Wieviel Stress hat ein Familienhund?
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mein hund hat nen bissel beides.
zuhause lebt er im rudel mit mir und den katzen und auf arbeit mit mir
und den kindern. auf arbeit wird nicht soviel aufhebens um ihn gemacht
und wir können auch nicht soviel gassi laufen aber dennoch ist herr hund zufrieden und schläft den schlaf der gerechten während der trubel um ihn
herum tobt. sein leben hat insofern schon etwas von familienhund finde ich.allerdings freut er sich auch immer wieder wenn wir nach hause gehen.
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Wir haben eine Patchwork Familie mit 3 Jungs, 8, 10, 12, die aber nicht immer hier sind, sondern so an 2-4 Tagen in der Woche.
Unser Hund kennt also beides, manchmal mit zwei Erwachsenen alleine, mehr aber doch Familienhund mit Kindern, dazu hat mein Freund ihn mit bei der Arbeit.
Mit 3 Jungs im Haus ist hier eine Menge los - und der Hund schafft es zwischen laufenden und raufenden Kinder, mit Musik, Telefonklingeln, jeder Menge nicht grad leiser Unterhaltungen, klappender Kühlschranktür, laufendem Fernseher und gerufenen Anweisungen entspannt zu dösen. So gelassen, dass ich mich manchmal Frage, ob er schon einen Gehörschaden hat'
Oder mitzuspielen und zu toben. Je nach Laune. Er kann sich zurückziehen, tut er aber garnicht oft. Dabei wirkt er nie gestresst, ist immer freundlich, fröhlich und gerne mittendrin,
Hektisch wird er eigentlich nur, wenn ich es werde - er ist ein prima Stimmungsbarometer für mich.Als Auslastung sehe ich dass aber nicht, gerade an turbulenten Tagen finde ich einen schönen ruhigen Spaziergang zwischendurch wichtig.
Mein großer Sohn beschäftigt sich aber auch gerne und lange draußen mit ihm, laufen, toben, Fussballspielen, dass zählt dann für mich eher als "Auslastung" mit.Ich finde Familienhunde nicht "bedauernswert", ich finde sie sind Teil eines Rudels, - eigentlich ideal. Vorrausgesetzt natürlich, dass die "Rudelführer" das ganze im Blick haben und klare Regeln schaffen. Dann verteilt sich die Aufmerksamkeit eigentlich von selber gut, Hunde und Kinder lernen mal zurückzustecken, Rücksicht zu nehmen, haben aber auch ganz viel Nähe und Spaß miteinander.
Aber ich glaube ganz viel ist Gewöhnung - hab neulich gerade festgestellt, dass unser Hund z.B. wirklich nur an etwas größeren Jungs gewöhnt ist. Das kann auch eine ganze Fussballmannschaft sein,
( da kommt er auch manchmal mit), die findet er immer noch alle toll.
Mit einem kleinen 3jährigen Mädchen von Freunden konnte er dagegen so garnichts anfangen, sie wollte ihm gerne ins Fell greifen, hat ihm ins Ohr geflötet und ist ihm hintergerannt - da war er dann tatsächlich gestresst und hat deutlich gezeigt, dass es ihm zuviel ist.Lg, Trixi + Diego
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Also meine hunde sind ja nunmal Familienhunde. Wir haben 2 kinder, wo oft besuch klingelt, Telefon klngelt auch häufig, und die Kids renen und toben durchs haus und durch den Garten.
Die hunde sind dabei total gelassen und ruhig (gut beim klingeln nicht) aber sonst stört sie das nicht.Streß haben beide in keinster weise.
Auslastung brauchen sie aber dennoch, denn Familientrubel ist ja keine auslastung für den Hund.
Die Kids tun ja nix mit dem hund, gut manchmal spielen sie auch mal mit den hunden, aber meistens spielen sie ja für sich mit ihren freunden -
Was habt ihr alle für super tolle Hunde, die sich zurück ziehen.
Wir (2 Erw. und bei pubertierende Teenager) haben schon ein turbulentes Leben.
Kyra steht auf: wenn es klingelt, wenn einer die Treppe runter kommt, wenn Besuch kommt, wenn jemand in den Garten geht, wenn jemand in die Küche geht :D, wenn die Kids aus der Schule kommen oder überhaupt wenn jemand von uns die Tür reinkommt ( ich glaub nur hab ich alles) Und das kann bei 4 Personen, die häufig Besuch haben, schon recht oft sein
Es gibt selten Situationen in denen sie sich wirklich mal zurück zieht. Sie bleibt am liebsten im Trubel mit dabei. Schläft dann auch aber steht, sobald jemand aufsteht oder dazukommt wieder auf.
Auslasten muss ich sie trotzdem. -
Zitat
Aber ich glaube ganz viel ist Gewöhnung - hab neulich gerade festgestellt, dass unser Hund z.B. wirklich nur an etwas größeren Jungs gewöhnt ist. Das kann auch eine ganze Fussballmannschaft sein,
( da kommt er auch manchmal mit), die findet er immer noch alle toll.
Mit einem kleinen 3jährigen Mädchen von Freunden konnte er dagegen so garnichts anfangen, sie wollte ihm gerne ins Fell greifen, hat ihm ins Ohr geflötet und ist ihm hintergerannt - da war er dann tatsächlich gestresst und hat deutlich gezeigt, dass es ihm zuviel ist.
Das wollte ich noch mal hervorheben.(Ansonsten finde ich ein wenig schade, dass sich nur Familien zu Wort melden, bei denen es super klappt, Traumfamilie mit Traumhunden
Als würde nie ein Familienhund zB aus Stress abgegeben...)
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Zitat
(Ansonsten finde ich ein wenig schade, dass sich nur Familien zu Wort melden, bei denen es super klappt, Traumfamilie mit Traumhunden
Als würde nie ein Familienhund zB aus Stress abgegeben...)
Klar gibt es diese Familien...aber glaubst Du im ernst, das die hier ihre Geschichte aufschreiben würden???
Du weißt doch...manchmal sind die User im DF in dieser Hinsicht sehr "spießig"
Meine Freundin hat einen Labrador Rotweiler Mix und muß im Schichtdienst arbeiten...manchmal kommt der Hund (außer in den Garten) wochenlang nicht raus, weil sie es zu gefährlich befindet (wo sie auch recht hat), das ihre Kinder mit dem Hund Gassi gehen.
...sie hat manchmal ein ganz schlechtes Gewissen...aber wenn sie dann Zeit hat, geht sie sooft wie möglich mit uns zusammen raus...und ehrlich gesagt glaube ich nicht das dieser Hund leidet...er ist so freundlich, aufgeweckt und sehr ausgeglichen.
Ich glaube nicht so ganz, das Familien ihren Hund abgeben, weil sie zuviel Stress haben... bei extremer Krankenbelastung mal ausgenommen.
Ich denke das passiert eher mal, wenn man mit der Erziehung nicht zurecht kommt und der Hund deshalb schlecht im Familienleben integriert werden kann.Ich denke Hunde werden eher von Singles aus Stressgründen abgegeben...
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Nur, dass wir uns nicht missverstehen: Mein "Traumhund", der sich entspannt zurückzieht, wenn Trubel irgendwo war, war ja auch nicht immer so. Wenn ich an die ersten Weihnachtsfeste zurückdenke (wir feiern immer in recht großem Kreis) und Maja mittendrin - da musste ich ihr die Pausen halt zwangsweise verordnen. Und nein, ich hatte und habe absolut kein Problem damit, meinen Hund für einen gewissen Zeitraum "auszusperren" bzw. in einem ruhigeren Zimmer einzusperren. Maja wird bald fünf, Weihnachten 2009 war das erste Weihnachtsfest, an dem sie sich freiwillig in ihr Körbchen verzogen hat. Davor war das "Ruhen" halt per Kommando angeordnet und es war schon irgendwo auch noch Stress, weil man hätt ja gern und man möcht ja unbedingt und vielleicht kann man nicht doch...
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Ich finde, das Thema ist schwer zu bearbeiten.
Einmal ist die Richtung schon vorgegeben. Es soll herausgearbeitet, dass ein Familienhund mehr Stress hat. Punkt.
Das ist eine Festlegung und lässt eine echte Diskussion nicht mehr zu.Ich sehe es so:
Ein Familienhund hat Stress, wie andere Hunde auch.
Seine Stressfaktoren unterscheiden sich teils von denen anderes lebender Hunde.
Diese Stressfaktoren könnte man sammeln, aber aussagen tuts erst mal nichts, denn man müsste für all die anderen Hunde die Stressoren auch auflisten und bilanzieren. Und dann könnte man sich einer möglichen zusätzlichen Auslastung widmen, auch wieder für alle möglichen Hunde in unterschiedlichen Lebensbezügen.
Sisyphos lässt grüßen.LG, Friederike
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Stress kommt bei jedem Hund vor. Schon ein TA Besuch ist Stress.
Geht es laut zu und es ist viel los, ebenfalls, wenn sonst eher Ruhe herrscht.
Hunde erleben auch oft positiven Stress, Besuch z.B.( kann pos. oder neg. empfunden werdenEin Haushalt mit Kindern, oder ein ständig actionreiches Leben, der Hund lebt damit, wie er es eben gewohnt ist.
Ob der Hund mit Stress umgehen kann, hängt davon ab, wie man ihn aufgezogen hat, wieviel man ihm an Ruhe und Sicherheit gibt.
Ob man erkennt, wann der eigene Hund in Stress gerät, und ob man ihm den rechtzeitig erspart ( aus der Situatin nehmen )Ist man selber gelassen, wird auch Hund besser damit umgehen.
Und natürlich braucht ein Hund in jeder Lebensform, den auf ihn zugeschnittenen Ausgleich. -
Zitat
Hallo,
Bei einer Familie stelle ich es mir so vor. Kinder laufen die Treppe runter, Freunde klingeln, spielen im Haus oder im Garten etc.
Hundi muss schon sehr entspannt sein, um nicht dauernd aufzuspringen und bei allem dabei sein zu wollen.das siehst du falsch. ich kenne keinen einzigen hund in unserer umgebung, der das macht. unser hund ist absolut gelassen, der ruhende pol im trubel. er könnte sich immer zurückziehen, tut er aber nicht. er legt sich mittenrein ins chaos und pennt.
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