
Ist Spielen Unsinn?
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Flauschi Pieks -
1. Juni 2010 um 08:46
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Nicht jeder Hund apportiert gern. Frag doch da mal die meisten Neufi-oder Bernhardinerbesitzer
Nicht gern? Gar nicht, was ich weg werfe, kann ich mir gefälligst selber wieder holen. Lediglich aus dem Wasser werden Gegenstände an Land gebracht.
Wir spielen oft und gern. Wir spielen Fußball, Zerrspiele und raufen. Sehr beliebt ist auch "Fang das Frauchen".
Ich habe einen Kong und einen Futterball geschenkt bekommen. Den Futterball rollt Idefix vielleicht ein-, zweimal hin und her, die schweren Jungs gar nicht.
Kong auslutschen? 4 Hunde schauen mich an und der Blick sagt - mach mal, wir nicht!
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hallo,
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Kong auslutschen? 4 Hunde schauen mich an und der Blick sagt - mach mal, wir nicht!
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Letztens lief eine Dokumentation über Spielverhalten von Tieren und Menschen allgemein. Dort wurde gesagt das im Spiel auch die Rollen vertauscht werden. Man sieht es bei Hunden daran das zb. große Hunde manchmal auf dem Rücken liegen während die kleine Fußhupe über ihm drüber und auf ihm rumhüpft. Während des Spielens gibts es immer wieder Blickkontakt um zu überprüfen ob es dem Spielpartner noch gefällt. Die Bewegungen werden lockerer und offener manche Tiere Hüpfen auch leicht.
Sind so die wesentlichen Dinge die ich aus der Doku noch behalten habe. Sowas wie Rangordnung und Überlegenheit spielt im Spiel keine Rolle mehr. Allerdings kann aus dem Spiel manchmal ernst werden da muss man genau auf die richtigen Signale achten.
Wenn beim Zerrspiel sich die Rückenhaare aufstellen ist es wohl ganz klar kein Spiel mehr.
Die Wichtigste aussage dieser Doku war, das Spielen für Mensch und Tier zu den wichtigsten Dingen des Lebens gehören
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Nicht gern? Gar nicht, was ich weg werfe, kann ich mir gefälligst selber wieder holen.
Meistens heben sie nicht mal den Kopf, wenn ich was werfe -
Zitat
von vielen seiten kommt das argument: spielen stärkt die bindung an den hundeführer. vor allem zerr und apportierspiele seien gut geeignet.
die gegenseite sagt, dass man mit dem hund nicht zerren sollte, da ein rudelführer mit seinem hund nicht um eine beute zerrt, da uns die beute als rudelchef im vornherein zustehen würde. angeblich würden wir mit dem hund um unseren status kämpfen, während eines zerrspiels.
ZitatDa stelle ich mal eine Gegenfrage: Macht man sich nicht manchmal zuviel Kopf?
Den Eindruck habe ich allerdings auch.
Es ist genau die als 'Gegenseite' betrachtete Fraktion, die mir
angelegentlich tierisch auf die Nerven geht.Zu jedem Furz den Hund oder Halter im täglichen Zusammenleben lässt,
gibt es eine höchst bedeutungsvolle Aussage betreffend Rang-, Unter-,
Über- und Un-Ordnung. Da werden Alphas gerworfen, Rückenlagen ver-
ordnet und wer seinen Hund nicht wenigstens anknurrt oder ihn in die
Ohren beisst, der hat den Kampf um die Weltherrschaft gegen seinen
Tschiwauwau-Daggel-Mix bereits verloren.Rudelführer... tz.
Man holt sich doch nen Kläff ins Haus um Spass zu haben und nicht um
in wölfisches Verhalten zurückzufallen.Mir ist das alles zu hoch. Irgendwie.
liebe Grüsse ... Patrick :^^: (der, mit der zerrigen Verona)
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die gegenseite sagt, dass man mit dem hund nicht zerren sollte, da ein rudelführer mit seinem hund nicht um eine beute zerrt, da uns die beute als rudelchef im vornherein zustehen würde. angeblich würden wir mit dem hund um unseren status kämpfen, während eines zerrspiels.
Ein Rudelführer oder Rudelchef müsste ja ein Hund sein, der tatsächlich gemeinsam mit einer Hündin ein Rudel gegründet hätte und nun vor der Frage stünde, ob er mit seinen Welpen spielen sollte oder nicht.
De Facto kämpfen aber selbst echte Rudelführer nicht um ihren Status, der ist ja naturgegeben als quasi Familienvater festgelegt.
Im Übrigen unterstellen diese Argumente, das Hunde zu blöd sind ein Plüschtier von echter Beute zu unterscheiden und außerdem nicht den Unterschied zwischen einer menschlichen Bezugsperson und ihren Elterntieren erkennen.
ergo:
selbstverständlich spiele ich mit meinen Hunden - mal mit und häufiger ganz ohne Spielzeuge. Ich achte nur darauf das die Hunde das Spiel "verkraften" ohne zu hoch zu drehen, ohne in Stress zu geraten. -
Also, wir spielen total oft zusammen "Herrchen umbringen", aber irgendwie steht der immer wieder auf
Zurück bringen tut sie auch nicht...wenn ich was werfe jagt sie erstmal hinter her und lässt es dann liegen, wenn es langweilig ist oder will, dass ich versuche es ihr weg zunehmen....
Ansonst machen wir eigentlich alles Zerrspiele, Suchspiele, Mantrailing, Naturagility bzw, Stadtagility usw. Ist alles Spiel für uns, weil wir das spielerisch aufbauen und für sie einfach nur Fun ist.
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Zitat
Es ist genau die als 'Gegenseite' betrachtete Fraktion, die mir
angelegentlich tierisch auf die Nerven geht.Zu jedem Furz den Hund oder Halter im täglichen Zusammenleben lässt,
gibt es eine höchst bedeutungsvolle Aussage betreffend Rang-, Unter-,
Über- und Un-Ordnung. Da werden Alphas gerworfen, Rückenlagen ver-
ordnet und wer seinen Hund nicht wenigstens anknurrt oder ihn in die
Ohren beisst, der hat den Kampf um die Weltherrschaft gegen seinen
Tschiwauwau-Daggel-Mix bereits verloren.Rudelführer... tz.
Man holt sich doch nen Kläff ins Haus um Spass zu haben und nicht um
in wölfisches Verhalten zurückzufallen.Mir ist das alles zu hoch. Irgendwie.
:ua_clap: :ua_clap: :ua_clap:
Dem muss ich jetzt doch mal beipflichten! -
Da schließe ich doch gleich mal eine andere Frage an:
Wie wird eigentlich das "Kuscheln" von unseren Vierbeinern wahrgenommen?
Also haben die da auch was von oder ist das nur der Süß-Faktor des Menschen, der da bedient wird?
Vom Spielen haben die Hunde bestimmt was, aber ich frage mich, ob dieses aktive Kuscheln (nicht nur zueinander legen) auch für den Hund was bringt.Bestimmt ne doofe Frage, aber das hab ich mich heute beim Durchknuddeln von Lucky gefragt: Mag der das überhaupt?
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Ich denke, die meisten Hunde genießen das.
Mein Schnauzermädel kommt abends mit ins Bett, schmeißt sich ran, zeigt alle kraulwürdigen Stellen, brummt während der Kraulerei zufrieden, fordert dabei bitte volle Aufmerksamkeit, also nichts mit nebenher lesenund legt sich nach einiger Zeit in ihre Schlafposition am Fußende, dann hat sie genug.
Mein Rüde kommt auch zum großen Kuscheln vorbei.
Mein AmStaff-Mädchen dagegen mochte nicht große gestreichelt werden. Sie wollte mit Körperkontakt liegen, das auch gerne stundenlang, streichelte man, ging sie.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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