Hat Euch Euer Hund schon mal angeknurrt?????

  • Merlin hat mich noch nie angeknurrt, aber meinen Freund einmal. Da hat er ihn geärgert und mit dem Finger gepiekst, als Merlin seine Ruhe wollte. Als er ohne den Kopf zu heben mal losgegrummelt hat, guckte mich mein Freund fragend-vorwurfsvoll an und hat erwartet, dass ich das Knurren verbiete. Einziger Kommentar: "Du hast es gehört, hör auf damit!" ;)


    Je nach Situation würde ich mein Verhalten auch anpassen, aber bei Medikamentengabe etc. gehts halt mal nicht anders - da müssen wir beide durch. Ich würde es vermutlich mal mit einem strengen "Nein!" versuchen und probieren, ob ich die Ohrentropfen nicht etwas schneller verabreichen kann... ;)

  • Lille hat mich auch noch nie angeknurrt- nichtmal ansatzweise. Allerdings knurrt sie gern Kinder an, wenn die plötzlich losrennen. Die machen ihr Angst- muss mir echt noch überlegen, wie ich daran mit ihr arbeite. Vermutlich muss sie nur häufiger welchen begegnen, damit sie sich an diese unvorhersehbaren kleinen Menschen gewöhnt.


    Viele Grüße

  • JA meiner Knurt mich an, aber das in einem zusammen hang der mir nur die Tränen in die Augen schießen läst.....


    Er ist ein Problem Hund und schlept nen GANZ großen Sack schlechter Erfahrung mit sich rum. Immer und immer wieder bricht etwas auf, mal in kürzeren Abständen mal ewig nichts.


    ZB wir liegen im Bett, mit einem mal fängt Loki an zu Knurren zittert am ganzen Körper wie Espenlaub, ich mach dan vorsichtig das Licht an, da liegt er da, das Fell gesträubt, die Ohren ganz fest an den Kopf gedrückt, die Schwanzspitze an der Nase, mich direkt knurt er nicht an, er Knurrt alles an.
    Wenn ich ihn dann anspreche, steht er auf Knurrt und Zittert und versucht in mich rein zu krichen....da passt auch er auf den Scho0.
    Es dauuert dann zwischen 2-10 min bis er sich wieder entspannt.


    das passiert auch zb wenn ich am Rechner sitze und loki auf seinem Platz oder Sofa schläft, mit einem mal das selbe Bild, er steht dann auf und kommmt mit Fell auf gestellt, Schwanzspitze an der Nase, Lecken Rundrücken auf mich zu geschlichen und knurrt, ist er bei mir drückt ers seine Kopf ganz fest an mich.


    Andere Situatio wir gehen ins Bett, loki hat geschlafen vorher, ich geh an ihm vor bei, er schaut mich an, kommt kurze Zeit später angeschlichen legt sich hin, hat schon ne Borste unterwirft sich neben mir und zittert wenn er sich zu mir ins Bett legt. Er will dann nicht angefasst wedrden.
    Ich rede dann dann erst mal ganz leise oder summ etwas vor mich hin bis er sich entspannt.


    Wie oft, habe ich am Anfang nen Schreck bekommen, nun ist es so das mir immer nur durch den Koipf geht was man dem kleinen Mann in den nur knapp 8-10 Monaten bevor er zu mir kam angetahn hat.


    Oft frage ich mich wie ich besser reagieren kann, aber so scheint es für ihn richtig zu sein, er entspannt sich immer schneller

  • Hallo,
    ich betrachte das Knurren in erster Linie als wichtiges Kommunikationsmittel. Sowohl der Hunde untereinander, als auch bei der Mensch-Hund-Kommunikation.


    Je nach Situation, in der das Knurren mir gegenüber auftritt, reagiere ich entsprechend darauf, aber NIEMALS, indem ich das Knurren an sich unterbinde, sondern indem ich, z. B. bei Knurren bei medizinisch notwendigen Tätigkeiten eher am Vertrauen des Hundes zu mir arbeite. Der Eiertanz in solchen Momenten ist der, dass man dem Hund vermitteln können sollte "Ok, ich hab das wahrgenommen und wir gehen da jetzt für dich leichter auszuhalten ran", sich aber dennoch nicht vom ursprünglichen Vorhaben abhalten läßt...es nur ein wenig anders macht...


    Bisher ist das Knurren gegenüber uns Menschen nur jeweils in der Anfangszeit mit einem neuen Hund aufgetreten.... Für uns immer nur ein Hinweis, unsere Anforderungen zurückzuschrauben und mehr in Richtung Vertrauensverhältnis zu arbeiten...


    Bei Knurren der Hunde untereinander, "helfe" ich gelegentlich (nicht immer!) dabei, die Situation, in der es entstanden ist, aufzulösen - indem ich dem, der das Knurren verursacht hat (also nicht der Knurrende!) eine Handlungsalternative vorschlage - z. B. einen Platzwechsel. Je öfter man das macht, desto eher ritualisiert sich solch ein Alternativ-Verhalten.


    Kürzlich erst hatten wir das Problem, das unsere 15-jährige Hunde-Oma, so gut wie taub und auch fast blind, beim "dementen, nächtlichen Wandern" zu sehr in den direkten Bereich unserer noch recht neuen Hündin gekommen ist - diese hat "warngeknurrt", was völlig ok war, nur dummerweise kann die Omi das nicht hören und nicht reagieren...


    Das Knurren als Warnung abstellen geht gar nicht. Wenn man das tut, indem man das Knurren unterbindet, fehlt in der Handlungskette die wichtige "Alarmstufe-rot"-Meldung... und der nächste Schritt wäre das Abschnappen...


    Deshalb wurde in einem Zeitraum von etwa 14 Tagen zum einen ein "Abweiser" aus Holzbalken gebastelt, die Oma Jenni auf Abstand zum Schlafplatz der neuen Dogge hielten und zum anderen wurde bei jedem Knurren der Dogge diese - ohne das Knurren zu unterbinden - in ruhigen und freundlichen Ton dazu aufgefordert, sich anders hinzulegen - jeweils mt entsprechender Bestätigung... Für einen gewisen Zeitraum sehr anstrengend, aber je konsequenter das durchgeführt wird, desto leichter ritualisiert sich das...
    Unsere Rüden wechseln jeweils den Platz, wenn sie durch Jennis Wandern genervt sind.... die Dogge dreht sich mit einem "Stoßseufzer" mit dem Kopf zu Wand... mittlerweile ist das Knurren in dieser Situation im Grunde zu dem Signal für das Alternativ-Verhalten geworden, der Hund gibt sich situativ bedingt also das Signal selbst.... dazu gehört, dass man sich der Handlungskette sehr bewußt ist - "Jenni wandert zu dicht vorbei, warn-knurren, Alternativ-Verhalten"...


    Ein Knurren ist nur dann problematisch, wenn man als HH den Hund in dieser Situation "im Stich" läßt.


    LG, Chris


  • :gut: Gerade weil Du so denkst und handelst, wird Dein Hund dieses Mittel kaum einsetzen


    Zitat

    So auch bei uns lachen


    Finde ich sehr gut





    Das kann nur ein Witz sein


    Zitat


    Vermenschliche den Hund nicht zu sehr. Wir leben in einem Rudel und ICH bin der Chef nicht der Hund. Also hat er sich von mir das Spielzeug wegnehmen zu lassen, ich darf bei allen 6 bei uns im Futter rumwühlen, während sie essen und ich darfs ihnen auch wegnehmen! Schon mal Rudelverhalten beobachtet?
    Fallbeispiel: Junghund spielt mit Spieli. Rudelführer kommt (die alte Hündin) nimmt dem Jungen das Spieli weg, weil sie selbst spielen will. Junghund akzeptiert und geht 2 Meter weg und wartet. Rudelführer fertig mit spielen, Junghund darf wieder.
    Unsere Hunde sind Familienmitglieder, das bestreite ich nicht. Aber es gibt eine Rangordnung und da stehen meine Mum und ich ganz oben. Meine Mum noch ein ticken höher.
    Mich hat KEINER meiner Hunde anzuknurren. Ich hab oft genug Kämpfe mit unserer einen Hündin verbracht. Und ich habe gewonnen (auch nicht immer unverletzt) aber heute? Ist alles geklärt zwischen uns. Klar kann er seinen Missmut äußern, aber nur durch Mimik und Gestik, knurren ist nicht, da gibts Backenfutter. Nach knurren kommt beißen, wenn man nichts unternimmt. Und Zack, somit steht der Mensch ganz unten an der Nahrungskette.
    Ich liebe meine Hunde und sie mich auch, aber sie müssen akzeptieren das ich der Chef bin.


    Arme Hunde, das es immer noch diese Denke gibt. Ich empfehle Dir mal das Buch, _ Da muss er durch- von animal learn, da kannst Du viel lernen.
    Und lass Deine Hunde auch mal in Ruhe fressen






    Es ist schon erstaunlich wie verschieden immer noch reagiert wird.
    Chandro hat mich zwar bis jetzt noch nicht angeknurrt, aber sollte er es mal tun, muss ich mich in aller Ruhe hinsetzen und erstmal überlegen, was da schiefgelaufen ist.
    Entweder hat er Schmerzen, oder aber ich muss grossen Bockmist gebaut haben.


    Bei Charly, der ja sehr vorbelastet war / ist, kam das Knurren öfter mal vor. bei dem was er erlebt hat, war es noch sehr freundlich, mich darauf aufmerksam zu machen, das ich einen Fehler gemacht habe.


    Heute macht auch er es nicht mehr, ich habe gelernt ihn nicht in solche Situationen zu bringen, ich nehme ihm nichts, ausser er hat es sich genommen und ich lasse ihn in Ruhe, wenn er mir zeigt das er seine Ruhe haben will. Und ich markiere nicht " den Chef " und weil ich es nicht tue, hat er den nötigen Gehorsam.


    Wenn man es genau nimmt, könnte ich einigen das Buch - Da muss er durch - empfehlen.


    Aber es gibt hier zum Glück mittlerweile auch viele, die es wirklich verstehen mit ihrem Hund umzugehen

  • Wenn man vom spielerischen Knurren bei Zerrspielen absieht noch nie. Wäre aber auch nicht tragisch wenn es anders wäre. Wobei ich selbstverständlich zunächst erschüttert wäre, wenn ich den Grund nicht erkennen würde.


    Allerdings würde auch ich zuerst über meine Fehler nachdenken.

  • Zitat

    Ich finde es unverantwortlich und gefährlich, wenn man seinem Hund das warnknurren aberzieht.


    Naja, ich ja auch. :???: Oder war dein Kommentar eine Vedeutlichung des von mir geschriebenen?

  • Ihr habt aber alle viel Verständnis für die Launen eurer Hunde :???:
    Unser ältester Hubnd hat mich einmal angeknurrt als er gerade einen Knochen hatte, da gabs dann auch direkt Ärger und seitdem war nie wieder etwas. Ich habe aber auch keine Angst vor einem Biss...wenn ein Hund das tun sollte, dann hat der A... aber Kirmes :D

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