Stadthund vs. Landhund
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Hallo
Ich muss sagen, ich finde das Leben auf dem Land mit Hund viel entspannter. Wohl auch mit dem Hintergrund, das ich einen Hund habe der sehr unfreundlich auf andere Hunde reagiert.
Auf dem Land wird es eher akzeptiert, wenn man sagt "Kein Kontakt, mein Hund verträgt sich nicht". In der Stadt ist es mir schon öfter passiert das ich dann die Antwort bekam "Aber Hunde brauchen den Kontakt und meiner ist so verträglich, das funktioniert schon", nein tut es nicht! :motz: Ich kenne meinen Hund.
Auf dem Land gibt es jede Menge Feldwege und meist ist auch der Wald in erreichbarer Nähe. Mein Hund bleibt auf den Wegen und kann da laufen wie sie will.
In der Stadt, zumindest hier, gibt es 2-3 Strecken wo ich gut laufen kann, ansonsten muss ich erst mit dem Auto nach ausserhalb fahren.
Der einzige Vorteil der Stadt sehe ich in den Umweltreizen, die vielfältiger sind, aber trotzdem von den Hunden als normal angesehen werde. Ein startender Hubschrauber lässt meine Hündin kalt, der Rüde meiner Schwester bleibt stehen und behält dieses Ding im Auge.VG Yvonne
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also mitten in der stadt ohne park usw. in der nähe ist sicher blöd
ich wohne in münchen, wir haben den wald genau vor der haustür (halbe min. laufen ^^) und felder und wiesen auch
und wenn ich 10min. mit dem auto fahre komme ich in andere wälder..
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Ich wohne mitten in der Stadt und hab mehrere große Parkanlagen mit Wiesen und kleinen Wäldchen in der Umgebung, einer davon direkt 200m hinterm Haus. Bevor ich den Hund bekommen habe, dachte ich, dass das super Voraussetzungen seien. Inzwischen denke ich: ja, es ist okay, man kann dort mit dem Hund toben, spielen, ihn auslasten. etc., aber MICH langweilt es extremst, immer die gleichen 5 Wege abzutrotten. Also fahre ich täglich 30min quer durch die Stadt in den Wald, um meine halbe Stunde bis Stunde dort zu laufen. Das ist auf Dauer nicht nur zeitintensiv, sondern geht auch ins Spritgeld (bin ja arme Studentin
)
Wenn ich dagegen bei meinem Vater zu Besuch bin, der sehr ländlich wohnt und direkt das Neandertal und jede Menge Felder vor der Tür hat, merke ich immer wieder, wie viel schöner das doch ist.. man kann einfach aus der Haustür direkt in die freie Natur stolpern und kilometerweit laufen. Ich finde das toll und möchte langfristig gerne wieder in eine ländlichere Region ziehen. - Vielleicht nicht direkt in die größte Pampa, aber an den Rand einer mittelgroßen Stadt oder so. -
Ich muss sagen, daß ich es hier auf dem Land eigentlich für die Hunde ganz schön finde, kurz an der Leine durch's Dorf und dann im Feld (irgendwann) ohne Leine, endlose Feldwege usw.
Allerdings ist unser Hund eigentlich aus der Stadt, war aber dort auch total überfordert, als wir Ostern meinen Vater besucht haben und dort gegenüber 'ne Veranstaltung war und einige Leute auf der Straße waren. Ich denke, daß es schon hilfreich ist, wenn der Hund "Stadt" gewöhnt ist, werden wir hier in der Kleinstadt jetzt auch häufiger mal üben. Aber hier bei uns im Dorf ist es auch so, daß der Hund nicht unbedingt überall mit hin muss....z.B. wenn Kirmes/Jahrmarkt in der Kleinstadt ist, die zu unserem Dorf gehört. Da denke ich, hat der Hund mehr von, wenn er zuhause bleibt und seine Ruhe hat, als wenn sie zwischen Hunderten von Füßen bei einer Lautstärke läuft, mit der ich auch schon zu kämpfen hab und eventuell auch mal den einen oder anderen unabsichtlichen Tritt abbekommt.
Für Hundekontakte verabrede ich mich gezielt (meist nicht hier, sondern dafür fahre ich dann 1-2mal wöchentlich auch 10-20 km) oder passe die Zeiten ab, zu denen ich weiß, daß Hund xy meist um die Zeit im Feld ist. Oder ich gehe am Wochenende bei schönem Wetter, da sind sowieso alle Hundehalter mit ihrem Hund in einem Feld, da gehe ich dann eben mit, wenn ich Kontakte möchte und in die andere Richtung, wenn ich Ruhe möchte.
Für die Hunde finde ich das Landleben einfach schöner, weil sie mehr Bewegungsmöglichkeiten haben (alleine Spazierengehen ist nicht erlaubt, denn auch auf dem Dorf fahren Autos!) und es entspannter ist, aber wenn Stadthunde entsprechend Bewegung bekommen und in der Stadt schon aufwachsen, kann ich mir schon vorstellen, daß sie gut zurechtkommen. Ich würde allerdings nie einen Hund, der sowieso wenig kennt und ängstlich ist, in die Stadt "verpflanzen" wollen.
Für mich persönlich kam ein Hund in einer 2-Zimmer-Wohnung in der zweiten Etage mitten im Stadtzentrum auch nicht in Frage, an den einzelnen Bäumen waren überall Glasscherben und bis zum nächsten Park musste man auch schon mindestens 10 Minuten Autofahren. Und das dann dreimal am Tag?! Jetzt geh ich mit meinem Hund entweder durch den Garten raus, dann steh ich direkt im Feld oder ich geh außen durch den Ort, dann brauche ich zu Fuß knapp 5 Minuten bis wir im Feld sind. Ein Hund wäre vermutlich auch mit der Stadt zufrieden gewesen, aber für mich ist es hier einfach unkomplizierter.
Und was die Leine angeht (unsere geht momentan nur an der Schlepp im Feld, aber sie ist ja auch noch nicht lange da und momentan sind zu viele Hasen unterwegs)) und die Bindung, find ich nicht, daß es bei Landhunden anders ist als bei Stadthunden. Unsere Nachbarhündin findet Leine zwar nicht toll und läuft "Fuß" auch besser ohne Leine, aber auch Landhunde lernen Leinenführigkeit. Ich stell immer wieder fest, daß Stadthunde, die dann mal zu uns ins Feld kommen und ohne Leine laufen dürfen, ihr Herrchen/Frauchen erstmal viel uninteressanter finden als die Wiesen und Gerüche. Mein Hund ist das gewöhnt und findet Frauchen dann meist spannender (außer beim Hasen, so schnell kann Frauchen nicht laufen).
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Auch wenn ich dem großen Gassitrubel aus dem Weg gehe, weil ich einfach meine Ruhe haben will beim Spazierengehen und einer meiner Hunde aufdringliche Hunde nicht mag. Auch das ist in der Stadt möglich!
Ja so handhabe ich das auch. ich bin selten dort unterwegs wo die üblichen Gassigänger laufen. Es gibt in Duisburg so viele Möglichkeiten ungestört in der freien Natur zu laufen. Und dies auch sehr abwechslungsreich. Wald, Wasser, Bachläufe, Wiesen.
Aber wie ich geschrieben habe MEINE perönliche Wahl wäre auch eher Land. Aber ich würde nichts an meinen Gassi-Wegen ändern.
ICh freue mich immer über Abwechslung. Und auch auf dem Land, kennt man ja irgendwann jeden GrashalmJa und auch ich kann rausgehen und hab viel FUSSLÄUFIG erreichbar, wo die Hunde entspannt frei laufen können. Ich wohne ja jetzt nicht mitten in der City. Im Gegenteil ich wohne sehr grün am stadtrand. Umgeben von bauernhöfen und den alten Emscherwegen.
Also Stadt heißt nicht gleich Asphalt und Hochäuser. So wie Land nicht heißen muss, tolle Auslaufgebiete und abwechslungsreiche Natur direkt vor der Haustür.
Ergo kommt es doch wieder auf den HH an
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Genau das gleiche Thema hätte ich vor ein paar Tagen auch fast hier reingestellt. Da war ich bei meinen Eltern in einem ganz kleinen Dorf zu Besuch und aheb mir so meine Gedanken gemacht. Wir wohnen hier in der Stadt, nicht mitten in der Innenstadt, aber in einem dichbesiedelten Wohngebiet. Bei meinen Eltern gibt es nur eine größere Straße, hier befindet sich direkt eine vierspurige Straße Richtung Krankenhaus, also Hundi ohne Leine aus dem Haus lassen ist nicht. Wir haben auch keinen eingezäunten Garten, allerdings eine Grünfläche hinterm Haus, auf der wir mit Jeppe öfter spielen. Einen Garten vermisse ich trotzdem, es ist so schön mit Hund nur so im Garten rumzusitzen. Ich möchte aber trotzdem nicht mehr auf dem Land leben. Bei meinen Eltern im Dorf gibt es kaum andere Hunde und die, die es gibt, sind zu einem Großteil nicht sehr veträglich, weil einige von ihnen fast nur im Garten sind und kaum andere Hunde kennen. Mehr Auslauf hat Jeppe dort, mal abgesehen vom Garten,auch nicht, denn auf den meisten Feldern stehen Pferde oder Kühe, da kann er nicht einfach rüberrennen. Wenn wir hier spazierengehen wollen, dann bin ich in 15 Minuten im Wald, das finde ich okay. Was mich in der Stadt allerdings nervt, sind zwei Sachen. Erstens trifft man manchmal extrem viele Hunde, wenn man eigentlich keine Lust hat und an sonnigen Tagen sind die Spazierstrecken übervölkert, so dass Jeppe dort kaum frei laufen kann. An solchen Tagen fahre ich dann mit ihm Rad oder spiele mehr auf dem Grundstück mit ihm. Also alles eine Frage der Organisation und dem persönlichen Geschmack. Ach so, mit dem Hund in der Fußgängerzone Gassi gehen finde ich nervig, ich nehme ihn nur mit, wenn es sein muss, denn Spaß hat er daren nicht, auch wenn er es kennt.
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Und diese Stille... hier ist immer irgendein Geräusch. Dort ist Stille...
Ich war mal eine Woche in New York, stieg dann wieder Zuhause aus dem Auto und bin fast erschlagen worden von der Stille!! In der Stadt merkt man es irgendwann einfach nicht mehr, aber wenn dann auf einen Schlag wieder völlige Abwesenheit von Geräuschen ist... Aber es war toll, ich stand erst mal 5 Minuten regungslos im Garten und habe Stille und gute Luft genossen
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mich langweilen die täglichen gassiwege auch extrem..
ich fahre oft einfach drauf los, halte irgendwo an wo es schön aussieht und erkunde neue wege
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Ich kenne ja nun beide Seiten und ich finde es hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich könnte nicht sagen was besser ist.
Natürlich ist es toll, die Tür auf zu machen und direkt in den Feldern zu sein. Aber genauso schön war es in der Stadt, wenn man sich mit anderen Hundehaltern getroffen hat und die Hunde rumtollen durften.
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mich langweilen die täglichen gassiwege auch extrem..
ich fahre oft einfach drauf los, halte irgendwo an wo es schön aussieht und erkunde neue wege
Ui und ich dachte schon, ich bin alleine so bekloppt.
Aber dadurch hab ich schon echt tolle Wege entdeckt und mich auch schon mehrfach verlaufen - Vor einem Moment
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