Hunde als Belastung

  • Zitat

    Aber ich möchte einfach wieder frei sein. Ich persönlich möchte nicht immer an letzter Stelle stehen, ich möchte spontan sein und ich möchte nicht immer alles zurückstellen um alles unter einen Hut zu kriegen.


    Tja, was soll man dazu sagen?


    Ich möchte auch dies und jenes, aber ich trage Verantwortung für Lebewesen, die ich in mein Leben geholt habe. Und zwar für den Rest ihres Lebens. Meine Meinung!


    Ich habe trotzdem eine Frage: Du schreibst, Du willst die Hunde keinesfalls in ein Tierheim geben. Was aber, wenn Du sie auf anderem Wege nicht los wirst?


    Doris

  • Hallo,


    danke erstmal für Eure Antworten.


    Santi
    ich arbeite derzeit von Zuhause, weil ich im Erziehungsurlaub bin.
    Natürlich waren die "Probleme" wesentlich geringer bzw. nicht vorhanden, als wir beide normal gearbeitet haben und kein Kind hatten.
    Manchmal ändern sich Lebenssituation und fördern Dinge zutage, die sich vorher nicht einfach so absehen lassen.
    Und nein, ich bin nicht in einer Krise und unzufrieden zuhause. Das finde ich gerade etwas anmaßend.
    Und nein, es steckt nichts anderes dahinter. Was sollte das Deiner Meinung nach sein? Faulheit? Sicher nicht.


    Janilein
    es fällt mir tatsächlich sehr schwer, diese Entscheidung zu treffen. Natürlich liegen mir die Hunde am Herzen, aber eben deshalb möchte ich, dass die Umgebung bekommen, die sie verdienen.
    Der Bekanntenkreis fällt aus, bzw. wir haben eine Bekannte die in der Hunderettungsstaffel arbeitet und die werde ich diese Woche mal ansprechen.
    Meine Schwiegeltern haben vor kurzem ihren Hund verloren, möchten aber derzeit keinen neuen bzw. zwei Hunde wären ihnen einfach zu viel und sie halten ihre Hunde immer draussen - das kann ich mir beim besten Willen nicht für unsere Hunde vorstellen.

  • Santi


    nur weil andere so einen Tagesablauf auf die Kette bekommen, die noch arbeiten, ist est nicht selbstverständlich, dass das jeder kann - auch nicht, wenn er das "Glück hat", von zu Hause aus zu arbeiten.


    Ich finde es eher mutig und ehrlich, sich mit der Tatsache zu konfrontieren, dass man den eigenen Hunden nicht mehr gerecht werden kann und einsieht, dass dies zum Nachteil der Hunde ist. Ich denke nicht, dass diese Entscheidung an einem Nachmittag mal "eben so" getroffen wurde.


    Vor 5 Jahren waren noch keine Kinder und vllt kein großes Haus da und Arbeit von zu Hause aus ist ja auch noch Arbeit ;) Daher denke ich nicht, dass da automatisch etwas anderes dahinter steckt.


    Nun sollte es darum gehen, konstruktiv zu helfen - durch Tipps und nicht durch Mutmaßen über die Situation.


    @ reggy


    du kamst mir zuvor - die Nothundeseiten hätte ich nun auch als erste Ansprechpartner gesehen. Ruf dort einfach mal an und schildere deine Situation. Mehr kann ich dazu nicht sagen.


    Quarktasche


    Aber dir und deinen Hunden alles Gute und lass dir bei der Suche nach einem neuen zu Hause Zeit!

  • Nee...ich weiß nicht...ich bin ja eigentlich jemand der Fraktion, der versucht alle Probleme zu verstehen und es gibt bestimmt 1000 verschiedene Gründe die es unmöglich machen den eigenen Hund zu behalten...aber welchen gibt es davon im vorliegenden Fall???
    Die Themenstarterin arbeitet von zuhause aus und möchte einfach wieder frei sein... :???:
    Das man mit Hunden gebunden ist wie mit einem Kind weiß man doch vorher! Wo bleibt da die Verantwortung? Wieviele Hundehalter bringen hier eine Vollzeitstelle und Hund unter einen Hut...wieviele von uns laufen morgens um sechs bewaffnet mit Schleppleine und Gummistiefel durch den Wald? Ich könnt mir auch was schöneres vorstellen!
    Liebe Themenstarterin, ich will dich hier nicht an den Pranger stellen und du musst dich hier auch nicht verteidigen, das ist ganz allein deine Entscheidung, aber ich verstehs absolut nicht!

  • Ruf doch einfach mal bei den Vereinen an, von denen ich die Links eingestellt habe. Das ist unter Umständen besser, als sie an Leute abzuschieben, die eigentlich gar nicht wollen.

  • Sind die Hunde eigentlich vom Züchter? Gute und verantwortungsvolle Züchter nehmen "ihre" Hunde immer zurück bzw. beteiligen sie sich aktiv an der Weitervermittlung!

  • Achje...


    Einerseits, denke ich, hat jeder mal eine Phase wo ihm alles einfach zu viel wird, andererseits finde ich es sehr, sehr enttäuschend soetwas zu lesen nd die Zwei tun mir Leid. Und doch wieder ist es super, dass Du einsiehst, dass es so nicht weitergehen kann, und in dem Sinne ja auch nach etwas besserem für die Beiden suchst.


    Alles in allem denke ich, bist Du verpflichtet, den Zwein weiterhin das bestmöglichste Leben zu bieten. Wie Du das tun willst, ist Deine Sache. Und ich denke, wenn die Abgabe die Lösung sein wird, wird es sicherlich kein Fehler sein. Außerdem glaube ich, dass Du aus diesem "Fehler" gelernt hast.


    Du ast schon jede Menge Tipps gegeben. Ich kann auch nur nochmal das betonen, was schon gesagt wurde: im Fall einer Weitervermittlung, achte darauf, wem Du Deine Zwei anvertraust.

  • Zitat

    Nee...ich weiß nicht...ich bin ja eigentlich jemand der Fraktion, der versucht alle Probleme zu verstehen und es gibt bestimmt 1000 verschiedene Gründe die es unmöglich machen den eigenen Hund zu behalten...aber welchen gibt es davon im vorliegenden Fall???
    Die Themenstarterin arbeitet von zuhause aus und möchte einfach wieder frei sein... :???:
    Das man mit Hunden gebunden ist wie mit einem Kind weiß man doch vorher! Wo bleibt da die Verantwortung? Wieviele Hundehalter bringen hier eine Vollzeitstelle und Hund unter einen Hut...wieviele von uns laufen morgens um sechs bewaffnet mit Schleppleine und Gummistiefel durch den Wald? Ich könnt mir auch was schöneres vorstellen!
    Liebe Themenstarterin, ich will dich hier nicht an den Pranger stellen und du musst dich hier auch nicht verteidigen, das ist ganz allein deine Entscheidung, aber ich verstehs absolut nicht!


    :gut: :gut: :gut:


    Tröste Dich Sleipnir, ich verstehe es auch absolut nicht :-/

  • Sleipnir


    Ich würde meine Viecher auch niemals abgeben. Da müsste schon eine nicht behandelbare Allergie meiner späteren Kinder kommen, um mich von den Tieren zu trennen.


    Aber vielleicht ist Quarktasche einfach nicht der "geborene Hundemensch" (nichts gegen dich, Quarki ;D) - und ganz ehrlich: wenn sie inzwischen unter ihren Hunden "leidet", hat da auch niemand etwas von. Schon gar nicht, wenn die Hunde nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen eigentlich zustünde.


    Vermutlich hat sie sich einfach überschätzt - ja, ma sollte vorher alles abwägen - aber sowas passiert halt mal und es geht ja nun auch nicht darum, über die Gründe der TE zu diskutieren sondern darum, sie zu beraten, wie sie ihre Hunde bestmöglich vermittelt, oder?

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