Hund schnappt Enkel

  • Erst mal ein herzliches Hallo an Alle!
    Ja ich bin neu und komme auch gleich mit dem ersten Problem. Ich habe einen zweijährigen Enkel, der immer sehr aggressiv auf die Hunde reagiert. Nicht immer, aber manchmal zwickt er sie, zerrt an den Lefzen, tritt nach ihnen usw. Schon öfters wurde er von den kleinen Yorkies geschnappt. Nie fest, einfach so fest, dass sie ihm seine Grenzen aufzeigten. Mittlerweile verstekcne sich die beiden Yorkies wenn mein Enkel kommt. Und das ist täglich Öfters, denn meine Tochter und ich wohnen im selben Haus. Aber das ist ja noch nicht das Problem..... vielmehr macht mein kleiner Enkel Lucas auch nicht vor dem großen Hund (Kanarischer Windhund) Namens Simba halt. Selbstverständlich wehrt sich Simba und hat ihn bereits des Öfteren in den Arm gezwickt. Nein, es gab bisher nicht einmal blaue Flecken, ich denke, Simba wollte ihm die Grenzen zeigen. Denn wenn Simba (12 Jahre alt) schlafen will, dann will er auch nicht gestört werden.
    Aber Gestern ist es leider eskaliert. Ich habe die Hunde gefüttert und so schnell konnte ich gar nicht schauen, riss Lucas den Simba an den Lefzen vom Futter weg - und Simba hat ins Gesicht geschnappt :shocked: Oberhalb der Oberlippe hatte Lucas einen langen sehr tiefen Kratzer. Die ganze Lippe ist blau und sehr dick aufgeschwollen.
    Nun möchte meine Tochter, dass ich den Hund im Tierheim ab gebe oder ihn einschläfern lasse :( : Sie hat ja Recht, der Hund hat nicht zu schnappen, das darf einfach nicht sein. Aber auch das Kind sollte langsam lernen, dass der Hund kein Tret- und Raufwerkzeug ist.
    Was kann ich denn um Himmels Willen tun damit sich die Situation wieder beruhigt? Wie kann ich dem Hund beibringen dass er das einfach nicht darf?
    Vielleicht habt Ihr ein paar tolle Tipps oder Ratschläge für mich.
    Oder - hatte jemand von Euch die selben Probleme und wie habt Ihr das dann gelöst?
    eine für jede Anregung, Kritik und Tipps dankbare


    Hilde

  • Tipp: Wirf deine Tochter samt dem Balg aus dem Haus :zensur:


    Also wer da nicht früher eingreift hat selber Schuld... Deine Tochter und Du genauso... Du musst dem Hund nicht beibringen, dass er das nicht darf, sondern deinem Enkel... Was zieht der Bitte den Hund an den Lefzen, wenn er frisst... Hakts? Auch wenn er erst 2 ist. Dann hat er da nix zu suchen ...


    Ok sorry, den Rest verkneif ich mir...


    Alles Gute ==> für den Hund...

  • Das Problem ist definitiv das Kind und nicht der Hund!!!


    Wenn der Hund ernsthaft vorgehabt hätte, zu beisen, würde dein Enkelchen mehr als nur Schrammen davon getragen haben!


    Du als Oma und Hundehalterin hast leider einen Großteil selber verschuldet, weil du zugeguckt hast, wie dein Enkel immer und immer wieder die Hunde angegangen ist!
    Ein 2-jähriges Kind kann sehr wohl dahingehend erzogen werden, das es die Hunde in Ruhe läßt!
    Ich hätte sowas meinen Kindern gar nicht erst erlaubt, ein Lebewesen wird nicht mit den Füssen getreten!!


    Ich würde mit dem Kind und dessen Mutter arbeiten, das Kind hat die Hunde in Ruhe zu lassen!!
    Und wenn das nur geht, indem du die Hunde kindersicher wegsperrst, wenn der Kleine kommt, das würde die Situation erstmal entschärfen!


    Dann ruhig mit der Mutter reden, eine gemeinsame Schiene finden, wie ihr dem Kind einen vernünftigen Umgang mit anderen Lebewesen beibringen könnt!


    Zum Wie, wirst du sicherlich noch gute, altbewährte, erprobte Tipps bekommen, von Fachfrauen, die teilweise damit ihre Butter aufs Brot bezahlen!

  • Ganz ehrlich? Das hat sich doch abgezeichnet. Wenn dein Enkel nicht unter "Kontrolle" ist, waum auch immer, musst du du drauf achten das er nicht an die Hunde rankommt. Erst recht nicht wenn sie fressen. Halte sie konsequent getrennt.
    Dem Hund beibringen das er nicht schnappen darf wenn ein Kind ihn an den Lefzen vom Futter wegzieht, ist so gut wie unmöglich... Da wäre es sinnvoller das Kind zu erziehen.
    Das Einschläfern oder TH keine Lösung ist, und auch absolut unfair dem Hund gegenüber scheint dir ja zum Glück klar zu sein.

  • Hat das Kind nicht mehr zu lernen als der Hund?? :shocked:


    Ich persönlich finde die Forderung deiner Tochter unmöglich. Sorry! Aber den Hund für das Fehlverhalten des Kindes bestrafen finde ich einfach schei...! :( :


    Aber kannst du sie denn nicht trennen? Hunde kommen solange dein Enkel da ist, in ein Zimmer, in das der kleine "Teufel" nicht rein darf. Und er hat sie nicht mehr zu berühren! Nur wenn du dabei bist und ihn beaufsichtigen kannst.
    Weiß nicht, ob sich so was machen lassen würde. Aber was anderes fällt mir auch nicht ein.

  • Erst einmal Hallo - und dann Stop!


    In meinen Augen stehen Kinder immer noch über den Hunden - keine Frage. Aber einem Hund das Futter wegnehmen und ihn an den Lefzen zu ziehen, das würden sich meine Beiden auch nicht gefallen lassen.


    Es tut mir echt leid das deinem Enkel etwas passiert ist. Aber in meinen Augen habt ihr die Aufsichtspflicht verletzt, indem ihr zugelassen habt, dass der Junge immer wieder an die Hunde konnte.


    Du schreibst, dass sich die Yorkies verstecken wenn dein Enkel kommt. Schon einmal überlegt das dies einen Grund hat? Du schreibst, dass der Junge die Hunde ärgert, tritt und ihnen wehtut. Sorry, da wundert es mich eher, dass es solange gut gegangen ist.


    Es ist klar das deine Tochter das Beste für ihren Sohn will. Und wenn ein Hund OHNE GRUND ein Kind angreift, sollte man sich Gedanken machen. Aber deine Hunde haben oft genug Signale gesetzt und das Kind auf Abstand gehalten. Warum bitte habt ihr nicht reagiert? Auch ein kleines Kind ist in der Lage zu verstehen, dass man nicht an den Hund geht wenn er beispielsweise im Körbchen liegt.


    Von daher finde ich es ungerecht ein Tier einschläfern zu lassen, weil es sich gewehrt hat. Der Hund ist 12 Jahre alt und hat dich die ganzen Jahre begleitet - das würde mir das Herz brechen wenn er aus diesem Grunde weg müsste.


    Klar, der Schreck ist groß, aber ich bleibe bei meiner Meinung: Wenn ihr die Signale der Hunde vorher ernst genommen hättet, wäre es nicht so weit gekommen.


    Ich würde die Hunde und das Kind trennen wenn der Enkel zu Besuch ist. Und die Augen offen halten.

  • Hallo hilde02,


    ich würd das folgendermaßen lösen: Kind darf nicht in die Nähe der Hunde und anders herum! Was da passiert ist ist ja echt mal heftig, ich hätt das alles schon längst beendet, als dein Enkel das erste Mal nach den Hunden getreten o.ä. hat.
    Das hätt ich mir als Hund auch nicht gefallen lassen (und vor allem nicht als HH)!

  • :shocked: :shocked:


    Tut mir leid, selbst wenn es mein eigener Enkel wäre, würde ich ihn nur noch an der Hand mit zu den hunden nehmen.


    Wenn ihr ihm jetzt nicht klarmacht, dass er die Hudne zu respektieren hat und sie keine lebenden Boxsäcke sind, dann wird er es mit 4/6/8/10 Jahren auch noch machen, nur fester und dann brauchst du dich garnicht mehr zu entscheiden, ob du die Hudne nun abgeben willst oder nicht , die werdennämlich eingeschläfert...


    Solange du nicht daneben stehst hat Enkelkind eben Hausverbot!


    Lasse ihn nur unter Aufsicht zu den Hunden, unterbinde jede handlung gegen die Hunde in den Ansätzen und wenn ein hund schläft, darf das kind ihn garnicht erst ansprechen oder berühren.


    Und zur Fütterungszeit kommt das kind eben aus der Küche raus.


    Verteidige ganz klar deine Hunde und stelle sie deutlich über das Kind.
    Das Kind hat deine Hunde nicht ohne Erlaubnis zu berühren und die Hunde das Kind ebenfalls nicht´(was ja kein Problem zu sein scheint)


    Renne nicht dem Kind hinterher ,sondern stelle die Hunde auch mal an erste Stelle.
    Es kann doch nicht sein, dass der Hund jetzt die Erziehungsfehler beim Kind ausbaden muss :zensur: ..


    Sorry aber bei sowas könnte ich platzen :explodieren:


  • Genau so ist es und ich möchte noch hinzufügen, - die armen Hunde -

  • Zitat

    Wie kann ich dem Hund beibringen dass er das einfach nicht darf?



    Gar nicht! Halte das Kind von den Hunden fern.......und schlage deiner Tochter einen Kurs in Kindererziehung vor.


    Derine Hunde haben deiner Beschreibung nach eine sehr gute Beisshemmung.......die meisten Hunde wuerde solche Frechheiten schaerfer ahnden.


    Ein Kind mit solch einem benehmen um Hunde herum zu halten ist eine tickende Zeitbombe weil es den hunden irgendwann reicht und sie sich tatsaechlich zur wehr setzen.

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