Wieviel Stress hat ein Familienhund?
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Hallo,
wir haben zwei Kinder ( 9 und 10 Jahre ) und es gibt reichlich rein und raus, sowie auch immer wieder unterschiedliche Besucherkinder ( zwischen 1 und 12, glaub ich ).
Generell geht Amy mal gucken, wer zur Tür hereinkommt, dann legt sie sich aber von selber wieder hin. Wenn die Kurzen rein und raus springen, benutzen sie die Gartentür, da wird nicht mal richtig geguckt. Manchmal geht sie mit in den Garten, wenn es aber zu laut wird oder Ball gespielt wird, geht sie freiwillig wieder rein.
Wenn sie aber von den Kindern gerufen wird, ist sie sofort da und zeigt artig ihre Tricks ( meine Tochter ist nach dem Vorführen immer arg stolz und Amy wird geknuddelt ).
Gestreßt wird Amy nur von sehr kleinen Kindern, die noch nicht richtig streicheln - dies gibt es aber nur in Kombi mit mir, damit ich früh eingreifen kann. Oder bei Partys, die Kinder haben vor zwei Wochen Stoptanz gespielt - das war offensichtlich sehr gruselig
. Daraufhin ist mein Mann mit ihr in den Garten, bis die Kinder genug getanzt hatten und alles war wieder ok.
Ich stelle mir das Ganze aber viel schwieriger vor, wenn die Kinder noch kleiner sind, das Spielzeug im ganzen Haus verteilt ist und der Hund immer mittendrin liegt. Meine Kinder gehen meist mit ihren Freunden raus oder nur "durch" bis in ihre Zimmer.
Da geht Amy nur auf Aufforderung rein und legt sich dann in eine stille Ecke um zuzusehen.
Eine feste Regel gilt für alle Kinder, keiner geht an die Kudde oder an die schlafende Amy und das weiß sie auch
.
Liebe Grüße, Jana
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Vielleicht sind Familienhunde auch die entspannteren Hunde, weil sie Trubel gewohnt sind. Kindergeschrei, Rennen, Poltern etc
So leicht lassen diese Hunde sich im Alltag nicht aus der Ruhe bringen.
Also im Straßenverkehr, im Park und ähnlichen Orten.
Natürlich kommt es auch auf die Familie an.
Ich glaube aber ,dass es Rassen gibt, die mehr geeignet sind als Familienhund und andere widerum weniger.
Und für unseren Hund gibt es nichts schöneres, als mit den Jungs durch die Wohnung zu jagen und auch mal zu raufen.Nur wenn es Streit gibt verschwindet er.
LG Bettina
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Lucky ist quasi auch ein Familienhund, vor allem schon, weil er 3 verschiedene Bezugspersonen hat.
Allerdings ist er zuhause eigentlich immer in unserer Nähe und will immer und überall dabei sein, im Laden, wo wirklich viele Leute hinkommen, laute Maschinen sind und Telefon etc. da bleibt er ruhig liegen und hebt nur mal den Kopf, wenn ich an ihm vorbeigehe (Hundi liegt immer mittem im Weg, ne stille Ecke möchte er nicht)Aber das scheint ihn nicht so sehr zu stressen wie z.b. Straßenverkehr oder andere Hunde.
Auslasten muss ich aber trotzdem noch, außer er spielt den ganzen Nachmittag mit Betty, der Hündin meiner Mutter. Da kann ich den letzten Gassigang dann auch getrost ausfallen lassenSolange der Familienhund wirklich nicht nur reiner Mitläufer ist, sondern auch so seine 2 Stunden am Tag Zeit nur mit ihm hat, sehe ich daran nichts verkehrtes.
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Stress haben Familienhunde sicher zu einem gewissen Grad und auch sicher mehr, als ein Couchhund einer älteren Dame, was aber in meinen Augen nicht negativ ist. Ob aber dieser Stress mit Auslastung gleich zu setzen ist, wage ich zubezweifeln.
Hier werden Familienhunde als tolle, glückliche und absolut ausgelastete Hunde dargestellt, was im Einzelfall durchaus so seien mag.
Aber leider wird all zu oft vergessen, dass Hunde ursprünglich mal "Nutztiere" bzw Gebrauchshunde waren und somit über ausgefleite genetische Programme (auch wenn diese bei den meisten Showlinien deutlich reduziert sind) verfügen, die sie allzuoft als reiner Familienhund nicht ausleben können, oder sogar nicht sollen.
Außer der Schoßhunderassen waren die meisten Hunde ursprünglich nicht darauf gezüchtet einfach nur nett zusein.
Es gibt einfach Hunde die mit einem Leben auf der Couch nicht zufrieden sind und sicher würden sich manche Familienhunde über einen "Job" freuen.
Bevor sich jetzt ein Mob bildet, Fackeln angezündet und die Mistforken rausgekramt werden:
NEIN ich bin absolut nicht gegen die Haltung von Hunden in Familien und auch nicht der Meinung das Hunde rund um die Uhr bespaßt gehören
Nur würde es meiner Meinung nach weniger "Probleme" mit Hunden geben, wenn man die Anlagen eines Hundes berücksichtigt, fördert und bahnt.
Dann kann man auch "anspruchsvolle" Hunde wunderbar in Familien halten -
Wird mal Zeit für einen meiner Lieblings-Sprüche "Streß hat man nur, wenn man was nicht kann...."
Und deshalb gibt es auf die Ursprungsfrage keine Pauschal-Antwort, denn die hängt davon ab, ob der Hund gelernt hat, mit der jeweiligen Situation, in der er lebt, umzugehen oder nicht.
In beiden Fällen - Familientrubel und Single-Dasein (und wo ist das Beschwerdebuch, zwischen Single und glücklicher Familie gibt es auch noch lebenswerte Zwischenstufen....) - KANN der Hund streßfrei leben, wenn er es gelernt hat.
LG, Chris
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Zitat
Stress haben Familienhunde sicher zu einem gewissen Grad und auch sicher mehr, als ein Couchhund einer älteren Dame, was aber in meinen Augen nicht negativ ist. Ob aber dieser Stress mit Auslastung gleich zu setzen ist, wage ich zubezweifeln.
Hier werden Familienhunde als tolle, glückliche und absolut ausgelastete Hunde dargestellt, was im Einzelfall durchaus so seien mag.
Aber leider wird all zu oft vergessen, dass Hunde ursprünglich mal "Nutztiere" bzw Gebrauchshunde waren und somit über ausgefleite genetische Programme (auch wenn diese bei den meisten Showlinien deutlich reduziert sind) verfügen, die sie allzuoft als reiner Familienhund nicht ausleben können, oder sogar nicht sollen.
Außer der Schoßhunderassen waren die meisten Hunde ursprünglich nicht darauf gezüchtet einfach nur nett zusein.
Es gibt einfach Hunde die mit einem Leben auf der Couch nicht zufrieden sind und sicher würden sich manche Familienhunde über einen "Job" freuen.
Bevor sich jetzt ein Mob bildet, Fackeln angezündet und die Mistforken rausgekramt werden:
NEIN ich bin absolut nicht gegen die Haltung von Hunden in Familien und auch nicht der Meinung das Hunde rund um die Uhr bespaßt gehören
Nur würde es meiner Meinung nach weniger "Probleme" mit Hunden geben, wenn man die Anlagen eines Hundes berücksichtigt, fördert und bahnt.
Dann kann man auch "anspruchsvolle" Hunde wunderbar in Familien haltenAuch wenn ich furchtbar gerne sehen wuerde wie du von einem Heer aufgebrachter User mit Mistgabeln gejagt wirst muss ich dir leider zustimmen, sorry
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Buffy ist ein sehr sensibler und stressempfindlicher Hund. Trotzdem hat sie mit dem Familienleben gar keine Probleme. Sie schläft auch weiter, wenn jemand die Treppe runter kommt usw.
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Zitat
Stress haben Familienhunde sicher zu einem gewissen Grad und auch sicher mehr, als ein Couchhund einer älteren Dame, was aber in meinen Augen nicht negativ ist. Ob aber dieser Stress mit Auslastung gleich zu setzen ist, wage ich zubezweifeln.
Hier werden Familienhunde als tolle, glückliche und absolut ausgelastete Hunde dargestellt, was im Einzelfall durchaus so seien mag.
Aber leider wird all zu oft vergessen, dass Hunde ursprünglich mal "Nutztiere" bzw Gebrauchshunde waren und somit über ausgefleite genetische Programme (auch wenn diese bei den meisten Showlinien deutlich reduziert sind) verfügen, die sie allzuoft als reiner Familienhund nicht ausleben können, oder sogar nicht sollen.
Außer der Schoßhunderassen waren die meisten Hunde ursprünglich nicht darauf gezüchtet einfach nur nett zusein.
Es gibt einfach Hunde die mit einem Leben auf der Couch nicht zufrieden sind und sicher würden sich manche Familienhunde über einen "Job" freuen.
Bevor sich jetzt ein Mob bildet, Fackeln angezündet und die Mistforken rausgekramt werden:
NEIN ich bin absolut nicht gegen die Haltung von Hunden in Familien und auch nicht der Meinung das Hunde rund um die Uhr bespaßt gehören
Nur würde es meiner Meinung nach weniger "Probleme" mit Hunden geben, wenn man die Anlagen eines Hundes berücksichtigt, fördert und bahnt.
Dann kann man auch "anspruchsvolle" Hunde wunderbar in Familien haltenNuja auch ein Familienhund kann gefördert und gefordert werden.. . Mäx geht z.B. mit meiner Tochter ( 7) im Schutzdienst, gleichzeitig können sie wunderbar durchn Garten toben ( und da ist das gesammte Rudel dabei
widderlisches Jesocks^^)
Familienhund hört sihc immer son bisschen an wie " is nur der doof der inner Ecke liegt und zum Sonntagsspatziergang rausgeholt wird"
Ein Familienhund ist doch nichts anderes wie "Er lebt in der Familie" das eine schliesst das andere ja garnicht ausStress haben meine Hunde definitiv, aber positiven Stress ( bis auf den Oppa der verpisst sich dann nach oben aufs Sofa)
Es gibt viel Besuch, es ist immer was zu gucken da, ein Kiddy findet sich immer das den Obermacho krault, solange man da n bisschen auf die Zeichen achtet, den Hund nicht unvorbereitet in die Situation schmeisst ... Da find ich Chris2406s Spruch total passend -
Ich hatte das mit der zusätzlichen Auslastung ja auch eher in Frage gestellt und einige Antworten bekommen.
Wenn die Kids viel mit dem Hund gemacht haben, dann braucht er nicht mehr soviel, wie sonst.Bei jedem Hund ist eine entsprechende Auslastung passend zum Hund nötig, ich denke, da sind wir uns alle einig, oder?
Es ist halt nur interessant zu lesen, daß es auch Familienhunde gibt, die einfach darin aufgehen und eigentlich keine großartige andere Action mehr brauchen, weil sie die eben schon zu Hause haben
Danke für die bisherigen Beiträge, ich finde alle sehr interessant!!
Gruß
Bianca -
Wir haben zwei Kinder, drei Katzen und einen Hund. Seit es endlich wärmer ist und die Kinder samt Freunden ein und aus laufen ist der Hund sehr gestresst, kann sich gar nicht entspannen, ist unruhig, der Gehorsam leidet...Heute ist er mir aus dem Fenster gesprungen (EG) um zu den Kindern zu kommen. Er will halt überall dabei sein, aber den Hund kann ich im Gegensatz zu den Kindern halt nicht einfach rumlaufen lassen. Wenn Kinder streunen sagt keiner was, aber wenn ein Hund streunt steht sicher gleich das Ordnungsamt vor der Tür...
Ich weiß da im Moment gar nicht wie ich ihm helfen kann mal abzuschalten. Vielleicht sollte ich ihn nachmittags einfach mal eine Stunde ins Wohnzimmer sperren, damit er schlafen kann, aber vermutlich jault er dann.
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