Hund auf Volksfesten.... Wut......
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Ich habe meine Hunde auch schon mit auf Flohmärkte, Weihnachtsmärkte etc. mitgenommen und denen macht das überhaupt nichts aus.
Die Gefahr des Drauftretens ist ja bei der Größe nicht mehr gegeben und antatschen traut sich auch keiner.
Das waren gestern jedenfalls die einzigen Hunde die wegen dem Festumzug nicht den Herzkasper bekommen haben.
Die restlichen Vierbeiner in den vom Umzug betroffenen Straßen waren nicht zu überhören. - Vor einem Moment
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Auf dem Wasen in Stuttgart sind Hunde verboten!
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Zitat
Ja, aber so ist es doch in allen Lebensbereichen. Wenn ein Erwachsener Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernimmt (egal ob Kind oder Tier) trifft er auch alle Entscheidungen in dessen vermeintlichen Sinne. Und manche haben das eben drauf und Kind oder Tier gehts gut und manche habens eben nicht drauf und sorgen schlecht für das ihnen anvertraute Lebewesen. Wobei es da sicher noch viele Graustufen gibt.Generell verbieten finde ich doof. Ich glaube mein Hund hätte mit Volksfest kein Problem, der alte wahrscheinlich schon. Aber ich mag ihn bei sowas gar nicht dabei haben. Ist also eine rein egoistische Entscheidung. Ich geh lieber allein aufs Volksfest mit Mann und Kindern und danach auf die Hundewiese.
Ich bin doch gar nicht für ein Verbot?
Siehe meinen Text
Meine Hunde kommen mit solchen Massen auch klar, weil sie es gelernt haben um es im Notfall zu können. Trotzdem würde ich NIEMALS auf die Idee kommen, sie mit auf nen Kirmesbesuch hier bei uns im Ruhrgebiet zu nehmen!!!
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Das Problem ist, dass es kein einheitliches Gesetz geben kann, weil die Volksfeste so unterschiedlich sind. Hier müsste jede Stadt / Gemeinde eine separate Verordnung erlassen.
Ich würde z.B. nie mit Hund auf die Wiesn oder den Christkindlmarkt gehen. Wär mir selbst echt zu stressig.
Bei unserem Landpomeranzen- Volksfest und dem Weihnachtsmarkt, der aus fünf Ständen in der FuZo besteht, ist das kein Problem.
Sie geht auch mit auf den Flohmarkt, allerdings eben nicht zur Hauptzeit.
Über eine Verordnung wäre ich echt sauer, schon wieder eine Regelung.
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Siva ist immer dabei wenn ich auf einem Volksfest bin. Wir haben das in kleinen Schritten nach und nach geübt, denn sie war ein sehr ängstlicher Hund.
Natürlich verhalte ich mich dabei hundegerecht, also auf dem Boden auf Scherben achten, im Dunkeln ein Leuchtie um damit sie gesehen wird ...
Siva verhält sich inzwischen sehr souverän auf solchen Menschenansammlungen und lässt sich nicht stressen. Nur die Pommes am Boden müssen alle abgekratzt werden
Wir haben sogar schon eine Stunde Hundeausbildung auf dem Weihnachtsmarkt gemacht.
Grüße Bernd
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Zitat
und antatschen traut sich auch keiner.
Och, wenn es nach Sascha geht, dann darf ihn ganz gerne jeder Antatschen. Meist kommt er schneller ins Gespräch als ich.Ich finde es hier nur gerade völlig lächerlich, dass wiedermal so viele andere Hundehalter meinen zu wissen, was gut für meinen Hund ist, was nicht und deswegen lauthals nach Verboten schreien.
Mein Hund hat mit solchen Ansammlungen kein Problem, im Gegenteil für ihn ist es eine willkommene Abwechslung. Er würde auch neben dem Auto-Scooter oder in der Geisterbahn eine Runde abschalten und pennen. Er kennt sowas, er mag Menschen und ihn stört solches Gedränge genau Null. Also schließt nicht immer gleich von eurem Hund auf andere.Und klar sind Hunde, wenn sie sowas nicht kennen, zuerst etwas aufgeregt und unsicher, das sind sie bei vielen neuen Dingen und ganz ehrlich, ich finde nicht, dass jeder unsichere Hund gleich ein Weltuntergang ist, solange man ihn nicht überfordert und in Panik versetzt. Ich finde aber, dass viele eine viel zu große Sache um sowas machen und ihren Hunden gar nichts zutrauen, sie vor allem schützen wollen. Natürlich gibt es viele Hunde, die mit solchen großen Ansammlungen nicht wirklich klar kommen und einen solchen Hund würde ich außer mal zur Übung auch nicht zu solchen Anlässen mitnehmen. Wobei ich meinen Hund häufiger sehr gezielt mit seinen Ängsten konfrontiere, vllt hat er deswegen so wenige?
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Wir waren von Freitag nachmittag bis Sonntag nachmittag auf einem Folkmusikfestival - mit beiden Hunden. Sie haben mit uns im großen Zelt geschlafen und waren am Stakeout festgemacht. Alle, die unsere Hunde kennen, dürfen auch mit ihnen Gassi gehen, also meine beiden Töchter, mein Sohn und deren langjährige Freunde. Natürlich lagen die Hunde auch zu unseren Füßen, wenn wir mit anderen Leuten Musik gemacht haben (alles unverstärkt, aber 5-6 Dudelsäcke sind auch recht laut). Es waren noch 2 ältere Hunde mit ihren Leuten, ein 3-monatiger Welpe mit Herrchen und Frauchen sowie ein nicht zuordnebarer älterer kleiner Mischling dabei, der sich irgendwie so durchgeschnorrt hat und immer rechtzeitig von irgendwem von der Tanzfläche gezogen wurde, damit ihm keiner auf die Pfoten trat. ALle Hunde waren nett und friedlich und wirkten nicht gestresst. Die Besucherhunde (es war in einem Freilichtmuseum, wo Hunde an der Leine zugelassen waren) gingen mitten hindurch und sahen und hörten sich alles an. Es war für uns alle ein Genuss! Es war jedoch auch keiner sichtbar betrunken, obwohl viele Wein oder Bier tranken, und es lagen keine Scherben herum.
LG Nina
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Ich denke, als verantwortungsvoller Hundehalter sollte jeder selber einschätzen können, ob er es seinem Hund "antun" möchte oder nicht.
Ich persönlich würde meine Hunde nicht mitnehmen, weil ich weiß, dass sie sich da unwohl fühlen würden.
Aufgeregt habe ich mich aber auch schon mal, wenn ich gesehen habe, dass HH mit ihren Hunden durch die Menschenmassen gegangen sind und den ängstlichen Hund an der Leine hinter sich her geschleift haben.
Dann bekomme ich auch einen Hals...
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Zitat
Ich finde es zunehmend erschreckend, dass permanent nach Verboten/Zensuren/Reglementierungen gerufen wird
Ist die gemeine Spezie Mensch schon so derart ferngesteuert im Alltag, dass sie nicht mehr selbst denken, für sich selbst Entscheidungen treffen oder gar Konsequenzen tragen kann?
Muss man wirklich immer und überall sagen: Du,Du,Du - das darfst du nicht, das sollst du nicht!Ist vernünftiger Menschenverstand ausgestorben? Das gesunde Bauchgefühl ausgewandert?
NEIN - ich möchte mich nicht meiner eigenen, freien, vernünftigen Gedanken berauben lassen, niemals!
Stimme absolut zu
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Ist die gemeine Spezie Mensch schon so derart ferngesteuert im Alltag, dass sie nicht mehr selbst denken, für sich selbst Entscheidungen treffen oder gar Konsequenzen tragen kann?
Muss man wirklich immer und überall sagen: Du,Du,Du - das darfst du nicht, das sollst du nicht!Ist vernünftiger Menschenverstand ausgestorben? Das gesunde Bauchgefühl ausgewandert?
NEIN - ich möchte mich nicht meiner eigenen, freien, vernünftigen Gedanken berauben lassen, niemals!
Meine Antwort: Ja, wir sind ferngesteuert, in unserer Gesellschaft verlernen wir immer mehr das eigenständige Handeln und das Tragen der Konsequenzen, die sich aus jeder dieser Handlungen ergibt.
Und dass der gesunde Menschenverstand ausstirbt, ist auch nichts Neues - es ist eben eine Begleiterscheinung, die auftritt, wenn man sich in die vorgefertigten Schemata einfügt, die so sicher und berechenbar sind, dass selbstständiges Denken nicht mehr nötig ist. Und da man weiß, dass man nicht selber denkt, entzieht man sich jeder Verantwortung.
Die Unfähigkeit, mit zu denken, erstreckt sich kleinen Lappalien wie "Ich betrete die U-Bahn und bleibe dann direkt in der Tür stehen, um mich umzusehen" bis eben hin zu verboten opportunistischen Ansichten alá "Ich weiß, dass für die Weideflächen von McD*nalds (und Co.)-Rindern und für die Produktion von Palmfett Regenwald abgeholzt wird und ganze Arten auszusterben drohen, aber es schmeckt ja so gut" führen.Wenn alle Menschen deine Ansicht teilen und die selbe Denkweise vertreten würden, bräuchten wir auch keine Gesetze, die uns das Morden, Rauben und Misshandeln verbieten.
Wenn ich dann allerdings auf dem Karneval der Kulturen sehe, wie ein kleiner Hund auf dem Arm seines Besitzers regelrecht hyperventiliert und sich bei jedem Fluchtversuch fast mit seinem Halsband stranguliert oder ein Labrador auf dem Weihnachtsmark mit heißem Glühwein bekleckert wird, sehe ich als Konsequenz, dass die vielen Verantwortungsvollen der kleineren Gruppe Verantwortungsloser nachgeben sollten, um deren Tiere zu schützen. Es ist schade, aber man sollte die Unschuldigen vor den dummen bewahren, jedenfalls in dem Rahmen, in dem man leicht Abstriche machen kann.
Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die jedenfalls für mich aufgeht.
So, nun genug zu philosophischem OT.Liebe Grüße,
Lisa, die mal wieder einen sehr misanthropischen Tag hat.
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