Hund auf Volksfesten.... Wut......
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Uiuiuiui.... Das ist ja eine ganz schöne Diskussion hier geworden...
Also, ich habe nix dagegen einen Hund mitzunehmen auf kleine Märkte, die übersichtlich sind (wo ich den Boden noch erkennen kann) auf Flohmärkte (wo die Menschen in der Regel entspannt und nüchtern sind und es nicht laut ist), der Bremer Freimarkt, Vegesacker Hafenfest etc. bis ca. 17 Uhr, wo es auch noch entspannt zugeht, Volksfeste im kleinen Rahmen (100 Leute im Zelt, bei Zimmerlautstärke)
Ich rede von den "Volksfesten" wo Tausende von Menschen rennen, mehrere Bühnen stehen, 75% alkoholisiert sind und der Boden voller Scherben etc. ist.
Und genau das was einige hier schon geschrieben haben: hauptsache feiern, egal wie der Hund sich dabei fühlt.... Klar finden einige Hunde das toll wenn ein bißchen was los ist und die was zu gucken haben (meine lieben es auch sich irgendwo hin zu legen und zu guggen), aber das was ich als Extremfall beschrieben habe ist doch nur noch Stress für einen Hund.... (Ausser er ist wirklich jede Woche auf so einer Veranstaltung, aber das sind wohl die wenigsten)
Hier in Bremen ist in fast jedem Einkaufszentrum Hundeverbot, aber bei sowas schauen alle weg.... - Vor einem Moment
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Hi,
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Tja, ich habe mehrfach im Jahr keine andere Wahl, als mit dem Hund über einen überfüllten Platz zu gehen, auf dem Menschen feiern, saufen und ihre Würstchen fallen lassen. Anderenfalls käme der Hund nämlich mehrere Tage nicht bis zur nächsten Wiese, um mal Pipi zu machen, geschweige denn um eine ganze Gassi-Runde zu drehen.
Sie hats im Welpenalter kennengelernt und findet bis heute nichts Beängstigendes daran, mit mir dort rüberzugehen. Schlimm findet sies, ja. Sie findet es sogar ganz fürchterlich schlimm, dass da überall Essbares liegt und sie nicht mal eben "aufräumen" darf.
Die Feste, von denen ich Rede, sind zwar nciht von Tausenden besucht, aber es herrscht laute Musik, die Leute sind immer alkoholisierter, je später die Stunde und mitunter wird der Hund auch angelabert. Vielleicht ist da mein Vorteil, dass ich einen Labrador habe, die solche Aktionen höchstens lustig findet, aber für Maja wäre nicht rauszugehen definitiv ein größeres Übel, als da halt langzugehen.
Ich kann die Wut nachvollziehen, dass einige die Hunde mitschleifen, wenn diese offensichtlich mit der Situation nicht klarkommen. Aber da es durchaus die Hunde gibt, die damit ganz wunderbar klarkommen, verstehe ich nciht die generelle Wut auf alle, die die Hunde mitnehmen. Ich kanns aber sowieso nicht nachvollziehen, warum man immer allen Stress von Hunden fernhalten soll. Einen Großteil der Alltagstauglichkeit eines Hundes macht für mich seine Fähigkeit aus, mit Stresssituationen umgehen zu können - und das lernt er eben nciht, wenn man ihm immer allen Stress erspart.
LG, Henrike
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Seh ich eigentlich wie Henrike,
bei uns war heute in der Stadt irgendein Rummel. Und die meisten Hunde wirkten ganz cool und gelassen. Nur bei zwei fand ichs doof. Der Eine hatte sichtlich Schiß mit Schwanz eingezogen und Ohren nach hinten und als ein Kind gefragt hat ob es ihn streicheln darf hat der Besitzer ihn "in Position" gezerrt. Als ich zu dem Kind meinte "Lass mal lieber, ich glaube der hat Angst" meinte der Besitzer nur "Nein, der kennt das"
und ein kleiner Labbiwelpe (höchstens zehn Wochen alt, eher acht), der einfach an der Leine hinterher gezogen wurde *schnüff* Mein Babywelpe war auch mal mit auf einer sehr großen Veranstaltung, aber da saß er halt bei meinem Sohn im Buggy oder war auf meinem Arm, laufen muss er nicht wenn es soviel zu gucken gibt und vor allem auch soviel Menschen auf dem Weg rum trampeln.
Die vielen anderen Hunde waren aber alle sehr cool und gelassen, da wüsste ich nicht warum man die zuhause lassen sollte.
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Zitat
Sehe ich genau so, wie DSH Bauer
Es gibt durchaus Hunde, die überhaupt kein Problem mit Lärm & Menschenmassen haben. Warum diese verbieten, weil sich Menschen nicht benehmen können? Scherben & Säufer sind das Problem, nicht die Hunde. Ich wär für ein Alkoholverbot auf Volksfesten
Dem stimme ich 100% zu!
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Zitat
Die vielen anderen Hunde waren aber alle sehr cool und gelassen, da wüsste ich nicht warum man die zuhause lassen sollte.
Danke!
Es geht ja gar nicht darum, dass ich meinen Hund mitnehmen MUSS. Ich frage mich nur, warum ich ihn zu Hause lassen sollte. :?
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Zitat
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Es geht ja gar nicht darum, dass ich meinen Hund mitnehmen MUSS. Ich frage mich nur, warum ich ihn zu Hause lassen sollte. :?Damit Dein armer Wauzi das Elend der Randalierer, Alkis, Hundehasser und den ganzen Unrat auf einem Fest nicht sehen muss!!! Darum! Dein Hund bekäme ja nen Schock,wenn er mit ansehen muss wie sich so manche Zweibeiner benehmen!
:ironie:
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen,ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.
Friedrich der GroßeNee, ernsthaft...muss ja jeder Hundebesitzer für sich selbst entscheiden, schließlich kennt er (sollte er) seinen Hund am Besten und dabei das Wohl seines Hunde im Auge behalten.
So is dat!
LG -
Zitat
Kann grad net alles lesen, aber zum Thema Regelungen und gesunder Menschenverstand:
Das Problem ist doch, daß die Leute offenbar echt nicht in der Lage sind, Unsicherheiten bei ihrem Hund zu erkennen und den gesunden Menschenverstand einzusetzen - oder, noch schlimmer: sie ist ihnen egal - Hauptsache, feiern.
Wenn ich dank offizieller Regelungen keinen Hund mehr auf ein Oktoberfest mitnehmen könnte - na und, hätte ich eh nie gemacht, also juckt mich die Regelungswut in dem Punkte mal GAR nicht; und die, die es bisher gemacht haben, müssen sich halt dann mal darum kümmern, daß Hundi alleinebleiben kann. Ich muß ja net 10 Stunden am Stück zum Saufen gehen, morgen ist auch noch ein Tag.
Die armen Viecherln, hab hier auf einem regionalen Weihnachtsmarkt schonmal einen Foxl-Welpen gesehen!! Der Lärm, große Menschen drumherum, von denen keiner damit rechnet (und nicht rechnen müssen sollte!!), auf einen Hund zu treten, lauter Leute drumherum, die den kleinen, WENN sie ihn denn sehen, antatschen müssen - mein Gott, Sozialisierung hin oder her, aber das muß echt nicht sein!
Da gruselts mich, wenn ich sehe, wie ignorant manche Menschen gegenüber den Tierchen sind.... ;-(
Bin sonst echt nicht dafür, mir alles vorschreiben zu lassen, im Gegenteil - aber wenn man sieht, wie manche Menschen ihren Verstand an der Haustüre abgeben (oder wo auch immer), wenn sie mit Hund unterwegs sind - wie soll man die Tiere sonst vor solchen Zumutungen schützen?
LG,
BieBossGenau wegen dem, was Du schreibst, will ich keine Regelung, Verordnung oder ein Gesetz, weil solche Festlichkeiten bei uns eben ganz anders aussehen. Es gibt zum Beispiel einen Nachmittag im Bierzelt, an dem für Kinder ein Kasperltheater stattfindet. Was spricht dagegen, dieen Besuch mit einem Hundespaziergang zu koppeln? Setz ich mcih halt derweil ans andere Ende vom Bierzelt. Das ist einer der Gründe, warum ich froh bin in der Einwohnergröße "Markt" zu wohnen. Ganz offensichtlich steigt die Anzahl der Deppen proportional zur Einwohnerzahl. Während man hier fragt: "Darf der Hund mit rein?" und als Antwort erhält:"Klar, wenn er niemanden beißt" wird in Großstädten ein entsprechendes Verbot ausgesprochen.
Es wäre einfach unmöglich, den Menschen hier schon wieder einmal die eigene Entscheidungsfreiheit zu beschneiden.
Eigentlich müsste jeder gegen solche Gesetze sein. Schon aus dem Grundsatzgedanken heraus. Ich akzeptiere ganz einfach nicht mehr, das wir immer mehr zum Staatsmodell hintendieren, wo einem auf der einen Seite volle Eigenverantwortung (z.B. Kranken- / Altersvorsorge) auferlegt und auf der anderen Seite der Bürger immer mehr entmündigt wird (z.B. Geschäftsrisiko Nichtraucherlokal, Geschwindigkeitsbegrenzung Autobahn). Deshalb ein klares Nein.
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