"Wenn ich doch nur keinen Hund hätte..."
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Geht Euch das auch manchmal so? Manchmal wünsche ich mir, ich wäre nie auf den Hund gekommen. Wenn ich mich nicht wohl fühle oder gaaar keine Lust zum Rausgehen habe. Wenn wir mal einen Tagesausflug machen wollen, wo Hund nicht mit kann, und niemand findet sich, der ihn so lange nehmen möchte. Wenn wir eine Flugreise machen möchten. Wenn ich mir Sorgen mache, weil Hund irgendwas hat. Oder wenn Hund einfach nur nervt, weil er etwas nicht kapiert - und er mir damit unmissverständlich klar macht, dass ich völlig unfähig bin, mit einem Hundewesen zu kommunizieren.
Manchmal schaue ich mir die hundelosen Menschen an und beneide sie um ihre große Freiheit. Ich hab mich über Jahre an ein Baby gebunden, das niemals größer wird...
Und trotzdem: als unser Border Collie plötzlich und unerwartet starb, versuchte ich mich 24 Stunden lang damit zu trösten, dass nun die große Zeit der Freiheit anbrach und ich fortan tun und lassen konnte, was ich wollte.
Am nächsten Morgen saß ich am Frühstückstisch und sah auf den Berg, meinen Lieblingsberg, zu dem ich um diese Uhrzeit immer mit meinem Hund unterwegs gewesen war. Ich fing fürchterlich an zu weinen, weil ich diese wunderbaren Naturerlebnisse nie wieder haben sollte.
Dann bin ich ins Tierheim und hab mir Meg rausgesucht...
Sicher ist das einfach nur menschlich, man möchte ja meistens das haben, was man grade nicht hat.
Gibt es überhaupt jemanden, der NIE bereut, dass er/sie einen Hund hat? Der ein ganzes Hundeleben lang immer nur froh ist, dass Hund da ist, der niemals in einem Anflug von Frust daran denkt, den Hund an den nächsten Laternenpfahl zu binden und zu verschwinden, der nie überlegt, ob man den Hund bei eBay verscheuern sollte, der nie den Tag verflucht, an dem die Entscheidung für einen Hund gefallen ist?Anscheinend können wir nicht immer einfach nur mit ihnen. Aber wir können auch nicht ohne sie...
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Klar gibt es Tage, an denen ich froh wäre, mich nicht um die Hunde kümmern zu müssen. Meist, wenn meine Autimmunkrankheit wieder mal zuschlägt. (Die Hunde hatte ich schon, bevor die Diagnose kam).Aber ohne sie hätte ich vermutlich noch viel mehr abgebaut und wäre nicht halb so fit!
Im Großen und Ganzen kommt der Gedanke, daß es ohne Hunde leichter wäre, seeeeeehr selten und verfliegt auch gleich wieder, wenn ich meine drei Zwerge richtig anschaue.
LG von Julie -
Ehrlich gesagt kaum. Wenn dann eher "Wieso hab ich jetzt schon wieder einen solchen Chaoten als Pflegehund" und jedes Mal wieder nehm ich einen zu mir
Klar ist man mit einem Hund etwas gebundener, das bin ich mit meinen 3 Kindern auch. Und sowohl bei Hund als auch bei den Kindern kommt dieser Gedanke mal angeschlichen, allerdings nur für ne Sekunde und dann is es wieder vorbei. -
Jap gibt es bei mir
Selten aber es kommt vor
Nehmen wir mal ein Beispiel ... Ich hatte neue Brücken für im Flur ( Teppiche) und was passiert am ersten Tag?
Hunde galloppern drüber und das Zeug schaut aus wie Sau ( bin die Einfahrt rein, total verstrahlt, wollte mit den Hunden zum Wintergarten und hab nach dem Tor losgelassen und verpeilt das die Türe auf ist, ist bei uns alles überdacht mit durchgang zum WiGarten)
Oder wenn Nachts einer meiner Pfleglinge Durchfall bekommen hat und man Morgens da steht wie vom Donner geküsst weil die natürlich die Teppiche getroffen haben ( die man vorsorglicherweise zusammengerollt hatte damits eher die Fliesen trifft -.-) -
bei mir gabs bisher noch nie den Gedanken "warum hab ich mir bloss einen Hund zugelegt"
Wir sind so eine große Familie, wenn ich mal keine Lust habe mit Emma rauszugehen (was gaaaaaaanz selten vorkommt), geht jemand von meiner Familiy, da ruf ich Papa an, und er nimmt dann meine Emma mit.
Liegt vielleicht auch da dran, dass ich den liebsten und ruhigsten Hund der Welt habe
LG Sandra
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Ganz ehrlich: Nein, den Gedanken hatte ICH eigentlich noch nie (höchstens mal eine halbe Sekunde lang, wenn ich bei grausigem Mistwetter Gassi gehen muss, ist aber in 1/10 Sekunde vorbei
).
Ich brauche keine Flugreisen, bin kein Partyfreak und wenn ich wirklich mal (was ganz selten vorkommt) wohin will, wo ich die Hunde nicht mitnehmen kann, organisiere ich einen Hundesitter (meine Eltern machen das ganz gerne).
Meistens kommen solche Sprüche immer von den anderen: "Ach, wenn Du jetzt keine Hunde hättest, könntest Du wie Dein Bruder 4 Wochen Urlaub in Neuseeland machen ...". Ja, könnte ich, was soll's.
Zu meinem Leben gehören meine Hunde und meine Aktivitäten und mein Tagesablauf sind darauf abgestimmt. Ich bin rundum damit zufrieden.
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Für die Dauer eines Rest-Hundelebens wird es bei uns keine Flugreisen geben ... der Familienurlaub wird jetzt so verbracht, dass alle Familienmitglieder daran teilnehmen können. Der Hund sorgt also auch noch für sich-langsam-füllende Konten
Allerhöchstens habe ich manchmal Sorge, ob wir auch Alles hinkriegen - sodass wir dem Hund auch gerecht werden können. Wenn es um Tagesausflüge, Grippe der Zweibeiner usw. geht. Aber den Tag bereuhen ... nö, eigentlich nicht.
Ich komm gar nicht dazu den Tag zu verfluchen, weil jedesmal wenn ich an die erste Heimfahrt mit Wuff denke, muss ich strahlen wie ein Honigkuchenpferd.
Wir haben aber auch ein sehr bescheidenes und gutwilliges Exemplar, das muss ich schon sagen. Wenn wir Grippe haben und es uns schlecht geht, reagiert er sofort und nimmt sich doch stark zurück. Ich musste ne Weile mit Fieber mit ihm raus ... er lief ganz vorsichtig vor mir her und sah sich immer wieder um. Keine Spur von Ziehen. Auch kann man die Gassirunden auch mal auf 2x täglich reduzieren ... er beschwert sich nicht. Insofern macht er es uns auch unglaublich leicht, die Entscheidung nicht zu bereuen.
Er schränkt unser Leben viel viel weniger ein, als wir erwartet hatten.
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Den Gedanken gib es, aber nur realtiv selben, und meist nur im Anflug, wo bei er eigentlich noch nie aufgekommen ist weil ich etwas - wie Tagesausflug - nicht machen konnte (dafür findet sich eigentlich immer jemand der Schila-Mäde gerne nimmt, im Gegenteil, gut das ich jetzt endlich nen zweiten hab, dann kann ich sie aufteilen und keiner fühlt sich mehr "benachteiligt"
)
Die gedanken kommen ehrer ganz kurz auf wenn etwas gar nicht klappt
, oder an dem Tag nicht klappt, sei es ein Sitz, ein Platz, wir für die BH trainieren, und sie einfach nicht sauber läuft, ob wohl sie es kann, aber dann ist es meist auch der gedanke warum ich immer die "SturendummenmistböckediemichNURägernwollen" hab, und dann schäm ich mich, weil ja eigentlich ICH zu blöd bin
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Den Gedanken, warum hab ich mir nur einen Hund geholt? Nein, den hatte ich noch nie.
Aber ich hatte durchaus schon den Gedanken, warum habe ich mir gerade diesen Hund geholt, ich wusste von den Problemen die sie hat, habe sie aber unterschätzt.
Allerdings hatte ich diesen Gedanken nur am anfang, inzwischen lebe ich damit und liebe sie so wie sie eben ist.Ich habe mir aber durchaus vorher die Gedanken gemacht, was ist, wenn du in den Süden fliegen möchtest, ich habe meine ganze Familie in die Planung mit einbezogen und sie unterstützen mich in der Hinsicht.
Und wenn es mal nicht passt, das ich meinen Hintern im Süden bräune, dann fahren wir eben gemeinsam an die Nord oder Ostsee.
Die Tage, wo wir mal keine lust haben, mit dem Hund stunden draussen spazieren zu gehen, die kennen wir denke ich alle.
Nun hab ich aber eine Hündin, die nicht wert darauf legt, stundenlang spazieren zu gehen. Und bei dem Wetter im moment, hat sie gar keine lust. Ich muss manchmal selber lachen, wenn ich mit Hund raus gehe und sie mehr oder weniger hinter mir her schleifen muss, damit sie wenigstens ihre Geschäfte erledigt. Madams Pfötchen könnten ja nass oder kalt werden.
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Vieles ist duch meine Hunde komplizierter, ja. Man kann nicht einfach spontan was unternehmen, sondern muss immer die Bedürfnisse der Hunde mit einplanen. Oftmals strengt mich das sehr an, vor allem im beruflichen Zusammenhang, manchmal auch bei privaten Unternehmungen (da verzichte ich dann sehr oft). Aber das ist alles lächerlich gegen die Bereicherung, die sie in mein Leben bringen.
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