Hund artgerecht halten trotz Vollzeitjob??
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O.k., ich sag´ ja, wenn DIR die Zeit reicht, die Du mit dem Hund verbringst, dann ist es sicherlich in Ordnung, wenn er in Deiner Abwesenheit gut betreut/erzogen/bespaßt/ausgelastet wird.
Ich hätte da wahrscheinlich auch zuwenig Vertrauen zu "fremden" Leuten, die ich dafür bezahle, dass sie meinen Hund sitten. ...
Ich sehe es im Grunde wie oben geschrieben. Mir wär es zu wenig Zeit mit meinem Hund.
Für mich käme das also nicht in Frage, mir einen Welpen zu holen und voll berufstätig zu sein. Paula ist nun ca. 20 Monate alt und ich merke jetzt, wie wichtig es war, dass ich in ihrem Welpenalter bzw. bis zum Alter von ca. einem Jahr viel für sie da sein konnte. Ich habe sie damit geprägt, erzogen, sozialisiert etc. Da ich selbständig bin, ging das sehr gut. Ich hatte den "Luxus" es so passend zu machen.
Inzwischen ist es so, dass ich mehrere Tage in der Woche auswärts tätig bin, ich kann Paula mitnehmen, was gut funktioniert. Dennoch würde ich mir unter den aktuellen Bedingungen keinen Welpen kaufen.Ich würde in so einer Situation nach einem Hund gucken, der schon etwas älter ist (mind. ca. 3 Jahre alt) und sich über eine neue Familie freuen würde. Davon gibt es sicher genug, auch von der Rasse, die du gerne möchtest.
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Hi
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also 150€ finde ich auch recht schwierig. ich zahle für unsere Betreuung (3 mal die Woche, den Rest ist er bei uns) ca. 270€/Monat.
Wo kommst du denn genau her ?
LG
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Ich wünschte mir schon als Kind immer einen Hund, hab ich nie bekommen, Hunde machen ja Dreck.
Ich habe dann von 8 Jahren an bis zum 16. Lebensjahr Hunde ausgeführt, Danach auf einem Hundplatz Hunde mit ausgebildet.
Als ich auszog und studiert habe, habe ich mir auch keinen Hund angeschafft. Zu wenig Zeit,
Dann habe ich wieder gearbeitet, ich hätte meinem Hund kein artgerechtes Leben bieten können.
Nun habe ich einen Lebenspartner, nach 40 Jahren Hundewunsch, der schon immer Hunde hatte, den ganzen Tag zu Hause ist und 2 mal am Tag mit denen geht für 1-1 1/2 Stunden.
Ich habe mir nun meinen Hundewunsch erfüllt. Arbeite Vollzeit. Die Hunde haben am Tag jedoch schon Auslauf gehabt und sind nicht alleine oder bei fremden Personen.
Nun, ich habe die Hunde jedoch nicht, damit nur mein Partner mit ihnen was unternimmt.
Ich war mir dessen bewußt.
Weist Du was das heißt? Von der Arbeit nach hause, rein in die Hundeklamotten. Egal wie gestreßt ich bin von der Arbeit, egal welches Wetter oder ob ich mich mal nicht so wohl fühle.
Meinst Du du willst das leisten. Hunde machen Freude, sind aber auch manchmal stressig oder krank.
Ich kann meine Hunde nicht mit zur Arbeit nehmen aber wenn mein Freund ausfällt, dann kann ich zeitweise von zu hause arbeiten oder sie alleine lassen und mittags für 2 Stunden nach hause fahren. Oder mir notfalls einen Hundesitter nehmen.
Aber sich einen Hund anzuschaffen, um ihn grundsätzlich während der Arbeitszeit in eine Pension oder zum Sitter zu geben, das finde ich nicht so eine gute Idee.
Vielleicht versuchst Du Dir erstmal lieber einen Gassihund, Tierheim oder privat anzulachen?
LG
Angie -
Immer wieder diese Threads und immer wieder heißt es, bloß keinen Hund, weil man berufstätig ist, daß ist echt kaum noch zum Aushalten. Ich habe zwei Hunde. Dusty kam als erstes zu uns. Sie war drei Monate alt. Nach zwei Wochen sind wir wieder arbeiten gegangen. Klar, sie war noch nicht stubenrein, nicht wirklich klasse, aber nicht anders zu machen. Sie war damals so ca. 6 Stunden alleine und hat das prima weggesteckt. Wenn wir nach Hause kamen, dann ging es gleich in den Park. Bei Bibo war es anders, die kam überraschend zu uns und war gleich nach dem Wochenende mit Dusty alleine.
Nach der Trennung von meinem Partner sind beide Hunde auch mal 10 Stunden zu Hause, ich kann das gerne mal als Film aufnehmen, die Hunde schlafen die Zeit über. Ich weiß wirklich nicht, was daran soooo schlimm sein soll, den Hunden ihren Schlaf zu gönnen. Nicht jeder Hund will pausenlos dabei sein, viele machen wahrscheinlich drei Kreuze, wenn sie mal alleine sind, weil Frauchen mal einkaufen muss. Ein Hund schläft zwischen 17-20 Stunden am Tag, ich habe zwei lebende Beispiele hier. Wieso sollten die dann nicht alleine bleiben können?? Klar, schöner wäre es, wenn man es ihnen langsam beibringen könnte, aber wie schon geschrieben, es geht auch anders.
Ich bin immernoch der Meinung, daß es auf die Erziehung ankommt, wie man an die Sache ran geht und nichts anderes. Klar, ich würde auch lieber zu Hause sein, wer will das nicht, aber die wenigstens haben ein Homeoffice oder einen anderen Job, wo der Hund dabei sein kann.
Meinen Hunden geht es trotzdem gut und das jetzt seit 8 bzw. 9 Jahren. -
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Hallo zusammen
Habe vor mir in den nächsten Monaten einen Jack Russel Welpe zu kaufen. Das Problem ist nur das ich berufstätig bin und den Hund tagsüber abgeben müsste. Würde mich deshalb um eine gute Hundebetreuung kümmern , am liebsten eine private Familie oder rentner wo ich den Hund morgend um halb neun abgebe und abends um 17Uhr nach der Arbeit wieder abhole. Würde also mit meinem Hund morgend gassi gehen, abends und natürlich mich das ganze Wochenende und urlaub um ihn kümmern.
Das Problem ist jetzt nur mein Freund der mir ein furchtbar schlechtes Gewissen einredet. Er sagt das dies Tierquälerei wäre wenn man sein Bund tagsüber abgibt. Ich finde das eigentlich eine gute Lösung, besser als ihn den ganzen Tag alleine zu lassen oder in einen Hundezwinger zu stecken. Anders ist es eifach nicht möglich wenn man berufstätig ist.Was haltet ihr von sowas. Ist das trotzdem eine artgerechte Haltung?
wie liegen etwa die kosten bei einem Hundebetreuer im Monat?
lgHallöle,
da ist nichts was man als Tierquälerei bezeichnen könnte. Wir haben unsere Alanna damals auch geholt obwohl wir beide VOLL berufstätig waren. Alanna ging dann morgens zu meiner Mutter und abends oder nachmittags haben wir sie wieder abgeholt. War kein Problem. Sie freute sich, wenn sie meine Mutter sah ( sie hat selber noch eine Hündin), freute sich aber genauso, wenn wir sie abgeholt haben.
Später konnte sie dann auch mal 4Std und mehr alleine bleiben ohne Probleme.
Mittags wurde sie von meiner Freundin mitgenommen zum Gassi gehen, teilweise ging sie anschliessend mit zu ihr nach Hause.Heute kann ich Alanna mitnehmen zur Arbeit.
Klar geht ein Hund trotz Vollzeitjob. Sonst hätten ja nur ( ACHTUNG das ist NICHT böse gemeint) Hausfrauen, 400Euro Jobber, Teilzeitkräfte oder Arbeitslose Hunde oder eben wo einer Vollzeit arbeiten geht und einer Teilzeit.
Ich meine es wirklich nicht böse. Allerdings kenne ich nur den negativen Fall. Eine Bekannte ist arbeitslos ( hat auch Bock sich nen Job zu suchen), hat 2 HUnde wovon einer krank ist....und hat kein Geld um Medikamente für den Wuff zu holen, geschweige denn regelmässig den Hund beim TA vorzustellen....ob das unbedingt besser ist???Aber wie ich schon schrieb es ist nicht böse und abwertend gemeint. Immerhin kann man heute schneller arbeitslos werden wie man gucken kann ( ich weiss auch wie das ist).
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Guten morgen zusammen!
Als Nico vor 2 Jahren zu uns kam, da konnten wir beide den Kleinen mit ins Büro nehmen, das war ein Glück, wir konnten uns abwechseln.
Das ging aber leider nicht lange, weil ich leider meinen Job verloren habe und nun darf ich keinen Hund mit ins Büro nehmen. Also konnte er mit zu meinem Freund ins Büro. Nun wollte mein Freund seinen Job wechseln.
Er hat aber von Anfang an mit offenen Karten gespielt, er hat direkt beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass er mit Hund arbeiten kommen muss. Seit einem halben Jahr hat mein Freund den "neuen" Job und es klappt wieder prima mit Hund. Direkt am Büro ist ein kleiner Garten, weil der Chef sein Haus am Büro angebaut hat, also kann Nico im Sommer schön in den Garten raus, er sonnt sich gerne.Ich finde, wenn man sich gut organisiert, dann klappt es mit Hund trotz Vollzeitjob. Wir gehen mit ihm unter der Woche 4 mal täglich raus. Morgens vor der Arbeit, dann geht mein Freund in der Mittagspause in einen kleinen Park, was in der Nähe vom Büro ist (leider voller Kaninchen, wo Nico seinen Jagdtrieb ausleben kann), ich habe meistens früher Schluss (Gleitzeit) also fahre ich direkt Nico abholen, dann gehen wir unsere große Runde am See oder Wald und abends gegen 21 Uhr oder 22 Uhr die letzte Runde. 2 - 3 mal gehen wir in die Hundeschule zur Unterordnung und Agilty, damit unser Bürohund sich vor dem Büroaltag erholen kann.
Obwohl ich bei einer Bank (Backoffice) arbeite dürfte ich Nico schon mal mit ins Büro nehmen, also im Notfall geht das bei mir auch.
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Dusty kam als erstes zu uns. Sie war drei Monate alt. Nach zwei Wochen sind wir wieder arbeiten gegangen. Klar, sie war noch nicht stubenrein, nicht wirklich klasse, aber nicht anders zu machen.
Wie schon so oft geschrieben, bin ich nicht grundsätzlich dagegen, denke nur, dass Berufstätige mehr Backups brauchen und weit mehr Organisation.
Aber was du oben schreibst, ist natürlich ein absoluter Idealfall. Wie oft kommen hier im Forum die Threads "hilfe mein Hund macht alles kaputt" oder ähnliches und fast immer kommt raus, dass alleine bleiben nicht langsam genug aufgebaut worden ist und der Hund schlicht und ergreifend Stress hat. Es gibt sicher Hunde, die eine "Behandlung" wie bei dir vertragen. Es gibt sicher Hunde, denen es nichts ausmacht, 10 Stunden alleine zu sein. Mein Hund wäre es aber zum Beispiel nicht. Wenn ich wieder in einem Büro arbeiten müsste, wo ich sie nicht mit hinnehmen könnte, hätte ich ein echtes Problem. Das sollte man immer Bedenken, nicht dass jemand meint, mit 3 Wochen Urlaub ist der Hund stubenrein (auch Lena hat mir mit 10 Monaten in der erste Woche ein paar mal in die Wohnung gemacht), kann alleine bleiben und ist fertig auf den Menschen bezogen.
Und das muss einem vollzeit berufstätigem klar sein, dass eben es passieren kann, dass er/sie einen Hund bekommt, der NICHT alleine bleiben kann (es gibt doch gerade einen Thread hier im Forum, wo die Besitzerin wirklich alles probiert hat, im Sekundentakt etc. es aber einfach nicht geht!), oder die zumindest nicht so lange alleine bleiben. Und es gibt Hunde, die kriegen das in 2 Wochen auf die Reihe, manche brauchen 3 Monate. Dafür muss man halt einen Plan B in der Tasche habe. Und es dauert natürlich auch wesentlich länger, zu einem Hund eine Bindung aufzubauen, wenn man täglich so lange weg ist. Das muss einem auch klar sein - und die damit verbunden Problemchen.
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Natürlich gibt es Hunde die offensichtlich kein Problem damit haben, natürlich gibt es Hunde, die 10 Stunden warten ohne etwas zu zerstören, zu bellen, etc.
Wer im TH aubeitet, der weiß, wie verdammt anpassungsfähig ein Hund ist und was er alles ertragen kann. Die meisten Kettenhunde sind freundlich, machen doch keinen gequälten Eindruck, oder ?
Ich finde die Frage ist nicht umbedingt, ob ein Hund das ertragen kann, sondern, ob ich um jeden Preis einen Hund haben muss.
Ich kenne genug Leute, die gerne einen Hund hätten, sich seit Jahren einen wünschen und wirklich DIE Hundehalter wären. Diese Menschen sind aber vernünftig und wissen, daß sie einem Hund nicht gerecht werden können. Deshalb verschieben sie ihren Wunsch auf später...
Meine persönliche Meinung !
Gruß, staffy
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Hallo!
Hier mal ein Auszug aus dem Buch "Der unverstandene Hund".
"Auch das Verhalten der Hunde gibt Hinweise darauf,wie gut die Haltungsbedingungen sind.Verhaltensstörungen und Stereotypen weisen auf eine Umwelt hin,die arm an Reizen,zu wenig Bewegung erlaubt und auf Dauer krank macht.Die gleichförmige Wiederholung bestimmter Bewegungen wirkt über die freigesetzten Endorphine betäubend,die Tiere befinden sich wie in Trance und nehmen ihre Umwelt kaum noch wahr.Die Verhaltensstörung ist also "Anpassung",eine Reaktion auf eine Umwelt,die dem artgemäßen Bedarf an Sinnesreizen und Bewegungsmöglichkeiten nicht entspricht.Ein weiterer Hinweis auf ein gestörtes Wohlbefinden der Tiere kann ein in Häufigkeit und Dauer verändertes Aktivitäts-und Ruheverhalten sein.Selbst vermehrtes Schlafen kann bereits das Anzeichen einer Störung sein."
Das mal an alle die glauben das der Hund glücklich ist,wenn er nach der Nachtruhe und nach anschließender kurzen Gassirunde,gleich noch mal so 6-10 Stunden schlafen darf.
Ich möchte hier niemanden angreifen.Es muß jeder selbst wissen was er tut.Aber man muß auch mal verzichten können,so lange man nicht die notwendige Aufmerksamkeit dem Hund entgegenbringen kann.Selbst ein Hundesitting über so viele Stunden käme für mich nicht in Frage.Der eine sagt "Hüh"der andere "Hott".Bringt den Hund nur durcheinander.Ist nur meine Meinung dazu.
Die Denkweise "Ich will einen Hund,irgendwie wird es schon gehen"und "Ich will nicht noch viele Jahre darauf verzichten müssen,weil ich ja sonst wer weiß wie alt bin",sind meines Erachtens keine Argumente für die Anschaffung eines Hundes. -
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Nicht böse sein,
aber ich kann weder nachvollziehen, warum ich mir Kinder anschaffe, wenn ich sie dann für 8 Stunden am Tag in fremde Hände gebe und bei einem Hund finde ich das genauso merkwürdig.Ist meine Meinung.
Ganz ehrlich, sowas finde ich unmöglich. Leider kann heutzutage nicht mehr jeder daheim bleiben, auch wenn er Kinder hat. Viele Familien sind auf das zweite Einkommen angewiesen, um über die Runden zu kommen. Wenn alle so denken würden, hätten wir noch weniger Kinder in Deutschland.
Zum Thema Hund...klar ist es eine längere Zeit, ich denke jedoch, wenn man mittags einen guten Gassigehservice beauftragt und sich nach Feierabend genügend mit dem Hund beschäftigt kann es klappen. Klar über die Rasse und das Alter des Hundes läßt sich streiten...ich würde auch zu einem erwachsenen Hund einer etwas ruhigeren Rasse tendieren, aber letztendlich ist das halt nicht meine Entscheidung.
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