Gehorsam beim ersten Kommando

  • Also ich weiß nicht, ich kümmere ich eigentlich darum, dass ich die Aufmerksamkeit habe BEVOR ich was verlange. Und um diese Aufmerksamkeit zu erlangen reicht eigentlich ein kleines Schnalzen oder umdrehen etc. Und konditioniert hab ich das mit Leckerchen :D . Mich angucken sobald ich was gemacht hab, was nicht "planmäßig" ist (schnalzen, drehen, abbiegen etc.) und wenn Tucker mir demzufolge seine volle aufmerksamkeit gewidmet hat gabs was.
    Leckerchen gibts jetzt schon lange nicht mehr immer, aber immer noch öfter mal eins ;) .
    Denn Hund zu holen (und dann auch noch zu klapsen :roll: ) halte ich für nicht besonders zielführend- was lernt der Hund denn bitte davon? Dass ich irgendwann sowieso ankomme und dann auch noch unangenehm bin- meiner würde das innerhalb kürzester Zeit abraffen und ich käme gar nicht mehr so nah an ihn ran. Und was Hunde davon lernen wenn man Sachen nach ihnen wirft versteh ich auch immer noch nicht.
    Ich will nicht, dass mein Hund erschrickt, ich will dass er aufnahmebereit für das nächste Kommando ist.

    lg susanne

  • Ja Tucker, da geb ich dir voll und ganz recht! Wir haben in der HuSchu als erstes gelernt, dass wir immer wieder die Aufmerksamkeit unsere Hunde bekommen und der Trainer hat großen Wert darauf gelegt, dass wir das immer wieder einfordern und belohnen. (nicht mehr jedes Mal, aber immer mal wieder ;) )Weil diese Aufmerksamkeit die Grundlage ist um mit dem Hund so zu kommunizieren, dass er die Kommandos auch versteht und umsetzt!
    Klar, dass Hunde Zeiten haben, in denen sie mal testen wollen, wie weit sie gehen können und nicht immer das befolgen, was man von ihnen will, auch wenn sie die Kommandos längst beherrschen. Aber Tatsache ist auch, dass ich nur einen Hund optimal händeln kann, wenn ich seine Aufmerksamkeit habe. Deshalb üben wir das Thema "Aufmerksamkeit" immer und immer wieder und bauen unsere Kommandos dann ein.

  • Ich sags nochmal, strenger und lenke die Aufmerksamkeit auf mich (Leckerchen). Wenns dann nicht klappt, wirds einfach durchgesetzt...sonst könnte ich stundenlang "Sitz" sagen...

  • :D Im Grunde halte ich es ebenso wie Schlaubi es hier schon erwähnt hat. Meine Monster sind keine Robodogs, hören mich immer, aber et jibbt ja soooo viel zu "lesen" und so ... ABA... sie kommen, wenn ich sie rufe, halt nur nicht direkt Gewehr bei Fuß, des kann schon mal ein wenig dauern ... aber sie traben halt doch zu mir.

    Manchmal muss ich auch mal wiederholen und wenn das nicht klappt sag ich laut "SCHADE" und geh in die entgegen gesetzte Richtung, bzw. Renne los und OH siehe da ... meine Fellmonster können dann gar nicht schnell genug wieder beim phösen sich selbstständig machenden Fraule sein. ;)

    Jedoch wissen die beiden Schlawiner dass es fürs Befolgen immer legger Fleischworscht gibt. (bei direkter Folge gibts Leberworschbömmel :D )

    Liebe Grüsse
    Pandora (die kein Drillinstructer ist)

  • Kommt drauf an welcher Hund, welches Kommando (wie sicher es ist), welche Situation und wie wichtig mir ein sofortiges ausführen ist.

    Das reicht von wiederholen, über deutlicher werden bis zum schmeissen von irgendwas (das ist aber das letzte und dann auch nur wenn irgendwer in Gefahr ist).


    Roboter habe ich auch keine. Wenn ich ihnen aber ein Kommando gebe, will ich das es ausgeführt wird (die schnellen Sachen hab ich im Alltag nur recht wenig, meistens nur im "Notfall"). Kommt ein Kommando, dann hat das einen Grund und wird nicht gesagt, weil mir gerade langweilig ist o.ä.

  • Zitat

    dito :smile:

    Ja, denke ich mir auch. Allerdings kommt es bei mir auch drauf an. Z.B. Kommando "Weiter" heißt, beweg dich langsam mal wieder in die Richtung, in die ich unterwegs bin. Wie der Hund das genau auslegt, ist mir ziemlich egal. Oder wenn ich "Warte" sage, soll er halt so in etwa an Ort und Stelle bleiben... Aber prinzipiell haben meine Hunde zu hören. Wenn es mir letztlich egal ist, ob sie es tun oder doch was besseres zu tun haben, kann ich mir das Kommando doch auch sparen :???:

    Wobei ich mir schon überlege, ob das Geben eines Kommandos Sinn macht. Ist der Hund sehr aufgedreht oder abgelenkt, versuche ich erst mal Zugang zu finden und die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

    Zitat

    das erste mal ruf ich normal
    das zweite mal strenger und beim
    dritten mal fliegen ihr die discs entgegen oder ich hole sie wos mal einen klapps an der seite gibt...

    bringt man dem Hund so nicht bei, dass freundlich gesprochene Kommandos nicht wirklich ernst gemeint sind? Erst wenn die Stimme lauter/Strenger wird, "muss" gehört werden?

    Zitat

    wenn er nicht hört , wird der ton erst strenger, dann versuche ich mit namen oder so die aufmerksamkeit auf mich zu lenken und wenn er dann immer noch nicht reagiert wird er angeleint

    die Leine als Höchststrafe?

  • ALso ich wiederhole das Kommando höchstens ein zweites Mal, kommt der Hund dann noch immer nicht oder hört nicht, ,räusper ich mich gerne mal.
    Kommt der Hund partout nicht, weil er an irgendetwas anderem interessiert ist ( schnuppern oder Vogel o.ä. ), dann klimper ich mit meinem Schlüsselbund - in seltenen Fällen werf ich dann auch meinen Schlüssel.

    Trifft hier vllt auf Kopfschütteln, aber ich sehe nichts falsches darin, den Hund mal eben wieder in die "Realität" zu rufen, wenn er sich so vertieft hat in etwas.

    Und naja, wenn der Hund das Kommando nicht ausführt und was dann beim Training nicht gut gelaufen ist.. hmm.. das muss auch nicht immer eine Begrünung fürs Nichthören sein =)

    Achso, was mir dazu noch einfällt: i.d.R. rufe ich meinen Hund, wenn ich das Gefühl habe, es könnte mal nicht sooo klappen, mit ganz aufgeregter Stimme.

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