
Hund umtauschen?
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Alina_ -
15. Dezember 2009 um 11:00
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Ach so. Na dann.
Da würde ich erst mal 1000 mal nachfragen, wie die Sache wirklich war, und überlegen, was der Sender da wieder zusammengebastelt hat, bevor ich mir ein Urteil erlaube.Genau das ist der Punkt.
Ich erinnere mich noch an ein Beispiel aus meiner Anfangszeit hier, da gings um ne Sendung mit sogn. Tiertherapeuten und deren Problemfälle. Eine der Halterinnen wurde damals im Fernsehen als völli überfordert, unverantwortlich etc. dargestellt. Es wurde hier viel spekuliert und geredet, bis sich ein Fori meldete, der die Frau zufällig persönlich kannte, und mal klar gestellt hat, unter welchen Umständen die Aufnahmen entstanden (nämlich an nur einem Tag) und wie die Szenen zusammen geschnitten wurden. Schließlich meldete sich die Frau aus dem Fehrsehbeitrag hier persönlich und schilderte, dass sie null Mitspracherecht beim der Auswahl der Ausschnitte, den Komentaren des Sprechers etc. hatte.
Ich wäre deshalb auch seeehr vorsichtig, die gezeigten Leute als generell unfähig einen Hund zu halten zu betiteln. Zumal ich - zumindest in den hiesigen Tierheimen - schon öfter erlebt hab, dass z.B. Angstagressive Hunde in Familien mit Kleinkindern vermittelt wurden, mit der Versicherung, es wären doch die perfekten Familienhunde. Diese wanderten dann - natürlich - wieder zurück. Das finde ich erhrlich gesagt unverantwortlich seitens des TH.
Dem Tier an seinem Verhalten die Schuld zu geben, inst natürlich völlig indiskutabel - aber was bitte erwartet ihr den von dem speziellen Sender? Objektive Berichterstattung? Wohl kaum. :| -
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Na wahrscheinlich gar nicht. Es wurde immer schlimmer, bis sie ihn abgegeben haben.Und solche Beiträge bringen mich zum Kotzen. Du weißt es nicht und spekulierst munter drauf los. Natürlich hat jeder Hund seine Ansprüche, aber ich habe auch Bereiche, in denen ich mir besser vorstellen könnte mit einem Hund zu arbeiten als andere. Und ob es Sinn macht, einen Hund auf Biegen und Brechen zu behalten, sei auch mal dahingestellt, aber das wäre eines eigenen Threads würdig, von denen es bestimmt hier aber auch schon den ein oder anderen gibt. Ich persönlich würde vielleicht nicht einen Hund wegen Eifersucht abgeben, aber wenn die Leute wirklich versucht haben, etwas zu tun und der Lage einfach nicht Herr wurden, sondern es sogar noch schlimmer wurde, dann tust du ihnen hier ein großes Unrecht. Denn dann haben sie sogar dem Hund einen Gefallen getan.
Wir sehen immer nur die Seite, die die Sendung uns zeigt. Wies wirklich war, kann keiner von uns beurteilen. Und solange die LEute nicht ausdrücklich gesagt haben "Näää, an dem Problem mit der Eifersucht wollen wir gar nix ändern", finde ich es ziemlich frech, ihnen zu unterstellen, sie hätten WAHRSCHEINLICH nichts getan und seien deswegen ungeeignet, einen Hund zu halten...
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Weil sie mit einem Hund überfordert sind
Alina, daß sehe ich anders. Die Leute waren mit einem Rotti überfordert, nicht generell mit der Spezies Hund. Vielleicht kommen sie mit einem Hund der andere Eigenschaften mitbringt, besser zu Recht.
Ich finde ja auch div. Rassen toll, würde mir aber so einen Hund nie anschaffen, weil ich damit überfordert wäre bzw. diesem nicht gerecht werden könnte. Ich sehe darin kein Problem.
Lieber ein Hund der zurück ins TH wandert, als das er späer wegen Unfähigkeit der Halter in der Zeitung angeprangert wird.ZitatHoffentlich bekommen die Leute das gesagt, die kürzlich den Film "Hachiko" gesehen und sich schon für einen Akita Inu-Welpen angmeldet haben
Bei Hunde-Filmen mache ich mir jedes Mal Gedanken wieviel wohl in nächster Zeit rumlaufen werden. Und Akitas sind ja auch nicht gerade Hunde für jedermann. Hoffentlich gibt es hier genug Züchter mit Charakter :xmas_slash:Bekannte meiner Eltern haben sich vor vier Jahren einen Shar Pei geholt, weil sie "plötzlich" die Rasse total toll fanden.
Nunja, der Shar Pei ist auch nicht gerade einfach, vor allem wenn man ihn null fördert. Der arme Hund mußte 1,5 Jahren warten, bevor die Leute eingesehen haben, daß wohl ein Shar Pei mit seinem Charakter nicht der richtige Hund für sie ist. GsD hat der Kerl ein gutes und Pei-Erfahrenes zu Hause gefunden.
Die gleichen Leute haben heute einen Yorkie und sind wie ausgewechselt.Und was so grundsätzlich im TV läuft???? Die Zusammenschnitte werden wirklich nicht mit den Haltern abgesprochen. Als eine Bekannte im TV war, da mußte Sie sich beim Training selbst filmen bzw. filmen lassen.
Die Kamera wurde vom Team wieder abgeholt und die haben daraus ihren Beitrag zusammengeschnitten, ohne mit dem Halter darüber zu sprechen. -
Naja, ein eifersüchtiger Rotti ist nun auch bestimmt nix für jedermann.
Da hätte das TH eventuell vorher besser arbeiten müssen, um dem Hund diese Erfahrung zu ersparen. Das bedeutet aber nicht gleich, dass diese Familie grundsätzlich nicht geeignet für Hundehaltung ist.
Beim Menschen gehen auch Beziehungen kaputt, weil's einfach nicht passt. Darf jetzt keiner mehr ein 2. mal heiraten, weil die erste Ehe nicht geklappt hat? Nicht falsch verstehen - ich setze jetzt eine Ehe zwischen Menschen nicht 1:1 gleich, aber es gibt nunmal Fälle, da passt zwischen Hund und Mensch/Familie nicht. Warum muss jetzt der Hund da drunter leiden und soll nicht die Chance haben, an einen passenden Menschen vermittelt zu werden?
Die einzige Partei, die hier nen Fehler begangen hat, ist u.U. das TH.
Kann passieren, sollte aber nicht.Gruß
Patti -
Zitat
Da hätte das TH eventuell vorher besser arbeiten müssen, um dem Hund diese Erfahrung zu ersparen.Gruß
PattiOftmals wissen die Pfleger und Trainer im TH nicht, wie sich der Hund in einer gewohnten Umgebung benimmt.
Für die Tiere bedeutet TH immer Stress. Sie fahren meistens 2 Gänge runter, wirken familientauglich usw.
Wie sich der Hund entwickelt merkst du erst zu Hause wenn der Hund sich eingewöhnt hat.Mein Racker damals wurde mir auch vermittelt, als verträglich mit Artgenossen. Nach 3 Wochen musstte ich leider feststellen, das dies überhaupt nicht der Fall war. Er sass im TH auch mit 2 Rüden zusammen und es ging wunderbar.
Bei mir hat er nur noch Rüden akzeptiert die entweder kastriert waren, noch nicht geschlechtreif oder älter wie er.
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Ich kenne auch Beispiele, in denen das Fernsehen aus Szenen oder Begebenheiten, ganz andere Beiträge zusammengeschustert hat.
Ein Beispiel: Aus den spielenden BX einer Bekannten, wurden mal kämpfende, blutrünstige Kampfhunde gemacht. Man sah dann richtig schön eine Portraitansicht der offenen Mäuler mit den Zähnen die dann gierig schnappten.
Ich glaube garnichts mehr was ich in dieser Hinsicht im Fernsehen sehe, manche Geschichten sind nämlich auch einfach frei erfunden.
Ein Urteil würde ich mir in dieser Beziehung also erst recht nicht erlauben.
Sollte es warh sein, finde ich es gut dass sie den Hud zurückgeben konnten, sowas kann allen Beteiligten jahrelanges Leid ersparen.
Auch das Weggeben eines Hundes kann eine gute Tat sein, man sollte sowas nicht grundsätzlich verteufeln. -
Natürlich hört sich sowas erstmal immer schlimm an. Aber manchmal passt es halt nicht zwischen Hund und Mensch, auch wenns vorher vielleicht so aussah und die Menschen auch alle Bedingungen erfüllen.
Im Prinzip kann man den Hund dann besser zurückgeben und ihm eine Chance auf ein geeigneteres zu Hause bieten, als ihn erstmal zu behalten und an ihm rumzuprobieren und letztenendes zu begreifen, dass es vielleicht doch nicht der richitge Hund ist.Gerade bei einem Rotti wäre ich da sehr sehr vorsichtig, denn wenn der einmal irgendwelche "Macken" anerzogen bekommen hat, kann man ihn nur noch sehr schwer vermitteln..
Natürlich sollte ein und der selbe Hund nicht zig mal vermittelt und wieder zurückgegeben werden, aber wenn es einmal vorkommt - was soll man machen?!
Von unseren Bekannten hat die Frau auf einmal total allergisch reagiert auf den neuen Hund. Beim zweiten hats super geklappt!
Manchmal passts einfach nicht. -
Zitat
Oftmals wissen die Pfleger und Trainer im TH nicht, wie sich der Hund in einer gewohnten Umgebung benimmt.
Für die Tiere bedeutet TH immer Stress. Sie fahren meistens 2 Gänge runter, wirken familientauglich usw.
Wie sich der Hund entwickelt merkst du erst zu Hause wenn der Hund sich eingewöhnt hat.Und gerade deshalb finde ich es auch nur konsequent, wenn man ein Tier "zurück" gibt.
Gerade wenn man merkt, dass Tiere "nicht passen" bzw. wenn man mit ihnen überfordert ist find ich das wichtig - wichtiger, als z.B. den Fernseher zurückzugeben, mit dem man nicht klar kommt - denn Fehrnseher fallen bei falscher Bedienung keinen Hund oder Menschen an.
Das soll natürlich nicht heißen, dass ein Hund mit einem Fehrseher zu vergleichen ist.
Im Gegenteil. Gerade weil ein Hund keine Maschine ist, und man ihn nicht per Knopfdruck einfach ausstellen kann, wenn er einem überfordert, ist es ja so wichtig sich (auch wenn es schwer fällt) im Zweifelsfall von einem Lebewesen zu trennen. Nicht zu letzt im Sinne des Lebewesens.
Und sich danach nach einem "einfacheren" Modell (und es gibt auch unter Hunden unkomplizierte, komlpizierte und Exemplare für Fachmänner/-frauen) umzusehen, dass einen nicht überfordert, finde ich nicht verwerflich. -
Zitat
Aber manchmal passt es halt nicht zwischen Hund und Mensch, auch wenns vorher vielleicht so aussah und die Menschen auch alle Bedingungen erfüllen.
Im Prinzip kann man den Hund dann besser zurückgeben und ihm eine Chance auf ein geeigneteres zu Hause bieten, als ihn erstmal zu behalten und an ihm rumzuprobieren und letztenendes zu begreifen, dass es vielleicht doch nicht der richitge Hund ist.
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Ja ich hab das auch gesehen und ich muss sagen das das Ehepaar ja Wochenlang mit ihm spazieren gegangen ist und sogar vor der Kamera mit ihm den Wesenstest gemacht hat!
Ich finde es nicht gut das sie ihn wieder zurück gebracht haben, aber man kann als aussenstehender nicht beurteilen mit welcher Wehemens er das Frauchen verteigigt hat, und ob sie sich die Entscheidung leicht gemacht haben kann ich mir nicht Vorstellen.
Aber wenn es nicht passt dann lieber ihn zurück geben wo der Trainer ihn jetzt mit nach Hause genommen hat, als das vielleicht etwas passiert.
Ich bin da ehrlich hin und her gerissen! -
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