Beiträge von Gorgrael

    Hallo zusammen,

    wird etwas lang.


    Nachdem meine Hündin letzte Woche zur Zahn(stein)entfernung/-sanierung war, wurden gleich die Blutwerte gecheckt.

    Tilly wird in 3 Wochen 14 Jahr alt, ist ca 19,5 kg (mehr sollte sie wg der HD nicht) schwer, hat SDU, HD 3. Grades, altersbedingte leichte Demenz, Herzinsuffienz und ist inkontinent. Alles ist gut eingestellt, sie bekommt Leventa, Galliprant, Propentotap, Vetmedin sowie Incurin und Propalin Sirup.

    Die Blutwerte waren alle in Ordnung bis auf ihr Cholesterin, das war erhöht. Der allgemeine Gesundheitscheck war unauffällig.

    Sie verträgt kein Geflügel, Getreide versuche ich wegzulassen bzw bekommt sie nur, wenn sie abnimmt. Die Medikamente nimmt sie nur mit Leberwurst/Hundewurst.


    Sonst ist sie altersbedingt wohlauf, manchmal sogar wie ein junger Hund, wenn sie gut drauf ist, läuft gerne, muss sie zurückhalten, weil sie sonst den Rückweg nur noch im Schleppschritt schafft. Wärme/Hitze verträgt sie nicht mehr so gut, liegt zwar gerne in der Sonne, mag aber nicht laufen. Ist auch ok.


    Meine Frage wäre, was kann ich bzgl ihres Cholesterins ändern? Und sie stinkt immer noch aus dem Maul. Nicht mehr so stark, aber bemerkbar, wenn sie einen anpustet.


    Leckerli gibt's in Rind, Lamm oder Wild, keine knochenähnlichen Produkte, die lässt sie liegen. Sie bekommt Nassfutter, nachdem sie das TroFu immer stehen ließ. Außer Thunfisch lässt sie jeglichen Fisch links liegen. Wechseln muss ich es schon länger immer wieder.

    Anfangs, vor 13, Jahren wurde sie gebarft, nach ca 2 Jahren bekam sie Durchfall und übergab sich jeden Tag. Also gewechselt. Immer wieder endete es nach Monaten oder 1 1/2 Jahren mit Durchfall/erbrechen.

    Zuletzt erhielt sie Rinti, nun fütter ich Zooroyal, jeweils Nass und nur Rind sowie Wild. Kot ist normal und sie mag und frisst es wenigstens. Ist nämlich auch ein Thema, musste schon oft Futter zurückgeben/verschenken, weil sie's stehen ließ und abnahm. Zusätzlich bekommt sie ab und an Karotten/-Gemüse/ oder -Obstpürree dazu. TroFu ist aufgrund ihrer fehlenden Zähne schlecht wg kauens, Reißzähne, Oberzähne und bis auf 2 sind die Backenzähne noch vorhanden. Eingeweichtes TroFu lässt sie stehen.


    Ich bin langsam ratlos. Vorallem wg dem erhöhten Cholesterins. Unser TA sagt, ich soll ihr das füttern, was ihr schmeckt. Gerade aufgrund ihres hohen Alters. Ist auch ok, nur möchte ich wg des Cholesterins unterstützend einwirken. Habt ihr einen Rat für mich? Zusätze oder soetwas?


    Danke schonmal.

    Für eine Freundin, deren kranke Hündin mir sehr am Herzen liegt, da ich sie seit Junghund kenne, aufwachsen sah und sehr lieb hab!


    Wir suchen noch Behandlungsideen für Binchy...


    Binchy ist 5 Jahre alt, eine reinrassige Appenzeller Sennenhündin, kerngesund und bereits mehrfach im Zuchteinsatz.
    Die letzte Läufigkeit war im Dezember 2017.


    Mitte Januar 2018 zeigte sie sich müde und erschöpft. Es wurde auf die vorangegangene Läufigkeit geschoben.
    Am 20. Januar hatte sie plötzlich einen geschwollenen Lymphknoten. Eine Erkältung wurde diagnostiziert und Binchy wurde mit Amoxiclav behandelt.


    Am 28.Januar erlitt sie innerhalb weniger Stunden eine Netzhautablösung.
    Trotz Tropfen alle 4 Stunden stieg der Augendruck auf 55. Hinter dem Auge war schnell wachsende Masse zu sehen.
    Wir entschieden uns zur sofortigen OP: am 31.1.
    Nach der OP gab es eine nicht stillbare Sickerblutung. Sie wurde erneut in Narkose gelegt und eine 4. Naht wurde aufs Auge gelegt.
    Erst jetzt fiel meinem TA auf, dass das Blut komisch aussah.
    Ein Schnelltest ergab einen Hämatokrit von 7.


    Binchy erhielt am 31.1. Und am 1.2. Bluttransfusion 1+2 von meiner Khalessi.
    Offenbar stabil bin ich leider mit ihr in den Urlaub gefahren.
    Am 5.2. brach erneut viel Blut aus dem Auge. Binchy wurde nachts von einer Dorftierärztin das Leben gerettet indem sie Vitamin K, Traumeel und NACL gespritzt bekam.
    Am 6.2. fand ich einen TA der eine weitere Transfusion durchführte. Dieses Mal spendete mein Samson. Binchy hat die Transfusion hervorragend vertragen und war Tags darauf wieder "mein Hund".
    Nur 1 Tag später kam es zu erneuten Einblutungen.
    Wir fuhren nach Hause und Binchy erhielt Transfusion 4und5 von meiner Hündin Neri.
    Der Hämatokrit war zu diesem Zeitpunkt bei 15.
    Schon während der Transfusion hat sie reagiert, der Kreislauf sackte 2x weg. Dennoch wurde die Transfusion weiter durchgeführt.
    9.2. und 10.2. Sie erhielt jetzt hoch dosiert Vitamin K.


    Ihr wurde Vor der Transfusion Blut abgenommen um es auf v. Willebrand, Rattengift und Mittelmeerkrankheiten zu untersuchen.
    Babesiose, Anaplasmose, Erlichose, Toxoplasmose, Neoplasmose, Borreliose: Überall waren sehr geringe und chronische Titer vorhanden.
    Binchy erhielt ab dem 13.2. Clyndamecin.


    Am 22.2. wurde das 1. Mal Cabesia gespritzt. Sie hat die Spritze gut vertragen,am darauffolgenden Tag hatte sie fast rosige Schleimhäute.
    Danach ging es rapide bergab und sie am 28.2. eine weitere Transfusion von meiner Hündin Guapa. Das Antibiotika wurde auf Doxy umgestellt und hier muss ich sagen, das sie es nicht gut vertrug.


    Wir fuhren Tags darauf in die tierärztliche Hochschule Hannover. Der Hämatokrit lag bei 9,8.


    Es wurden umfangreiche Untersuchungen vorgenommen, u.a. Knochenmarkpunktion. Ich sollte erstmal nur das Doxy weiter geben.
    4 Tage später endlich eine Diagnose: Knochenmarkentzündung!
    Uns wurde Marbofloxacin verordnet.
    Sie erhielt die erste Spritze gegen 13 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie das fressen eingestellt und konnte kaum mehr laufen.
    Abends sackte ihr Kreislauf weg und ich bin umgehend in die tierärztliche Hochschule gefahren- weitere 5 potentielle Spender im Gepäck.
    Binchy erhielt Sauerstoff und Blut. Hämatokrit zu diesem Zeitpunkt bei 5.
    4 Stunden später stieg er auf 7, einen weiteren Tag später auf 8,8.
    Sie erhielt ihre 2. Cabesia Spritze.
    Gestern brauchte sie nun erneut Blut.


    Pathologie Auge: o.B
    Lymphknoten: o.B
    Uterus: o.B
    Herz: Top
    PCR negativ
    Keine Leukämie
    Keine hämolytische Anämie
    Gerinnung zu langsam


    Bis auf die Transfusionen in der tierärztlichen Hochschule Hannover waren die Hunde NICHT getestet.
    Binchy hat Blutgruppe negativ, Samson ist positiv. Neri und Guapa unbekannt.
    Transfusion 1+2 definitiv die richtige Blutgruppe, Khalessi ist negativ.


    Es sind keine Hinweise auf Krankheiten vorhanden.
    Der Hämatokrit ist zu niedrig.


    Dem Hund geht es gut.
    Sie frisst begeistert, drängelt durch die Tür. Kot und Urin normal und sie rennt auch alleine nach draußen.
    Ich habe sie stationär aufnehmen lassen, damit sie bestmöglich untersucht und behandelt werden kann.



    Welcher Tierarzt hatte einen ähnlichen Fall?


    Wer hat noch ne Idee? :hilfe:


    Binchy hat unglaublichen Lebenswillen und ich bin nicht bereit sie "einfach so" einzuschläfern - zumal es ihr "eigentlich" echt gut geht!!!
    Behandlung aktuell: Prednisolon und Marbofloxacin. Vitamin B12, Multivitaseel, Vitamin C.
    Alle Ideen haben sich bislang nicht bestätigt...


    Private Daten entfernt.



    Bitte keine negativen Anmerkungen bzgl Zucht. Auch ein Züchter LIEBT seine Hunde und tut alles für sie! Sie wird definitiv nicht mehr als Zuchthündin eingesetzt!

    Mein TA kennt die Thematik und er kennt vorallem sie. Heute waren wir wg. ihrer Analdrüse dort, das Bein hat er sich natürlich angeschaut und war erstaunt, wie gut sie schon geht (sind jetzt 30 Tage nach der OP) und das Bein benutzt. Und das trotz der Unglücke. Es ist glücklicherweise nichts passiert und es gab und gibt hoffentlich keine weiteren Rückschläge.



    Zaasou, nicht schön :( : jedoch "nur" ein Hämatom statt was Schlimmerem. Ich drück die Daumen und baldige Genesung.


    strand78, auch ich verstehe so manchen HH nicht, die ihre Hunde nach einer OP machen lassen, was sie wollen. Das käme für mich nie in Frage.


    Bzgl. Sitz, äh, mal so mal so. Tilda hat allerdings davor schon das jetzt verletzte Bein (und/oder das Gesunde) wg. ihrer Fehlstellung nach außen geschoben. Ist das ein Problem bei euch?

    Also erstmal, ich habe sie nicht einfach "so rennen lassen"!, die Türe war geschlossen. Jedoch: mein "Kind" kann Türen innerhalb von Sekunden öffnen. Trotz nach oben gestellter Klinke. Und das war meine Schuld: Ich habe vergessen, den Schlüssel rumzudrehen.
    Ich habe sie zum abkühlen in die Badewanne gestellt, weil sie vor kühlen und feuchten Tüchern einen großen Bogen macht, egal was ich damit bedecke, entweder den Ort, wo sie liegt oder sie selbst. Und bei mehr als 35 Grad in der Wohnung (trotz Ventilatoren!) und drückender Hitze - draußen wie drinnen! - extremen Hecheln ihrerseits ist das mMn die einzig mögliche Art gewesen. Außerdem: Ich habe eine mit Saugknöpfen versehene Matte in der Wanne liegen, schade nur, dass diese trotz vorherigem Überprüfen die Saugkraft verloren hat bzw. mein Kind mal wieder in meinen Armen wie wild zappelte, um runter auf den Boden zu kommen. Schlimmer wäre es gewesen, wenn ich sie - wie sie eigentlich wollte - in die Wanne hüpfen gelassen hätte.


    Dann haben wir keine offene oder nicht verheilte OP-Wunde mehr. Sie ist schön verwachsen und sogar das Fell wächst schon nach. Wasser ist überhaupt kein Problem, sorry, aber auch bei der Physio wird das Wasserband benutzt und ich soll in flachem Wasser oder Wasserstellen, wo sie gerade so stehen kann, mit ihr laufen. Gut für die Muskeln. So etwas gibt es bei mir im Umkreis von 30 km aber nicht. <-- das hat jetzt nichts mit dem baden zu tun.
    Wie schon geschrieben, habe ich mit meinem TA gesprochen und morgen müssen wir hin, da sie wieder ein Analdrüsenproblem hat.


    Klar war sie an der Leine, als sie die Treppe runterlief. Bin ja nicht doof. Diese ist mir durch die Finger gerutscht, weil ich dabei war, die Türe abzuschließen und unten meine Nachbarin durch die Haustür kam. Oh und leider bin ich alleine, da kann ich keinen Partner oder Freund bitten, sich vor den Treppenabsatz zu stellen und sie abzufangen, falls sie mir durch die Finger rutscht. Und ich kann nicht hellsehen und wissen, dass meine unten wohnende Nachbarin gerade dann zur Tür reinkommt, wenn ich mit ihr raus will. Würde auch nichts bringen, wenn ich schon vorab die Whg verlasse - was ich eh mache zum Licht anknipsen -, da bekomme ich es trotzdem nicht mit.
    Zudem kann ich sie nicht "nah bei mir" die Treppe runterbringen, nur indem ich sie trage. Was ich bis zu 4mal pro Tag auch mache, habe ich allerdings in meinem Post auch mitgeteilt -.
    Und nochwas: Ich fahre JEDESMAL mit ihr an Orte, an denen wir keinem begegnen, damit sie nicht tollt, damit sie nicht hüpft etc. Ich werde mich nicht in oberschenkelhohes Grün stellen, bzw. rein und wieder raus und rein und wieder raus, sie macht dann nicht. Genausowenig wie pullern. Ein bisschen Abstand - ca. 50 - 70 cm - muss sein und auf dem Asphalt löst sie sich gottseidank nicht.


    Das soll keine Entschuldigung sein, ich lasse mich aber auch nicht angreifen, weil mir ein Fehler passiert ist. Oder ich meinem Kind helfen will. Leider ist es mir passiert und ich könnte mich selbst dafür irgendwohin hängen. Es ist zum Glück nichts mit dem Bein oder anderweitigen Extremitäten und ich werde noch mehr aufpassen, es versuchen.
    Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht unverantwortungsvoll handele, gerade bei ihr oder bei meinem Kater. Oder meinem früheren Hündin, bzw. meinen Katzen. Ich gehe lieber 1mal zuviel zum TA als zuwenig, ich versuche mein Bestes sie ruhig zu halten. Hier im Forum gibt es Leute, die mein Kind persönlich kennen und wissen, wie sie ist.


    Ergo, ich bin offen für Kritik, aber ich lasse mich nicht beschimpfen. Ehrlichkeit ja, aber keinen Angriff.
    Man kann es niemandem recht machen, ich wollte mich anfangs eigentlich nur informieren und wissen, ob es anderen auch so geht. Und was sie gg. hibbelige Kandidaten unternehmen. Dann habe ich leider selbst etwas geschrieben. Wollte ein bisschen meine Gedanken und Sorgen mitteilen und auch die kleinen Fortschritte, die wir erzielt haben und und leider auch Rückschritte.

    Neues:
    Vorgestern wollte ich meiner Kleinen was Gutes tun und hab sie zur Abkühlung unter die Dusche gestellt - sie hat Angst vorm Gartenschlauch -, dabei ist sie mir 2mal ausgerutscht und natürlich im Spagat auf die verletzte Seite.
    Erst hab ich nichts gemerkt, sie war wie immer hibbelig nach dem dann doch geglückten Abduschens und fetzte durch die Wohnung - man muss sich ja durchs laufen abtrocknen :headbash: und ich hab sie nicht rechtzeitig stoppen können - zum Glück ging das diesmal nur ganz kurz und sie blieb dann im SZ wo es einen Teppich gibt.


    Erstmal bemerkte ich gar nichts. Beim nächsten Gassigang sah ich, dass sie noch komischer als sonst lief. Das operierte Bein wurde von ihr mehr nach außen gedreht als sonst (sie hat eine angeborene Fehlstellung). Gestern rief ich dann beim TA an und schilderte ihm, was passiert ist. Sie lief dann allerdings wieder besser. Im langsamen Gang hat sie das Bein dann wieder so bewegt, wie nach der OP, also nicht mehr so stark nach außen. Nachdem ich die Hinterbeine abgetastet hatte habe ich nichts ungewöhnliches bemerkt.
    Mein TA kennt das agile Monsterchen ja und erklärte mir, dass wir gegen ihre Agilität nicht wirklich etwas tun können. Versuchen sie ruhiger zu halten und sie in Ruhe lassen, wenn sie das möchte. Schmerzmittel lehnte er ab, denn sie merkt endlich, dass da etwas ist, das unangenehm wird, wenn sie zuviel macht und es hilft dabei, das sie endlich etwas langsamer läuft und nicht mehr so rumturnt wie sonst. Grundsätzlich hat er mMn recht und sie hält sich auch etwas mehr zurück. Ich merke auch nichts, dass sie vermehrt Schmerzen hat. Sie ist wirklich ein kleines bisschen ruhiger geworden.
    Trotzdem scharrt sie nach dem Wasserlassen und Geschäft machen :???: wie sonst auch. Sie ist gestern sogar nach einer Maus gehüpft *manmanman*. Allerdings ist sie nicht mehr so erpicht darauf, länger als nötig zu laufen. Könnte auch wg. des Wetters sein.


    Und was machte sie heute morgen? Natürlich die ersten 7 Stufen runterlaufen :/ Ich konnte sie dann festhalten und "durfte" sie die weiteren 11 Stufen ohne großes Gemurre runtertragen. Um ihr beizustehen, dass sie die Treppen mit meiner Hilfe läuft geht leider nicht. Wir können nicht nebeneinander runter, da die Treppe sehr eng geschnitten ist und ich keine eine Modelfigur habe. Ich würde dahingehend so gerne etwas unternehmen, da ich schon grün und blau von ihrem Gezappel bin.


    Physio ist erst nächste Woche. Ich mache jeden Tag ein paar Minuten Training und massiere das Bein leicht. Sie lässt es ohne Probleme zu.

    Hallo Elke,


    habe meine auch vom TA operieren lassen. Soweit ich informiert bin, haben gute TAs alles Notwendige in ihrer Praxis. Die machen das ja nicht nur hin und wieder. Meiner ist sehr gut ausgestattet und da er ua mit Intubation arbeitet habe ich mich für ihn entschieden. Zumal ich unseren TKs nicht traue.


    Frag ihn doch vorher nochmal. Teile ihm deine Besorgnis mit. Er ist sicher verständnisvoll. Sorgen und Gedanken der Tierbesitzer sind ihm bestimmt nicht fremd.


    Ob du beim aufwachen dabei sein darfst ist weiß ich nichr. Doch Nachfragen schadet nicht.


    Ich war beim einschlafen und der Intubation dabei. Mir ist immer zum weinen dabei - sie hatte in den letzten 4 Jahren 4 Narkosen bzw OPs - doch ich weiß, dass sie in guten Händen ist und das beruhigt mich immer.
    Mein TA macht diese OP bzw OP am Kreuzband ca. 250 Mal im Jahr. Er hat also viel Erfahrung. Und deiner bei der wöchentlichen Menge sicherlich auch.
    Natürlich kann immer etwas passieren, wie beim Menschen auch, doch da müssen wir positiv denken. Es wird alles gut!


    @ Zaasou, wie geht es Hundi?

    Zitat


    hier sieht man ganz gut was der unterschied zwischen tta und tplo ist
    http://www.kleintierspezialist…euzbandriss-tplo-und-tta/


    bei leichten Hunden ist auch dieses band möglich. Ich weiss aber nicht bis wieviel kg das geht.


    Kapselraffung mit Ersatzband bzw. OtT: bis zu 24 kg. Meine wiegt 19,5 kg und bei ihr wurde diese Art angewandt. Wir sind noch in der Rehaphase, 20. Tag nach der OP. Ich hoffe, dass das bei ihr hält, da sie sehr sehr agil ist. Es ist schwer sie von etwas abzuhalten, was sie nicht tun darf.


    Ihre professionelle Physio fängt erst am 17.06. an. Sie braucht - im Gegensatz zu den meisten anderen Hunden und der genehmigten 5 Min. - leider bis zu 15 Min. draußen, da sie schon 5 Min. zum Suchen des 1. Pinkelplatzes braucht :headbash:

    Ich hab für meine gleich zu Anfang - da war sie ca. 8 Monate alt - eine OP- UND Krankenversicherung bei der Agila abgeschlossen. Obwohl sie aus dem Ausland kommt und Leishmanose oder Mittelmehrkrankheiten vorkommen könnten, dazu ist sie noch ein undefinierbarer Mix, gab es keine Probleme.


    Bislang haben sie alles - bis auf unterstützende Kräuter - bezahlt.


    Da wir allerdings von Anfang an Probleme hatten, wurde der Beitrag jährlich erhöht (im letzten Jahr nicht, da wir die KV nur geringfügig brauchten) und ich hab mich etwas geärgert, dass ich von Beginn an einen höheren Beitrag zahlen musste, weil sie als Mix unter "erhöhtem Risiko" läuft. Im Endeffekt hat sich das aber alles durchaus für uns gelohnt. Durch die vielen Untersuchungen und leider schon 3 OPs macht sich die Versicherung mehr als bezahlbar.
    Erst vor knapp 3 Wochen wurde sie am Kreuzband operiert. Die Agila hat ohne Probleme bezahlt und die Versicherungssumme wird davon nicht angerührt. Die OPs laufen außerhalb es festgesetzten jährlichen Beitrags. Die tierärztliche Nachsorge, also Medikamente, röntgen, Ultraschall oder event. Nach-OPs werden auch bezahlt. Also alles was mit der OP zu tun hat. Sollte sie irgendwann in Zukunft eine neue Hüfte brauchen (sie hat HD) wird auch das übernommen. Nur der Mehrbetrag - das wird sehr teuer, da das einen höheren 4-stelligen Betrag darstellt - muss ich selbst berappen. Ich hoffe, dass das nie der Fall sein wird, nicht wegen dem Geld, sondern wg. den Risiken und Schmerzen etc.
    Bei den weiteren Kosten, also bei Physiotherapie, homöopathischer Therapie etc. kommt die Krankenversicherung an sich zur Geltung - hier wird alles bis zu einem Betrag von 1.000,00 € bezahlt. Ab dem 01.06.2015 muss ich 20 % selbst dazugeben, da sie im Juli 2015 6 Jahre alt wird. Bis dahin ist aber alles hoffentlich vorbei.


    Ich habe von Anfang an das Gesamtpaket gewählt, obwohl ich nicht wusste, dass sie so krank ist. Einige hielten mich für verrückt doch ich bin froh, dass ich die Versicherung abgeschlossen habe. Ich kanns nur empfehlen, selbst wenn der Hund bislang bzw. hoffentlich gesund ist/bleibt. Für meine verstorbene Hündin hatte ich keine, sie war bis zum ihrem letztem halben Lebensjahr (da war sie 4 1/2) als sie an Pankreatitis sowie Krebs erkrankte, immer gesund. Man weiß das nie vorher....

    Tag 14 nach der OP. Madame ist unleidig - Futterreduktion -. Will ständig losrennen, auf 3 Beinen.
    Ich muss sie weiterhin die 18 Stufen tragen sowie in und aus dem Auto hieven. Weiterhin jedesmal wegfahren damit es zu keinen Begegnungen kommt. Sie meckert immer beim hochheben ist aber nicht zu ändern.


    Leider springt sie wieder und wieder aufs Sofa und ins Bett. Dabei stützt sie sich nur geringfügig auf das verletzte Bein. Trotzdem natürlich schlecht :( : sie liegt oft auf dem betroffenem Bein, scheint aber nicht weh zu tun. Steht sie nach längerem Liegen auf, humpelt sie mehr bzw entlastet es mehr. Stelle mir immer vor, dass es beim Menschen auch so ist und versuche es leichter zu sehen.
    Letzte Woche ist sie mit Trichter und Fäden im Affentempo die Treppe runtergerannt. Das war fast mein Tod :mute: zum Glück ist nichts passiert! Jetzt passe ich noch mehr auf. Und hoffe jedesmal, dass meine Nachbarin nicht klingelt, wenn ich sie trage oder auf den Arm deswegen nehme.


    Die Narbe ist sehr gut verheilt und sie leckt nicht mehr daran. Auch keine Schwellungen zu erkennen/erfühlen.
    War die Tage sehr stolz auf sie. Intuitiv weiß sie wenn es einem schlecht geht. Meine Eltern waren zu Besuch und beide sind krank. Sie ist nicht an ihnen hochgesprungen oder war zu stürmisch :gut:


    Leider habe ich erst übernächste Woche einen Termin bei der Physio. Ihr Bein lässt sie sich gut anfassen und wenn ich es sanft streichle wie eine Art lockere Massage macht sie keine Anstalten wegzulaufen oder es wegzuziehen. Ein gutes Zeichen oder?


    Wie haltet ihr euren Hund eigentlich ruhig? Sie dreht teilweise total ab. Will rennen, wälzt sich rum und ist hibbelig ohne Ende. Will mit dem Kater oder mit dem Ball/Kuscheltier spielen, fordert mich dazu auf. Tut mir immer so leid sie abzuwürgen *seufz* Dazwischen schläft sie viel, war aber davor schon der Fall. Wenn ich doch mal wegmuss hab ich immer Angst, dass sie sich erneut verletzt. Ihre Box zuzumachen tut mir weh, sie kommt aus dem Zwinger und mag enge Räume die geschlossen werden nicht. Da bekommt sie Panik und verweigert einen weiteren Zugang außer ich bin zuerst drin. In die Box passe ich aber nicht rein *grins*


    Kopfspiele findet sie weiterhin doof, vorallem weil es weniger Leckerchen für gute Arbeit gibt. Aber sie hat zugenommen und wg. ihrer HD darf sie das nicht und mit dem Knie natürlich auch nicht. Zumal knappe 20 kg 3 bis 4mal am Tag tragen auch für mich hart ist.


    Die Geschichten bzgl erneuter KBR u.a. auch am anderen Bein (mein TA sagte mir das auch nochmal), macht mir richtig Angst, allerdings habe das Gefühl, dass sie noch nicht soviel an Muskeln verloren hat. Klar schont sie das Bein umd wenn es schneller sein muss - von ihr aus, sie ist in der Wohnung kaum zu halten - hüpft sie auf 3 Beinen. Ansonsten tritt sie aber schon gut auf und das Bein dreht sie mMn auch nicht mehr so stark nach außen, wobei das schwer zu sagen ist, da sie eine Fehlstellung hinten hat. Ist das zu verfrüht zu hoffen, dass es bei ihr besser geht und sie schneller wieder gut laufen, vorallem nicht mehr humpelt, kann?
    Ich denke sie genest schneller als gedacht. Bei ihrer POS-OP war das auch der Fall. Sie still zu halten erschwert sich dadurch sehr. Will sie nicht überanstrengen auch wenn sie deswegen rumnörgelt.
    Leider nimmt sie die Rampe noch nicht an. Da sie nicht viel laufen soll mag ich nicht viel deswegen rummachen


    Ihr herzerweichender Blick, wenn sie etwas macht was sie nicht soll und ich sie dabei erwische, macht mich echt schwach und hart zu bleiben schier unmöglich. Noch hab ich es geschafft.


    Kennt ihr das: sie braucht 5 Min. um einen Pinkelplatz zu finden, dabei soll sie ja noch nicht soviel laufen, zudem hält sie ständig an und fängt auch schon wieder mit dem Hinterbeinscharren an. Ich verzweifel da richtig...


    Ich drück allen betroffenen Hundemamas-/papas die Daumen, dass es ihren Vierbeinern bald wieder gut geht!