• Zitat

    Na das mag deine Meinung sein. Hast du alles deinem Hund ohne Leckerlie beigebracht?? Würde er diese Aufgaben ohne diese erledigen?? Genau da liegt mein Knackpunkt. Wir locken unsere Hunde mit Guddis durch irgendwas aber warum? Wieso? Ich locke ja auch nicht meinen Sohn mit 5,- dazu mal das Bad zu putzen. Entweder er macht es weil ich ihn drum bitte oder er macht es nicht. Natürlich gehört es dazu das er sich dem "unterordnet" wenn ich sage du machst sauber. Er macht es auch. Aber bei Hunden sehe ich doch oft das alles nur durch Leckerlie belohnt wird. Da wird der Hund durch den Tunnel gelockt mit Leckerlie, durch die Slalomstäbe wieder mit Leckerlie. Was würde der Hund tun ohne Leckerlie? Würde er dir folgen bei deinem Spaßprogramm da du wahrscheinlich denkst mein Hund benötigt dieses???

    Hab ich gesagt das dein Hund das benötigt???Sicher nicht.
    Und ja meine Hunde erarbeiten sich ihr Futter,also nichts mit leckerchen...und ob du es glaubst oder nicht meine Hunde machen es auch ganz ohne Bestechung,Streicheleinheiten oder Spiel sind genauso willkommen.
    Dafür unterordne ich meinen Sohnemann nicht...

    Aber wie schon mal gesagt (ja ich wiederhole mich gerne damit du es diesmal vielleicht richtig liest) ich sage nichts zu eurem Lebensstil,wenn euch das reicht dann ist das vollkommen ok,nur meins ist es nicht...

    Also leben und leben lassen :D

  • Zitat

    Der Hund lernt sich zu kontrollieren. Hase geht hoch und der Hund gibt dem Impuls, dem Hasen nachzugehen, nicht nach.

    Naja das ist recht grob erklärt, aber ich denke, man versteht es?

    habs verstanden ;)

  • @ Santi:
    Also Hund mit deinem Sohn zu vergleichen finde ich nicht richtig. Hunde haben doch nen ganz andres "Weltbild" als Menschen ... Hunde handeln aus einem ganz anderen Sinn als Menschen. Dein Sohn macht vieles wahrscheinlich "Dir zu Liebe" oder aus Anstand ... bei vielen Hunden ist dieses "Dir zu Liebe" aber gar nicht vorhanden ... in der Natur gäbe es auch keinen Hund, der denkt "ok da du so lieb zu mir warst lasse ich dir mein Fressen" oder ... nagut da du ja so nett bist überlasse ich dir das Recht dich fortzupflanzen, bzw du schaust so nett, mach dich doch in meinem Territorum breit. Bei Hunden dreht es sich immer irgendwie ums Überleben, bzw woraus er die meisten Vorteile ziehen kann ... eben Egoisten ... somit gibt es meiner Meinung nach nicht viele Hunde die Sachen dir zu Liebe machen. Meine erste Hündin war auch eine die alles mit zu Liebe gemacht hat. Aber sie war auch ein Collie ... nun habe ich einen Terrier-Mix und bei dem ist es ganz anders. Davon abgesehen gehen wir ja auch nicht arbeiten ohne etwas dafür zu bekommen. Deshalb finde ich es nur fair meinem Hund etwas für die "Arbeit" zu geben ...

    Aber meiner Meinung nach kann es jeder machen wie er/sie will.

  • Hmmm... das Eingangspost hat mich ein wenig an die Kinder erinnert, die jeden Tag was anderes zu tun haben: musikalische Früherziehung/reiten/schwimmen/karate..... Tun mir auch immer ein wenig leid. :hust:

    Naja, mir wär´s zu viel und ich hätte auch die Zeit nicht dazu.
    Und da ich (noch) keinen Hund habe, mach ich auch nix mit selbigem. ;)

  • Nach einigen negativen Äußerungen hier, ob das alles nicht ein wenig viel ist, möchte ich mich auch mal äußern.

    Die Frage ist doch, wie extrem findet das alles statt. Schlimm fände ich zum Beispiel so einen Tag. Morgens 1/2 Stunde Unterordnung, Mittags 1 Stunde Trickdogging und Abends dann nochmal 1 Stunde irgendwas anderes.
    Wenn man aber doch so 2 - 3 mal die Woche etwas aus dem Programm nimmt und den Hunden abwechslung bietet, dann ist das doch völlig in Ordnung. Wenn man die Liste da oben etwas auseinanderbröselt sieht man ja auch das UO sowieso bei jedem Gassigang mal einfliesen, Impulskontrolle beim Dummytraining dabei sein kann, Clickern und Trickdogging zusammen genommen werden kann, Discdogging evtl. nur mal so zum Spaß gemacht wird usw......

    Es ist ja auch abhängig davon was für Ambitionen man hat, will ich in allem eine Prüfungsmäßige Leistung erreichen oder mache ich das ganze zum Spaß um die Wuffels zu beschäftigen.

    Wenn ich mir den Idefix im Training ansehe, dann sehe ich die Freude förmlich aus seinen Augen springen wenn Frauchen eine Fährte legt bzw. wenn er am Ritual erkennt das es auf die Fährte geht. Oder wenn Frauchen den Dummy oder Frisbee auspackt. Vor allem sehe ich aber auch über einen längeren Zeitraum weg schon, wie super sich die Bindung zwischen Hund und Frauchen entwickelt und wie Frauchen sich um 180° dreht, hinsichtlich der Kommunikation mit ihren Hunden.

    Davon abgesehen gibt es dieses Spaßprogramm auch nicht jeden Tag, das wäre schlimm und würde die Wuffels sicher überfordern und langweilen. Aber bitte auch die Gesamtheit betrachten, hatte der Hundehalter in Vergangenheit evtl. ein Probleme mit seinem hund und möchte dem jetzt auch einfach entgegen wirken oder überbeansprucht er seinen hund.

    Gruß Colombo (der seinen Freund Idefix super gerne bei der Arbeit zusieht)

  • Auch wenn jeden Tag etwas Anderes trainiert wird, DAS Programm finde ich persönlcih auch zuviel.
    Ich denke, genau mit solchen Mammutprogrammen zieht man sich Hunde heran, die dauerbeschäftigt werden müssen und dabei überdrehen.
    LG von Julie

  • Da ich weder Lust noch Zeit habe, Dauerbespaßer für meinen Hund zu spielen, gehen wir hauptsächlich einfach nur spazieren. ;)

    Ab und zu machen wir noch Dummytraining, und gehen regelmäßig Joggen.
    Da ich für letzteres eine Alternative suche, gerade wenn Hundi mal älter wird, versuchen wir uns nun am Mantrailing.

    Prinzipiell denke ich, dass es sinnvoller ist, sich auf einige wenige Beschäftigungen zu konzentrieren.
    Natürlich ist es für die Bindung zwischen Mensch und Hund sehr förderlich, wenn man als Team zusammenarbeitet, und es macht auch einfach Spaß! Doch hierfür muss man nicht das gesamte Programm an allen nur denkbaren Hundesportarten runterspulen.
    Die Gefahr, dass man sich einen Hibbel heranzieht, der sich auf alles ein bisschen, aber auf nichts richtig konzentrieren kann, wäre mir einfach zu groß.

    LG, Caro

  • Wenn ich unter der Woche arbeiten gehe, dann steht nur im Vordergrund, dass Max ausgelastet wird. Wir üben primär Dinge die seiner Erziehung, bzw. seinen "Baustellen" förderlich sind. Ansonsten ist es uns wichtig, dass er mit anderen Hunden Kontakt hat, sich mit ihnen sozialisiert und einfach laufen, rennen und Hund sein kann.

    Üben tun wir Sachen wie, den Abruf, den Abruf unter extremer Ablenkung, Ablegen, Impulskontrolle (wegen seinem Jagdtrieb) (z.B. mit Dummy/Ball).

    Zur Beschäftigung machen wir nen bissel Ballaspielen, Fährten suchen, Agility aus Jux und Tollerei (sprich ohne Verein, ohne Regeln). Er schwimmt gerne, also gehen wir, wenn möglich zu einem See, dass er sich diesbezüglich austoben kann. Er spielt gerne, also treffen wir uns mit Hundekumpeln damit er rennen und spielen kann. Wir sind bei der Hauptrunde 2-3 Stunden unterwegs. Er kann einen ganzen Trick ... Peng und er fällt um und spielt toter Mann ... fanden wir lustig und er ist stolz wie Oskar, wenn wir ihn loben, ansonsten bringen wir eher keine Tricks bei.

    Zuhause ist bei uns Totentanz. Da beschäftigt er sich mit sich selber, mit seinem Spielzeug, pennt und zwischendurch gibt es mal ne Kuscheleinheit.

    Viel mehr werden wir auch wohl nie machen ... wir arbeiten halt mit ihm an seinen Baustellen, verfestigen bereits gelerntes und sind primär mit ihm in Wald und Flur unterwegs, wo er sich "selber bespaßt" und wo er nicht mich/uns bespaßen muss, damit uns nicht langweilig wird *lach* .. und natürlich ganz wichtig (für uns) Hundekontakte.

  • Jeder meiner Hunde hat neben der Arbeit noch ein Hobby.

    Das wäre für Chill neben dem Hüten Agility, wobei Agility da auch grad auf Eis liegt.

    Teak macht neben dem Hüten noch Spurensuche.

    Cooma lernt neben dem Hüten noch die Apportierarbeit.

    Und Zeus macht nur Agility, mehr würde ihn überfordern.

    Meine Fachidioten können mit soviel Durcheinander nicht umgehen, die drehen dann am Rad. Daher hat jeder nur zwei Aufgaben und so wird es auch bleiben.

    Viele Grüße
    Corinna

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