Flug, Einreise, Aufenthalt Thailand

  • Lassen wir doch die Frage außen vor, was für den Hund schöner, angenehmer, sicher, ruhiger, entspannter, wohlfühliger & Co. ist. Es geht hier einzig um Tipps für die Reise.

    Was ich dazu beisteuern kann: ich war sehr oft in Südostasien und auch viele Male in Thailand mit dem Rucksack unterwegs und kann zumindest was zu Flügen etc. sagen.

    Warm ans Herz legen kann ich Dir die Fluglinien Thai Airways und die Emirates. Bei letzterer Gesellschaft hatte ich eigentlich auch immer einen Zwischenstopp in Dubai oder Abu Dhabi. Sehr angenehm - für Mensch UND Hund, sich mal die Füße vertreten zu können. Dann müsste Frau Schmitt nicht 11 Stunden durchgängig in einer Tasche oder auf Deinem Schoß (ob das gewünscht ist, kommt wohl auch auf den Sitznachbarn an) hocken.

    Generell würde ich mich frühzeitig um einen Flug bemühen und schauen, dass ich aus Platzgründen mit Hund einen Sitz am Gang (so kann man sie eher ggf. mal rausnehmen und sich vom Nachbarn wegdrehen) UND am Notausgang oder vor der Trennung des Flugzeuges, also vor der Zwischenwand o.ä. bekomme - damit Du viel Beinfreiheit hast und Frau Schmitt bequem hinstellen kannst.

    Die Einreisebestimmungen - wurde ja schon gesagt - wie Impfungen und Co. erfragst Du am Betsen wirklich beim Auswärtigen Amt. In Thailand selber ist eben die Frage, wie oft werdet Ihr mit Hund & Sack und Pack den heimischen Bereich verlassen. Es gibt verdammt viele Straßenhunde - je mehr Du nach Norden kommst, werden es allerdings weniger, da sie dort auch ganz gerne mal auf dem Teller landen. Ich kann mich nur zu gut erinnern, dass es im äußersten Norden weder Hund noch Katz auf den Straßen gab. In den anderen Regionen heißt es dann natürlich wegen der vielen Streuner schon gut aufpassen.

  • Ich persoenlich wuerde meine Viecher auch nicht mit in den Urlaub schleppen wollen.....aber bei einem Mini-Hund der nicht wie meine grossen Toelen in Cargo ausharren muss ist das wieder etwas ganz anderes.

    Ich kann dir zu den Einreisebeschreibungen etc gar nichts sagen.....aber meine Mutter bringt ihren Mops immer mit wenn sie 1-2 mal im Jahr uns besuchen kommt von Deutschland aus....das ist fuer Mr Mops nie ein Problem, auch die Klimaumstellung ist absolut unproblematisch.

    Auch 11 Stunden ausharren ohne Pinkelpause ist fuer einen erwachsenen Hund kein Problem.

  • Hi

    Ich gebe eines zu bedenken:

    Du wärst nicht die erste oder einzige Hundebesitzer/in deren Hund im Urlaub abhandengekommen ist. Da gibt es viele Unfälle die dafür sorgen können.

    Tasso kann da ein Lied davon singen..............

    Wie es in Thailand aussieht wenn sie dir abhanden kommt mag ich mir nicht ausmalen.

    Urlaub in Europa ist eine ganz andere Liga.
    Wollt ich nur mal anmerken.

    Auch solltest du dich um die WIEDEREINREISEBESTIMMUNGEN kümmern, denn ihr kommt aus einem nichteuropäischen Land zurück. Nicht das es da Überraschungen gibt.

    Birgit

  • Hier steht eigentlich alles: http://www.samui-finder.com/de/koh-samui-i…reise-thailand/

    Aber bitte mit dem Auswärtigen Amt und evtl. der Botschaft von Thailand klären, nicht dass sich etwas geändert hat.

    Die Mitnahme von Hundefutter dürfte Schwierigkeiten machen. Allerdings bekommst die z.B. Royal Canin auch dort und evtl. findet sich auch ein getreidefreies Spezialfutter in einer Tierklinik dort. Da solltest du besser vorher mal Kontakt aufnehmen.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Hallo Osiris,

    "Pipi" auf Kommando:
    Trainiere es ihr bitte nicht an. Sich zu lösen ist ein hundliches BEDÜRFNIS und nichts, was auf Kommando passieren soll und darf. Bei Menschen würde man sagen es ist "unmenschlich". Ein Bedürfniss kann man nicht einfach so (wenns mal grade nötig ist).
    Im schlimmsten Fall löst sie sich nur noch, wenn Du es sagst. Und was ist,
    wenn Du es mal vergisst, jemand anderes Gassi geht oder oder oder.
    (alles Erfahrung aus der Hundeschule).

    Fremdbetreuung zu Hause:
    Sicher kennst Du mittlerweile viele andere Hundebesitzer, die Du auf Deinen täglichen Spaziergängen triffst und Dir vom Umgang mit dem Hund her sympathisch sind. Oft findet man unter diesen Menschen Gleichgesinnte, die Deinen Hund während des Urlaubes oder einer anderen Abwesenheit gerne in Pflege nehmen. –
    Und dies funktioniert ggf. auch auf Gegenseitigkeit....
    So etwas gibt es sehr viel häufiger, als man denkt. Meist traut sich nur keiner, zu fragen. Wenn die Scheu dann erst mal überwunden ist, entwickeln sich manchmal sogar gute Hunde und/oder
    Menschen-Freundschaften...... Grade hier im DF !!

    Eine SEHR GUTE Hundepension ist z.B.: http://www.doginform.de

    Flug mit Zwischenstopp:
    Wenn Du SICHER bist, daß Dein Hund mit in die Kabine darf (?!?!?! )
    (Hin- und Rückflug!), dann hat er immer noch zu kämpfen mit dem anderen Klima, die gesamte Umstellung. Was ist, wenn ihr an den Strand
    wollt, irgendetwas besichtigen wollt. In Thailand wird Hundeliebe u.U.
    anders "geschrieben" als hier..........

    Das, was "greenleaf" geschrieben hat, ist SUPERWICHTIG !!!!!!!!!!!
    Ich glaube, auch ohne, daß sie oder ich es genau erklären, weißt Du,
    was gemeint ist.
    Allein aus diesem Grunde würde ich kein Tier mit ins Ausland nehmen.
    Auch wenn Du gut aufpasst und eine wirklich gute Hundehalterin bist -
    es gibt immer wieder Dinge, die außerhalb unseres Handlungsbereichs
    liegen! Grade was den TIERSCHUTZ in einem Land wie z.B. Thailand betrifft !!!!!!!!!!

    Aber jeder muß für sich die Entscheidung treffen, die er (sie) für richtig
    hält.
    Ich möchte nur ein paar Denkanstösse geben.

    Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    Binewitsch

  • Danke für die vielen Tipps!

    Ich setze mich also auf jeden Fall mit dem Auswärtigen Amt zwecks Aus- und Einreisebestimmungen in Verbindung.
    Dann kümmert sich meine Freundin bestimmt mal vor Ort (im Februar ist sie wieder dort) um den Tierarzt und um die Beschaffung von Spezialfutter, bzw. wird Frau Schmitt dann eben so lange gebarft. Auch kein Problem, die frisst problemlos alles, was man ihr hinstellt. Da müsste man dann nur nach einer Fleischquelle Ausschau halten.
    Dann überlege ich mal, was besser wäre, Non-Stop oder Zwischenlandung.
    Training für den Flug geht auch klar.
    Wenn ich buche, guck ich das ich bei einer der empfohlenen Airlines einen geeigneten Sitzplatz kriege.

    Ich fahre ja zu meiner Freundin in deren Haus, bin nicht auf Touristenpfaden unterwegs und meine Freundin ist eine sehr erfahrene, unerschrockene Frau, die sich auskennt.
    Um das Haus gibt es eine Mauer, damit die Hunde nicht abhauen können und keine fremden Hunde oder anderes Getier auf's Grundstück kommen.
    Frau Schmitt hört sehr gut und entfernt sich selten mehr als drei Meter von mir, sie geht auch nicht jagen. Und sie hat ein ausgesprochen gutes Sozialverhalten, kläfft und keift nie. Ich leine sie auch hier so gut wie nie an, sie ist verträglich und hatte noch nie irgendeinen Ärger.
    Ich passe gut auf sie auf, nicht, dass sie mir einer aufisst.

    Ich bin da nicht besonders beunruhigt. Zumal sich das Haus in einem kleinen Dorf befindet, die Zahl der Straßenhunde hält sich in Grenzen.
    Wir reisen auch nicht umher, sondern sind ortstreu und wollen uns nur ein bisschen erholen und relaxen.

  • Zitat

    Dankeschön für die Info. Da wende ich mich mal ans Auswärtige Amt.

    Ein Zwischenstop wäre natürlich optimal!
    Darf ich fragen, welche Flugline Du hattest, was das für Dich und den Hund gekostet hat? Also insgesamt, Frankfurt-Bangkok etwa.

    Normalerweise fliegen wir so gut wie immer sehr günstig Standby mit LH, weil mein Mann da arbeitet.
    Da aber alle Flüge hoffnungslos überbucht waren mußten wir, nachdem wir 2 Nächte am Frankfurter Airport verbracht hatten :muede2: , in dem Fall regulär flliegen.
    Mit Emirates haben wir dann glaube ich ca 800€/Person von Frankfurt über Dubai nach Bangkok bezahlt.
    Und von Bagkok nochmal für ein paar Bath, ich glaube 40€, nach Krabi. Inlandsflüge sind in Thailand, wenn du vor Ort buchst, ziemlich billig.
    Emirates ist ne geile Linie. Aber auch Thai Airways finde ich genial. Bei beiden absolut toller Rundum-Service, schöner Komfort und wirklich sehr nette Flugbegleiter/innen!
    Den Hund hatten wir noch nicht als wir dahin geflogen sind, also kann ich dir dazu leider nichts sagen.

  • Zitat

    Hallo Osiris,

    "Pipi" auf Kommando:
    Trainiere es ihr bitte nicht an. Sich zu lösen ist ein hundliches BEDÜRFNIS und nichts, was auf Kommando passieren soll und darf. Bei Menschen würde man sagen es ist "unmenschlich". Ein Bedürfniss kann man nicht einfach so (wenns mal grade nötig ist).
    Im schlimmsten Fall löst sie sich nur noch, wenn Du es sagst. Und was ist,
    wenn Du es mal vergisst, jemand anderes Gassi geht oder oder oder.
    (alles Erfahrung aus der Hundeschule).

    Huch! :schockiert:
    Also ich empfinde es nicht als "unmenschlich", wenn ich beispielweise vor einer längeren Autofahrt nochmal auf Toilette gehe. Genauso mache ich es mit meinem Hund, noch einmal Pippi im Garten machen, bevor ich sie alleine lasse oder wir irgendwo hin fahren, wo sie nicht sofort wieder Pippi machen kann.
    Es ist ein zusätzliches Kommando, ich kann mir nicht vorstellen, daß der Hund dann NUR NOCH auf Kommando macht.... :???:

  • Huhu

    Also ich denke auch, dass das Auswärtige Amt dir zwecks Ein-/Ausreisebestimmungen gut weiterhelfen kann!
    Und wenn deine Freundin sich wegen Futter und so informieren kann, ist das doch auch perfekt

    Zitat

    Ich finde "fremdbetreut" immer noch besser, als den totalen Streß für den Hund während der Flüge. Natürlich würde sich fremdbetreut nur anbieten, wenn du gute Bekannte hast, auf die du dich verlassen kannst.

    Grüße Dackelline

    Naja, das kommt ja auf den Hund an, und Osiris kann Frau Schmitt da sicher am besten einschätzen.
    Wenn ich mir überlege, was für meinen (!) Hund stressiger wäre - einige Wochen fremdbetreut (egal ob in Pension oder von meiner Mutter, Freunden..) oder 11 Stunden im Flieger in der Kabine (wenn er so klein wäre, dass er da rein dürfte) und dann mit mir zusammen in einem anderen Land mit anderem Klima usw - da wäre das fremdbetreuen wohl eindeutig das schlimmere für ihn, weil ich weg wäre. Im Urlaub wäre er mit mir zusammen, also wäre für ihn die Welt in Ordnung (Mamahund eben..) :roll: (was jetzt aber nich bedeutet, dass ich nicht ohne ihn in Urlaub fahr, da muss er eben manchmal durch;) )

  • Nochmal wegen dem Pipi machen (auf Kommando)
    Also bei Bonny ist das auch ganz unproblematisch und ich sehe das auch nicht so eng, dass Hundies dann garnicht mehr gehen oder so. Bei uns ist das auch eher der Hinweis dafür das sie jetzt etwas länger nicht mehr pinkeln kann (Autofahrt, bleibt alleine o.Ä.) als ein Kommando wo sie sich gleich bis aufs letzte Tröpfchen entleeren soll. Bruno ist unkomplizierter. Der strullt drüber wo Bonny hinmacht oder was nach Baum aussieht. (Männer :roll: primitiv aber glücklich)

    Kannst du ihr nicht vielleicht sogar beibringen auf eine Unterlage zu pinkeln? vielleicht sogar eine Windel? Macht sich gut im Flugzeug :lachtot: dann verschwindet ihr beiden mal aufs Flugzeugklo, sie pinkelt da rein, ab in Abfall und gut ist? müsste doch eigentlich zu schaffen sein oder? Fände ich zumindest besser als sie in ihre Tasche (sogesehen ja ihr Körbchen was Hunde nicht verunreinigen) machen zu lassen, sie hat ein schlechtes gewissen und fühlt sich womöglich nicht mehr wohl!


    Bei Futter/Fleisch bin ich mir garnicht mal so sicher ob das einreisen darf! im TV sieht man ja immer öfter das das zumindestens keine tierischen Produkte nach DE importiert werden dürfen..

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