Hunde als Belastung

    Liebe Alle,


    ich habe mich hier angemeldet, weil ich (ich schreibe jetzt der einfachheit halber "ich", damit meine ich aber eigentlich meinen Mann und mich) schon seit langem ein Problem mit mir rumtrage und nicht weiss, was ich tun soll.


    Wir haben seit fünf Jahren zwei Hunde, einen Beagle und einen Jack Russell.
    Für mich werden die beiden immer mehr zur Belastung, weil ich ihnen durch Kind, Haus und Job nicht mehr so gerecht werden kann, wie sie es verdient hätten. Da ich derzeit von Zuhause aus arbeite, bin ich natürlich zu 90% für die Hunde verantwortlich und langsam frisst mich diese Aufgabe auf. Ich empfinde sie einfach nur noch als Arbeit, d.h. das Gassi gehen, das Spielen, die Organisation in punkto Unternehmungen etc empfinde ich als zustätzliche Aufgaben denen ich nicht mehr Herr werde.
    Wir haben uns daher entschlossen, die Hunde wegzugeben. Innerlich zerreisst es mich fast, da ich einfach dieses Gefühl des Versagens habe. Andererseits kann ich einfach nicht mehr. Ich habe die Aufgabe "Hund" einfach unterschätzt.
    Ich habe sooft versucht, mich anders zu organisieren, mehr für sie da zu sein etc. Aber ich möchte einfach wieder frei sein. Ich persönlich möchte nicht immer an letzter Stelle stehen, ich möchte spontan sein und ich möchte nicht immer alles zurückstellen um alles unter einen Hut zu kriegen.
    Natürlich möchte ich die Hunde nicht nicht sofort irgendjemandem aufs Auge drücken - ich möchte, dass sie ein schönes Zuhause haben, in dem sie die Aufmerksamkeit und die Zeit bekommen, die sie verdienen.
    Ich denke, dass viele mich hier nicht verstehen können oder mich als schlechten Hundehalter sehen, aber ich bitte Euch trotzdem um Hilfe weil ich einfach verzweifelt bin.
    Wie kann ich ein gutes neues Zuhause für meine Hunde finden? Wie kann ich dafür sorgen, dass sie es gut haben (Schutzgebühr?)? Ich würde sie keinenfalls in ein Tierheim geben!
    Oder hat gar jemand einen Interessenten im nähren Umfeld (wir wohnen im Raum Hamburg)?


    Vielen Dank für Hilfe und traurige Grüße! Die Quarktasche

    Das kann durchaus hart sein, gearde weil sich iwie immer etwas im leben in der lebenszeit eines Hundes verändert. Dazu hast du gelich zwei Hunde und die mMn unruhigsten überhaupt bzw. schwer erziebaren. Leider habe ich jedoch keinen Super-Plan bzw. Rat.


    Ich denke, da haben hier einige mehr Ahnung.

    Ich vermute mal hier wird gleich einiges auf dich einprasseln. Ganz ehrlich du hast die Hunde seit 5 Jahren und hast es nicht geschafft einen gescheiten sinnvollen Tagesablauf zu gestalten. Du arbeitest von zuhause aus welch ein Glück du doch hast. Was denkst du eigentlich welch ein Streß alle berufstätigen außer Haus haben. Kann es nicht verstehen wie problematisch es ist einen Tagesablauf zu gestalten (5 Jahre) damit solche eine Situation erst gar nicht entsteht.
    Falls du in irgendeiner Krise steckst weil du unzufrieden zu Hause sitzt und alle Arbeit an dir hängen bleibt lass sie nicht an den Hunden aus. Gestalte einen Zeitplan und binde deinen Mann mit ein. In welchem Zeitalter leben wir eigentlich. Nach 5 Jahren stellst du fest Hundearbeit unterschätzt zu haben? Ich glaube dem nicht wirklich irgendwas anderes steckt dahinter.

    Hi,


    traurige Situation.
    Stell sie auf jackrussell.ch online, auch in anderen Hundeforen und schau dir Interessenten GENAU an.
    An der "Schutzgebühr" würde ich es nicht festmachen. (Davon wird der Interessent nicht besser.)


    Alles Gute,
    Tina

    Hallo


    Also ich kann mir gut vorstellen,das es für dich ne große überwindung ist deine Hunde wegzugeben,denn ich denke das du sie wohl trozdem lieb hast deine beiden Hundis.
    Hast du denn niemanden im Bekanntenkreis der die Hunde nehmen könnte? Jemanden den sie vielleicht schon kennen?Auf jedenfall würde ich die beiden nur zusammen weg geben dann haben sie zumindest sich wenn sie schon ihr gewohntes zuhause verlieren.
    Klar ist es sehr schade das es so kommt und wenn es so sein muss würde ich an deiner stelle alles geben um ihnen ein wunderschönes neues Zuhause zu suchen.
    Liebe grüße und viel Glück
    Jani & Woody

    Ich würde mich bei einer Abgabe immer an den betreffenden Nothund-Verein wenden.


    Beim Jack Russel z.B. diesen http://www.jack-russel-in-not.de/


    Beim Beagle an einen von diesen http://www.beagle-in-not.de/


    Da hat man die besten Chancen, dass die Hunde verantwortungsvolle Halter bekommen, weil sie vorher besser geprüft werden als vom Tierheim.


    Du bist es den Tieren schuldig, sie bestmöglich unterzubringen, und diese Vereine werden dir bestimmt dabei helfen.

    Warum fällt einem das nach fünf Jahren ein?
    Warum hat man dann gleich zwei Hunde?
    Warum so anspruchsvolle und anstrengende Rassen wie Jack Russell und Beagle?
    Ich versteh das nicht... :???:

    Zitat

    Warum fällt einem das nach fünf Jahren ein?
    Warum hat man dann gleich zwei Hunde?
    Warum so anspruchsvolle und anstrengende Rassen wie Jack Russell und Beagle?
    Ich versteh das nicht... :???:


    Ich glaub dafür ists jetzt zu spät :/

    Hallo,


    eine traurige und schwierige Angelegenheit.
    Sicher sehr belastend für dich.


    Vielleicht findest du in deinem näheren Umfeld, Nachbarschaft, Bekannte, Freunde Verwandte jemanden, der einen oder gar beide Hunde aufnehmen würde.
    Dann gibt es Nothilfen für die einzelnen Hunderassen, an die du dich wenden kannst.


    Im Dogforum dürfen keine Hunde vermittelt werden.
    Hier darfst du nicht nach geeigneten Abnehmern fragen.


    Sicher hat der eine oder andere noch einen Tipp für dich.


    LG, Friederike

    Hallo Quarktasche,


    ich finde es gehört eine gehörige Portion Kraft dazu sich einzugestehen, dass man seinen Hunden nicht gerecht werden kann und noch mehr Kraft den Entschluss zu fassen, sie wegzugeben. Es gibt genügend Hundehalter, die ihre Hunde nur noch haben, weil sie halt da sind.


    Meine Hochachtung hast du, denn ich weiss, wie schwer einem so ein Entschluss fallen kann.


    LG
    Anja

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