Ich bin sowas von geladen
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Bellissimare -
7. April 2009 um 13:11 -
Geschlossen
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Entweder habe ich einen Fehler gemacht, dann stehe ich auch dazu, egal was noch drumherum passiert und jammer dann nicht noch groß herum, auch wenn ich vor Wut platzen könnte.
Genau das ist hier viel eher der kritische Punkt.
Anstatt sich in den eigenen Hintern zu kneifen, weil einem ein Lapsus unterlaufen ist, werden 1000 Nebenkriegsschauplätze aufgemacht. Die blöden Mitbürger, die Foris, die einen immer falsch verstehen, die knappe Kasse, die eine Erziehung vermasselt (kann mir keine Hundeschule leisten).Viel besser wäre es doch, Strategien zu entwickeln, wie ich solche Situationen in Zukunft vermeide.
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Okay, dass die Dame nach dem Hund geschlagen hat find ich dann auch etwas überzogen. Aber vielleicht wusste sie sich einfach nicht anders zu helfen.
Allerdings denke ich auch, es wäre deine Sache gewesen, diese Situation gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Übrigens hat mein 3 jähriger Sohn wegen einer änhlichen Situation panische (und zwar wirklich panische) Angst vor Hunden entwickelt, die wir jetzt seit Monaten mühsam wieder abtrainieren.
Weißt du überhaupt welchen Stress es für ein kleines Kind bedeutet, so große Angst zu haben?
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dem deutlich überwigenden Teil der Kinder Freudenkiekser.
Wir wohnen aber auch so gut wie auf'm Dorf, bei uns ticken die Uhren eh ein bisserl anders, hier ist das alles etwas entspannter.
Hunde ohne Leine sind hier eher die Regel denn die Ausnahme-
wobei es da auch Exemplare gibt, wo besser eine dran wär (aufdringlich, aber net gefährlich) , aber wer bin ich da ein Urteil zu sprechen??Es mag ja sein dass die meisten Menschen KLEINE Hunde niedlich finden....aber sind es nicht trotzdem Hunde wie alle anderen. Benötigen sie nicht die gleiche Erziehung, kann ich nicht den gleichen Gehorsam erwarten......auch wenn es im Gegensatz zu Hunden ein niedlicher kleiner Wollknäuel ist?
So ein besonders niedliches Exemplar, hat hier vor ca 4 Wochen einem 2 Jahre alten Mädchen in den Unterarm gebissen....die Wunde musste genäht werden, war äusserst schmerzhaft und hat sehr lange gebraucht bis sie geheilt ist.
ABER es war ja NUR ein niedlicher kleiner Hund, bei einem Großen wäre mit Sicherheit mehr passiert, ...ich meine nun nicht nur im Bezug auf die Wunde, sondern im allgemeinen Verhalten dem Hund gegenüber.....KLAR war das Kind schuld dass das kleine Schnuffelchen gebissen hat.
Lieben gruß
mia-maria -
Hi,
ich hab auch schon solche Leut erlebt, die Angst haben vor einem Hund, der nicht größer als der eigene Schuh ist....
Wenn hier jemand sagt "ausländisch sprechen", so liegt das vermutlich daran, daß ein Deutscher nicht jeden russischen, anatolischen o.ä. Dialekt als solchen erkennen kann, nachdem er die Sprachen nicht alle beherrschen kann, und ist mit Sicherheit nicht abwertend gemeint! Meine Güte, wie viele Sprachen gibt´s denn, muß ich alle erkennen? Seid halt net päpstlicher als der Papst!
Autos auf der Straße sind viel gefährlicher als so eine "reißende Bestie" von Yorkie.... Aber mit dem Verhalten von Hunden muß man sich ja net beschäftigen, sind ja bloß "Sachen", und obendrein kleiner als ich und hilflos, da kann mal mit der Tasche draufprügeln, wenn sie zu nahe kommen!!! :datz:
Nobody ist perfect, mir ist´s auch schon passiert, daß mein Großer (ca. 40 cm klein) an einem Passanten im Park übermütig hochspringt, weil er (und auch noch mit dazu motivierender Quietschstimme-ja, wir arbeiten daran, normalerweise ignoriert er die Leute, solange die ihn nicht ansprechen, zuverlässig!) angesprochen wurde. In so einem Fall entschuldigt man sich, erklärt, daß man das noch trainiert und die Situation so nicht vorhergesehen hat, und fertig. Wenn man aber trotzdem so angemacht wird, der Hund geschlagen wird etc., dann ist das echt das Letzte! Da muß ich Debbi+Hector zu 1000% zustimmen!
Und daß ein 7 Monate alter Hund Angst kriegt, wenn einer so auf ihn losgeht wie hier beschrieben, ist ja wohl verständlich, da würde ich auch kläffen, wahrscheinlich noch mehr. Wenn die einfach weitergegangen wären, hätte der Hund sicherlich nix gemacht.
LG,
BieBoss -
Zitat
.... Aber mit dem Verhalten von Hunden muß man sich ja net beschäftigen,
würdest du mir mal erklären, warum sich jemand, der keinen Hund hält und Angst vor ihnen hat, sich mit dem Verhalten von Hunden beschäftigen sollte?
Als HH bin ich dafür verantwortlich, dass mein Hund niemanden belästigt, da gibts gar keinen Diskussionsspielraum. Tut er es doch, sollte man sich entschuldigen, fertig, ganz einfach.
Als Autofahrer bin ich auch dafür verantwortlich niemanden zu gefährden.
Dass sich nicht jeder dran hält, ist schlimm genug, ein Freibrief ist es sicher nicht!lg susanne
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Die Problematik mit der Angst vor Hunden ist in Deutschland und änlichen Ländern nicht ganz nachvollziehbar. Aber in Ländern wie in der Türkei können Straßenhunde, die in einem Rudel leben, schon vielen Mitbürgern den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Oft sind diese armen Tiere so verhaltensgestört, dass sie in manchen Situationen sehr agressiv reagieren. Dann sehen die natürlich auch nicht mehr wirklich aus als wären sie "sauber" aus und sind auch nicht geimpft. In früheren Jahren sind einige von Hunden mit der Tollwut gebissen worden und leider werden dann diese Horrorgeschichten an die Kinder weitergegeben, damit sie sich den Hunden vor Angst nicht nähern, weil die Hunde eben dreckig sind, Krankheiten übertragen können und dann nicht 100% verlässlich im Verhalten sind.
Snuggles: Das Halten von Hunden in Deutschland auf Höfen bezeichnest du doch sicher auch nicht als das Halten von einem Gegenstand oder?
Auch in der Türkei handelt es sich dabei um Arbeitstiere, die im schlimmsten Fall Wildschweine abhalten sollen. Klar, dass man die dann nicht betütelt mit einem K9 auf dem steht : Vorsicht Wildschweinjäger!!.
Die werden natürlich mit einer "starken Hand" erzogen, was nicht parallel bedeutet, dass sie nicht geliebt werden. Sie beschützen ihre Menschen, warum sollten diese Menschen ihre Tiere nicht lieben. Sie müssen sie aber nicht gleich mit auf die Coach nehmen.Viele Grüße
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Hi, Tucker,
das erklär ich Dir gerne: wenn ich mich mit etwas beschäftige, lerne ich, es richtig zu verstehen - und hab evtl. später keine Angst mehr davor, und damit mache ich mir selbst das Leben leichter und streßfreier.
Genau aus diesem Grunde führt z.B. unser Verein bei uns Seminare mit Briefträgern oder in Kindergärten durch. Damit die keine Angst mehr zu haben brauchen, weil sie wissen, wie sie sich Hunden gegenüber verhalten müssen. Dadurch passieren weniger Zwischenfälle, weil man adäquat auf hundliches Verhalten reagieren kann. Hab ich das so nachvollziehbar erklärt?
Natürlich, andere Länder, andere Sitten - aber wo sind wir denn hier? Immer noch in Deutschland, und da gibt´s nunmal viele Haustiere - und sicherlich gebe ich Dir recht, man sollte sein Tier entsprechend sichern (Rücksichtnahme erleichtert das Leben ja in jeder Hinsicht), aber wie geschrieben- nobody ist perfect, und passieren kann´s dem aufmerksamsten Hundeführer, daß ein Fehlverhalten vorkommt. Und das ist kein Freibrief zum Prügeln von Tieren!
Und zu Deiner Frage, "...der keinen Hund hält...": Du läufst ja auch net vors Auto, nur weil du keines hast, Du kennst die Gefahren trotzdem, und weichst ihnen aus, oder? Das kannst Du aber nur, weil Du Dich vorher mal damit beschäftigt hast (warum dann nciht mit dem Thema Hund beschäftigen, wenn ich vor denen Angst habe). Das wollte ich mit diesem Vergleich sagen und darstellen, daß Hunde auf deutschen Straßen nun mal genauso selbstverständlich sind wie Autos, sodaß man damit rechnen muß, einem zu begegnen. Ich geh auch net auf die Weide und wundere mich, wenn ich plötzlich vor einer Kuh stehe und schrei "nehmt die Bestie weg!". Ist vielleicht bissel blöd, der Vergleich, aber verdeutlich vielleicht, wie´s gemeint war.
LG,
BieBoss
PS: Tubovski: was Du über Straßenhunde schreibst, kann ich nicht nachvollziehen. Eine Freundin hat einen, und denen wird allgemein eher nachgesagt, daß sie, WEIL sie im Rudel leben, super sozialisiert sind? Klär mich auf.... -
Ich bin auch immer wieder aufs neue überrascht, welche Anfeindungen ich mich mit meinem Hund ausgesetzt sehe - auch oder gerade von Menschen, die von sich behaupten, Ängste gegenüber Hunden zu haben.
Ich finde, manche leben Ihre Ängste so hemmungslos aus, dass sie sich selber kaum noch unter kontrolle haben. Sie glauben anscheinend, weil sie angst haben, eine generalamnesie für ihr Verhalten verlangen zu können. Wenn man Angst hat, muss man sich aber dennoch kontrollieren können und nicht zur Furie oder zum Beserker motieren.
Ich gehe sehr respektvoll und hilfsbereit mit Personen um, die sich schon vor einem nahen Kontakt mitteilen, dass Sie angst haben. Mein Hund muss gleich zu mir und platz machen, damit die Person sehen kann, das Hunde eben DOCH berechenbar sind.
Ich würde mich gerne engagieren, um für mehr Verständnis bei Hundephobikern zu werben. Vielleicht hat ja jemand auch lust dazu? Ich habe das bereits an anderer Stelle schon einmal angesproche:
https://www.dogforum.de/ftopic74215.html@ Bie Boss
Du sprichst mir aus der Seele!!!lg
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Hatte vor ca. 3 Wochen fast das selbe Erlebniss.
Meine war da noch knapp vier monate alt, und sie hat halt wieder mal reingepiselt, ich vollen Stress schnapp den Hund, und geh ohne Jacke, ohne leine ohne gar nix runter auf die Wiese. Es ist keine gefährliche Straße da wo sie hinkönnte und es war ca. 22 Uhr also dachte ich das auch so gut wie niemand mehr da draußen herumspaziert.
Najo Norlein macht fertig Pipi ich wollt sie grad wieder hochnehmen und da schießt sie los. Direkt auf eine Ausländische Frau und ihr Kind zu. Die Frau hat schon geschrien als die kleine noch 5m weg war (hat zu dem Zeitpunkt auch noch nicht gebellt wollt sie nur begrüßen) und da hat die Angefangen zu kreischen und mit ihrer Einkaufstüte um sich und auf den Hund zu schlagen... Und ich eh schon am hinlaufen und schrei, der Hund tut nix der is noch ein Baby, die hat mich mal dezent ignoriert. Dann hab ich sie angeschrien sie soll die Finger von meinem Hund lassen der tut nix der ist ein Baby. Grad das sie mir nicht auch noch eine gekloppt hat... Boah da hätt ich mich auch aufregen können.
Ich weiß eh das ich selbst schuld war und das sie anscheinend Angst hat. Aber in einem solchen mom. wenn auch noch auf den Hund eingeschlagen wird, kann man wirklich kein Verständnis aufbringen.
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Ich bin auch immer wieder aufs neue überrascht, welche Anfeindungen ich mich mit meinem Hund ausgesetzt sehe - auch oder gerade von Menschen, die von sich behaupten, Ängste gegenüber Hunden zu haben.
lg
Kann ich so nicht sagen. Ich habe kein Problem mit Hundephobikern.Und warum müssen irgendwelche Menschen Kurse besuchen, wenn doch nicht einmal alle Hundehalter in der Lage sind, ihre Hunde so zu führen und zu erziehen, dass sie niemanden belästigen?
Wenn ich einen Hund halte, ist das doch schließlich ein persönliches Hobby von mir, ich erwarte nicht, dass sich mein halber Stadtteil anpasst, nur weil mein Hund unbedingt ohne Leine laufen muss.
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