Hunde als Belastung

  • Hallo Quarktasche,


    Ich bin leider auch gerade in der Situation einen Hund abgeben zu müssen da ich seit 6 Jahren gekämpft habe und es mit uns einfach nicht klappen wollte. (habe hier auch schon darüber geschrieben und möchte nicht näher darauf eingehen) Es sind viele Meinungen auch auf mich eingeprasselt.
    Das abgeben eines Hundes aus Grund von Kleinigkeiten wie Umzug etc. kann ich nicht verstehen. Auch würde ich alles versuchen meine Ablauf so anzupassen das es passt da rechnet man schon vorher damit.
    Aber dennoch habe ich die Meinung wenn es einem Hund nicht gut geht bzw. zurückstcken muss weil der Hundebesitzer es aus welchen Gründen auch immer nicht mehr hinbekommt dann ist es warscheinlich besser dem Hund ein Chance auf ein Neues Zuhause zu geben.
    Dennoch würde ich auch nochmal in mich reinhören ob Du vielleicht doch noch eine Chance siehst es anderst zu lösen. Denn die Situation ist alles andere als einfach ich habe mit meiner Entscheidung ewig gerungen.


    Ich wünsche Dir viel Kraft.


    Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Ich pers. würde zugrundegehen wenn ich mich von meiner Maus trennen müßte.
      Als meine Tochter auf die Welt kam hatte ich 3 Hunde und eine kranke Mutter.....manchesmal fragte ich mich auch schaffst du das alles...kannst du jedem Gerecht werden........und es ging. ;)
      Die Spaziergänge wurden verknüpft mit dem Kinderwagen (denn das Baby braucht ja auch viel frische Luft) zu Hause merkten meine drei von alleine das jetzt mehr Ruhe herrschte. In der Regel lagen sie vorm Bettchen und Bewachten siesobald sie einen Ton von sich gab standen sie auf und kamen zu mir so nach der Marke" Die Kleine ist wach schau mal nach ihr."


      Das Leben kann so schön sein mit Tieren und Kinder.....ich möchte das nicht missen.

    • Guten Morgen zusammen :smile:


      ja, sie hat meine Hochachtung, denn ich gehe mal davon aus, dass ihr dieser Entschluss nicht leicht gefallen ist (ansonsten hätte sie sich wohl kaum hier angemeldet). Ich war damals auch in einer ähnlichen Situation, das zweite Kind kam mit einer leichten körperlichen Behinderung auf die Welt, was viel Krankengymnastik zur Folge hatte (und damit meine ich täglich). Meine Kleine war nachts wach, meine Große tagsüber. Dazu kam, dass mein Mann seinen Job verloren hatte und als Fernfahrer in den Fernverkehr musste. Geschlafen habe ich im 1/2-Stunden-Takt. Damals hatte ich eine Rotti-Mix und ich hätte mir im Vorfeld nie vorstellen können, ihn herzugeben, aber im Endeffekt war er kreuzunglücklich. Freunde von mir haben sich damals ein altes Kasernengelände gekauft und ihn bei sich aufgenommen. Ein Jahr später kam noch ein kastriertes Hundemädchen aus dem Tierschutz dazu. Dem Hund ging es dort wirklich gut, er hatte mächtig viel Platz und eine liebe Freundin.


      Ich finde diese Vorverurteilungen schlimm.


      LG
      Anja

    • Hallo Quarktasche,
      schade dass du nicht mehr geantwortet hat. Sicherlich kennt dich keiner hier und kann deine Situation genau beurteilen und somit kann man es auch nicht verstehen.


      Aber . . . willst du das wirklich tun ??? Dich von deinen Hunden trennen ???


      Versuch doch mal die Hunde für 1-2 Wochen in eine Pension zu geben und überlege dir genau - ohne Hunde - ob du das Leben dann besser organisieren kannst.
      Auch wäre eine "Hundetagesstätte" vielleicht vorübergehend die Lösung bis dein Kind aus dem gröbsten raus ist.


      Gruß
      Terrier-Lady

    • Hallo,


      ich lese hier im Forum so oft 'das überlegt man sich doch vorher', 'das hättest du vorher wissen müssen', 'hast du dir darüber keine Gedanken gemacht'... Also ehrlich, seid ihr alle unfehlbar? Ich jedenfalls habe in meinem Leben schon Situationen erlebt, die ich vorher falsch eingeschätzt habe bzw. wo ich mich trotz guter Vorbereitung letztendlich überfordert gefühlt habe. Da ging es nicht um Hunde, aber Fakt ist: man kann nie alles vorhersehen, und man kann sich durchaus auch mal selber überschätzen. Im Nachhinein ist man schlauer, und vor allem sind alle anderen immer schlauer. Sorry, aber ich finde solche Haudrauf-Aktionen wenig hilfreich und ziemlich überheblich.


      Die Hunde abzugeben, wäre auch für mich undenkbar, aber manchmal ist es eben wirklich die bessere Lösung. Meine frühere Hundetrainerin meinte: 'Hunde sind Opportunisten, die passen sich schnell an neue Umstände und Personen an'. Mit anderen Worten: wir Menschen denken, der arme, arme Hund wird leiden, wenn er aus seinem 'Rudel' rausgenommen wird. Aber ich bin überzeugt, dass die meisten Hunde ratzfatz ihr altes Heim vergessen und das neue annehmen. Vermutlich wird die TS mehr unter der Trennung leiden, denn dass sie nach 5 Jahren keine Bindung zu den Tieren aufgebaut hat - wie hier auch schon mal unterstellt wurde, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und die von ihr gemachte und hier 'zerpflückte' Aussage, dass sie wieder frei sein bzw. nicht immer an letzter Stelle stehen wolle, scheint mir eher aus der Verzweiflung entstanden zu sein.


      Gruß, Kerstin

    • Ein gefundenes Fressen für "Gut-Menschen-Fraktion"!


      Ja, man kann sich vorher viele Gedanken machen und planen und überlegen.... und dann kommt es doch anders.
      Was ist denn besser für die Hunde? Sich einzugestehen, dass es nicht mehr geht und sie an einen guten Platz zu vermitteln oder ihnen weiterhin zu wenig Aufmerksamkeit, Zeit etc. zu kommen zu lassen? Zeigt sich meine Verantwortung nicht auch darin, unbequeme Entscheidungen zu treffen und zu dem Schluss zu kommen, ein Tier abzugeben?


      Aber wahrscheinlich ist es besser für die Hunde, wenn sie täglich vermittelt bekommen, dass sie unerwünscht sind, man keine Zeit für sie hat....! Und für die Besitzer ist es natürlich besser, sich täglich mit (Selbst-)Vorwürfen konfrontiert zu sehen!
      Hauptsache die lieben kleinen Hundis werden nicht abgegeben!
      Sorry, dafür fehlt mir jedes Verständnis!


      Quarktasche, dir wünsche ich viel Erfolg bei der Vermittlung. Und deinen Hunden ein wunderschönes neues zu Hause!

    • Das habt ihr ja wieder toll hingekriegt.


      Nicht bedacht, daß Menschen unterschiedlich gestrickt sind, einige eben nicht schaffen, was andere schaffen.
      Nicht bedacht, daß Dinge sich in einer Weise entwickeln können, die man sich so eben nicht vorgestellt hat.
      Nicht bedacht, daß man auch Verantwortung zeigen kann, indem man die Hunde abgibt.


      Stattdessen Prügel bis die Threadschreiberin sich nicht mehr melden mag.
      Bravo! :kopfwand:



      Großes Lob an alle, die sich um vernünftige Vorschläge bemüht haben. Dafür sage ich stellvertretend für die Threaderöffnerin Danke!

    • Tut mir leid, ich sehe hier nirgends "Prügel".


      Viele verstehen es einfach nicht, haben aber dennoch Vorschläge gemacht. Einige haben einfach nur geraten die Situation vielleicht noch einmal zu Überdenken. Es waren Fragen, wieso das zuviel ist, um der TS vielleicht helfen zu können, das in den Griff zu bekommen.
      Aus meiner Sicht waren das keine pers. Angriffe oder Prügel. :???:

    • Ich finde die meisten haben nicht geprügelt, sondern einfach nur Unverständns gezeigt. Für MICH, ist es halt unverständlich wie man Familienmitlgieder wieder abgeben kann. Für andere sind Hunde halt "nur" Tiere wo sowas geht.

    • Hui, 7 Seiten...


      schade, die TE wird sich wohl tatsächlich nicht mehr melden.
      Mein größtes Problem mit dem Eingangsposting besteht darin, dass es sich so diffus anhört. Weniger nach "ich hab nicht die Zeit für Gassigänge, ich weiß nicht, wie ich das mit Säugling geregelt bekomme", sonder eher nach "irgendwie ist alles Sch*** hier und ich bin die Leidtragende, und irgendwas muss sich ändern, und daher gebe ich die Hunde ab".
      Ich habe das Gefühl, eine konkrete Verbesserung der Situation wird da gar nicht erwartet, sondern einfach nur "ich will dann spontaner sein".


      Ich bezweifle, dass sich die TE tatsächlich schlagartig besser fühlt, sobald die Hunde weg sind, oder sich ihre Situation sofort ins Positive dreht. Dazu gehört nämlich mehr, wie schon von vielen angesprochen - Verwandte, die mal einspringen können (Spontanität ausleben), der Mann, der mithilft (ein bissel psychische Unterstützung) und sowas.


      Natürlich ist das auch nur reininterpretiert.


      Dann mal viel Glück
      Silvia

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