Wieviel Stress hat ein Familienhund?
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Danke Sinaline
Wieso fragst Du Dich das...möchtest Du Dir Kinder anschaffen, damit Deine Hunde ausgelastet sind?
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Wieso fragst Du Dich das...möchtest Du Dir Kinder anschaffen, damit Deine Hunde ausgelastet sind?
Nein
Wir sind da im Gespräch so drauf gekommen, weil der besagte Hund halt doch immer wieder unterbrochen wurde beim Dösen, mal mit den Jungs im Garten toben war etc.
Gruß
Bianca, leidenschaftlicher Single -
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Niani: Gibt es denn kleine oder jüngere Kinder bei Euch?"Eigentlich" sind wir alle schon groß und stark
Allerdings vertrete ich immer mal wieder die Meinung, dass pubertierende Teenager mehr Stress ins Familienleben bringen als Kleinkinder
Für Maja bedeuten aber auch kleinere Besuchskinder und die Kindergruppe, die ich ehrenamtlich betreue (Grundschulalter), keinen Stress
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Mir tun manche Familienhunde schon leid. Die, die angeschafft werden, um das Bild einer Bilderbuchfamilie zu komplettieren und dann nur mitlaufen und den Situationen und Stimmungen der Familienmitglieder voll ausgeliefert sind. Wo jeder den Hund aufs Auge gedrückt bekommt, aber keiner wirklich gerne mit ihm geht. Wo kleinste Kinder an ihm rumzerren und ihn mit Kommandos zuschreien. Wo er mitläuft, bis es knallt und dann die Leine oder der Pantoffel fliegt.
Mir tun aber manchmal auch die Kinder von Familien mit Hund leid. Es gibt so einen Typus Mutter, da denke ich oft, dass die zu ihrem Hund eine bessere Beziehung und auch mehr Verständnis als für ihre Kinder haben.Aber wie immer gibt's keine zulässigen Pauschalisierungen...
Ich halte Familienhund für einen absolut anspruchsvollen Job, der eine gute Ausbildung erfordert - für Hund und HH samt deren Kinder.
Ich glaube das Maßgebliche ist das Verantwortungsgefühl, was vorhanden sein muss. Für den ganzen Familienverband samt Hund. Und das kann auch Singles fehlen - die dann zB ihren Hund auch völlig überdrehen oder unterfordern oder schlicht falsch anpacken können.
Ich glaube, es kommt drauf an, dass man Hundesachverstand walten lässt - in jeder Beziehung und Lebensform, mit oder ohne Kinder. Und dass es Familienhunde nicht automatisch schwerer haben.
Ich halte es zB auch für einen V o r t e i l, dass sie oft mitlaufen und nicht ständig Aufsehens um sie gemacht wird - in meinen Augen eine Quelle vieler Verhaltensschwierigkeiten beim Hund, dass sich alles nach ihm dreht und das gar nicht dem Gruppentier Hund entspricht...Nur klar muss man, wie die Familienmenschen es ja hier auch schon gepostet haben, gewisse Grundregeln einhalten. Dann wächst auch der Hund mit seinen Aufgaben.
Und per Definition ist Stress tatsächlich der GEFÜHLTE Stress - und da hat jeder ein anderes Maß - Mensch wie Hund. Das hat was mit Gewöhnung zu tun, aber auch mit Verhaltenswerkzeug, was einem zur Verfügung steht, um aus stressigen Situationen keinen Stress entstehen zu lassen.
Die externen Stressfaktoren (zB Lärm) werden ja mit den eigenen Stressbewältigungsmechansimen "verrechnet".- Da fällt mir hier noch mal der ewig hinkende Vergleich zwischen Mensch und Hund ein: Gibt es eigentlich innerhalb Familien mehr gestresste Menschen als unter Singles? Wie ist wohl die Single-/Familienquote beim Burn-Out-Syndrom, zB...
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ich denk, das kommt auf den Hund an.
Ich denke, das kommt auf den Halter an. Wenn der zulässt, dass Stress an den Hund herangetragen wird, bzw. dieser unter Stress gesetzt wird, dann liegts nicht am Hund. Gibt auch Singles, deren Hunde völlig durch den Wind sind. -
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Gibt es eigentlich innerhalb Familien mehr gestresste Menschen als unter Singles? Wie ist wohl die Single-/Familienquote beim Burn-Out-Syndrom, zB...
Ich habe jetzt keine Quellenangabe, aber Familien haben eindeutig bessere Prognosen was Stress, Burn-out, Therapierbarkeit bei Sucht... angeht.LG, Friederike, Familientier
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Wollte noch was ergänzen:
Ich denke jedoch, dass durchschnittlich mehr Familienhunde (negativen) Stress haben, als Hunde von Singles. Nicht weil mehr Leute da sind, sondern weil sich keiner wirklich zuständig fühlt. Und weil die Prioritäten anders gesetzt werden. -
Unser Hund kann auch trotz trubel mit zwei kleinen Kindern (2und 4) voll und ganz relaxen,wenn er will. Er schläft super ruhig im Körbchen, trotz rennender Kinder.
Es gibt aber immer zeiten,z.B. wenn ich die Jungs fürs Bett fertig mache, dann rennt er hinter ihnen her, und dreht richtig ab, immer abends zur gleichen zeit. Den stress(falls dass Stress sein sollte) macht er sich dann selber.
Ansonsten glaube ich,dass er evtl manchmal etwas genervt von unsrem Jüngsten ist,wenn er auf ihn zu rennt, und schonmal nicht ganz vorsichtig mit ihm ist, aber dass unterbinde ich dann.
Unterwegs hat er manchmal dass Bedürfnis auf die Kinder aufzupassen, und bellt alles an,was sich bewegt, dann macht er sich den Stress auch selber.
Er ist dafür immer total entspannt zu Hause, auch wenn ich mal wenig Zeit für ihn hatte.Ich kann mir schon gut vorstellen,dass er dadurch mehr ausgelastet ist. -
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Ich halte es zB auch für einen V o r t e i l, dass sie oft mitlaufen und nicht ständig Aufsehens um sie gemacht wird - in meinen Augen eine Quelle vieler Verhaltensschwierigkeiten beim Hund, dass sich alles nach ihm dreht und das gar nicht dem Gruppentier Hund entspricht...Nur klar muss man, wie die Familienmenschen es ja hier auch schon gepostet haben, gewisse Grundregeln einhalten. Dann wächst auch der Hund mit seinen Aufgaben.
Das sind ganz Vortreffliche Aussagen
:reib: -
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Wollte noch was ergänzen:
Ich denke jedoch, dass durchschnittlich mehr Familienhunde (negativen) Stress haben, als Hunde von Singles. Nicht weil mehr Leute da sind, sondern weil sich keiner wirklich zuständig fühlt. Und weil die Prioritäten anders gesetzt werden.Das ist natürlich noch ein ganz anderes Problem
ich habe das Glück, das ich alleine verantwortlich bin für den Hund... ich hab ihn mir auch gewünscht...aber meine Familie kümmert sich auch um den Hund.
Ich würde es gar nicht anders wollen.
Es stimmt, es gibt Familien, wo es einfach an Mutter oder Vater "hängenbleibt"...weil sie sich nicht im Klaren waren, was für eine zusätzliche Arbeit auf sie zukommt...
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