Sie kann / will mir nichts recht machen!

  • Hm, wenn meine Hunde schlechte Tage/Phasen haben überlege ich mir warum sie nicht mitmachen wollen.
    Würde ich da schimpfen und Abneigung zeigen, würden die nie wieder was für mich tun. Warum auch?

    Wenn ich deinen Text richtig gelesen habe, haben eure Probleme mit der Pubertät angefangen. März/April letzten Jahres müsste sie so 15 Monate gewesen sein, oder?
    Oftmals sind in der Pubertät und beim anschließenden erwachsenwerden andere Erziehungsmethoden gefragt. Der Hund beginnt seinen eigenen Kopf zu haben, und macht nicht mehr alles nur für dich. Da braucht es Motivation.
    Und wenn die ganze Körperhaltung und Stimmung negativ wirkt, kannst du ihm noch so tolle Sachen anbieten, es wird nicht klappen.

    Probier mal wieder Spaß mit ihr zu haben, spielt was, und finde dabei heraus womit du sie motivieren kannst.
    Eine positive Grundeinstellung würde da auch sicher helfen ;)


    Vielleicht erklärst du die Probleme, die Anfänge und die Erziehungsmethoden (auch die der Trainer) etwas genauer, dann könnte man unter Umständen ein paar konkrete Tips geben :)

  • Deine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt,meine Lucy hat sich mit 2 auch nochmal sehr verändert,ist halt erwachsen geworden.Ich kann deine Gefühle teilweise verstehen,ich war damals auch regelrecht erschrocken zeitweise und erkannte meinen Hund nicht wieder.Sie hatte zu der Zeit auch sowas wie eine 2te "Pupertät",hat sich echt unmöglich aufgeführt.
    Du solltest aber aufhören,so gegen sie anzukämpfen,so wird das immer schlimmer.Arbeite möglichst geduldig mit ihr,dann lässt sie sich auch wieder auf dich ein.
    Aus deinem verspielten Junghund ist nun eine erwachsene Hündin geworden und reagiert halt anders als du es bisher von ihr kennst.

  • Zitat

    Ich hock sowieso ständig beim TA, weil sie ständig was hat. Der hat nie was gefunden, was jetzt darauf hindeuten könnte. Was könnte denn sowas sein?

    Gelenkprobleme, Hormonüber-unterproduktion (Schilddrüse, Nebenniere, Eierstöcke), Augen- Ohrprobleme usw. usw.

  • Nach dem Alter und dem Zusammenhang mit der Läufigkeit könnten da Hormone mit im Spiel sein. Lass den Hormonspiegel kontrollieren.

    Ansonsten denk ich auch, dass ein Teufelskreis ist, in dem ihr steckt. Versuche sie auszulasten und zu motivieren, damit ihr wieder gemeinsam Spass habt.

  • Ganz wichtige Frage: wie alt ist dein Hund und welche Rasse ist es?

    Denn das macht ja schon einen enormen Unterschied.

    Wenn ein erwachsener Hund so plötzlich sein gesammtes Verhalten ändert, ist das nichst normal. Wenn ein junger Hund langsam erwachsen wird (2te Läufigkeit?) und noch dazu einer etwas selbstständigen Rasse angehört (??), wunder mich das Verhalten genau null.

    Da hilft nur runter schalten, seine Erwartungen mal alle vergessen, aufhören mit "aber früher hat das alles so gut geklappt", sich entspannen und sich einfach mal auf den Hund einlassen. Ihn einfach mal machen lassen, sämtliche Stresssituationen vermeiden, bis man selber wieder entspannt ist und klar sehen kann. Und dann langsam aber konsequent ein Problem nach dem anderen angehen. Ruhig konsequent immer weiter üben, auch wenn es nur wenig sichtbaren Fortschritt gibt. Und irgendwann hat der Hund dann auch diese Spät-pubertäre-"ich bin jetzt erwachsen, Mama, ich mache das alles alleine" - Phase überwunden.

  • Hallo,
    Tiere reagieren sehr authentisch auf ihre Menschen. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, rempeln mich die Ponys auch beim Füttern an und die Hunde haben ansatzweise Bohnen in den Ohren.

    Wenn DU aus irgendeinem Grund, der HIER nichts zur Sache tut, neben der Kappe sein solltest und nicht absehen kannst, dass sich das in nächster Zeit bessert, gib sie ab.

    SO wie jetzt, ist es doch einfach nur Murks für Euch beide, keiner von Euch ist glücklich und manchmal paßt es nicht - da wäre eine Abgabe für beide ein Schritt in eine glücklichere Richtung.

    LG, Chris

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