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Ja, aber auch der gute und passende Trainer kann nur dann helfen, wenn man sich selber immer wieder reflektiert und einsieht was man falsch macht.
Der erste Schritt ist immer den Fehler einzusehen und die eigene Einstellung zu überdenken.
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Nun ja, was ein Fehler ist darüber lässt sich ja nun auch drüber Streiten. Kommt auf den Blickwinkel an.
Und einen HH ist nun einmal besser gedient wenn man mit ihm einen Weg findet (der nicht genau der sein muss den man selbst wählen würde) statt ihn versucht zu "bekehren". Denn dann muss man immer erst warten bis der HH an einem Punkt ist wo ihm fast alles Recht ist.
Klar ist es der Mensch der oft Fehler macht (welchen auch immer und ob und überhaupt). Aber welcher Mensch fühlt sich wohl und ist bereit etwas zu ändern wenn man immer nur die Negative Seite sieht. Ganzheitlich ist für mich wichtig und nicht alles ist Falsch. Auch wenn ich das vielleicht nicht immer umsetzen kann.
Aber es tendiert immer mehr dahin gehend, das man dem HH Vorschläge macht, wenn er das nicht will/nicht kann ist er halt selber Schuld. Natürlich wird man auch auf den HH treffen den man so gut wie alles anbieten könnte, aber sie sind von nichts zu überzeugen. Aber ob das wirklich der Großteil der HH ist?
Ändern möchte die HH im vorliegenden Fall doch etwas. Aber sie sind mit dem Vorschlag nicht glücklich. Also muss sich jemand die Mühe machen und MIT ihnen zusammen einen Ausweg suchen.
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...eine wilde diskussion, die ich eigentlich nicht stören möchte, aber eine kleine sache: es wird immer wieder darüber gesprochen, dass es dem ranghöheren hund egal wäre, wer zuerst durch die tür gehe...kann ich bei meinem mini-rudel definitiv nicht bestätigen.
wenn ich mit anouk und luca vor meiner tür stehe, lass ich beide absitzen, öffne die tür, lege die sachen ab und rufe beide rein (muss ja nicht sein, dass wir uns alle gleichzeitig durchquetschen). und anouk wartet immer, aber auch wirklich immer, bis luca durchgegangen ist, bleibt noch ca. zwei sekunden in würdevollem abstand stehen und geht dann erst durch die tür. und er auf jeden fall ranghöher als die kleene püppi.
ich denke schon, dass der rangniedrigere hund sich nicht unbedingt vor den chefs durchdrängeln würde, oder?
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Hallo Lucanouk.
Es ist ein Unterschied, ob ein ranghöherer Hund etwas einfordert, oder ob das rangniedrigere Tier aus Respekt etwas nicht macht. Vielleicht wäre es Luca absolut schnurz, ob Püppi zuerst durch geht oder nicht. Aber es spielt keine Rolle, da Püppi ihr den Respekt erweist.
Respekt ist nichts, was man durch ein Kommando erreicht, sondern durch seinen täglichen Umgang mit dem Hund. Und das wird sehr oft verwechselt. -
Zitat
ich denke schon, dass der rangniedrigere hund sich nicht unbedingt vor den chefs durchdrängeln würde, oder?
Wie PocoLoco schon schreibt: es geht um Respekt. Und durchdrängeln ist mit Sicherheit nicht respektvoll. Die souveräne Führung wird nicht drängeln (hat sie ja auch nicht nötig) und die Anderen würden sich hüten. Aber als erster vorgehen/durchgehen ist ja wieder etwas anderes.Außerdem gibst du ja auch einiges vor. Wie sieht es denn aus wenn du sie nicht absitzen lässt. Die Hunde sich frei bewegen und dann wird die Tür aufgemacht, ohne das du Anweisungen gibst? Wäre es dann auch jedes mal die gleiche Reihenfolge beim betreten (und rausgehen)?
Wenn ich so Ashkii und Barry beobachte müsste ich ja dann davon ausgehen das Ashkii hier der Ranghöhere ist. Er stiefelt immer voraus, er drängelt, er überwacht sogar Barry. Er hat aber nicht die Hosen an, sondern er benimmt sich wie ein richtiger Schnösel ("hoppla jetzt komm ich").
Barry steht drüber. Wegen solch einen Kinderkram streitet er sich doch nicht rum. Ist ihm doch wurscht wer vor geht. Wenn es aber um wichtige Dinge geht (die also Barry für Wichtig erachtet) dann reicht ein tiefes Brummen um Ashkii stramm stehen zu lassen. Oder Ashkii kommt in eine Situation die ihm nicht geheuer vorkommt. Bin ich als Option gerade nicht vorhanden dann sucht er sofort Schutz bei Barry.
Wir stülpen Hunden immer ein "Verhaltenskorsett" über. Benimmt sich ein Hund so, müssen sich alle anderen auch so benehmen. Das kann so unterschiedlich aussehen. Nicht der Ranghöhere sucht sich einfach so seine Position aus, sonder sie wird ihm "verliehen". Nur wenn der andere Hund die Führung anerkennt (was ja gerade bei Welpen und Junghunden nicht wirklich ein Problem ist), dann erst kann der Ranghohe seine Position gelassen meistern, denn er weiß die anderen respektieren ihn. Wie letztendlich jeder Hund damit umgeht ist Individuell. Einer ist strenger in seinen Umsetzungen, der andere vielleicht wieder gelassener.
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Zitat
Mit dem "dominant" Auftreten ist auch so eine Sache. Man kann so viel wie man will vor sich "hindominieren", wenn der Andere sich darauf nicht einlässt hat man verloren und ist dann eins mit Sicherheit nicht: Dominant.Stimmt!
Man kann nur jemanden dominieren, der sich auch dominieren lässtZitat
Und einen HH ist nun einmal besser gedient wenn man mit ihm einen Weg findet (der nicht genau der sein muss den man selbst wählen würde) statt ihn versucht zu "bekehren". Denn dann muss man immer erst warten bis der HH an einem Punkt ist wo ihm fast alles Recht ist.Erst mal muss der HH ja einsehen, dass er ein Problem hat (das passiert meißtens erst, wenns schon ganz schlimm ist, sie sofort Hife brauchen, sofort eine Änderung eintreten soll, mit so wenig Arbeit/Geld/Zeit/Nerven zu lösen ist, sonst muss der HUnd sofort weg...mpf....
).
Dann muss der HH erkennen, dass er sich ändern muss, dann kann sich auch erst der Hund ändern.
Das die Hauptarbeit beim HH liegt und der Trainer kein Wunderheiler ist.
Du hast recht, bloß weil XY das beste für den Hund ist, heißt es nicht, dass der HH das will.....
Ich sag dann: Ausprobieren kostet ja nichts, wir schauen einfach mal....
Ich biete ihnen eine kleine Hilfestelleung an (leichte Leinenagression z.B Beschwichitgungsbogen laufen), wenn das funktioniert, dann ist eigetnlich alles klar
Oft hilft es auch, zu fragen, was denn bisher schon gemacht wurde und ob das schon Verbesserungen gebracht hat.....meißtens nicht...na dann probieren WIR es jetzt über einen anderen Weg
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@ Flauschi Pieks
Deine Körperhaltung spielt hierbei auch eine Rolle:
Du musst Deinen Kleinen nicht im Nacken packen und ihn schütteln oder über die schnauze greifen das führt in den meisten fällen dazu (wie die anderen bereits geschrieben haben), dass dein hund eher ängstlich wird.
versuch es doch mal, Dich (wenn er scheiße baut) aufzurichten und dich "groß" zu machen, evtl die hände in die hüften stemmen und den kleinen streng anzugucken, während du ihm befielst, den "mist" sein zu lassen.
schick ihn auf seinen platz. steht er wieder auf, schick ihn wieder hin, bis er es kapiert hat. zwinkernKörperhaltung sagt mehr als ein Wort
Ich selber arbeite auch mit Körperhaltung mach mein Kleiner was falsch werde ich groß wie ein Bär,und schicke ihn in der Box...
Du kannst Hunde nicht mit uns vergleichen..
mein alter Hund geht mit ihm auch anderes um..
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