Hund als Kindersatz?
-
-
Ich finde solche Aussagen von irgendwelchen Außenstehenden immer sehr abfällig und anmaßend. Denn was wissen solche Leute schon wirklich von einem?
(gerne auch bei alleinstehenden Frauen: "die braucht jetzt aber mal nen Mann")
Klar - möglicherweise hätte ich heute keine Hunde wenn ich stattdessen rechtzeitig Kinder bekommen hätte.
Ebenso möglich wär es aber auch, das ich trotzdem oder gerade deshalb Hunde hätte.
Im Nachhinein kann man das eh nicht mehr feststellen.Kinder hab ich eigentlich nie haben wollen - bis zu einer ungewollten Schwangerschaft samt Totgeburt, da war es ne Zeitlang ein Thema (komisch Tanja, war bei mir auch erst mit 35)
Aber für ein Kind müssen m.M. nach die Umstände - vor allem der Partner!!! - passen. Und irgendwann ist bei ner Frau das Zeitfenster dazu eben vorbei. Ich halt definitiv nix von künstlicher Befruchtung von 60jährigen.Hunde wollte ich immer schon haben - ging auch lange Jahre nicht weil die Umstände einfach nicht paßten. Aber Tierverrückt war ich schon mein Leben lang und ich hatte auch fast durchgängig Tiere.
Und was bitteschön ist verwerflich daran, sich einen Hund zu holen um mit ihm so eine Art Gemeinschaft zu bilden?
Ja - vielleicht auch einen Familienersatz?
Warum sonst holt man sich einen Hund denn INS HAUS?Eigentlich sind doch alle unsere Hunde quasi Familienmitglieder, mal statt noch nicht vorhandener Kinder, mal zusätzlich zu Kindern, mal statt der bereits ausgezogenen Kinder ... und manchmal sogar als einziger beständiger Lebenspartner.
Ich finde solche Gefühle sehr menschlich, absolut nachvollziehbar - und völlig OK.
Solang der Hund dabei Hund bleiben darf und nicht vermenschtlicht wird!!!
Denn ein Hund ist ein Hund und bleibt ein Hund - egal ob man ihm Windeln oder Babybodys anzieht, ein Kind wird er nicht. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Sleipnir: In manchen Punkten ist es aber schon so. Ich finde, dass Hunde geradliniger sind. Sie lächeln Dich nicht nach vorn an, um hinter Deinem Rücken ganz anders zu denken, zu reden. Sie sind nicht so "sch...freundlich" wie es manche Menschen sind, die sich nicht trauen, Dir ehrlich ihre Meinung zu sagen. Sie sind nicht so falsch. Wenn dieses Denken für Dich pathologisch ist, o.k. für mich sind es einfach Erfahrungswerte.
-
Zitat
Genau so hab' ich mit 22 auch noch gedacht....auch mit 30 noch.....bis die Hormone irgendwie eingeschlagen haben als ich 33 war....da musste ich dann unbedingt ein Kind haben!
Ähm
so gehts mir auch grad
die lieben Hormone...
-
Naja, als ich dann letztens auf der Messe etliche Frauen mit Hunde-Kinderwagen gesehen habe, wo tatsächlich Hunde drinnen saßen
, habe ich mich gefragt in welcher Welt wir mitlerweile leben
-
Ich habe ein Kind und auch wenn meine Tochter (fast 18) sagt, dass ich eine super Mutter wäre, so denke ich, dass ich immer eine mangelhafte Mutter war. Von daher meine Tochter ist das Beste was mir passieren konnte aber ich würde keine Kinder mehr bekommen .... lieber noch 5 Hunde anschaffen ;).
Ich bin eh nie ein Typ gewesen, der beim Blick in den Kinderwagen ausflippt oder der jedes Baby gleich auf den Arm nehmen muss. Mich begeistern kleine Kinder überhaut nicht ,,,,, Welpen jedoch schon ;),
-
-
Ich selber hab einen Sohn (1,5 Jahre) und den könnte FÜR MICH kein Tier der Welt ersetzen!
ABER: ich hab eine Bekannte mit 2 Töchtern (28+16 Jahre alt) die nun einen jungen Hund bekommen hat - und dieser Hund ist nun 1:1 das 3. Kind! Wenn man mit ihr telefoniert ist nur noch der Hund Thema, das ihre ältere Tochter ein Haus gekauft hat, die Jüngere den Führerschein geschafft hat wird nur noch nebenbei erwähnt
Da denke ich schon dass der Hund nun als Bemutterungs- und Kindersatz herhalten muss. Der Hund leidet zwar nicht drunter, aber mir geht die ständige Analyse von verschiedenen Hunden, warum welcher was macht langsam schon auf die Nerven...
Ich denke so ähnlich geht es Singles deren Freunde plötzlich schwanger sind oder seit kurzem ein Baby haben! -
Zitat
Sleipnir: In manchen Punkten ist es aber schon so. Ich finde, dass Hunde geradliniger sind. Sie lächeln Dich nicht nach vorn an, um hinter Deinem Rücken ganz anders zu denken, zu reden. Sie sind nicht so "sch...freundlich" wie es manche Menschen sind, die sich nicht trauen, Dir ehrlich ihre Meinung zu sagen. Sie sind nicht so falsch. Wenn dieses Denken für Dich pathologisch ist, o.k. für mich sind es einfach Erfahrungswerte.
Darkosworld
Kinder machen das auch nicht, sie sind auch immer ehlich und frei raus.....bis sie irgendwann Erwachsen werden.
Aber auch da kann man als Eltern eine ganz Menge steuern, dass die Kinder gradlienig und ehrliche Menschen bleiben und werden.Ich liebe meine Tiere sehr, aber mein Sohn geht mir über alles!
Es macht mich sehr, sehr stolz zu sehen, wie gut mir mein Sohn "gelungen" ist, wie er wächst und seine eigene Persönlichkeit entwickelt.
Ich hätte gerne zu meinen Hunden und dem Kater noch ein paar Kinder gehabt.Ein Kind zu bekommen ist ein wahres Geschenk, und dieses Kind dann auch noch zu formen und zu begleiten, bis es irgendwann ein eigenständiges Leben führt, ist für mich die ultimativste Aufgabe die ich bekommen konnte.
Das sehe ich persönlich, als meinen "Sinn fürs Leben" an.
-
Zitat
Ich bin eh nie ein Typ gewesen, der beim Blick in den Kinderwagen ausflippt oder der jedes Baby gleich auf den Arm nehmen muss. Mich begeistern kleine Kinder überhaut nicht ,,,,, Welpen jedoch schon
,
Meine Meinung
Ich habe schon immer gesagt, halte mir ein Kleinkind und einen Welpen vor die Nase und ich werde mich für den Vierbeiner entscheiden (obwohl ich nicht mal nen Welpen will). Aber ein Kind? NIE UND NIMMER! Diese Meinung vertrete ich zum Glück schon seit dem Teenageralter und sie hat sich in all den Jahren zum Leidwesen meiner Mutter gefestigt. Später mal noch ein oder zwei Hunde mehr? Gerne.
Doris
-
Also ich hab beides und kann sagen es ist kein Vergleich!meine Hunde sind und bleiben Hunde,wenngleich sie auch absolut zur Familie gehören,und meine besten Freunde sind,meine treuesten Kameraden,von denen jeder einzelne absolut unersetzlich ist,und wo meine Welt erst einmal zusammenbrechen wird wenn einer einmal sterben wird...
Aber mein Jimmy,das ist das wunderbarste Geschenk auf Erden,und er wird nicht mein einziges Kind bleiben,später mal... -
also ich hab beides...Hund und Kinder und ich finde, das man das garnicht vergleichen kann.
Allerdings kenne ich Leute, die einen jack Russel als Kinderersatz haben und bin schon recht geschockt. Denn die Freiheiten die dieser JR hat, hat so manches Kind nicht.
ich habe nichts dagegen, wenn Tiere verwöhnt werden, das mache ich selber. Aber meißt is es bei Hunden, die als Kinderersatz dienen, so, das sie weder erzogen noch wirklich sozialisiert sind.
Wenn man Hunde als Kinderersatz hält, is das schon okay, sofern man trotzdem Grenzen setzt.ich bin froh darüber beides im haus zu haben. Kinder sind was ganz anderes als ein Hund.
ZitatIn manchen Punkten ist es aber schon so. Ich finde, dass Hunde geradliniger sind. Sie lächeln Dich nicht nach vorn an, um hinter Deinem Rücken ganz anders zu denken, zu reden. Sie sind nicht so "sch...freundlich" wie es manche Menschen sind, die sich nicht trauen, Dir ehrlich ihre Meinung zu sagen. Sie sind nicht so falsch. Wenn dieses Denken für Dich pathologisch ist, o.k. für mich sind es einfach Erfahrungswerte.
man kann ja nicht von manchen oder einigen Menschen auf Kinder schließen und dann noch auf Hunde. Sind wir mal ehrlich: Hunde haben ja garkeine andere Wahl. Woher wissen wir denn, das der Hund so zufrieden mit seinem Zuhause is? Er kann die oben genannten Sachen ja garnicht.
Ich meine, Hund und Kind sind einfach zu verschieden um es so auf eine stufe stellen zu können.
und ich sehe es an dem JR, dessen "Kinderleben" für ihn eigentlich garkein leben is.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!