühlst.
Was deinen Freund angeht, von mir ein komplett anderer Ansatz, ohne deinen Freund fiese Absichten zu unterstellen!
Bist du dir sicher, dass all diese Gründe nicht vorgeschobene Argumente sind? Hat er nicht auch sehr an Arco gehangen und hat vielleicht einfach Angst vor einem erneuten Drama in dieser Richtung? Vielleicht braucht er noch etwas mehr Zeit um darüber hinweg zu kommen. Es gibt Männer, die können das nicht einfach so sagen. -
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Ja,
das ist mir später noch aufgefallen... - das mit dem "mitfinanzieren" würde mich auch wahnsinnig stören, das hört sich so an, als würde er SICH und SEINE KOHLE auf der einen Seite sehen, und DICH und DEINE "VIECHER" auf der anderen Seite... Das ist keine schöne Haltung.
Aber schonmal gut, dass ihr vernünftig reden könnt... vielleicht sieht er auch, wie teuer das Pferd ist, und wenn Arco schwer krank war, hat der TA sicher auch gut verdient... mach ihm klar, dass du für deine Tiere aufkommst, und dass Hunde nicht automatisch so teuer sind...
Grüßle
Silvia -
@ Sundri, Emmytroll & Bob
Ihr habt es wirklich auf den Punkt gebracht!!!
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich da einfach zu egoistisch und naiv denke! Mein Freund ist immer jemand der sehr sachlich und zukunftsorientiert denkt (lieg vielleicht auch am Alter, erst ist 11 Jahre alter als ich).
In meinen bisherigen längeren Beziehungen (zwei) hatte ich damit noch nie Probleme. Arco hatte ich damals mit meinem Ex zusammen ausm Tierheim geholt, er war zwar mein Hund aber die Entscheidung wurde zusammen getroffen (waren 3 Jahre zusammen)
Der Freund danach hat das auch voll und ganz akzeptiert und unterstützt, er hatte sogar auch ein Pferd und zwischendurch noch eine Hündin die leider in kurzer Zeit verstorben ist. Wir waren 4,5 Jahre zusammen.
Tja und jetzt.....jetzt ist das miteinmal anders...bin schon froh das ich meine 3 Hasen herholen durfte. Meine Katze lebt weiterhin bei meinem Ex!
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hallo jule,
es tut mir wirklich leid für dich.
da du ja eh noch warten willst/musst, würde ich im moment deinen freund und seinen vater nicht weiter mit dem thema reizen. vielleicht lässt du erstmal gras über die sache wachsen und kümmerst dich um dein pferd.
vielleicht "genießt" ihr auch erstmal die zeit, die ihr nun für euch habt. jetzt seid ihr unabhängig und könnt evtl mal hundeungeeigneten urlaub machen.
wenn sich deine berufliche und vielleicht bis dahin auch wohnsituation geändert hat, kannst du ihm dein interesse an hunden und wie wichtig es dir ist, wieder einen zu besitzen, aktiv zeigen. geh ins tierheim, führ dort hunde aus oder kümmere dich mal um befreundete, benachbarte hunde...vielleicht hilft dir das ja! wenn nicht, musst du dich wohl entscheiden, was dir wichtiger ist...die beziehung mit diesem mann oder ein leben mit hund.
ich hoffe ihr findet eine lösung, die euch beide zufrieden stellt!
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Klingt, als hättest du auch gerne ein paar Taktiken, wie das Gespräch wieder in Gang kommen kann.
Über die Rasse würde ich ihn mitreden lassen. Also nicht den Hund an sich diskutieren, sondern: Welche Rasse(nmix) gefällt uns beiden? Was für eine Art Hund (wie groß, Temperament usw). Vielleicht gibt es hier Eigenschaften, mit denen er sich eher anfreunden kann?
Zum Kinderthema: Würdest du nicht spätestens, wenn Kinder da sind, einen Hund haben wollen, damit sie mit Tieren aufwachsen?
Dann wäre es allerdings für alle Beteiligten stressfreier, wenn der Hund vor den Kindern da ist und schon erzogen ist, wenn die Kinder kommen.Zum Zerstören im Haus: Du könntest einen erwachsenen Hund erwägen, ohne Welpenblase und Welpenzerstörzähnchen.
Vielleicht macht es auch Sinn, das Thema zu vertagen, bis du beruflich unabhängiger bist und wirklich mehr Eigenverantwortung für den Hund in den Ring werfen kannst. In der Zwischenzeit kann das Reizthema vielleicht auch soweit runterkühlen, dass es normal besprechbar ist.
Ansonsten würde ich mich auf einen Kernpunkt konzentrieren: Ein Hund ist mein Herzenswunsch. Punkt. Und das wirken lassen (also nicht diskutieren). Du beschreibst ihn ja nicht als einen Mensch mit einem Herz aus Stein
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Vielen Dank für eure Worte...ja ich wollte auch meine Kinder immer mit Tieren aufwachsen lassen, MIR ist das wichtig, ihm denke ich nicht.
Ich wollte das Thema Hund eigentlich ruhen lassen, aber es kommt in bestimmten Situationen einfach immer wieder auf
Ich kann da einfach nicht "abschalten". Klar da liegt ja auch mein Hauptinteresse.
Wie gesagt, es soll auch nicht gleich sein, jetzt habe ich paar Möglichkeiten finanziell zu regeln und auch gesundheitlich (da wäre nen Hund ein guter Begleiter, soll viel laufen oder Sport machen)
Na ja ich habe auch gesagt, dass ich mich deutschlandweit bewerben werde. Kennt jemand eine hundefreundlichen Arbeitgeber???
- Vor einem Moment
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