
Ist Spielen Unsinn?
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Flauschi Pieks -
1. Juni 2010 um 08:46
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Vor einiger Zeit lief auf N24 erst eine Reportage mit dem Titel "Die Macht des Spiels"
Hier der Link (ACHTUNG: Dowload der Reportage kostet)
http://dokujunkies.org/dokus/tiere/di…s-dtv-xvid.htmlZitatwas sind sinnvolle spiele, die man mit seinem hund machen kann oder ist sinnvole beschäftigung eine bessere variante als mit dem hund zu spielen?
sinnvolle beschäftigung= kopfarbeit, Suchspiele, personen suchen usw
Für mich gehört Kopfarbeit, Suchspiele usw. ebenfalls zum Spielen, ob nun just for fun, oder mit einem ehrgeizigen Hintergrund - Vor einem Moment
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Hallo,
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Die Frage ist doch eher, was mag dein Hund?
Zerrspiele mit einem Hund, der die nicht reizvoll findet, sind wenig sinnvoll.
Sich einen Balljunkie zu basteln ist immer daneben.
Nicht jeder Hund suchte oder findet die angebotene Art der Suche interessant.
Und dabei bieten sich eben die Anlagen des Hundes an. Die meisten Hunde hetzen Beute nach und zergeln darum, also kann man das gut nutzen. Andere suchen um des Suchens willen, also kann man so einen hund gut so beschäftigen. Der nächste sucht nur, wenn er dafür einen anderen, zusätzlichen Anreiz bekommt. Die Vorlieben des jeweiligen Teams sagen, was man machen kann. Denn die wenigsten hunde finden auf Dauer eine Beschäftigung mit ihrem Halter toll, wenn der nur genervt mitmacht.LG
das Schnauzermädel -
was mich an der spielthematik interessiert, ob wir uns evtl problemverhalten ins haus schaffen, gerade durch das spielen.
andererseits macht es mir spaß mit meinem hund zu spielen und ich würde nicht darauf verzichten wollen.
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Im Spiel können Welpen wie erwachsene Hunde ihre Motorik trainieren und überschüssige Energie abbauen.Durch das Spielen mit unseren Hunden haben wir die Möglichkeit, sie nicht nur körperlich sondern auch geistig auszulasten
Beutestreiten, Bewegungs und Geschicklichkeitsspiele bringen nicht nur
Abwechslung ins Training, sondern verstärken die Bindung und bieten
die optimale Grundlage fürs Lernen. -
Hier geht es begrifflich etwas durcheinander, denn ein Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass es einen ständigen Wechsel gibt... auch zwischen den Verhaltenskreisen.
Ein "Suchspiel" ist also in eigentlich Sinn gar kein Spiel, weil der Hund eine Aufgabe zu erledigen hat, bei der er aus einem anderen Gebiet ein Verhalten zeigt.
Insofern geht es in der Ausgangsfrage gar nicht um Spiel im eigentlichen Sinne.
Daher könnt Ihr meine Ausführungen getrost streichen.
Viele Grüße
Corinna -
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Zitat
die gegenseite sagt, dass man mit dem hund nicht zerren sollte, da ein rudelführer mit seinem hund nicht um eine beute zerrt, da uns die beute als rudelchef im vornherein zustehen würde. angeblich würden wir mit dem hund um unseren status kämpfen, während eines zerrspiels.
Genau! Und außerdem gehört der Hund nach draußen und als Rudelführer muss ich natürlich und vor allem im Winter die Nächte mit meinem Rudel verbringen... Und wenn es Probleme in meinem Rudel gibt, gehe ich auf alle viere und kämpfe um meine Stellung. Problematisch wird's nur, wenn die Hündinnen gedeckt werden sollen, da muss dann doch Nr.2 ran... *Ironie*
Wie bei allem gibt es wohl auch in der Hundeerziehung Fundis und Gemäßigte. Oder normale und bekloppte... Manche Kommentare in diversen Foren haben schon was politisches an sich, da scheint es dann gar nicht mehr um den Hund zu gehen.
Wie auch immer. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass sich Hund und HH gut fühlen, Spaß haben und sich verstehen. Aber ich bin mir auch recht sicher, dass ein Welpe, welcher ohne Spiel aufwächst, durchaus Verhaltensstörungen zeigen kann, da das Spiel auf's spätere Leben vorbereitet. -
Schöner Fred.
Meine 1. Hündin war total Ballverrückt. Ja ich gebs zu, anfangs habe ich das total unterstützt und es war ein gutes, da sie dadurch auch echt an und an, total ausgepowert war. Egal ob drinnen oder draußen.Meine 2. Hündin jetzt kennt spielen gar nicht. Die Trainerin riet mir zum spielanimieren. Was ich auch täglich versuche. Mit einem ausgenommenen Kissenbezug etwa oder einem Zerrknochen. Nach 2 Min. allerdings hat die Kleene allerdings keine Lust mehr.
Auch den Futterball oder überhaupt Bälle findet sie total doof. Weiß nix damit anzufangen.Der Ball war für die 1. Hündin auch immer eine tolle Ablenkung, wenn ein Hund entgegen kam, mit dem sie absolut nicht konnte. Oder um sie abzuhalten, hinter einem Reh oder Hasen herzurennen. Naja meistens zumindest, wenn ich es rechtzeitig bemerkte.
Ich weiß mir da echt nicht wirklich zu helfen, denn ihre Aufmerksamkeit erhalte ich so gut wie gar nicht, wenn Tilly (meine jetzige) andere Hunde sieht oder so. Bei Rehen, Hasen etc kann ich sie gut abrufen oder teilweise auch mit Leckerchen ablenken. Zumindest bis ich sie endlich an der Leine habe. Irgendwie finde ich es schade, dass sie nicht spielt. Sie fängt zwar ab und an an ihren Knochen hier in der Wohnung rumzukicken, aber auch nur kurzfristig.
Gibt es Animiertips event.??
VG Gorgrael
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Wenn in der Beziehung ein Problem besteht, dann können gerade Zerrspiele, insbesondere ungünstig aufgebaut, sicherlich diese Probleme sehr deutlich zu Tage fördern und zeigen.
Als Extrembeispiel mein "bekloppter" Rüde, der bei der Übernahme gebissen hat, wenn ihm etwas nicht passte.
Zerrspiele kannte er nicht, es dauerte etwas länger ihn zu begeistern.
Dann neigte er dazu, wenn man das Spielzeug verlor, das sofort fallenzulassen und einen anzugehen.
Als seine Probleme im Umgang mit seinem Menschen gelöst waren, zeigte er dieses Verhalten nicht mehr. Heute gewinnt er gesittet und fordert zu einer weiteren Runde auf.
Einen Futterdummy bei einem Hund zu werfen, der nicht gelernt hat, Beute wieder abzugeben und da Probleme macht, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.LG
das Schnauzermädel -
In dem Buch "am anderen ende der Leine" hat die Autorin auch Beschrieben wie sie Hunde dazu bekommen hat einen Ball heiss und innig zu lieben, die erst gar nichts damit Anfangen konnten.
Kriegst aber nicht mehr ganz zusammen, schon lang her. Basiert aber auch drauf wie der Rütter das immer sagt...wenns am tollsten wird aufhören.
Diego hat am Anfang auch immer nur kurz mit dem Ball gespielt und dann waren Mauselöcher interessanter. Mitlerweile spielt er Fussball und holt mit begeisterung Ball...mit super lecker Leckerchen ist denke ich alles möglich. Als er dann mal kapiert hat das es Leckerchen für Ball gibt
Mitlerweile legt er mir den beim Fernsehn sogar in den Schoss oder bringt ihn mir morgens ans Bett.
Probiers doch mal mit dem Futterdummy! -
Zitat
Der Ball war für die 1. Hündin auch immer eine tolle Ablenkung, wenn ein Hund entgegen kam, mit dem sie absolut nicht konnte. Oder um sie abzuhalten, hinter einem Reh oder Hasen herzurennen. Naja meistens zumindest, wenn ich es rechtzeitig bemerkte.
ist es denn gut, wenn man mit bällchen und co vom eigentlichen problemverhalten ablenken oder umlenken will?
was ist wenn man den ball zu hause vergessen hat?was ist der vorteil, wenn man einen hund "richtig heiss" auf einen ball macht?
ZitatWie bei allem gibt es wohl auch in der Hundeerziehung Fundis und Gemäßigte. Oder normale und bekloppte... Manche Kommentare in diversen Foren haben schon was politisches an sich, da scheint es dann gar nicht mehr um den Hund zu gehen.
Wie auch immer. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass sich Hund und HH gut fühlen, Spaß haben und sich verstehen. Aber ich bin mir auch recht sicher, dass ein Welpe, welcher ohne Spiel aufwächst, durchaus Verhaltensstörungen zeigen kann, da das Spiel auf's spätere Leben vorbereitet.da gebe ich dir recht.
man sollte doch zusammen mit seinem hund spaß haben. dafür habe ich mir den hund doch in erster linie angeschafft. - Vor einem Moment
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