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p.s. ich glaube nach den ersten 3Monaten ist der Hund gut genug sozialisiert um auf weitere Hundebegegnungen verzichten zu können
Aha, DU glaubst das - der Hund hat dabei nix zu sagen.....Auch Hunde müssen sich in sprachlichen Feinheiten üben, und nach 3 Monaten sind sie nicht annähernd ausgewachsen. Ein erwachsener Hund zeigt ein ganz anderes Verhalten als ein Welpe.... Ein Hund, der viele Hundekontakte hat ist viel geübter im einschätzen des Gegenüber, da werden auf Distanz subtile Signale getauscht, das kriegen wir gar nicht mit.
Es hat auch niemand geschrieben, dass der Hund mit fremden Hunden spielen muss - er entscheidet selber! Hundekontakt heisst nicht automatisch spielen.
Aber vielleicht schreibst du ja noch, was denn die Vorteile sind, dem Hund nur selten und nur vom Halter nach dessen Geschmack ausgewählte Hundekontakte zu bieten. Abgesehen von der Angst, der Hund könnte von einem Raufer vermöbelt werden, kommt mir da nämlich nix in den Sinn....
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Hi
hast du hier Wozu täglicher Kontakt mit anderen Hunden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Täglichen Hundekontakt gibt es bei uns auch nicht.
So oft begegnen wir keinen anderen Hunden, wenn wir dann aber doch mal welchen begegnen sind diese meist an der Leine. Wenn wir doch mal einem anderen Hund begegnen, lasse ich eh Zoe selbst entscheiden, ob sie mit ihrem Gegenüber etwas anfangen kann, oder nicht. Aber meist wird der jenige einfach ignoriert und weiterstolziert.Ich merke aber durchaus, dass es Zoe gut tut, wenn sie mehr Hundekontakt hat. Sie ist im Umgang mit anderen Hunden dadurch einfach sicherer, weil sie sie besser einschätzen kann.
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aus eigenen Erfahrungswerten geschätzt bei Hundebegegnungen im Wald sind hier mit Sicherheit mind. 50% der Hunde nicht sauber im Kopf.
Dazu kommt, dass die allermeisten Hundehalter hier das aber nicht sehen, nicht sehen wollen oder nicht sehen können! Da wird ein sich aufbauender Rüde als kleiner ängstlicher Hund bezeichnet und geht mal lustig einen Welpen an usw.Da ich bereits einen durch freie Hundekontakte versauten Rüden habe (3 mal ohne Vorwarnung als sich klein machender Junghund zerbissen worden) hat meine junge Hündin überhaupt keinen Kontakt zu Hunden, die ich nicht einschätzen kann. Wenn ich Leuten begegne leine ich an und erwarte das auch von meinem Gegenüber. Wenn die Hunde dann freundlich sind und ich glaube (der andere Huha auch), dass das passen würde für ein kleines Spielpäuschen, gerne, ansonsten: NEIN!
Wir treffen uns lieber mit Hunden, die ich kenne. Dabei sind auch durchaus Hunde, die nicht nur mit ihr spielen wollen, denn auch das muss sie lernen. Aber ich sozialisiere meinen Hund mit Hunden, die wissen was sie tun. Was habe ich davon, wenn mein Hund hündische Kommunikation von völlig Gestörten lernt?
Gerne können andere Leute anders denken und ihre Hunde mit jedem und allem spielen lassen, sofern sie sie bitte von meinen Hunden fern halten! Das ist nämlich leider häufig einhergehend: Die spielen nur... ja, aber wenn sie an meinen Rüden rangehen haben sie ein Loch. Deshalb ist er gesichert, dass sehen aber viele Hundebesitzer, die Spielfans sind, nciht ein und lassen ihre Hunde einfach rennen, auch wenn man sie vorher warnt.
Wie gesagt, das geht gegen niemanden, so sind meine Erfahrungen hier in der Gegend und ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen.
Ausgewählter Kontakt und generell in der Junghundezeit keine bekloppten Rennspiele.
Vg, Jelka
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Wollte noch editieren:
Wir hatten ja auch das Problem, weil Zoe mehrere Male gebissen wurde. Sicherlich, wenn ich einen Hund aus Entfernung sehe, wo ich weiß dass der nicht ganz sauber tickt, lasse ich meine auch nicht hin oder andersrum.
Nur dadurch, dass ich Zoe eine Zeitlang eben nicht habe selbst aussuchen lassen, oder das Spiel direkt unterbrochen habe, hatten wir überhaupt die Probleme mit ihr (sie ist unsicher, geht nach vorne, und der Andere lässt das natürlich nicht auf sich sitzen). -
Ich find es einfach nur schön wenn ich seh wie schön Elvis mit anderen Hunden spielt.Ich finde auch er ist danach viel ausgeglichener, find ich!
leider kenn ich mich mit HUndewiesen nicht aus.. weil es bei uns keine gibt
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Wenn ich Leuten begegne leine ich an und erwarte das auch von meinem Gegenüber. Wenn die Hunde dann freundlich sind und ich glaube (der andere Huha auch), dass das passen würde für ein kleines Spielpäuschen, gerne, ansonsten: NEIN!
Wir treffen uns lieber mit Hunden, die ich kenne. Dabei sind auch durchaus Hunde, die nicht nur mit ihr spielen wollen, denn auch das muss sie lernen. Aber ich sozialisiere meinen Hund mit Hunden, die wissen was sie tun. Was habe ich davon, wenn mein Hund hündische Kommunikation von völlig Gestörten lernt?
Vg, Jelka
Genau so seh ich das auch
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Also wenn wir unterwegs sind und ich sehe, das angeleinte Hunde kommen, dann rufe ich Fjari auch ran, aber bei uns sind die meisten Hunde ohne Leine. Es gibt durchaus auch Hunde die mit seiner "Spielwut"
nicht klarkommen bzw. sich davon einfach gestört fühlen. Aber dann finde ich es auch in Ordnung, dass diese Hunde ihn mal KORREKT anranzen. Das versteht er und geht dann. Aber auch das muss er ja lernen und da ich leider keinen meiner Hunde als Welpe bekommen habe und nichts konkretes über die Vorgeschichte weiß, musste ich auch erst gucken wie beide mit anderen Hunden bzw. überhaupt mit ihrer Umwelt umgehen. Und dementsprechend handel ich auch.
Jessy läuft Schleppe und darf erst zu dem anderen Hund, wenn sie sich beruhigt hat. So lange muss sie bei mir bleiben. Das klappt mittlerweile sehr gut. So sehe ich auch schon vorher wie der andere Hund darauf reagiert und ob es überhaupt passen würde. Manchmal möchte sie auch nichts mit dem anderen zu tun haben. Okay, dann gehe ich weiter.Ansonsten gibt es auf unseren Spaziergängen auch Zeiten in denen meine Hunde gar nicht zu anderen Hunde dürfen. Zum Beispiel, wenn wir an der Straße unterwegs sind oder gerade üben. Sie müssen auch lernen, dass sie nicht immer zu jedem Hund dürfen und spielen können.
Es gibt da auch noch das Beispiel der Hundekitas. Die Hunde haben oft mehrmals in der Woche den ganzen Tag Kontakt mit anderen Hunden. Leider sehen eingige Besitzer oder Betreuer aber da auch nicht, dass es durchaus Hunde gibt, die damit völlig überfordert sind oder sich einfach richtig gestresst fühlen. Durch zwanghaften Kontakt mit Artgenossen kann sich genauso ein "Fehl"verhalten aufbauen bzw. eine Verhaltensauffälligkeit einstellen.
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ich schreibe hierzu noch später etwas mehr, muss nun mit meinem raus, aber seit wann bezeichnet man spiel mit rudelfremden hunden als normal?
Da hast du vom Grundprinzip zwar recht, aber seit wann sind EIN Hund und sein Halter ein echtes Rudel??? Daika ist im Menschenrudel aufgewachsen, und hätte draussen am Liebsten mit jedem Hund gespielt, wo es nur ging. Ebi wachst im RICHTIGEN Rudel auf, also unter 3 erwachsenen Hunden. Draussen ist sie sehr neutral und interessiert sich nur sehr mässig für fremde Hunde. Sie ist total ausgeglichen und hat überhaupt nicht dieses "welpentypische" wilde Gehample, wenn sie andere Hunde sieht.
Das sagt mir doch einiges. Ob es mir gefallt oder nicht, ein Menschenrudel ist nun mal nicht das Gleiche wie ein Hunderudel. Und einen (jungen) Einzelhund kann ich doch nicht von seinen Artgenossen abschirmen, nur damit ich für ihn interessanter bin. Sozialkompetenz erlernt man bis man erwachsen ist. Und nur weil ein Hund keine massiven Probleme hat (Raufer, total ängstlich,...) heisst das doch nicht, dass er schon alles gelernt hat.
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Zitat
ich schreibe hierzu noch später etwas mehr, muss nun mit meinem raus, aber seit wann bezeichnet man spiel mit rudelfremden hunden als normal?
der rest kommt später
Hundekontakt = Spiel? Junge Hunde spielen gern, ja. Trotzdem macht das ja nun nicht die Begegnung und Kommunikation aus. Auch mein Maxe selig hat gerne andere Hunde getroffen, ohne dass er noch gespielt hätte.Zitat
p.s. ich glaube nach den ersten 3Monaten ist der Hund gut genug sozialisiert um auf weitere Hundebegegnungen verzichten zu können
Dank Deiner Smilies bin ich gerade nicht sicher, ob Du nicht nur eine nette Sonntagnachmittags-Unterhaltung haben möchtest....Meinst Du das wirklich so, wie es da steht? Für den Fall, dass Du wirklich Interesse hast:
Also Einzelhaft nach 12 Wochen Kinderstube? Welpen gehen doch völlig anders miteinander um, als heranwachsende und erwachsene Hunde.
Geordy ist jetzt bald 9 Monate alt. Momentan findet er erwachsene, komplette Rüden absolut faszinierend. Dafür läßt er sogar einen Spielkumpel stehen und schaut, was diese Rüden machen, nimmt Kontakt auf. Erwachsene Rüden spielen nicht mit ihm, was Geordy da aber auch gar nciht interessiert. Er orientiert sich, findet sich und seinen Platz - das finde ich unverzichtbar und außerdem auch für mich hochspannend.
Da wir hier auch nicht immer so viele Hunde treffen, habe ich momentan extra geführte Spaziergänge mit 6 Hunden (erwachsene, junge, Rüden, Hündinnen) gebucht.
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Nun frage ich mich was der Hund dabei lernen soll oder welche Vorteile er daraus zieht? Meiner hat maximal 2mal die Woche Hundekontakt und auch nur mit Hunden die ich kenne und von denen ich weiß, dass diese in ordnung sind. .. kann mir jemand nun erklären, wozu das sinnvoll ist? ein hund wird ja durch sowas nicht ausgelastet auf dauer
Hast du täglich Kontakt mit anderen Menschen?
Was sollst du dabei dazulernen?
Welche Vorteile ziehst du daraus?
Reicht dir zweimal die Woche Kontakt zu Menschen?
Sind es ausschließlich welche, die du kennst? Und wo/ wie hast du diese kennengelernt? Mal ehrlich, die waren doch auch irgendwann mal "neu", bzw. fremd, oder?
Sind alle Leute "in Ordnung", mit denen du Kontakt hast? Wünscht du dir für den Leben, nur mit Menschen Kontakt zu haben, die "in Ordnung" sind?
Wozu ist der Kontakt zu anderen Menschen für dich sinnvoll?
Du wirst ja schließlich durch "sowas" nicht ausgelastet, auf Dauer. -
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