Vom eigenen Hund gebissen!

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    Sie war total fertig, weil ihr das passiert ist und dass sie vielleicht auch falsch gehandelt hat, wird sie schon wissen.

    btw: Das hab ich noch nirgends herausgelesen :???:

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    Ich denke auch, dass das eine Verkettung unglücklicher Umstände war. Du warst in dem Moment vielleicht unsicher und der Hund hat das gleich gemerkt und ausgenutzt. Was für ihn in eurer Familie eben noch normal ist.


    wie kommst du denn darauf, dass das bei uns normal ist???

  • Ich finde es falsch den Hund hier als unberechenbares Individum darzustellen. Er ist ein Hund, er hat sich hündisch verhalten, es gab keinen Grund ihm - wenn er erst eine Woche da ist - dazwischenzufunken, da noch kein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde. Seitens der Hundehalterin wurde schlichtweg falsch mit offensichtlicher Verunsicherung gehandelt und sie ist bereit ihn sofort und ohne Umschweife wegzugeben.

    Insgesamt ist es also für alle das Beste, wenn er weggegeben wird und ich hoffe, dass nicht bald der nächste Hund kommt, der dann auch seine Fehler hat und dann auch wieder weg vom Fenster ist.

    Ich finde es grundsätzlich, egal welche Rasse, egal welcher Hund, unverantwortlich sich einen Hund zu holen, wenn man nicht bereit ist an den potentiellen Probleme (die immer auftreten können, davor ist niemand gefeit) zu arbeiten.

    Indem Fall war die Entscheidung sofort gefällt (Anruf Vorbesitzer, bitte Hund abholen), von daher fehlt eh eine Diskussionsgrundlage.

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    Indem Fall war die Entscheidung sofort gefällt (Anruf Vorbesitzer, bitte Hund abholen), von daher fehlt eh eine Diskussionsgrundlage.


    ich habe da angerufen, um dem Hund erstmal aus dem Weg gehen zu können... Nicht, um ihn gleich wieder zurückzugeben...... Lies bitte, was ich schreibe!!! Meinen Fehler hab ich ja eingesehen.... Aber in erster Linie hab ich Angst, dass sowas in der Art nochmal passiert und es dann nicht MEIN Gesicht ist!!! Ist das denn so schwer zu verstehen????

  • entschuldige, ich wollte schreiben, was in EINER Familie normal ist, aber so auch in eurer. Es geht darum, dass sich die Strukturen immer verändern, wenn ein neues Familienmitglied einzieht. Egal ob ein Hund, eine Katze, ein Mensch. So ist es auch bei euch geschehen und er wird sich seinen Platz gesucht haben.

  • Dieses Risiko hast du aber mit jedem Hund, das kann passieren, wenn er bereits seit 10 Jahren unauffällig bei einem lebt.
    Risikolose Hundehaltung gibt es nicht, da bleibt nur die Firma Steiff.

    LG
    das Schnauzermädel

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    ich habe da angerufen, um dem Hund erstmal aus dem Weg gehen zu können... Nicht, um ihn gleich wieder zurückzugeben...... Lies bitte, was ich schreibe!!! Meinen Fehler hab ich ja eingesehen.... Aber in erster Linie hab ich Angst, dass sowas in der Art nochmal passiert und es dann nicht MEIN Gesicht ist!!! Ist das denn so schwer zu verstehen????

    Jetzt komm doch ma aus Deiner Verteidigungsanlage raus und les mal was die letzten paar Beiträge geschrieben wurde :roll: Es wurde runherum bestätigt das es die beste Lösung ist den Hund abzugeben wenn Du es nicht mit diesem Hund und den Kindern gepackt bekommst ... Einfach ... Nicht mehr nicht weniger

    @ Schnauzermädel .. Falsch ... Was glaubste wie weh so ein Knopf tut wenn man den an den Kopf bekommt ^^ Selbst erlebt ergo gibts garkeine Risikofreie Hundehaltung

  • "Nein... hab ich nicht getan. ich hab hab vor ihm gehockt... er knurrte.... dann bin ich zurückgewichen , noch hockend! und hab langsam, nicht laut, aber bestimmt gesagt: ALFI NEIN!AUS!"
    Vielleicht (!) war genau das Kleinmachen in dem Moment ein Fehler: das ist keine Chef-Position, die den Hund beeindruckt - Du machst Dich klein, signalisierst damit, Du tust ihm nix und weichst dann auch noch zurück - willst aber an seinen Knochen, ganz "chefmäßig" - da hast Du ihm total widersprüchliches Verhalten gezeigt, das hat den Hund mit Sicherheit verwirrt. Noch dazu zu einem Zeitpunkt, da er sicherlich noch nicht verinnerlicht hat, daß er jetzt immer bei Dir bleiben würde und Dich als Chef akzeptiert hätte! Der Hund kann den Vertrag net lesen, sodaß er hätte wissen müssen, daß Du jetzt Chef bist - Chef wird man durch sein Verhalten dem Hunde gegenüber über eine gewisse Zeitdauer, nicht durch einen Vertrag mit dem Vorbesitzer, zumindest in den Augen des Hundes!
    Du warst in dem Moment einfach ein "Dritter", der sich am Knochen vergreifen wollte, und er hat aus Hundesicht völlig logisch reagiert!
    Als meine Frieda zu mir kam, wußte ich, sie schnappt, wenn man ihr was wegnimmt. Also hab ich sie erst mal mit Leckerli und Knochen in Ruhe gelassen, und dann, nach einer Weile erst, genau das ausprobiert. Wie gedacht, hat sie auch nach mir geschnappt, richtig ernst warnend, aber ich konnte rechtzeitig ausweichen, weil ich darauf gefaßt war. Meine Reaktion war ein Knuff in die Seite mit einem tadelnden "EY!", aber ich hab ihr den Knochen gelassen - damit sie lernt, schnappen ist doof, aber keiner nimmt ihr was weg. Und das mache ich heute noch nicht, wenn ich nicht NOCH was Besseres zu bieten habe! Draußen läßt sie sich bisher alles wegnehmen (weggeworfene Semmeln o.ä.), sodaß da kein Problem besteht, wenn sie was falsches aufnimmt. Aber es gibt eben Dinge, um die (jeder! auch wenns bei jedem was anderes sein kann) Hund nicht mit Dritten diskutieren möchte - und das mußt Du akzeptieren. Klar ist das gefährlich mit 2 kleinen Kindern - aber dann hole ich mir einerseits entweder keinen Hund, wenn die noch in dem Alter sind, in dem sie das nicht verstehen können, oder wenn ich nicht immer alle im Auge behalten kann UND gleichzeitig in der Lage einzugreifen bin (gucken allein hilft auch nix...). Andererseits ist es doch durchaus möglich, Knochen (und ich denke, das war echt nur diese Situation, daß der Hund was gaaaanz tolles für sich hatte) eben nur dann zu geben, wenn die Kinder nicht im Raum sind, oder die Hunde im Garten und die Kinder im Hause - das dauert ja nicht lange, bis die verzehrt sind. So kann man solche Situationen künftig vermeiden. Und eben generell Futterzeiten einführen, während denen das Fressen gegeben wird und dann wieder der Napf weggestellt wird. In der Zeit sind die Kinder und auch Besucher draußen, die Türe ist geschlossen, die Hunde fressen in Ruhe, müssen nichts verteidigen. Wenn Du dies so umsetzen kannst vom Ablauf und den Räumlichkeiten her, würde ich jetzt erstmal keine Panik kriegen - gib dem Hund doch die Chance, sich erstmal einzugewöhnen, und Dich als neuen Chef kennen- und akzeptieren zu lernen!
    Meine Frieda hat sich als erstes mal eben auf die kleine Biene gestürzt und sie derart in den Bauch gezwickt, daß ich in die Klinik durfte mit ihr - lauter Hämatome etc. Meine erste Reaktion war auch "weg mit dem Hund". Aber nach dem ersten Schrecken hab ich darüber nachgedacht, was schiefgelaufen ist: Frieda war als unverträglich bekannt, hat wohl schlechte Erfahrungen mit Hunden, ich hab sie geholt, als Biene grad läufig war (super mitgedacht...;( Für mich war die Hauptsache, der Hund kommt dort raus, wo er war - aber weiter ging das Hirn net in dem Moment), und dann hab ich die beiden im Auto alleine gelassen - Frieda sicherheitshalber in der Gitterbox, Biene aber frei - und Frieda hat sich da rausgebohrt und ist auf die Kleine los..... Wer war nun schuld? Dummes Fraule in dem Falle! Tja, heute passe ich auf, lasse die Hunde nicht zusammen, und arbeite eben daran - aber: laaaangsam, man kann nicht alles haben, und Rom ist auch net an einem Tag erbaut worden!
    Also, Kopf hoch, denk nochmal drüber nach, ob Du wirklich keine Möglichkeit siehst, die Situation zu managen, bevor der Hund wieder zurück und von da aus in wieder andere Hände wandert - ein Hund ist doch kein Möbelstück!
    Wünsche Dir das Händchen für die richtige Entscheidung für Euch beide: Euch, aber auch den Hund!
    LG,
    BieBoss mit Friedamonsterli ;-)

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    . Aber in erster Linie hab ich Angst, dass sowas in der Art nochmal passiert und es dann nicht MEIN Gesicht ist!!! Ist das denn so schwer zu verstehen????

    doch, das kann ich nachvollziehen. :D und auch wenn ich jetzt schläge bekomme, ich würde es besser finden, den hund dort zu lassen und erst wenn die kinder größer sind, einen neuen versuch in richtung hund zu starten.

    den hund immer mal hin und her schieben ist für keine seite gut. dazu kommt noch, dass die angst, das es noch einmal passiert sicher sitzt, der hund hatte einmal erfolg. er spürt die unsicherheit..... keine guten voraussetzungen.

    denk an den hund, und deine kinder. treffe die richtige entscheidung.

    gruß marion

  • Meine Pflegehündin lässt sich auch nichts wegnehmen und sie hält auch sonst meinen Jonas auf Trapp, knurrt ihn an, sobald er sich in der Wohnung bewegt usw. Leider agiert er selbst nur sehr spät, erst wenn er wirklich die Schnauze vol hat von ihr, packt er sie im Genick und zeigt ihr, was er davon hält. Dann streckt sie ihm nur noch ihren Allerwertesten entgegen, aber aufhören tut sie trotzdem nicht. Naja, was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich die beiden grundsätzlich getrennt füttere und wenn ich ihr etwas wegnehmen möchte, biete ich ihr einen Tausch an, mit einem anderen Leckerlie oder sonst was oder lasse es ganz. Aber weggeben tue ich sie deswegen auch nicht. Das verbessert natürlich auch nicht ihre Chancen in der Vermittlung. Ich habe sie seit einem Jahr, leider bin ich nicht ihre erste Pflegestelle, auf der der ersten, auf der sie war, war sie sogar eher unterwürfig, bei uns scheint sie die Gutmütigkeit meines Rüdes auszunutzen.

    Ich kann dich allerdings auch verstehen, dass du dir Sorgen um deine Kiddis machst, aber weggeben würde ich den Hund deswegen nicht. Dann würde ich es den Kiddis so gut wie möglich verständlich machen und sie nie unbeaufsichtigt mit dem Hund lassen bzw. sie dahin erziehen, dass sie den Hund in Ruhe lassen sollen.

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