"Habt ihr einen Anfängerhund?"
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Unsere Shera ist ein Husky-Schäfer-Mix aus dem Tierheim. Wir brauchten viel Liebe und Geduld, aber trotzdem würde ich sagen, dass sie ein absoluter "Anfänger-Hund" ist. Sie ist einfach nur lieb zu allen Menschen, egal ob Kind, Mann oder Frau, lieb zu allen Hunden und sie will einfach nur gefallen. Sie weiß nicht, was bellen oder knurren ist ;-) Sie lernt schnell und hört meistens gut.
Das Einzige ist, dass sie einen ausgeprägten Jagdtrieb hat - aber das haben wir recht gut im Griff.
Im Tierheim haben sie uns übrigens gesagt, dass dieser Mix für Anfänger ungeeignet ist - wir hatten beide schon Hundeerfahrung und da es Liebe auf den ersten Blick war, gabs da eh nix zu überlegen.
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Berny ist der totale Anfängerhund. Den könnte ich echt jedem hundeneuling in die Hand geben und ein paar Tage lang sitten lassen. Beim Spaziergang einfach immer an der Flexi lassen, ein mal am Tag füttern, viel kuscheln und das wars.
Roots und Jaakko sind die totalen AnfängerHUSKIES. An der Leine total angenehm, ziehen trotzdem noch im Geschirr, tolles Sozialverhalten, freundlich zu allem und jedem. Daheim sehr ruhig, unauffällig und kuschelbedürftig. Aber man darf sie halt huskytypisch nicht von der Leine lassen.
Aber das ist wohl das Alter
. Berny ist 13, Roots 9 und Jaakko 11. Deswegen empfehle ich auch für Anfänger Hunde mittleren/älteren Alters. Die sind echt ein Traum, abgeklärt und wissen was sie wollen. Einfach nur einfach zu halten!
Ebi und Daika sind halt junge Huskies. Voller Energie, immer zu Blödsinn aufgelegt, total viel Power, und trotzdem immer Leinenpflicht. Wenn man nicht bewusst Huskies will, wird man da wahnsinnig.
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Moin,
wir haben einen Labbi, der ja als DER Anfängerhund gilt.
OK, bei unserer war die Erziehung relativ einfach, sie hat einen ganz ausgeprägten "will-to-please" und macht für ein Leckerchen fast alles. Aber eben nur fast. Dafür hat sie einen echten Dickkopp
Wenn sie was nicht machen will, es aber macht, weil wir es so wollen (z.B. sie von was ganz tollen wegrufen) lässt sie sich nicht mit einem Leckerchen belohnen, den spuckt sie wieder aus.
Wir waren in einer -für uns- guten Hundeschule und unser Anspruch an die Erziehung ist auch nicht so sonderlich hochgesteckt. Wir sind mit einer guten Grundgehorsamkeit völlig zufrieden.
Trotzdem würde ich selber einen Labbi nur bedingt als ein Hund für Hundeanfänger empfehlen.
Ein typischer Anfängerhund
ich glaube, dass lässt sich schlecht pauschal sagen.
Wobei ich mit dem Wort Anfänger kein Problem habe. Es bedeutet für mich, dass man grade anfängt sich mit gewissen Dingen zu befassen. Da ist es zweitrangig, ob es sich um Lesen, Schreiben, Schwimmen, Tierhaltung oder Astronautentraining handelt.
Der Fortschritt kommt eben mit den praktischen Erfahrungen, die man so sammelt.
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Bei Grisu habe ich eher Zweifel, ob er ein guter Ersthund/Anfängerhund wäre. Er ist ein Australian Shepherd, auch von Welpe an bei mir. Er hat eine sehr niedrige Reizschwelle, mit der Tendenz, im Zweifelsfall nach vorn zu gehen. Er denkt extrem mit, überdenkt, findet eigene Lösungen... Er orientiert sich sehr stark an den Stimmungen von mir. Bin ich unsicher, ist er sofort auf 180. Überhaupt trifft er in Situationen in Millisekunden eine Entscheidung und handelt. Bei Lucy habe ich da noch vergleichsweise endlos Zeit, zu reagieren... Will to please hat er kaum, weniger als Lucy. Dafür ist er sehr sensibel. Bei ihm habe ich den Eindruck, es ist ein schmaler Grad, ihn auf Kurs zu halten, in bestimmten Situationen. Ich bin sehr dankbar für Lucys Einfluss, als Grisu jünger war. Ich denke, sie hat sehr für Grisus Gelassenheit gesorgt und war auch mir in der Hinsicht ein Vorbild. Ich will Grisu nicht schlecht reden, er ist mittlerweile absolut alltagstauglich, ignoriert Menschen, außer ich signalisiere das Gegenteil und ist deutlich verträglicher mit anderen Hunden, als Lucy. Auch weiß ich das starke orientieren an mir mittlerweile sehr zu schätzen. Ein Problem ist halt, er orientiert sich immer, ob man gut oder schlecht drauf ist, angespannt, nervös... Man beginnt doch deutlich mehr, sich zu fragen, was man dem Hund eigentlich grad vermittelt...
Hallo Lucy_Lou!
Die Beschreibung von Grisu passt exakt auf meinen Bela, seines Zeichens auch Aussie. Er ist definitiv kein Anfängerhund, hinzukommt jedoch die Tatsache, dass ich sehr wohl Hundeanfänger bin. Ich habs richtig gut getroffen
Im Ernst: er kann mir das Leben verdammt schwer machen, aaaaaber auch nur deshalb, weil ich manchmal schlicht zu unberechnbar für ihn bin. Er braucht von seinem Besizer Klarheit, Transparenz, kompromisslose Entscheidungsfreude! Das sind die Dinge, die mir so wahnsinnig schwer fallen, und weshalb wir wirklich Probleme haben. Er verzeiht keinen Fehler. Er speichert alles ab. Und bringt es genau im "richtigen" Moment zum Vorschein... Ein Anfängerhund ist anders.
Grüße
Jenny -
Zitat
ok noch mal.
Ich glaube dass wir schon eine aehnliche Meinung haben. Das mit dem Border war nur ein Beispiel, ich meine damit dass ich nicht mit einem Huetehund anfangen muss um spaeter einen zu halten.. oder so aehnlich. Ich verwirre mich schon selbst
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Entschuldige, ich hab leider so ein Talent Menschen in den Wirrsinn zu treiben.
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Im Endeffekt finde ich, und ich glaube das findest du auch, dass man jedem Hund gerecht werden sollteja
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und das auch mit der richtigen Portion an Erfahrung die,
wiederum, gesammelt werden mussmeiner Meinung nach "am Hund" gesammelt werden kann
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und bis dahin finde ich sollte man die Finger von einigen Rassen lassen.Genau da gehen unsere Meinungen auseinander.
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Ein gutes Beispiel dafuer sind die Anzeigen in der Zeitung, wo HH Rassen unterschaetzt haben und auch hier gibt es genuegend solcher Threads.Aber auffallend ist doch das die Probleme rasseunabhängig sind.
Es rufen genausoviele Labradorhalter nach Hilfe wie Halter anderer Rassen.Deshalb bin ich der Ansicht die Rasse ist völlig egal, es zählt nur der Mensch.
Wer den festen Willen hat dem Hund gerecht zu werden kann auch als Anfänger mit einer "schwierigeren" Rasse gut zurechtkommen.Gutes Beispiel dafür sind auch die Mischlinge.
Fragt hier ein Neuling welcher Hund passen könnte wird immer zu Mischlingen aus dem Tierschutz geraten.
Da gibts so viele und bestimmt passt einer.Aber ich kann mich nicht erinnern jemals gelesen zu haben "vermeide Mixe aus Rasse xxx und xxx und suche nach yyy und yyy."
Dabei ist ein Mix doch nicht grundsätzlich unkompliziert, nur weil er Mix ist.Im Gegenteil, ein Mischling - besonders gerne wird ja der erwachsene oder ältere empfohlen, hat außer den spezifischen Eigenschaften der Rassen die in ihm stecken nicht selten noch andere, durch die Vorgeschichte bedingte "Baustellen".
Also wäre der Mix aus dem Tierheim per se doch eher ein Hund für Fortgeschrittene.
Eine solche "Warnung" lese ich hier aber nie.
Nur bei den Rassehunden wird abgeraten.Versteh ich nicht
LG
Tina -
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Ich hab meine ja erst mit 8 Jahren übernommen, und sie war gut erzogen, konnte Grundkommandos und hörte einigermassen. Tiptop für mich als Erst-Hundehalterin, und ich denke auch jeder andere Hundehalter würds schaffen mit ihr, wenn minimales Interesse da ist. Ausser wenn man überhaupt nix mehr machen würd mit ihr, ich denk dann würd sie das ausnutzen, weil wenns kein Leckerchen gibt, überlegt sie schon manchmal 3x ob sie ein Kommando wirklich ausführen muss.
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Ich stimme Tabina zu.Wo ist denn überhaupt die Hunde-Anfänger-Liste auf die sich hier alle berufen
Meiner Meinung nach kann sich ein Anfänger (vllt sollte man uns besser 1.HH nennen) genau so gut einen Border anschaffen wie jemand der schon 30 Jahre Hunde hält. Vorrausgesetzt er weiß was er sich da ins Haus holt und hat auch den Willen sich artgerecht mit dem Hund zu beschäftigen. Ich denke manchmal ist es sogar besser wenn sich Anfänger solche Hunde holen weil die haben noch nichts falsches gelernt und sind vllt aufnahmefähiger als einer der seine Hunde schon seit 30 Jahren nach Knüppelmethode 31a erzieht. Ich will hier nicht behaupten das alle Anfänger sich Border, RR und CO zutrauen können. Es kommt halt auf den Menschen an wie viel er sich mit seinem Hund beschäftigen will und kann. Natürlich gibt es auch die Menschen die mit ihren Hunden komplett überfordert sind. Meistens sind das aber auch Menschen die sich nicht wirklich für den Hund interessieren und ich unterstelle diesen Leuten das sie wahrscheinlich mit jeder Hunderasse überfordert wären. Ich denke die passende Hunderasse sollte man sich nach seinen Lebensumständen aussuchen dürfen und nicht nach der Anzahl der Hunde die man in seinem Leben schon hatte. -
Ich bin auch Hundeanfänger...und hab eben nur Erfahrung mit MEINEN Hund...ich denke da kann vielleicht eher Jemand etwas dazu sagen, der schon die unterschiedlichsten Rassen erlebt hat.
Also ich hab einen Labrador-Podenco-Bardino Mix...mh, monentan kommt es mir so vor als wenn der Podenco voll raussticht, also charakterlich...früher wurde jeder mensch und Hund angehibbelt und vergöttert...heute(erst 1Jahr alt) ist sie etwas ängslicher gegenüber Fremden...aber will JEDEN begrüßen...das spricht eher für den Labrador.
Den will to please hat sie gar nicht bzw. nur bedingt...auf Leckerchen reagiert sie eher schlecht.
Das sie auf Kommandos hört,will ich mir durch meinen eigenen Sturkopf, auf die Fahne schreiben,...Geduld und beharlichkeit ist angesagt.
Sie ist ein richtiger Rennflitzer (Podenco)...da muß einmal am Tag die Erde beben...mit Hunden die nicht so gerne ausgibig laufen kann sie nicht so viel anfangen.
Sie wittert meilenweit bevor "etwas" um die Ecke biegt, hat aber komischerweise nicht gerade viel Jagdtrieb (mittel).Ansonsten ist sie ein ABSOLUTER Familienhund und nicht nur auf eine Person "spezalisiert "...deshalb hab ich mir auch einen Labbimix zugelegt.
Ich denke es kommt wirklich auf den Typ Mensch an, welchen hund man nehmen sollte.
Jemand der immer gerne Aktion um sich hat und UNBEDINGT mit seinem Hund immer arbeiten will, wird glaube ich mit einem Labbi nicht so glücklich wie mit einem Aussie oder Border...natürlich ist das nur eine Annahme...Aber ich glaube das ein WIRKLICH aktiver Mensch eher mit einem Hütehund etwas anfangen kann.
Ich mag diese Hunde auch aber wir (meine Familie und ich) mußten uns eingestehen das wir für diese Rasse einfach nicht geeignet sind ,...glaube ich zumindenst.
Obwohl mein Hund auch Aktion braucht, zumindenst rennen (am liebsten mit Hundefreunden) dann ist sie MEGA glücklich...und mit und zu Hause ein bischen spielen, dann sieht man sie stundenlang nicht (schnarch)also zu Hause ist sie mega ruhig...und so wollte ich es auch.
Ich muß dabei sagen, das ich zu Anfang als ich sie bekommen habe...war mir ERZIEHUNG vom ERSTEN TAG an ...SEHR wichtig...sie war für mich ersat mal NUR Hund den man konseqeunt und FAIR begegnen sollte...also ich will damit sagen, das ich sie sehr mochte aber als HUND gesehen habe und nicht als "Knuddelersatz"...mittlerweile gebe ich mich geschlagen und fange einfach an von Ihr zu schwärmen und sie zu "vermenschlichen"
und trotzdem bin ich KONSEQEUNT
Ähm, was wollte ich sagen...ja ich glaube dadurch das ich sie am Anfang NICHT vermenschtlicht habe, ist mir die Erziehung sehr gut gelungen...ich glaube das ist ein Vorteil dem Gegenüber der aus "Vermenschlichung" einen Hund zu sich nimmt...schwer zu beschreiben.Fazit , also ich liebe die Unabhängigkeit des Podencos und dessen Abenteuerlust, das stolze des Bardinos, und die Wärme des Familienhund Labrador...WEIL ICH GENAUSO BIN.
Für mich ein Anfängerhund, jawohl.
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Hi tja ich sag mal ein klares JEIN
Nico ist gut erzogen, sozialverträglich, lieb auf der einen Seite was ihn genau zu meinem Anfängerhund macht. Bin/war ja auch Hundeanfänger als er zu uns kam. Andererseits ist er stur, nöggelig und braucht viel Auslauf und geistige Arbeit. Er ist nicht der typische ich mache alls für dich Labbi.
Man sagt ja immer ein Labbi ist ein Anfängerhund, aber ich finde man kann dass so gar nicht sagen. Ich kennen einen Hund von der Züchterin der am Stachler läuft weil die Leute überhaupt nicht mit ihm zurecht kommen oder auch andere die mit einem Labbi überfordert sind, weil der Hund zu wenig Auslauf hat etc. Man kennt ja nur den dicken, fetten Labbi von umme Ecke- der hinter Herrchen hertrottet....
Ich war von Anfang an sehr konsequent und hab viel mit ihm gemacht. Sehr viel.Als er noch jung war kamen wir auch hier und da an unsere Grenzen. Insgesamt hat er einen starken Charakter und wenn er bei jmd. anderen aufgewachsen wäre, wäre er jetzt vielleicht eher so wie sein Halbbruder. Dominant, frech und absolut unverträglich. Ich glaube man muss sich mit dem einzelnen Hundecharakter befassen und viel Zeit, Geduld und Liebe investieren. Ein pauschales Hundeanfänger geeignet finde ich schwierig. Es liegt halt immer am Zusammenspiel von Mensch und Hund.
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Ich hätte bei Pepper ganz laut "JA, das ist ein Anfängerhund" gesagt. Mittlerweile weiß ich es nicht mehr. Sie ist in meinen Augen ein super einfacher Hund, der schnell und gerne lernt und der wirklich nur Spaß macht. Alles was der Hund kann, lief nebenher ab (außer die UO).
Ich hab allerdings in letzter Zeit wieder Info's von den Geschwistern bekommen und weiß daher nicht mehr, ob sie wirklich ein Anfängerhund ist. Die anderen Hunde aus dem Wurf, waren/sind wie sie. Nur das die Leute damit nichts anfangen können. Sie jagen unkontrolliert und einer geht gegen Menschen :/Ist Pepper nun die Ausnahme, bin ich es oder haben die anderen einfach alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte und ich hatte Glück zumindest einiges richtig zu machen?
Übrigens sind die Geschwister nicht nur bei Leuten, die noch nie einen Hund hatten... Momentan bin ich der Meinung, Pepper wäre ein super Hund für jemanden der weiß was er da hat und der sich auf diesen Hund und seine Eigenheiten einläßt (egal ob sie der 1. Hund oder der 8. Hund dieser Menschen wäre).
Lee ist ein Hund für Menschen die ganz genau wissen was wie wollen und was nicht und die ihre Grenzen ganz klar festlegen und durchsetzen. Kann/will man das nicht, entscheidet sie eben. Dieses festlegen kann aber auch ein Anfänger, da bin ich mir sicher (er braucht vielleicht Anleitung/Unterstützung, aber er kann es trotzdem).
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