
Doch nicht abgeben, sondern üben
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Haska -
9. Februar 2010 um 16:24
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Hallo, ich würde gern wissen, ob es hier auch Foris gibt, die ihren Hund
oder Hündin weggegeben haben. Und warum? Und wie habt ihr euch danach gefühlt? Habt ihr ein schönes neues Zuhause für euren Hund gefunden, und wie habt ihr es angestellt?
Ich will euch nicht kritisieren oder beschimpfen!!!!!!
Schöne Grüße Marion - Vor einem Moment
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Hallo,
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Abgegebe??
Ja, so könnte man es nennen.
Gucci ist – als mein Mann und ich ausgezogen sind – bei meine Schwiegereltern und den zwei Schwägerinnen geblieben.
Warum??
Es wollte keiner außer mir einen Hund, und als sie dann da war (wir haben sie mit 11 Monaten übernommen) hab ich erst mal mit ihr gearbeitet, denn sie konnte nichts. Danach war sie perfekt (zumindest für mich). Schwiegermutter hat dann immer mehr „gefallen“ (mir fällt kein besseres Wort ein) an ihr – oder generell an einem Erzogenem Hund gefunden, so das sie am Schluss mit ihr in die Rettungshundestaffel ist. Es hätte beim Auszug nur böses blut gegeben wenn ich auf ein mitnehmen bestanden hätte. Es war auch für eine meiner Schwägerinnen psychisch wichtig sie nicht dieser Belastung auszusetzen, und ich wusste ihr würde es gut gehen.
Wie hab ich mich gefühlt?
Beschissen, ich muss ja heut noch heulen wenn ich an sie denk! Und wenn ich sie sehe und weis wir (Schila und mittlerweile auch Joy) gehen wieder und sie muss bleiben, ist das für mich die Hölle!!!
Schila und Joy werden nie ihren Platz einnehmen können, aber sie haben mir geholfen mit dem Schmerz, den das ist es umzugehen, und den Tatsachen ins Auge zu sehen. Und nochmal geht keiner meiner Hunde, auser über die Regenbogenbrücke, denn das KANN ich nicht verhindern :/ -
Hallo,
vielleicht schreibst du kurz warum dich das interessiert- dann wird die Resonanz wahrscheinlich größer ausfallen...
Ich habe zwei Kundschaften gehabt, die sich von ihrem Hund trennen mussten.
Einmal verstarb der Ehemann und die Besitzerin musste wieder arbeiten gehen und hatte zusätzlich noch ihre kleine Tochter zu versorgen.
Wir haben leider keinen Platz für die Maus gefunden ud sie musste ins TH und ward dort nimmer gesehen...Das andere Mal hatten sich Kunden aus Mitleid einen Streuner aus Kroatien mitgebracht und mussten, als der Alltag einkehrte feststellen, dass sie diesem Tier weder zeitlich noch erziehungstechnisch gewachsen waren.
Ein Teil der Familie litt wie Sau, der andere Teil war einfach nur erleichtert den Hund los zu sein. Ich habe die Maus dann ein paar Wochen bei mir gehabt und sie ist dann in ein wirklich tolles Zuhause gekommen. Das machte es dem leidenden Familienteil etwas leichter...Lg Kathi
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zwar gings bei dir um Trennung aber ich hatte bei deiner Geschichte fast die selben Gefühle (weinen). Nur bei mir ging es um einen verstorbenen Hund. Die Tatsache wie du das erzählt hast hat mich aber sehr erinnert. Danke dafür!
@TE
musst du deinen Hund weggeben oder Bekannte? Wenn du darüber nicht reden willst ist das auch ok. Jeder wird mit seinen Gefühlen auf eine andere Art fertig bzw. verarbeitet diese.
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Ich habe vor Jahren einen 7-Jährigen grossen Mix abgegeben.
Müssen ?
Es wäre auch anders gegangen.
Ich habe es ihm zuliebe getan.Grund war Trennung/Scheidung.
Mein Ex-Mann konnte ihn nicht behalten, ich hätte irgendwie können,
der Hund wär aber nicht glücklich gewesen.
So hab ich ihn ein Jahr zahlend in eine Pflegefamilie gegeben
und solange eine Endstelle gesucht.
Die hat er bekommen, da hatte er es besser als je zuvor.Kontakt haben wir sporadisch bis zu seinem Tod (Alter) gehabt.
Nur so und nicht anders würde ich es tun, wenn's nötig wäre.
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@ valantinne: Das Problem ist, wenn ich schreibe wieso ich euch diese Fragen stelle, bekomme ich ganz viele Antworten von anderen, die es gut meinen, helfen wollen, aber eben auch die anderen, die sagen"selbst Schuld".
Ja, ich habe selbst Schuld! Ich habe mich für eine tolle Mischung enrschieden, die aber eigentlich lieber jagdlich geführt werden sollte um
die Auslastung zu sichern.
Nur lange Spaziergänge und Kopftraining reichen eben nicht.
Ich habe ihn vorhin nur von der Leine gelassen weil die Wege so vereist waren. Und schon gab`s die Quittung: Hase los, Hund hinterher und ward nicht mehr gesehen. Dauerte zwar nicht lange, ist aber passiert.
Im Prinzip will ich ihn ja nicht weggeben, er ist zu Hause super lieb und ruhig (vom Schatten jagen mal abgesehen). Ich war vorhin nur so deprimiert, das ich diese Fragen einfach mal los werden wollte.
Ich würde ihn auch nie ins TH geben! Vielleicht wird´s einfach Zeit, das der Frühling kommt und die Laune wieder steigt.
Danke für eure Antworten, schöne Grüße Marion -
Mich würden Erfahrungsberichte auch interessieren weil wir immer noch nicht sicher sind ob wir unseren Woodie endgültig behalten können
Vor allem würde mich interessieren wie ihr die neuen Besitzer gefunden habt?
Den Hund in ne Orga gegeben und auf die vertraut?
Oder selbst gesucht?Ich würde - wenn ich Woodie abgeben muss - gerne Kontakt zu den neuen Besitzern haben, nicht, dass ich die kontrollieren will - aber ich würde einfach wissen wollen wie es so klappt, wie es ihm geht...
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@ Haska: Macht ihr denn Antijagdtraining? Ist nicht böse gemeint und ich will das Problem sicher nicht unterschätzen, aber es gibt viele User hier, die damit ganz tolle Erfolge erzielt haben.
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@Haska: Deine Bedenken kann ich gut verstehen. Ich habe auch einen Jäger und hätte sie oftmals :zensur:
Sie lief aus dem genannten Grund für zig Jahre nur an der Leine. Natürlich ist das nicht toll, aber wir haben uns arrangiert, denn wenn ich sie abgegeben hätte, hätte sich nichts geändert.
Im Winter ist es natürlich mehr ätzend, aber auch da kann ich Dir nur raten, mach die Leine nicht ab.
Kennst Du das AJT von Pia Gröning?
Ich habe vor kurzem die DVD gesehen und bin echt erstaunt, wie die das Training aufgebaut haben.
Hätte ich sowas vor 11 Jahren in die Finger bekommen, hätte meine Große vielleicht nicht an der Leine laufen müssen.Und glaub mir, einen Mix in Jägerhände wirst Du sehr schwer vermitteln können. Die sind doch eher auf der Suche nach reinrassigen Jagdhunden.
Gruß
Bianca -
Zitat
Mich würden Erfahrungsberichte auch interessieren weil wir immer noch nicht sicher sind ob wir unseren Woodie endgültig behalten können
Erfahrungsberichte habe ich nicht weil ich noch keinen Privathund abgegeben habe......aaaaaber........
wenn es zwischen Halter und Hund einfach nicht klappt, ob das nun wegen hohem Jagdtrieb ist, Aggression oder was.auch.immer finde ich es absolut nicht verwerflich wenn man den Hund in gute Haende abgibt, ihm eben ein neues Heim sucht indem man besser auf die Beduerfnisse des Hundes eingehen kann.
Dafuer wuerde ich niemanden verurteilen. Natuerlich hat man sich mit der Anschaffung eines Hundes eine Verpflichtung aufgebunden...aber auch diese Verpflichtung hat man erfuellt wenn man dem Hund ein neues gutes Zuhause beschert.
- Vor einem Moment
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