Hat Euch Euer Hund schon mal angeknurrt?????

  • Mein Hund darf weder mich, noch andere Menschen anknurren.
    Ich erwarte sicher nicht von ihr, dass sie sich alles gefallen lässt, aber sie darf NIEMALS NIEMALS NIEMALS ein menschliches Wesen "zurechtweisen".


    Es ist gerade bei unserer Arbeit mit den Kindern extrem wichtig, dass sie sich solchen Situationen entzieht, bzw. ich es gar nicht so weit kommen lasse!
    Sie kennt und beherrscht das Kommando "Aus" und bekommt für alles, was sie abgeben muss etwas doppelt so tolles zurück. Ohne "Aus" wird ihr natürlich nix abgenommen. Alles wird freiwillig abgegeben!


    Sie hat IMMER die Möglichkeit sich in ihre Hütte zurückzuziehen und hat dort absolute Ruhe.
    Falls sie in eine Situation gedrängt wird, in der sie sich nicht wohlfühlt, kommt ein hilfesuchender Blick zu mir und spätestens dann reagiere ich SOFORT. Im Normalfall erkenne ich soetwas schon vorher und achte darauf, dass es nicht soweit kommt. Dazu ist natürlich viel Übung und Vertauen auf beiden Seiten nötig!


    Das alles gilt allerdings NUR für den Umgang mit Menschen. Mit anderen Hunden darf sie kommunizieren und Raufen, wie immer sie will - mit allem Knurren, Schnappen und Poltern, was dazugehört :D


    Menschen sind aber KEINE Artgenossen und ich erwarte einfach, dass sie den Unterschied erkennt.


    Edit: Sie hat mich nur 1x angeknurrt - wegen eines Knochens. Da gab es den Knochen auf die Nase und hinterher wurde das Ganze bis zum Erbrechen geübt. Mittlerweile bringt sie mir ihre Knochen zum Festhalten, denn wenn Frauchen die eine Seite hält, kann Hund auf der anderen Seite viel besser knabbern :D

  • ja heute zum ersten mal im haus. er hat mal wieder die küche durchwühlt und den ganzen bio müll aufm boden verteilt als ich ihn gerufen hab und er sah das ich in der küche stand wollte er nicht zu mir kommen und hat sich so in spiel poße gesetzt vorne nach unten und arsch hoch und ist vor mir weg gelaufen als ich dann ein bissel deutlicher wurde ist er angekrochen

  • na, es gibt spielknurren und ernstes knurren, zwiegespaltenes knurren, unsicheres knurren, angstknurren... nich jedes knurren ist ne zurechtweisung...


    meine darf alles... braucht es aber nicht mir gegenüber.. bevor so n hundi knurrt, laufen jede menge andere anzeichen ab, und die gilt es, mitzukriegen.. dann brauch n hund nich zu knurren...


    meine hat am anfangt mal nach meinem gesicht geschnappt beim arbeiten, weil ich depp meinte, sie umarmen zu wollen... ich hab sie einfach losgelassen und mich abgewendet.. ich mags auch nich betüddelt werden, wenn ich konzentriert bin.


    auf knurren mit ernstbezug würd ich... keine ahnug... is für mich unvorstellbar... wenn sie andere menschen anknurrt, ruf ich sie ab oder hol sie ab oder schick sie auf sichere distanz...

  • Zitat

    Hat Euch Euer Hund schon mal angeknurrt?????


    Aber nicht zu knapp. Meiner hat wegen meiner Dummheit mit ca. 6 Monaten Futterneid entwickelt. Hat mich ein paar Monate gekostet sein Vertrauen wiederzugewinnen. Heute mit 3 J. liegt er mit seinem Knochen entspannt in seinem Körbchen neben dem Sofa. Und ratet mal, was mir die meisten Leute als Reaktion auf´s Knurren geraten haben?


    Ausserdem knurrt er jedesmal, wenn wir von draussen reinkommen ich ihn und seine Pfoten abtrockne, oder ist das doch nur ein Rottibrummeln? Das ignorier ich jedenfalls. Abtrocknen muss ja sein. Genauso wie Krallen kürzen, Ohrentropfen und dergleichen mehr...


    Ich finde auch, dass knurren einfach ein Kommunikationsmittel ist. Das zu verbieten stehe ich eher skeptisch gegenüber. Was soll er denn anstattdessen machen? Geht ja nicht jeder Hund gleich eingeschüchtert zurück.

  • Zitat

    na, es gibt spielknurren


    Klar! Spielknurren ist was ganz anderes :smile:
    Das darf mein Hundi, macht sie auch und ich finds süß - da knurre ich sogar ganz albern zurück :D


    Zu allen anderen Arten darf es allerdings nicht kommen. Das heißt aber auch, dass sie von dieser Form der Kommunikation bei mir gar nicht erst Gebrauch machen muss,

  • Klar ist es kein Zustand, dem Hund jedesmal eine Vollnarkose zu zumuten, wenn er behandelt werden muß. Wir haben es heute nun gemacht und haben ihm in dem Zuge auch gleich auf HD röntgen lassen und auch eine Blutuntersuchung wurde gleich gemacht. Ich sitze immer noch hier und bewache den Hund. Es geht ihm gut, er ist halt noch nicht ganz klar. Er hatte unter anderem einen Fremdkörper im Ohr, der entfernt wurde. Er ist der liebste Hund, zu Menschen, ob groß oder klein und auch zu "fast" allen Hunden. Aber beim TA ist er voll abgegangen und ließ sich überhaupt nicht beruhigen, wir mussten ihm die Schnauze zu binden, ich glaube den TA wär er angegangen. Ich habe auch versucht ihm die Angst vorm TA zu nehmen und bin regelmäßig mit hin, nur zu besuch. Aber sobald wir nur vor der Tür standen war schluß, er wollte da nicht rein. Auch nicht mit ganz tollen Leckerlies, glaubt mir, wir hätten ihm ein Schwein anbieten können, er wär nicht freiwillig rein gegangen. Ich bin jetzt erstmal froh, das wir das überstanden haben und hoffe, das sobald nichts mit ihm ist. Ich werde jetzt daran arbeiten, ihm oft die Ohren erstmal nur oberflächig zu säubern, in der Hoffnung, das wenigstens ich daran kann.

  • Zitat

    Zu allen anderen Arten darf es allerdings nicht kommen.


    warum nicht? Was ist so schlimm daran, wenn der Hund knurrt? Er kann mir ja schliesslich nicht auf deutsch sagen, dass ihm was fehlt oder er irgendwas doof findet. Es liegt dann ja an mir, wie ich damit umgehe.

  • Zitat

    warum nicht? Was ist so schlimm daran, wenn der Hund knurrt? Er kann mir ja schliesslich nicht auf deutsch sagen, dass ihm was fehlt oder er irgendwas doof findet. Es liegt dann ja an mir, wie ich damit umgehe.


    Also ich finde, das Knurren an sich ist ja nicht das Problem, sondern die Mitteilung, die der Hund mir damit macht.
    Nämlich z.B: Hey, Alte, stör mich nicht beim Schlafen, ich lieg hier!
    Und das nicht akzeptabel, finde ich. Wenn dem Hund zu viel Trubel um ihn rum ist, hat er gefälligst wegzugehen auf seinen Rückzugsort und nicht zu motzen. DAS muss ich mir von meinem Hund ganz bestimmt nicht sagen lassen :roll:
    Da möchte ich meinen Hund mal sehen, wenn sein älterer Halbruder kommt und zu ihm sagt: Mach ne Fliege, Alter. Da würde meinem NIEMALS einfallen zu erwidern: "Ne, das find ich jetzt aber doof!"
    Von daher darf mein Hund das bei mir ganz bestimmt auch nicht ;)


    Deswegen sehe ich es schon sehr kritisch wenn es heißt Knurren ist nur Kommunikation und sollte akzeptiert werden. Wie gesagt, man sollte nicht generell sagen "Knurren ist schlecht" sondern sehen, was der Hund damit sagt. Bei Schmerzen Knurren, okay. Aber das meiste andere finde ich absolut nicht in Ordnung.

  • Also es ist echt der Hammer, was man hier so zu lesen bekommt.


    Einerseits sollen WIR Menschen die CS lernen, damit wir den Hund besser verstehen....aber ER darf keine CS senden???
    Widerspricht sich ein bißchen oder nicht? Wenn der Hund eh "nix zu sagen hat", brauchen wir auch "die Sprache" nicht lernen!


    Zum anderen schreit jeder laut auf, wenn jemand bei seinem Hund den sogenannten Alpha-Wurf macht oder überhaupt Druck ausübt....aber wenn ein Hund einen anknurrt, dann gibt das hier vielen den Freifahrtschein seinem Hund gegenüber Gewalt anzuwenden (bei dem einen wird sich mit dem Hund geprügelt, der nächste Hund kriegt eine übergezogen und wieder der nächste, da fliegt der Hund durch den Flur dafür).


    Sagt mal merkt ihr überhaupt noch was??? :???:


    Knurren ist auch kein zurechtweisen, sondern eine Warnung.
    Auch in einem Wolfsrudel knurrt ein Rangniedriger den Rudelchef an, wenn ihm was nicht gefällt....damit stellt er nicht zwangsläufig die Rangfolge in Frage.


    Kauft euch Duracell-Hunde...die knurren nicht!

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