Mit Überredungskünste bald am Ende :-(

  • @Askoo...natürlich könnte es so sein...es liest sich auch so...aber ich denke die TS wird es schon selber wissen...und es geht uns auch gar nichts an, weil ...wie gesagt kennen wir sie nicht...und wie gesagt viele Menschen mögen keine Tiere, jedenfalls müßte ich mich( eigentlich )von meinem Mann trennen, meinen Sohn(die waren absolut gegen den Hund und sind auch dauernd müde), meine Mutter und zu guter letzt...von meiner Freundin...tja alles keine Tierfreunde...na denn Prost Mahlzeit...soll ich jetzt ne Auszeit nehmen oder mir nen Freund mit Hund zu legen...oder muß ich mich jetzt fragen ob ich glücklich bin?ne das ist Hobbypsyschologie ...da kann ich nur sagen...Hände weg davon...das kann arg nach hinten los gehen...Wir sind nicht die Lebenshilfe

  • @ Sinaline


    Ich erwarte hier auch keine Lebenshilfe, sondern wollte mein Problem einfach mal bei Tierfreunden loswerden und vielleicht mit solchen, die das Problem auch haben, bzw. hatten. Hab ich auch am Anfang geschrieben.


    @ Melthis


    Ich habe meinen Freund schon gefragt, ob er vielleicht Angst vor Hunden hat, aber er meinte, dass dies nicht so ist. Als Zugbegleiter trifft er auch auf viele, die einen Hund mithaben.
    Wünsche dir Glück, für einen 2. Hund :smile:

  • Moin,


    wenn ich da an meinen Exmann denke, der seinerzeit ganz klar gesagt hat, entweder Hund oder ich gehe..... und bei dem alle anderen Ideen klar gescheitert sind? Hmh? Dabei ist er mit Hund groß geworden...... ich habe meinen Hundewunsch zurück gestellt bis eines Tages das Thema mal wieder auf dem Tisch war, im Zusammenhang mit gesundheitlichen Gründen möglichst viel draußen zu sein.


    Da sagte er, "dann kauf Dir doch einen Hund" und so kam unser Malik ins Haus..... er machte den Jagdschein, ich bildete den Hund aus. Er hat sich um den Hund gekümmert, wenn andere Menschen, Freunde, Bekannte, Kunden oder sonstwer dabei war; war er mit ihm allein, ging ihm der Hund nur auf die Nerven......


    Vor den Kindern nannte er ihn liebevoll "Söckchen", hinter deren Rücken nannte er ihn nur "der Köter." Sein ganzes Getue war immer nur darauf ausgerichtet, was die Umwelt dazu sagen könnte. Wenn es Sympathiepunkte zu holen gab, dann liebte er den Hund, gab es die nicht, dann nervte der nur. Heute erzählt er, er habe ihn ausgebildet und mit geschenkt, sozusagen..... der Kinder wegen. Dabei war er ein einziges Malö mit ihm auf dem Hundeplatz, derweil ich mit 40° Fieber flach lag. Aber es klingt so gut, wenn er das erzählt.


    Ich hatte irgendwie gehofft, er würde das Tier ins Herz schließen, aber er tat es niemals..... im Gegenteil, als wir uns dann trennten und ich keine Wohnung fand, in der ich den Hund mitsamt drei Kindern alleinerziehend halten konnte, machten wir aus, das er im Betrieb bleiben könne. Ich hole ihn jeden Morgen und bringe ihn Abends wieder und Malik hütet Haus und Werkstatt..... das schien ein guter Plan zu sein.


    Und da zeigte mein Ex dann sein wahres Gesicht, kaum war ich weg, band er den Hund draußen im Garten an eine Laufleine.... er konnte zwar unter das Vordach und da in einen Korb, aber aus dem Familienhund war ruckzuck ein Hofhund geworden. Das ging wohl so gute drei Wochen bis mich irgendwann entnervt ein ehemaliger Nachbar anrief und mit erzählte, der Hund nerve ihn. Die ganze Nacht läge er draußen und weinte und ich solle mir endlich was einfallen lassen. Auf mein entsetztes "Wieso ist der Nachts draußen" sagte er, mein Ex habe gesagt, das wisse er auch nicht und es sei mein Hund, er habe damit nichts zu tun, man sähe ja, wie ich mit Tieren umgehe.....


    Ich habe meinen Hund sofort am nächsten Morgen abgeholt und in meiner Wohnung "schwarz" gehalten. Mein Exmann sagte damals "er habe eben keinen Bock auf Hund, das habe sich nie geändert.....und er sähe keinen Grund das Tier im Haus zu haben." Vereinbarung? Ach ja, man müsse ja was tun, damit ich Ruhe geben würde. Auf mein geschocktes, "wie kannst Du das einem Familienhund, meinem Malik antun, der ist doch total verstört" sagte er "ich solle mich nicht so haben, das sei ein Tier, aus und Punkt." Das war das letzte Mal, das er Malik bei sich hatte.


    Selbst später, als die Kinder ihn mit ins Wochenende nehmen wollten, musste er in der Garage angebunden werden, das ganze Wochenende.... seine Lebensgefährting wollte ihn nicht im Haus haben. Einmal und nie wieder.... und dann war da ja noch die Geschichte mit unserem spanischen Zweithund. Tsss... Menschen gibt`s.


    Zum Glück ist mein Hundchen gut erzogen und ich konnte ihn überall mit hinnehmen..... zwar musste er vormittags im Auto auf mich warten, während ich arbeitete, aber auch daran hat er sich gewöhnt. Im Winter gab es Heizkissen und im Sommer offene Klappe, das ging zum Glück. Tierarzthof, für ihn sogar äußerst spannend. slebt mit der blöden Katze meiner Chefin hat er sich halbwegs arrangiert. :roll:


    Ich weiß nicht..... wenn ich heute mit Menschen umgehe, die so gar keine Ambitionen haben, einen Hund zu halten oder zu mögen? Ich würde mir Gedanken darum machen, ob ich ein Leben lang ohne Hund leben wollte oder ob ich etwas Größeres ändern müsste? So etwas kann für mich in einer Paarbeziehung eines der vielen No go`s sein, ebenso wie ob einer raucht oder nicht. Mein Liebster liebt Hunde und wir können uns ein Leben ohne nicht vorstellen.


    In keinem Fall würde ich da tricksen, denn das stört ja auch das Vertrauensverhältnis zwischen den Partnern. Und wenn einer nein sagt, entgültig, dann gibt es eben keinen Hund, "ein bisschen Hund" geht ja nicht.... okay, man könnte mal einen in Pflege nehmen, über 6 bis 8 Wochen, von Bekannten? Vielleicht ändert sich etwas? Wenn nicht, war es zumindest ein guter Versuch?


    Liebe Grüße
    Sundri

  • Zitat

    und es geht uns auch gar nichts an, weil ...

    Da hast du recht, deshalb erwarte ich auch von niemandem, dass er die Ergebnisse solcher Überlegungen hier öffentlich postet.
    Nur sucht sie Hilfe, und wenn sich ein Problem von jemandem selbst nicht aus der Welt schaffen lässt, liegt die Ursache des Problems häufig dort, wo er es bislang nicht vermutet hat und manchmal hilft ein Denkanstoß weiter.


    Mittlerweile hat sie sich dazu geäußert, daher /OT

  • @ Sundri
    :shocked: Das ist ja eine krasse Geschichte. Der arme Malik. Ich versteh nicht, wie man sowas einem Tier antun kann.


    Bei meinem Freund ist es ja nicht so, dass er grundsätzlich keine Tiere/ Hunde mag. Er will halt einfach keinen haben und sagt immer, dass eine Katze als Haustier reicht....

  • Zuerst: Die Herangehensweise von Claux finde ich total super!! Auf die Tour bekommt man seinen Partner sicher am Besten rum, denn wer mag seinen Schatz nicht gerne glücklich sehen???


    Wir (superduper) Hundehalter müssen einsehen, dass es Menschen gibt, die Hunde nicht akzeptieren können oder Angst haben, die sie lästig oder störend empfinden und wir werden es diesen Menschen auch nicht ausreden können. Einem anderen Menschen die eigene Meinung aufzuzwingen und ihn gar mit dem "Übel" (Hund) zu überrennen kann nur nach Hinten losgehen...


    Außerdem finde ich es super schade, dass hier immer so viel zwischen den Zeilen in Beziehungen reingelesen wird. Ich erinnere mich daran, dass mir schon zur Trennung geraten wurde, weil mein Freund nicht mit unseren Hunden trainieren mochte..

  • Zitat

    Ich denke, wenn er sieht wie glücklich es dich macht wird er es erlauben. Und falls nicht, dann stimmt wirklich was nicht mit ihm. Ich würde jemandem den ich liebe nichts verbieten oder mardig reden.



    Genau das hat eine Freundin bei ihrem Partner gemacht, er wollte zwei Karninchen, sie nicht (obwohl sie damals bei ihren Eltern selber welche hatte und die heute noch Katzen haben).....


    Dann hat sie gesagt: Goldfische sind okay (sind nicht laut, machen keinen Dreck, brauchen keine Aufmerksamkeit und Zuwendung usw.)


    Sie haben sich Schleierschwänze geholt (für mich eine Qualzucht), viel zu viele in einem viel zu kleinen Becken.....


    Im Sommer war das denn plötzlich leer.


    Ich: "Wo sind die Fische?"


    Sie: "Ach die haben wir in den Gartenteich gesetzt"


    Paar Wochen später..


    Ich: Sagt mal habt ihr den Teich mit einem Netz abgedeckt, sonst können ja Katzen die Fisch rausangeln"


    Sie: "Nö, ist auch nicht mehr nötig, mein Freund hat den Rasen gedüngt, von dem Dünger ist etwas in´s Wasser gekommen und die Fische sind jetzt tot" :shocked:


    Ein Jahr später hat sie einen Sohn auf die Welt gesetzt (der ja nicht sind laut ist, keinen Dreck macht, keine Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht..)


    Keine Angst der ist jetzt mittlerweile 4 Jahre alt und lebt immer noch.....

  • @Pegasis...ich meinte nicht direkt Dich oder Dein Anliegen...ich wußte das es anders ist als manche hier dachten...es ist nur einfach so das es öfter hier vorgekommen ist das User anderen Usern helfen wollten und mit wohlgemeinten Ratschlägen Diese auf dumme Gedanken gekommen sind (zb.Trennung, Sich andere Freunde suchen)...das muß jeder selber für sich rausfinden...ich wollte nur sagen, das Ratschläge dieser Art von anderen Usern hier meiner Meinung nicht rein gehören...und nicht das Du Dir "Lebenshilfe" holen wolltest...Das war mir schon klar


    liebe Grüße
    Susanne

  • @ Las Patitas


    Und was willst du mir hier damit sagen ? :???: :headbash:


    An das Tierheim habe ich auch schon gedacht, dass ist aber sehr weit entfernt und wir haben kein Auto, da man in der Stadt hier keines braucht.


    Ich dachte auch an Hundesitting, da werde ich mich mal erkundigen. Dann kann mein Freund mal einen Hund, nicht nur optisch, kennenlernen. Aber wahrscheinlich müsste ich mich dann mit dem zufrieden geben ;)


    Es ist halt schwer, weil ich mich schon in einen Welpen verliebt habe. Ich bin eh selber schuld, dass ich die Welpen anschauen war, aber ich dachte mir ernsthaft, dass ich meinen Freund noch überzeugen kann.

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