Beiträge von bolli

    es gibt auf der welt eben auch nichthundehalter und viele von ihnen haben angst vor hunden. für einen selber ist das oft unverständlich, weil wir ja unseren hund glauben zu kennen und dadurch einzuschätzen glauben, wie er sich verhalten wird.


    ich bin selber ja hundehalterin, habe zwei süsse wuffis und doch gehe ich einen bestimmten weg im ort nicht, weil ich weiss, dass ich da an zwie rottweilern vorbei muss die nicht immer angeleint sind. es könnten auch schäferhunde oder andere grössere sein, ich hätte immer hemmungen. die hunde können durchaus ganz lieb und verträglich sein, aber ich kenne sie eben nicht.


    ich verstehe es also schon, wenn jemand probleme hat mit einer offenen türe, wenn da ein hund zu hause ist. angst zeigt halt alle möglichen reaktionen, ein bissel mehr verständnis auch für die andere seite wäre schon gut. mit nachsicht und freundlichkeit kann man da vieles erreichen.

    zum glück bleiben meine beiden gut allein zuhause. ikea fahren wir nur ohne hunde, das ist für alle entspannter und ist eh nie ungeplant. also kein bedarf an einer box bei ikea.


    generell sind bei einkäufe unsere zwerge entweder zu hause, oder wir gehen getrennt in den laden, wenn sie dabei sind.


    ich muss sie einfach gut aufgehoben wissen, sonst ist nichts mit entspannt shoppen.

    das problem ist eben auch, das wir nicht sicher sind, ob wir ein haus bekommen zur unterkunft, in einem hotel mag ich nicht sein, da muß man zuviel rücksicht nehmen.

    wir werden im oktober in die alte heimat fahren (ca 5-6 stunden fahrt), so für ca. 4 tage. da wir da unsere familie und freunde haben, erwarten natürlich alle, dass wir sie besuchen. es steht auch eine familienfeier an, in einem lokal wo hunde nicht erlaubt sind.


    nun bin ich am überlegen was besser ist:



    hundis mitnehmen, haus in der ländlichen umgebung mieten und hundis entweder in tagesbetreuung geben in der stadt bzw. sie auch mal für ein paar stunden allein im haus lassen.
    mir persönlich behagt das nicht so sehr, weil sie da ja fremd sind und sich vielleicht nicht so wohl fühlen. bei der fremdbetreuung wären sie schon gut untergebracht und wir hätten sie halt am abend wieder.


    oder aber hunde da unterbringen: http://www.monteverde.ch
    und sie nicht mitnehmen auf dem heimatbesuch. sie waren schon mal dort und war alles ok.


    sie werden uns dann aber saumäßig fehlen, wenn wir sie vier tage nicht sehen, wobei es aber in erster linie natürlich um das wohl der hunde gehen soll.

    rolltreppen sind nicht für hunde geeignet. die gefahr, dass sie sich verletzen ist einfach zu groß. wenn es nicht die fürsorge für den hund ist, die dich davon abhält ihm sowas anzutrainieren, dann sollte es vielleicht der gedanke an die kosten sein. erstens für das kaufhaus, deren rolltreppe in mitleidenschaft gezogen wird, wenns die pfote reinzieht bzw. sie voll geblutet wird und die kosten für den tierarzt. (in meiner heimatstadt mußte ein hund nach so einem vorfall vor ort noch eingeschläfert werden, so schlimm waren die folgen)


    es gibt überall treppenhaus oder aufzug, der geringe aufwand sollte einem der wauzel schon wert sein.

    wenn bolli mal so eine anwandlung hat, dann verändert sich mein verhalten ihm gegenüber in der art, dass ich dann sehr streng in ton und körperhaltung werde. im zweifelsfalle bedränge ich ihn, so dass er vor mir hergehen muß und ruck zuck ist er drin. allerdings startet er dann das volle beschwichtigungsprogramm.


    ich denke es kommt viel darauf an, wie sehr der hund merkt, dass man es ernst meint und keine spielchen macht.


    das locken und ansäuseln funktioniert bei ihm in solchen situationen gar nicht. ich schimpfe ihn allerdings nicht wenn er dann da ist, aber ich lobe ihn da auch nicht, schließlich ist er ja nur unter druck gekommen. zum glück kommt das nicht oft vor.

    wenn deiner nachbarin so wenig an skippy liegt, vielleicht würde sie ihn dann verkaufen? ich könnte mir vorstellen, dass sie für geld empfänglich wäre.


    jede direkt gelebte hilfe für ein lebewesen ist lobenswerter als nichts zu tun, oder es anderen zu überlassen. ich hoffe auch ich werde im fall der fälle richtig hinsehen.

    mein stinkers lieben den schnee, bolli tobt da so rum, dass man denkt jeden moment überholen ihn seine hinterfüße. allerdings setzen dann die schneekugeln irgendwann dem spaß ein ende. leider. deswegen gibts im nächsten winter für beide einen overall. mag ich zwar nicht, aber sie haben dann einfach mehr vom winter.
    die kleine ist eh heftig verfroren und es macht einen riesenunterschied, ob sie was anhat oder nicht.
    regen mögen beide überhaupt net, da gehen sie nur ungern vor die türe und wenn der sommer kommt, sind sie auch kaum dazu zu bewegen raus zu gehen. da wird das halt auf den abend verlegt, ist mir dann auch lieber.


    auf der einen seite ist es ja ganz schön draußen zu sein, wenn nicht soviele unterwegs sind, andererseits, fehlen dann ein bissel die hundekontakte.


    was mich irritiert, dass es menschen gibt die ohne hund spazieren gehen :) schaut irgendwie merkwürdig aus.
    (als hundehalter wird man wohl wirklich ein bissel merkwürdig)

    meine kleine weckt mich fast jede nacht um 1.30 uhr und ca. 4.30 - 5.30 uhr, da habe ich ehrlich gesagt null bock gassi zu gehen und mach im halbschlaf die terassentür auf. mein großer schläft durch.


    auch wenn wir nachts sehr spät ins bett gehen, dürfen sie nochmal in den garten, in der hoffnung, dass ich dann mal durchschlafen darf. sie geht immer auf den selben platz, ist also nicht so dramatisch.


    sollte das große geschäft im garten gemacht werden, dann räum ich das gleich weg. kinder die da spielen habe ich nicht und ich lege mich nicht in die wiese, also ist es für uns ok.

    tja, was heißt erwarten? ich sag mal so, ich kann nur das retour bekommen was ich reinsteck.l


    wenn ich möchte, das die wuffis an sich arbeiten um ein für beide seiten angenehmes zusammenleben zu gewährleisten, dann muß ich an mir arbeiten, um letztendlich gemeinsam arbeiten zu können.


    deswegen:


    ich wünsche mir mehr konsequenz meinerseits und die wuffis nicht zu sehr zu vermenschlichen. das fällt mir beides nicht immer leicht.


    als gemeinsame ziele sehe ich:


    hunde die sich an meine regeln halten und trotzdem hund sein dürfen.