"Wenn ich doch nur keinen Hund hätte..."

Klar gibt´s diese Tage bei uns. Manchmal de ich "warum um Gottes Willen wollte ich einen zweiten Hund?", manchmal "warum wollte ich überhaupt Hunde?" und manchmal auch "wieso kann ich nicht andere Hunde haben?"

Aber das ist sehr selten, und im großen und ganzen geht´s mir wie kaenguruh. Wenn ich an die beiden denke, muß ich grinsen. Und eigentlich machen sie mir auch nicht wirklich viel Arbeit, abgesehen vom Spazierengehen.
Und selbst da sind sie sehr pflegeleicht. Wenn ich nur daran denke wie viele Hunde ausrasten, wenn sie zu wenig Beschäftigung und Auslauf haben, kann ich schon sehr zufrieden sein. Louis hat ja aktuell wieder Probleme mit dem Kreuzband und geht seit 3 Wochen wieder an der kurzen Leine, max. 40min. pro Tag, alles in allem. Der Hund benimmt sich nicht anders, ruiniert nix, ist nicht unausgeglichen, gar nix.
Da habe ich schon viel Glück, und weiß dieses auch zu schätzen

den gedanken hatte ich ehrlich gesagt auch noch nie!
ich liebe meinen hund und jede minute die dieses fellgeschwür bei mir ist geniesse ich!

gut ihr hibbelige art treibt mich manchmal zur weissglut und ich habe auch schon mal zu ihr gesagt "eigentlich wollte ich einen lieben, netten, braven hund und was habe ich jetzt? DICH!!!

aber ansonsten ist meine süsse ein traum und sie zeigt mir immer wieder das ich mich auf sie verlassen kann so wie gestern :liebhab:

Den Gedanken hatte ich noch nie.

Mag aber auch daran liegen das ich das große Glück habe das hier alles ganz entspannt läuft.

Ich muss mir Zeit für den Hund nicht abknapsen, ich habe in meiner Mutter einen idealen Hundesitter die Sayah jederzeit gerne betreut und es kommt nur sehr selten vor das ich wegen dem Hund irgend etwas nicht machen kann was ich gerne tun würde.
Und Sayah ist auch ein sehr ausgeglichener Hund der selten Animation fordert und noch seltener Anlass gibt sich über sie zu ärgern.

Wobei, auch bei unserem vorherigen Hund hatte ich den Gedanken nicht.
Obwohl der, besonders im Alter, jahrelang wirklich sehr anstrengend war.

Ich glaube ich bin mir einfach so sicher Hund zum Wohlfühlen zu brauchen das ich das ganze Drumherum um den Hund einfach so akzeptiere wie es ist.
Und über die "unangenehmen" Seiten gar nicht weiter nachdenke.

Ich und Hund passt halt einfach.

LG
Tina

Hi,

ich habs noch nie bereut, aber seit wir unseren Hund haben, fühle ich mich oft ein wenig unter Druck gesetzt, weil ich viel dafür tun will, dass es ihr gut geht, dass sie ausgelastet ist, etc. Und das kollidiert gelegentlich mit anderen Interessen. Obwohl ich zugeben muss, dass sich meine Interessen auch ziemlich verschoben haben, seit wir sie haben.

Wenns wieder recht anstrengend ist, stell ich mir manchmal vor, wie viel Zeit ich ohne Alba für so viele Dinge hätte.

Aber dann wird mir schnell klar, dass ich diese Zeit gar nicht haben will, ich will Zeit mit meinem Hund! Sie hat mich in dem Jahr, seit wir sie haben, so unendlich bereichert!

Hätte ich nicht sie, hätt ich einen anderen oder wäre auf der Suche...

Viele Grüße,

Birgit

Doch die Gedanken gibt es schonmal, auch der Gedanke warum bloß musste es ein Zweithund sein. Aber viel öfter habe ich Gedanken wieviele wunderschöne Dinge ich ohne meine Fellnasen nicht erlebt hätte.

Wir waren früher eher fußfaul und z.B. unsere Urlaube sind jetzt komplett anders (obwohl wir auch früher schon mit WoWa gefahren sind) unsere Lebensquali ist durch die Hunde deutlich besser. Und wenn ich sie mal verfluche, kommen sie meist mit dem allerallerliebsten Hundeblick und bringen mich zum lachen.

Zitat

Manchmal schaue ich mir die hundelosen Menschen an und beneide sie um ihre große Freiheit

Nö, die beneide ich persönlich nicht. Denen fehlt doch was

Was gibt es denn schöneres, als nach Hause zu kommen und von zwei Hunden überfallen zu werden??
Was gibt es denn schöneres mit den Hunden wie ein Kind über die Wiesen zu fetzen und sich dann ins Gras fallen zu lassen??

Ich habe Spaß mit meinen Hunden und bin Stolz Hundebesitzer zu sein. Auch wenn es manchmal schwierig ist, wenn man manchmal einiges einstecken muß. Auch wenn man auf einiges verzichten muß, weil man es mit Hund eben nicht machen kann. Dafür genießt man diese Dinge umso mehr.

Hätte ich meine Hunde nicht, dann würde ich wohl 20 Stunden am Tag arbeiten und in meiner Freizeit irgendwo versumpfen Nein Quatsch, aber ich glaube ich wäre nicht ganz so glücklich wie mit Hund und das ist mein 'Ernst

Nein. Ich habs echt nicht. Tschulligung.

Aber wenns Dich tröstet, bei unseren Meerschweinchen hatte ich dieses Gefühl öfter mal.