Wie haltet ihr das ??
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Ich gestehe, dass ich bei der ersten auch "aus " geschrien habe. Jetzt versuche ich die Jagd zu unterbinden, doch bei uns im Garten ist ein wahres Mäuseparadies und wenn sie eine tötet, dann kann sie sie auch fressen. So sehe ich das heute auch. Ist doch sonst ein völlig nutzloser Tod gewesen. :/
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Ist nunmal so das sie sie mir schwanzwedelnd vor die Füsse legt.
Na klasse!
Ist nunmal so, dass der Hund Rehe jagt, Menschen anspringt, Kinder verbellt, Katzen tötet...Ist nunmal so!Da ist man machtlos!
Verstehe ich voll und ganz!
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Zitat
Na klasse!
Ist nunmal so, dass der Hund Rehe jagt, Menschen anspringt, Kinder verbellt, Katzen tötet...Ist nunmal so!Da ist man machtlos!
Verstehe ich voll und ganz!
Na bloss gut das mein Hund den Rest von dem was du aufzählst, nicht macht.
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte nicht" ist nun mal so das sie Mäuse jagt" sondern, das sie die Mäuse mir vor die Füsse legt.
Und nein, ich fordere sie nicht zum jagen auf. Ich meine Mäuse die ihr regelrecht vor die Nase springen. Eben Kamikaze.
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Zitat
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Und nein, ich fordere sie nicht zum jagen auf. Ich meine Mäuse die ihr regelrecht vor die Nase springen. Eben Kamikaze.
Aika fängt sich auch ab und zu eine Maus und frißt sie. Da kann (und will) ich der Maus auch nicht helfen, wenn sie sich von einem im Vergleich zu ihr ungelenken (30kg schweren) Hund erwischen läßt...
Da wir weit weg von der nächsten Großstadt wohnen, sind die Mäuse wahrscheinlich Biomäuse...
Balou interessiert sich rein gar nicht für derartiges Krabbelgetier, er versucht lieber (erfolglos), den Garten vogel- und fluginsektenfrei zu halten... Auch die von Tiger heimgebrachten Jagdtrophäen ignoriert er völlig, während Aika sich davon nur durch ein beherztes "Nein" abhalten läßt.
Die beiden Süßen sollen -im Rahmen- auch "Hund" sein dürfen, und dazu gehört auch mal ne selbst gefangene Maus.
meint
der Michael -
Vorneweg, meine interessieren sich nicht sooooo sehr für Mäuse. Der eine guckt mal wenn irgendwo was huscht, mehr nicht, der andere versucht zu mäuseln (also mit Sprung) aber buddelt nicht und war bisher nur einmal erfolgreich.
Was mich stört ist dass die Viecher so viel Würmer mit anschleppen und das find ich nicht so appetitlich.... also wär bei mir immer schön entwurmen angesagt wenn sie mausen würden.
Mit Gift hab ich nicht so das Probelm.
Die normale Menge Ratten- oder Mäusegift, die für eine Maus lethal ist, reicht nicht um beim Hund überhaupt großartige Symptome zu machen.
Das wird erst gefährlich, wenn der Hund 4-5 vergiftete Mäuse frisst.
Viel gefährlicher ist es, wenn der Hund ausgelegte Köder direkt frisst, das kommt häufiger vor als man denkt!
Aber das ist ne andere Baustelle.Wenn ich Mäuse als Haustiere hätte, würd ichs auch nicht erlauben, das ist etwas kontraproduktiv.
Ein ethisch-moralisches Problem hab ich damit aber ansonsten ganz bestimmt nicht.
Mäuse gibts nun wahrlich genug und wenn eine davon doof genug ist, sich von nem meist nicht sonderlich geübten und jagdtüchtigem Haushund fangen zu lassen, dann kriegt sie von mir kein Mitleid.
Die wär so oder so von irgendwem gefressen worden.Für die Hunde ist es ein kleines Stück ganz normales Hundeverhalten.
Mäusebuddeln fördert mMn nicht den Jagdtrieb.
Zumindest kenn ich jede Menge begeisterter Mäusebuddler, die ansonsten ganz normal erzogen sind und an Rehen und Hasen auch nicht mehr Interesse haben als Nicht-Mauser.
Meine eigenen haben im Gegenzug dazu wie oben erwähnt kein starkes Interesse an Mäusen, aber dafür umso mehr an "richtigem" Wild.
Ist doch bizarr, dass ein Hund den Unterscheid zwischen Maus und Hase/Reh nicht bemerken sollte, da kommen ja auch ganz andere Elemente des Jagdverhaltens zum tragen.
Mein einer Hund macht sogar einen sehr deutlichen Verhaltensunterschied zwischen Kaninchen und Feldhase, da wird er den Unterscheid zwischen Maus und Reh wohl mitkriegen...Unsere Katzen jagen auch Mäuse + Ratten, denen verbiet ich es ja auch nicht.
Im Gegenteil, das ist wunderbar so, die halten den Schuppen sauber und die Wühlmäuse kurz, die sonst die Möhren + andere Wurzeln anknabbern.
Die Scotch Terrier und Westies von meiner Freundin macht den gleichen Job auf deren Reiterhof.
Damit erfüllen sie übrigens einen der ursprünglichen Verwendungszwecke vieler Terrierrassen - Ungeziefer kurzhalten...Fazit: Wenn sie wollten dürften meine mausen, aber ich würd dann viel Wert auf regelmäßige Wurmkuren legen.
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Zitat
Niemals würde ich einem Hund wissentlich das "Mäuse jagen" erlauben (und dann wohlmöglich noch "zum Spaß"(, also ohne fressen).
Mäuse, die nicht gefressen werden, sind Spitzmäuse, die schmecken nämlich nicht. Das sind auch die, die Katzen als Geschenk heimbringen.Tja, ansonsten sind Hunde nun mal auch Beutegreifer. Für Deine moralischen Vorstellungen können sie nun wirklich nichts.
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Es mag ja jeder halten wie er will, wer es seinem Hund verbietet, ok. Bei manch einer Aussage frag ich mich aber, ob der Schreiberling absoluter Katzenhasser ist, töten diese Samtpfoten doch auf bestialische Weise und das, obwohl sie die Mäuse gar nicht zum Überleben brauchen ... rein als Zeitvertreib.
Ergo: Keine Freigängerkatzen mehr
(oder Hunde, welche die Freigänger dezimieren)
Gruß, staffy - die Mäuse niedlich findet
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Oh, das ist ein interessantes Thema.
Alle meine Hunde dürfen Mäuse jagen und fressen. Und tun es auch.
Und ich musste erstmal nachdenken, warum ich ihnen das erlaube und das sogar noch völlig ok finde.
Zum einen sind Mäuse DIE optimale und absolut natürliche Nahrung für unsere Caniden - da ist alles drin, was hund braucht.
Im Gegensatz zu einem Großteil des Fleisches, das in irgendeiner Form (Trocken, Nass, BARF) zu Hundefutter verarbeitet wird, sind unsere Feldmäuse draußen absolutes "Bio"-Fleisch. Also auch optimale "Haltungsbedingungen" für die Mäuse...im Gegensatz zu vielen anderen fleischbringenden Nutztieren.
2010 soll wieder ein Jahr der Feldmaus-Plage in der Landwirtschaft werden. Während unsere Landwirtsnachbarn je nach Einstellung mit chemischen oder mechanischen Mitteln gegen Feldmäuse vorgehen, bleibt unser Land hundebedingt "bio"....Die Feldmäuse können innerhalb kürzester Zeit unvorstellbar große Grünflächen ruinieren. Und vermehren sich wie irre.... (Im letzten landwirtschaftlichen Wochenblatt war ein interessanter Artikel dazu...)Und das ist auch einer der beiden Punkte, auf die ich achte: Nur "unsere" Mäuse... Und, sie werden nicht "totgespielt". Unser Podenco neigt dazu (macht sich wohl die jahrhundertelange "Zucht" als Lebend-Apportierer bemerkbar...), wenn er also eine erbuddelt hat und anfängt, damit rumzuspielen - wenn ich ihn ließe, würde er sie durch drauf-wälzen totquetschen - nehm ich sie ihm ab im Tausch mit einem Lekkerli und geb sie einem anderen Hund.
Unser Podenco ist nicht jagdlich geführt. Das Mäuse-Buddeln läßt ihn aber seine jagdliche Neigung zumindest ein wenig ausleben. Das Mäuse-Buddeln und Fressen bereitet in Sachen sonstiges Anti-Jagd-Training keine Probleme - ich vermute, weil der Unterschied zwischen Buddeln und Hetzen doch sehr groß ist. Unser Janosch ist ein gut handlebarer Podenco, der sehr viel Freilauf auch in Waldnähe genießt und dabei immer abrufbar ist.
Meine Bedingungen an die Hunde beim Buddeln:Nicht, während eines Spazierganges und Abrufbarkeit. Und: es werden nicht mehrere Bauten gleichzeitig verbuddelt, weil irgendwer (=ich....) die Löcher wegen der Pferdebeine ja auch wieder zuschütten muss...
Die Bussarde und auch ein roter Milan "freuen" sich übrigens über die buddelnden Hunde - sind wir weg, sehen die übrigen Mäuse nach, ob die Luft endlich rein ist.... Die Bussarde kreisen oft schon über uns, wenn wir auf den Weiden zu tun haben...
Das einzige, worüber ich jetzt längere Zeit nachdenken musste, war die Frage, wieso ich zwischen sonstigem Wild und Mäusen unterscheide. Ohne, dass ich Mäuse nun als Lebewesen zweiter Klasse betrachten würde, haben sie aber einen anderen Stellenwert. Warum, kann ich momentan noch nicht so recht "greifen".
Die Hunde werden nach "5-Hund-Misch-Kotprobe" regelmäßig entwurmt.
Liebe Grüße, Chris
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Das einzige, worüber ich jetzt längere Zeit nachdenken musste, war die Frage, wieso ich zwischen sonstigem Wild und Mäusen unterscheide.
Ich glaube aus dem gleichen Grund wie ich ;-)
Mäuse jagen ist legal (bzw. keiner zeigt einen deswegen an), Hundi kann Hund sein, jagt, tötet, frißt -> er macht genau das, was seiner Natur entspricht. Die Hunde sind bei der Mäusejagd hochkonzentriert, geistig und körperlich, werden blitzschnell (Podis beherrschen den Mäuselsprung doch teils perfekt) und anstrengend ist es auch.
Bedingung natürlich: Jederzeit abrufbar sein und sich auf die Mäuse beschränken.Wäre Kaninchen oder Hasen jagen erlaubt, dann würde ich meine Hunde (die perfekt & blitzschnell töten) auch dies erlauben - Futter selber fangen sozusagen. Da ich aber kein Jäger bin und meinen Hund somit nicht wildern lassen darf, beschränkt sich unsere Jagd auf Kleinvieh.
Zudem finde ich es faszinierend, wie schnell und geschickt die Hunde sind und welch Strategien sich mehrere Hunde ausdenken.
Gruß, staffy
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Ich glaube aus dem gleichen Grund wie ich ;-)
Mäuse jagen ist legal (bzw. keiner zeigt einen deswegen an), Hundi kann Hund sein, jagt, tötet, frißt -> er macht genau das, was seiner Natur entspricht. Die Hunde sind bei der Mäusejagd hochkonzentriert, geistig und körperlich, werden blitzschnell (Podis beherrschen den Mäuselsprung doch teils perfekt) und anstrengend ist es auch.
Zudem finde ich es faszinierend, wie schnell und geschickt die Hunde sind und welch Strategien sich mehrere Hunde ausdenken.
Gruß, staffy
Ja, ich denke, das trifft es ganz gut. Da spielt ein wenig die "anerzogene" Einteilung in legal-jagbare Tiere und "illegale" eine Rolle.
Ich habe in einem "früheren Leben" vor einigen Jahren viel mit Wildtieren zu tun gehabt und auch da hat mich schon das schnöde Beobachten fasziniert und ein jagdlich eingespieltes Hunde-Team ist schon sehenswert. Janosch´s Mäuselsprünge sind fast schon filmreif (btw, da grad jetzt im Herbst die Mäuseaktivität besonders hoch ist, mal wieder eine gute Gelegenheit für die Digi-Cam!) und sowohl die Mäuse-Jagd im Vorbeilaufen als auch das Buddeln sind einfach nur faszinierend - ein in höchster Konzentration arbeitender Hund, der genau das tut, wofür er gemacht ist... Konzentration, Reaktionsschnelligkeit und mit Sportlichkeit gepaarte Eleganz... (*Podenco-PR-Modus wieder aus*).
Ebenfalls ein großartiger Mäusejäger ist unser Yorkie-Mix, nach Femurkopfresektion ein vierbeiniger Dreibeiner sozusagen, ein Einzel-Jäger, aber blitzschnell und sehr erfolgreich. Und mir gefällt der Anblick eines dreckverkrusteten Mäuse-Yorkies bei der begeisterten Jagd tausendmal besser als der Pflegespülung-Modus...
Unsere Dogge ist mehr Mitläuferin, aber konzentrierte Zuschauerin und greift bei der kleinsten Nachlässigkeit des eigentlichen Jägers zu.
Oma Jenni, die früher auch unerbittliche Mäuse-Jägerin war, ist - wenn sie so weit mit konnte, tagesformabhängig - immer noch für das Töten der lebend-apportierten Podenco-Spielmäuse zuständig.
Ja, Du hast vollkommen recht, es ist deshalb so faszinierend und eben drum für mich ethisch nicht bedenklich, weil sie einfach das tun, wofür sie gemacht sind - im Team jagen.
Liebe Grüße,
Chris -
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