Ich habe eine liebe Freundin, aber

  • Die Eltern der Kinder hätten sie vorher darauf vorbereiten müssen. Dass sie sich ruhig,und normal verhalten sollen, und nicht kreischen etc.
    Ich bereite meine Kinder ja sogar vor,wenn wir einkaufen gehen,dass sie im Laden bei mir bleiben müssen usw.
    Ich würde das Deiner Freundin nochmal sagen,dass sie nochmal mit den Kids spricht, da es für alles sonst nur in Stress ausartet.
    Ich habe zum Glück noch nicht so schlimme reaktionen von Kindern erlebt, obwohl ich den Hund jeden Tag mit zum Kiga nehme. Aber habe im C&A mal gesehen, wie so ein Kind abgehen kann, da Stand im Aufzug jemand mit seinem Hund und das Kind hat geschrien wie am Spieß, die Mutter hat sich überhauptnicht dran gestört....Ich hatte anschließend einen Tinnitus

  • Zitat

    Sein Kind hätte Angst vor Hunden und das wäre gut so. Ich habe nur erwiedert, dass sein Kind Respekt und keine Angst haben sollte, das wäre besser. Leute die Angst vor Hunden haben, werden eher gebissen. Und er würde meiner Meinung nach zuviel Explosiv schauen.


    Meine Mutter hatte früher Angst vor Hunden, deshalb hatten wir auch nie einen. Heute haben mein Bruder und ich einen Hund. Meine Mutter hat an ihrer Angst gearbeitet und begegnet beiden Hunden mit Repekt. Die Alternative wäre für sie sonst gewesen ---> keine Besuche bei ihren Kindern. Heute ist sogar entäuscht wenn unser Hund sie nicht gleich begrüßt wenn sie uns besuchen.


    Lg


    Snoepje

  • Meine beste Freundin hat auch angst vor Hunden . Dennoch durfte Mogli mit zu ihr kommen. Ich musste eben dafür sorgen , dass er sich gut benimmt und ruhig bleibt.
    Als sie dann schwanger wurde , bat sie mich , Mogli zuhause zu lassen . Hab ich auch gemacht . Ihre Tochter ist jetzt 9 Monate alt . Bis jetzt durfte mogli noch nicht wieder zu ihr , da sie es nicht mag , wenn ihre Tochter Haare von ihm aufnimmt . Das respektiere ich auch .
    Aber wir haben eine Abmachung getroffen , dass die Kleine Mogli bald kennen lernt. Meine Freundin möchte nämlich nicht , dass ihre Tochter -genau wie sie -angst vor Hunden bekommt . :smile:
    Und das rechne ich ihr ganz hoch an.
    Sie vertraut darauf , dass ich meinen Hund richtig einschätze und ihre Tochter vernünftig an ihn heran führe. :gut:
    Sie selbst wird Mogli zwar akkzeptieren , ihn aber nicht anfassen .
    Ihrer Tochter möchte sie aber einen unbeschwertem Umgang mit ihm ermöglichen und ihr beibringen , respekt vor Tieren zu haben ,ohne dabei Angst zu haben. :gut: :smile:

  • also bei drei eigenen ist bei uns immer ein bunter Haufen Besucherkinder dabei.
    Und nicht selten haben die Kinder angst, wenn dieser ungestüme, rabenschwarze, nach Liebe suchende Labrador auf sie zustürmt und total aufdringlich (wie könnte er auch jemals anders.....) die Kids beschnuppert und wie wild mit dem Schwanz wedelt...
    Aber nach 10min beruhigen sich beide Seiten und meistens endet es mit ner Partie Fußball im Garten.
    Bei ganz ängstlichen Kids nehme ich Ben aus dem Zimmer.
    Eine kleine Dame hatte letztens so dolle angst, dass ich ihn an die Leine nahm, ihr zeigte, wie er Rolle kann, Pfote gibt, usw. Nach 2h hatte sie die Kommandos selbst drauf und war begeistert, dass Ben (Leberwurst sei dank) auf sie hörte.
    Ich denke, dass man mit viel Verständnis für beide Seiten die Ängste in den Griff bekommen kann.
    Denn Hunde und Kinder sind ein sehr chaotisch/harmonisches Team ;)

  • Zitat

    Ein paar Mal wurden Kinder damit "erzogen", dass es hieß: "Wenn Du jetzt nicht hörst, kommt der Wauwau und beißt dich!",


    :shocked: :shocked: :shocked:


    Also ich hab das Eingangsposting gelesen und nur beim Lesen rollten sich meine Zehnägle nach oben.


    Ängste hat fast jeder ob mehr oder weniger ausgeprägt, aber wenn Kinder sich so benehmen, dann kommt diese Angst nicht von ungefähr, die wird von zuhause geschürt.
    Ich versuche nicht anderen Menschen die Angst vor meinem Hund zu nehmen, denn das ist nicht meine Aufgabe, ich akzeptiere deren Angst und versuche daher meinen Hund dementsprechend im Zaum zu halten.


    Doch was ich nicht verstehe, sind Eltern, die ihre eigenen Ängste und Hassgefühle so dermaßen auf ihre Kinder übertragen, das ist nicht normal!
    Da Kinder sehr beeinflussbar sind, sollte man ihnen den nötigen Respekt vor anderen Lebenwesen anerziehen uznd sie nicht negativ beeinflussen.

  • ist schon auffallend, wie oft sich "ängste" von eltern weiter an kinder "vererben".


    ich wohn ja hier gleich neben einer grossen kindertagesstätte inkl. kindergarten, kinderhort ect. ect.


    mein garten ist zur strasse hin ausgerichtet und die jungs sind logischerweise oft im garten.


    ab und an bekomme ich dann auch genau die oben schon beschriebenen worte mit, die mamas oder papas an ihre kinder richten:


    "wenn du nicht brav bist, wenn du nicht mitkommst, wenn du nicht "........." beissen dich die hunde"


    oder beliebt ist auch:


    "schau mal, der hund schaut schon ganz böse, also komm schnell, mach "dieses oder jenes" sonst kommt der raus und beisst dich"


    oder


    sie lassen die kinder vor lauter ratschen an den gartenzaun tappsen, da kann es dann schon passieren dass einer von den jungs kurz bellt. kind erschrickt dann, eine ebenso erschrockene mama/papa kommt an, sammelt das kind ein und dann kommt meistens der spruch "och, du armer liebling, so böse böse hunde!"


    *seufzer*


    ich hab selber 2 kinder und wenn ich vor einem angst hab, dann vor grossen spinnen in der wohnung - trotzdem hab ich immer darauf geachtet, meine kinder nicht mit dieser angst anzustecken. heute bin ich stolz auf die kids, denn sie "retten" mich immer vor dem getier und entfernen den "angstmacher" lachend.......


    mir tun die kinder immer schrecklich leid - vorallem wenn die mamas geradezu hysterisch auf hunde reagieren und damit alles nur noch schlimmer machen.


    im freundes/bekanntenkreis bin ich bisher vor solchen reaktionen verschont geblieben - das mag aber auch daran liegen, dass ich immer klarstelle, dass meine hunde zur familie gehören und ich keinen grossen wert darauf lege, besuch von menschen zu bekommen, die mit der situation nicht klar kommen.....lieben muss ja mein besuch die hunde nicht unbedingt - aber ignorieren können sollte mein besuch die jungs zumindest.

  • Hallo,


    meine Schwester ist gerade Mama geworden und an dem Verhalten, wie sich ihr Mann benimmt weiß ich jetzt schon wie gern das Kind unseren Hund mal haben wird.
    Nicht jeder muss Hunde mögen, aber ich denke auch wenn die Kinder Angst vor dem Hund haben, hätte deine Freundin ihnen klar sagen müssen, dass sie nicht schreien sondern ignorieren sollen.


    Das ist wie mit dem Hund und dem Gewitter, je mehr sstreicheleinheiten, desto mehr Angst bekommt er beim nächsten.


    Für mich klingt das doch nach ein ein wenig Show. Aber sind halt kleine Zicken und wenn die Mama auch eine ist kannste dir nur auf die Zunge beißen und draus lernen ;)

  • Blöderweise werden solche "Angstkinder" dann gebissen. Sie laufen wild mit den Armen fuchtelnd, schreiend weg wenn sie einen Hund sehen.
    Was denkt der Hund in solchen Situationen ?
    Hinterher, die Beute muss gestellt werden.
    Und schon hat sich die Angst von Eltern und Kindern bestätigt.
    Ein Teufelskreis.

  • Bei mir kommt es ganz darauf an, meine Mutter z.B. hat Angst vor meiner "wilden" Hündin, allerdings hat ihr die fast doppelt so große Irische Wolfshündin, die wir vorher hatten, nichts ausgemacht, sie hat sich nur einmal fast in die Hose gemacht, weil die Hündin vor der Flurtür lag und meine Mutter sich nicht getraut hat, die Tür mit der Hündin zusammen aufzuziehen :D . Jetzt hab ich ein deutlich kleineres Exemplar, aber eben erst ca. 2 Jahre und sie hat bis vor kurzem wirklich garnichts gelernt. So Dinge wie Besucher anspringen oder abschlecken werden zwar immer weniger, weil wir dran arbeiten, aber ganz weg sind sie eben noch nicht.


    Wenn meine Mutter also dann im Wohnzimmer sitzt und die Hündin sich vor sie hinlegt und anfängt, ihre Hände abzuschlecken, meint meine Mutter dann schon, daß sie das nicht mag und ob ich die Hündin da nicht wegholen könnte....also wird sie auf ihre Decke geschickt. Wenn schönes Wetter ist und wir drinnen was machen, wo wir viel rumlaufen (letztes Mal haben wir die Decke abgewaschen), dann wird die Hündin auch schonmal in den Garten "ausquartiert", da haben dann sowohl der Hund als auch meine Mutter mehr Ruhe. Aber beim vorletzten Besuch hat meine Mutter Snowy gestreichelt und meinte: "Tja, wir werden vermutlich nie beste Freundinnen werden, dazu bist Du mir einfach zu stürmisch, aber wenn ich meine Tochter ab und zu mal besuchen möchte, müssen wir wohl miteinander auskommen!" Das fand ich soo toll, daß sie eben akzeptiert, daß der Hund dazugehört, auch wenn sie nicht begeistert ist.


    Ist natürlich jetzt ein schlechter Vergleich, da es sich nicht um Kinder, sondern um eine erwachsene Frau handelt. Mit der Freundin würde ich mal sprechen, ob es nicht sinnvoller ist, wenn Du sie vielleicht demnächst ohne Hund besuchst oder sie Dich ohne Kinder.


    Ich nehme schon in einem gewissen Rahmen Rücksicht auf Kinder mit Angst, z.B. begegne ich Sonntags meist einer jungen Familie, ein kleines Mädchen auf 'nem Kettcar, ein kleiner Junge noch im Kinderwagen und Mama und Papa trapsen dann durch's Feld. Bei der ersten Begegnung war meine Hündin an der Flexi und weit von dem Mädchen entfernt, das sofort anfing zu heulen und von der Mutter kam dann nur der Kommentar: "Der Hund ist an der Leine, der tut Dir nichts, der kommt garnicht bis zu Dir." Und seit ich weiß, daß sie Angst hat, ist die Flexi eben noch etwas kürzer und ich lasse den Hund an der Seite abliegen, wenn sie mir begegnen und seitdem hat auch die Schreierei aufgehört, sie fährt zwar einen Bogen um uns rum, aber ich denke, damit können wir alle leben. Denn ich als Hundehalter hab ja auch nichts davon, wenn sie noch mehr Panik bekommt, wenn da auf einmal ein Hund auf sie zustürmt, der etwa 'nen Kopf größer ist als sie und sie dann ihr Leben lang Angst vor Hunden hat.


    Ob ich das aber zuhause auch so machen würde, weiß ich nicht. Ich würde den Hund auf seinen Platz schicken und das evtl. auch immer wieder, ich würde auch nicht generell sagen, daß der Hund nicht solange in den Garten kann, wenn das Wetter einigermaßen gut ist, aber es ist mein Zuhause und es ist mein Hund und sein Zuhause und entweder ich werde da mit Hund akzeptiert, meine Wohnung fällt für Treffen weg oder die Kinder bleiben einfach zuhause. Generell mit der Freundin keinen Kontakt mehr zu haben, weil sie ihren Kindern Angst vor Hunden anerzieht, find ich jetzt doch etwas übertrieben!

  • Wir haben hier einige Nachbarskinder, die panische Angst vor Hunden haben. Dem einen wurde seine Angst vor zwei Jahren zum Verhängnis. Eine Nachbarin mit einem großen Mischling ging spazieren und an den Kindern vorbei. Der Junge hat den Hund erst gesehen als er auf gleicher Höhe war, kreischt und rennt hysterisch weg. Der Hund reißt sich los und rennt hinterher und springt ihn an. Den Schreien nach hätte ich damit gerechnet, dass da ein Kind zerfleischt wird. In Wirklichkeit hat der Hund "nur" Krallenspuren am Rücken hinterlassen beim Hochspringen...


    Seit Kurzem haben wir neue Nachbarn, der jüngste Sohn ist drei. Als ich ihn kennen lernte saß mein Hund im "sitz" und "bleib" vor unserm Haus, weil ich einen Haufen weg gemacht hatte. Er fragte ob er streicheln darf, ich bejahte und ließ meinen Hund aufstehen (unter Kommando ist er tabu) und er trabt wedelnd auf den Jungen zu, der sich umdreht und laut kreischend wegrennt :/ Hund hörte nicht mehr auf Abruf, klar ganz tolles Spiel und umkreiste den weglaufenden Jungen begeistert, ich hinterher und hab ihn vier Meter weiter am Ärmel zu fassen gekriegt an mich rangedrückt und den Hund wieder ins "sitz" befördert und versucht den Jungen zu beruhigen. Keine Chance. Hochgradig panisch... Und nein, er wurde noch nie gebissen, ich habe die Eltern gefragt, weil er gar so hysterisch war.


    Ich finde es sehr schade für Kinder, wenn ihnen so massiv Angst vor Hunden gemacht wird. In beiden Fällen wäre nämlich nichts passiert wenn die Kinder nicht aus Angst laut kreischend davon gerannt wären. Wobei ja nicht wirklich was passiert ist.

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