Opa und Oma - welche Hunderasse ist geeignet?

  • Meine Schwiegereltern in spe wollen unbedingt noch einen Hund. Am liebsten einen Jack Russell :???:
    Sie sind beide über 70, aber noch fit und munter.


    Definitiv wird mit dem Hund kein Hundeplatz besucht werden etc. Allenfalls vermutlich vielleicht die Welpenschule sofern es ein Welpe wird.
    Ich versuche sie jetzt schon zu überreden, wenigstens einen aus dem Tierheim zu nehmen - aber da werden verm. wieder die Auflagen zu groß sein :???:


    Gibt es eine Hundrasse die eher zu empfehlen wäre oder wäre ein JRT okies? V.a. unter dem Aspekt, dass der Hund keine Erziehung bekommen wird.


    Bitte keine Ratschläge wie ich den Hundewunsch den Rentnern ausreden kann. Der Hund wird kommen.


    Danke schon mal.


    Knubu Manu


    PS: Hätt ich ja fast vergessen. Wir haben schon nen 16 Monate alten Rotti. Die Schwiegereltern wohnen bei uns im Haus.

  • Wie sieht es denn generell mit einem etwas älteren Hund aus?


    Diese Hunde sind meist so schwer zu vermitteln und passen doch häufig in ihren Bedürfnissen so optimal zu älteren, aber eben doch noch aktiven Menschen.


    Ein junger Hund braucht immer viel Sozialisierung, Erziehung, Auslastung und auch Bewegung! Da gibt es keine Rasse, die aus dem Rahmen fällt.

  • jack russel haben ja nicht gerade den ruf ruhige kuschelhunde zu sein, ich glaube generell, dass ein welpe zu anstrengend wäre, egal welcher rasse.


    außerdem, es klingt jetzt vielleicht etwas heftig, aber wer nimmt den hund wenn die schwiegereltern nimmer sind? der hund sollte also auch für die potenziellen nachbesitzer (evtl. ihr) geeignet sein.


    ansonsten kann ich nur dazu raten diverse rassebeschreibungen zu studieren um den richtigen zu finden. ich wäre auch eher für ein älteres tier.

  • Was wäre den mit http://www.graue-schnauzen.de/ da gibts ältere oft schon halbwegs erzogene Hunde.
    Beim TH und Auflagen wärt ihr ja auch noch da, wenn ihr zusammen wohnt. Welpen halte ich doch für eine nicht wirklich gute Idee vorallem wenn er quasi keine Erzihung geniesen soll.

  • Und bitte keinen JRT!!!!!
    Ich habe viel Erfahrungen mit denen und auch einen 4 monatigen Mix.
    Ich kann nur sagen: Bitte nicht zu älteren Leuten die nicht zeigen können wer der Boss ist.

  • Wie wäre es denn mit einem Rateromädchen? Guckt euch doch mal beim zergportal um, die sind ein bisschen JRT-like, aber meistens leichter zu beschäftigen und zu erziehen...jedenfalls habe ich mit den kleinen Hunden aus dem Süden bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Da gäbs dann auch die Möglichkeit ein bereits erwachsenes Hundchen aufzunehmen =)


    LG

  • Wir waren heute gerade wieder bei den Großeltern meines Freundes. Die beiden freuen sich immer die Kleine zu sehen, aber ich merke doch, daß so ein junger kleiner Hund für ältere Leute echt problematisch werden kann. Phoebe ist wahrscheinlich etwa 2 Jahre alt, sie wurschtelt ständig um einen rum, ist eben viel aufgedrehter als so mancher Großer & wird da bei auch leichter mal übersehen. Ich muß ständig drauf achten, daß niemand der älteren Herrschaften über sie stolpert. Und so blöd das klingt: auch ganz einfache Sachen wie anleinen sind bei einem kleinen Hund schwieriger, wenn man langsam Probleme mit dem Rücken kriegt usw.
    Rateros sind (jedenfalls meine Phoebe) wirklich weniger anspruchsvoll als JRT, aber ob sie die idealen Rentner-Hunde sind? Phoebe muß nicht jeden Tag ausgepowert werden & kommt gut mit ein paar Tagen Ruhe klar. Aber mit mal ner Runde um den Block ist es auch nicht getan & pures Spazierengehen langweilt sie schnell. Wir sind mindestens 2 Stunden draußen & ich beschäftige mich in dieser Zeit auch intensiv mit ihr. Sie ist absolut lernwillig & möchte auch geistig gefordert werden. Nur so da sein, mal mit spazierengehen & ein bißchen gekuschelt werden wäre ihr auf Dauer zu wenig.
    Ich kann natürlich nicht einschätzen wie fit deine Schwiegereltern noch sind, aber von einem Welpen würde ich dringend abraten, denn der überfordert schon so manchen jungen Menschen. Und selbst wenn heute noch alles funktioniert, was ist in 10 Jahren? Gerade kleine Hunde können doch gut mal 15 Jahre alt werden. Was passiert, wenn sie sich nicht mehr ausreichend kümmern können? Haben die beiden denn schon Hundeerfahrung?
    Ich würde sehr zu einem älteren, ruhigen, schon etwas erzogenem Hund raten.

  • JRT würde ich auch nicht empfehlen, wir haben hier in der Nachbarschaft 2, die kommen nie von der Leine, damit ist den Hunden bestimmt nicht gedient.


    Da ihr ja schon den Rotti habt, müßte es ja einer sein, der sich mit ihm versteht.
    Habt ihr in der Nähe nicht ein TH, wo ihr mal gucken könnt und wenn euch einer gefällt, mal mit dem Rotti und dem anderen Gassigehen?


    Wenn es vernünftige TH Leute sind, geben sie auch 70-jährigen einen Hund, denn es gibt ja auch viele Alleinstehende die Hunde haben, denen kann auch was passieren und der Hund steht dann da und deine Schwiegereltern sind ja immer noch zu zweit.

  • Ich würde bei so einer Konstellation (alt und beratungsresistent ;) )in die Kategorie 9 beim FCI gucken!


    Das sind die Gesellschaftshunde, also Hunde, die nie eine besondere spezielle Aufgabe hatten, die immer nur gezüchtet wurden, um den Damen das Leben zu versüßen!
    Da gibt es eine breite Palette, von klein bis, naja, mittelklein ;) , kurzhaarig, langhaarig, steh- und schlappohrig, hochbeinig und langrückig...
    Allesamt aber richtige Hunde, wenn man sie Hund sein läßt!

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