Wer hat auch verständnislose Freunde beim Thema Hund?

  • Ich habe in meinem Freundes-, Bekannten-, Kollegenkreis "alles":
    Leute, die auch Hunde haben
    Leute, die keine Hunde haben
    Leute, die Angst vor Hunden haben
    Leute, die sich vor Hunden ekeln....

    Manchmal darf ich meine Hunde mitbringen - manchmal nicht!
    Manchmal will ich sie mitbringen - manchmal nicht!


    Meine Hunde gehören zu mir... aber nicht um jeden Preis. Sie teilen ihr Leben mit mir und ich mit Ihnen... Aber Freunde sind für mich viel mehr, als die Tatsache, ob sie meine Hunde gut finden oder nicht.
    Und bisher konnten sich meine Freunde und ich immer einigen... :D


  • Richtig.


    Ich würde nun schon behaupten, dass meine Hunde ein zentraler Punkt meines Lebens sind - trotzdem gibts daneben auch noch ein Leben.


    Mancher sollte sich mal eins verdeutlichen:

    Mich als, wie gesagt, selbst passionierter Hundehalter, nerven viele andere Hundehalter mittlerweile schon und es geht so weit, dass ich über das Thema garnicht mehr ausserhalb von Verein, bzw Trainingskollegen reden will.
    Warum? Sogar mir ist es irgendwie zu doof, wenn manche kein anderes Thema kennen, als "welche Haufenform hat mein Hund heute gemacht", "ist zwei mal schnell und zwei mal lang Atmen ein Zeichen von Stress?". Wie ist das jetzt erst für Leute, die sich eben nicht sooo den Kopf um Hunde machen? Verständlich das die nicht mehr viel mit einem zu tun haben wollen.

    Umgekehrt habe ich auch im Bekanntenkreis Leute die ein anderes Hobby sehr intensiv ausüben... die müssen mir das aber nicht andauernd raufhängen.

  • Zitat

    Ich würde da gar kein Verständnis verlangen - es ist MEIN Hobby, nicht ihrs.

    Und aus vielen unregelmäßigen, aber hundebegeleiteten Jahren von Studium/ Selbständigkeit kann ich dir eines versichern: ein Hund überlebt es nicht nur, wenn er nicht 24/7/365 pünktlich nach der Uhr ausgeführt wird - er nimmt nicht mal seelischen Schaden dabei!

    Das sehe ich genau so.
    Ich fände es nervig,wenn Freunde oder Familie ein Hobby hätten,das regelmäßig ein schönes Beisammensein oder Verabredungen sprengt oder von vorneherein sehr eingeschränkt wird.
    Leben und Lebenlassen....ein bisschen Verständnis,gegenseitige Rücksichtnahme,Akzeptanz und keine Freundschaft ist gefährdet.(Es sei denn es ist ohnehin schon eine sehr wackelige Kiste)Ich handhabe es generell so,das jeder machen soll,was er will,solange mir nichts aufgezwungen wird oder man mir damit "reinpfuscht".

    Um so mehr nervt es mich dann aber,wenn mir noch bevor(wieder) ein Hund im Haus ist,massiv reingeredet wird.
    Würden da wirkliche Argumente oder Denkanstöße kommen,dann wäre das okay,und ich bin für sowas auch immer zu haben.Aber wenn nur haltlose Phrasen kommen,die jedes Kind mittlerweile kennt und so getan wird,als würde ein Hund mein Leben wahnsinnig einschränken und ich könnte 15 Jahre lang nirgends mehr hin und nie wieder frei entscheiden und spontan sein,dann hab ich die Pappe auf!

    Zumal wir 2 Kinder haben und es daher gewohnt sind,das nicht alles immer geht und geplant werden muss.Es ist ja nicht so,das wir aus einem krassen Partyleben auf einmal in die soziale Isolation und Wohnungshaft verbannt werden.Aber so wird es gerne hingestellt-wenn auch nur von meiner Mutter....Was aber auch daran liegt,das ich nicht so leben will wie sie;sie aber denkt,sie lebt das Parade-Leben und alle sollten genau so leben wie sie. :klugscheisser:

    Habt ihr ähnliches schon gehört/euch anhören dürfen?Was entgegnet ihr darauf?Ich weiss mich schon zu wehren und richtigzustellen,aber was richtig Gutes zum "Ruhigstellen"ist mir noch nicht eingefallen. :???:

  • Ich würde keine Freundschaft kündigen, weil jemand mit Hunden nichts anfangen kann oder sich in ihrer Gegenwart nicht wohlfühlt.
    Wenn ich hier aber lese, wie teilweise über die Hunde geprochen wird ("Köter", "Vieh" etc.), dann schon. Denn dann ist das respektlos und verletzend mir gegenüber, Freunde sollten zumindest wissen, was mir die Hunde bedeuten.

    Meine Freunde machen so etwas glücklicherweise nicht. Mein Vater hat immer rumgemosert, dass ich alte Hunde aufnehme, denn "die kosten nur Geld und machen Kummer" (hä? Kummer?). Ich habe ihm gesagt, dass ich über dieses Thema nicht mehr mit ihm spreche und ich breche tatsächlich jedes Gespräch in diese Richtung konsequent ab. Ich bin 39 und kann das alles eigentlich ganz gut allein entscheiden. Ich weiß, was ein Hund kostet und ich weiß, mit welchen Einschränkungen die Hundehaltung verbunden ist. Ich kann entscheide, ob ich das auf mich nehmen möcht oder nicht. Mittlerweile hat er es wohl auch verstanden.
    (Und gerade Alma hat er auch sehr geliebt)

    Komischerweise hat niemand was daran auszusetzen gehabt, dass ich mir vor einem Jahr ein Auto gekauft habe, auch wenn das in Anschaffung und Unterhalt wesentlich teuer ist als die Hunde. Und am Auto habe ich nichtmal einen Bruchteil der Freude, die ich mit den Hunden habe.
    Das soll mal einer verstehen...

  • Zitat


    Wenn ich hier aber lese, wie teilweise über die Hunde geprochen wird ("Köter", "Vieh" etc.), dann schon. Denn dann ist das respektlos und verletzend mir gegenüber, Freunde sollten zumindest wissen, was mir die Hunde bedeuten.

    Hmm... naja... ich sag zu meinen Hunden ja selber auch Köterchen oder Tölchen oder auch mal weniger nett: Drecksviecher!
    Und zu den Kindern von Freunden auch gerne mal "Blagen" oder "Kroppzeug"!

    Was sich neckt, das liebt sich! :lol:

  • :gut:

  • Ich bin mir ja nichtmal mit meinen Hundefreunden einig, was ein gutes Futter ist, wie man die Hunde richtig erzieht und auslastet, was auf jeden Fall verboten ist und welche Rasse einem nie ins Haus käme. Das ist aber für mich auch nicht wichtig. Ich will da keinen missionieren. Die Leute kennen meine Einstellung und ich kenne ihre und das reicht. Da muss ich nicht dauernd auf den Sachen rumhacken, die ich bei ihrer Hundehaltung doof finde. Ich will ja auch nicht ständig damit genervt werden, ob ich nicht doch mein Leben lieber so wie ihrs gestalten will.

    Die hundelosen Freunde stehen dem Hund entweder mit flüchtiger Neugier oder zerstreuter Toleranz gegenüber. Meine Freunde vergessen immer wieder, dass ich nicht direkt nach der Arbeit was mit ihnen unternehmen kann, haben aber Verständnis. Klare Antipathien hat da keiner, ständig über den Hund erzählt kriegen will aber auch niemand. Kann ich verstehen. Ich kann mir auch nur soundsolange Geschichten von anderer Leute Haustieren anhören...

  • Freunde haben wir keine mehr. Kann ich aber auch verstehen. Ich habe u.a. zwei Neufi Rüden die extrem sabbern. Wir hatten Freunde die super pingelig sind. Ein Hundehaar an der Hose oder am Pulli war der Weltuntergang. Wir haben bei Besuchen unsere Hunde entweder zu Hause oder im Auto gelassen. Nur bei uns zu Hause wurden die Hunde nicht weggesperrt sondern halt etwas eingeschränkt. Aber da das zu wenig war kann ich auf eine Freundschaft verzichten.
    Was ich aber viel schlimmer finde. Wir sind im letzten Jahr aufs Dorf gezogen und haben jetzt schon von 4 Nachbarn gehört: wie kann man so blöd sein und sich 4 Hunde anschaffen. Für die sind wir asozial.
    Damit kann ich leben. Ich bin ein Mensch der niemand Vorschriften macht und jeden so leben lässt, wie er es will. Nur ich lasse mich auch nicht verbiegen.

    LG
    Elke

  • Ich bin umgeben von Leuten die zwar nachvollziehen können warum ich einen Hund halte aber nicht warum ich soviel darein investiere, Zeit, Geduld, Geld ..

    Aber damit komm ich zurecht, auch wenn mein Hund mal nicht erwünscht ist.

  • Mein Hundler Freundeskreis is mittlerweile recht groß, der Großteil der Leute is zwar ü25 aber nunja, who cares?
    Da leb ich meine freakyness aus ;)

    Mein ganz normaler Jugendfreundeskreis ;) besteht eigentlich fast nur aus Nicht-Hundlern (außer meinem Freund ;)).
    Keiner hat ein Problem mit ihr, wenn wir uns bei mir treffen spielen sie mit ihr, ich nehm sie oft mit wenn wir was trinken gehn etc.
    Ich hab aber auch ein stinknormales "junges" Leben mit Parties, Freunden etc. und das is gut vereinbar mit meinem Hund.

    Die meisten Leute findens relativ cool was ich mach.
    Bonnie is halt gut erzogen und nervt niemanden, sie haart wenig und wenn man hier ins Haus kommt, merkt man nicht dass hier ein Hund wohnt (fliegen keine Haare rum oder so..)

    Haut also alles hin.

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