Hund artgerecht halten trotz Vollzeitjob??
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In Schweden ist es verboten einen Hund (regelmäßig) länger als 6 Stunden alleine zu lassen !
Wir reden hier nicht von Einzelfällen. Es gibt auch Hunde, die kommen nur zweimal am Tag kurz in den Garten und machen einen glücklichen Eindruck. Aber deshalb muß das doch nicht ideal sein.
Sicher muß man irgendwo Abstriche machen, auch der Hund. Aber hier in diesem Forum geht es doch darum, den Hunden gerecht zu werden und sie möglichst ideal zu halten.
Sonst brauchen wir auch nix mehr übers "AJT" zu schreiben, denn 90% der Hunde hier, die ihr Leben nur an der Leine verbringen sind doch bestimmt ganz glücklich, wofür also überhaupt erziehen !?Für mich heißt Verantwortung nach wie vor auch mal kein Tier zu halten !
Womit wir aber wieder bei der Zwingerhaltung wären ;-) Denn ein Hund, der 8 Stunden draussen, mit vielen Eindrücken und Auslauf verbringt, dem geht es doch besser als einem, der in der reizarmen Wohnung eingesperrt ist. Oder ??
Gruß, staffy
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Hi
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Ich muss Bibidogs zustimmen.
Natürlich wäre es für jeden Hund schöner, wenn das Herrchen oder Frauchen jeden Tag 24 Stunden für den Hund da wäre, aber das geht nun mal nicht immer.
Dennoch muss man doch die Verhältnismäßigkeit sehen.
Viele der Hundehalter, die nur halbtags arbeiten oder sogar nur zu Hause sind kümmern sich genauso viel oder wenig um die Hunde wie jemand der möglicherweise 8 Stunden arbeitet.
Ein älteres Pärchen z.b. ist möglicherweise den ganzen Tag zu Hause, geht aber höchstens 3 Mal am Tag für 15 Minuten um den Block. Den Rest der Zeit ist liegt der Hund in der Ecke. Genauso wie bei der jungen Mutter mit 2 Kindern, die sicherlich auch einen 8-10 Stunden Tag hat auch ohne sich dann noch um den Hund zu kümmern. Bitte fühlt euch jetzt nicht angegriffen, aber ich nenne diese beiden Hundehaltergruppen jetzt nur mal exemplarisch.
Und auch wenn Staffy das anders sieht, wenn ich weiß, dass Hunde in polnischen oder ungarischen Tierheimen kurz vor dem Verhungern oder Erfrieren sind, dann gönne ich all diesen Hunden einen warmen Platz in Deutschland, mit einem Herrchen/Frauchen, dass 8 Stunden arbeiten geht und morgens, abends und am Wochenende Zeit mit dem Tier verbringt.Wenn die Hunde gut mit der Situation klar kommen, dann sehe ich darin absolut kein Problem. Es gibt Hunde, die nicht alleine sein können. Voraussehen kann man das nicht. Ich denke man muss halt flexibel auf solche Ereignisse reagieren, und immer zum Wohl des Tieres handeln. Dennoch würde ich von keinem Hundehalter, der seinen Hund z.B. vorher mit zur Arbeit nehmen konnte, dann seinen Job verloren hat, und nun bei seinem neuen Job den Hund nicht mehr mitnehmen darf, verlangen, dass der Hund weg kommt, oder ihr? Manche Situationen kann man nun einmal auch nicht voraussehen und das wichtigste ist, dass man einen Plan A, B, C hat.
Natürlich ist der perfekte Hundehalter derjenige, der immer zu Hause ist und auch immer Zeit hat für seinen Hund. Wobei man sich meiner Meinung nach auch ZU VIEL mit seinem Hund beschäftigen kann. Das sind dann die Hunde, die nicht eine Sekunde still sitzen und nur am Bein des Herrchens hängen, die wie Verrückte nur mit Bällchen werfen beschäftigt werden wollen.
Ich glaube es gibt zwei Extreme in diesem Fall und solange man sich im Mittelfeld bewegt und an seinem Hund merkt, dass es ihm gut geht
Ich bin auch Vollzeit berufstätig. Ich habe aber das Glück einen Freund zu haben, der wenn dann nur halbtags außer Haus ist. Trotzdem fahre ich fast jede Mittagspause nach Hause zu meinem Hund. Und auch abends gehe ich oft direkt nach der Arbeit noch 1- 2 Stunden mit ihr raus. Für mich ist das Entspannung. Wir haben das Glück, dass wir uns diese Aufgabe im Moment noch gut teilen können. In 1,5 Jahren wird das wahrscheinlich auch anders aussehen. Dann ist Chris mit seinem Studium fertig und bekommt hoffentlich einen Job. Wir haben für diesen Fall jedoch schon vorgesorgt und ziehen nächsten Monat um. Die Wohnung im Erdgeschoß mit Garten liegt direkt auf der anderen Straßenseite meiner Firma, d.h. ich habe 0,5 Minuten Fußweg nach Hause. Falls mein Freund 2010 dann einen festen Job bekommt, werde ich mich hauptsächlich um Hundchen kümmern. Morgens um halb 9 das Haus verlassen, dann von 12-13 Uhr mit ihr raus gehen und dann ab 17.30 Uhr wieder. Ich glaube nicht, dass es schlimm für Sie sein wird. Sie ist eine kleine Schnarchnase, auch wenn mein Freund jetzt zu Hause ist, pennt sie meist bis mittags, nachdem sie morgens draußen war. Auch wenn sie alleine ist, bekommt sie einen Kong, und nen Karton mit Leckerchen befüllt und kann sich damit gut beschäftigen. Wir haben es sogar mal auf Video aufgenommen. Kaputt gemacht hat sie noch nie etwas.
Liebe Grüße
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also
erstmal danke für eure ganzen kommentar.
ich habe mir auch nochmal gedanken gemacht und werde wahrscheinlich erstmal das mit dem Jack Russel nochmal überdenken, vielleicht wäre ein ruhigerer Hund da doch sinnvoller, kann ja auch gerne ein mischling sein.
Hab mich da wohl doch von dem süßen Aussehen des Jackys blenden lassen:))
wegen der Unterbringung habe ich auch schon eine Lösung. ich werde demnächst mit meinem Freund sowieso zusammenziehen in das haus seiner oma, das auch nen großen Hof hat und die sich bereiterklärt hat mit dem Hund mittags gassi zu gehen und sich um ihn dann zu kümmern. und bis dahin werd ich mir eine Tierpatenschaft aus dem tierheim holen . -
Das klingt doch super !
Dann wünsche ich dir den passenden Hund zur rechten Zeit und viel gemeinsamen Spaß zusammen. Und bis dahin wird sich ein Tierheiminsasse bestimmt sehr freuen.
Gruß, staffy
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Wenn Jessy mit auf Arbeit war (z.B. Doppelschichten wegen der Österreich EM 2008), war es schwer sie ruhig zu halten, sie war irgendwann relativ angenervt. Dagegen habe ich mal die komplette Wohnung videoüberwacht nen Tag lang und in der Arbeit zugesehen wie Jessy 2 stunden dort lag und dann 2 stunden dort lag usw. Da stieg weder die Sturmfreie Buden party noch stand sie irgendwann vor der Tür um verzweifelt zu warten oder sonst was. Meistens wird nichtmal ein leckerchen angerührt das ich irgendwo beim Körbchen oder bett platziere
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Manchmal habe ich das Gefühl, dass Berufstätige keinen Hund haben sollten, so wie hier geschrieben wird. Ein Arbeitsloser kann einen Hund auch nicht richtig versorgen!
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Ich bin auch an 4 Tagen die Woche 8 Stunden außer Haus, an einem weiteren 5. Und die Bindung der Hunde zu mir ist größer als die an meinen Freund.
Staffy hatte geschrieben.
ZitatIch würde in der Situation keinen Hund haben wollen - hatte ich deshalb früher auch nicht.
Wenn ich einen Hund habe, zumal du noch einen Welpen möchtest, dann sollte der schon die meiste Zeit mir mir verbringen, mich begleiten können und von mir erzogen werden.
Zur Not würde ich einen Sitter in Anspruch nehmen, wenn ich aber nur morgens und abends an 5 von 7 Tagen Zeit für den Hund habe, dann würde ich davon Abstand nehmen.
Gruß, staffy
Nun mein Freund ist zwar nicht gleich Sitter aber doch irgendwie vergleichbar, weil er die Zeit meiner Abwesenheit mit ihnen zusammen ist. Von den 24 Stunden an 4 Tagen bin ich immer noch 16 Stunden am Tag mit den Hunden zusammen und die Erziehung und das Gemeinsame findet ja nicht nur während des Spaziergangs oder Training statt.
Wir gehen kaum weg ohne die Hunde, vielleicht einmal im Monat ins Kino. Sie sind halt überall dabei.
Ich fand es nur nicht so optimal Pompeya, daß Du Deinen Hund von Anfang an während Deiner Arbeitszeit weggeben wolltest.
Ich finde Deine Entscheidung auch total klasse. Und vielleicht wird der Patenhund dann irgendwann in der richtigen Situation Dein Hund.
LG
Angie -
Zitat
Ganz ehrlich, sowas finde ich unmöglich. Leider kann heutzutage nicht mehr jeder daheim bleiben, auch wenn er Kinder hat. Viele Familien sind auf das zweite Einkommen angewiesen, um über die Runden zu kommen. Wenn alle so denken würden, hätten wir noch weniger Kinder in Deutschland.
Zum Thema Hund...klar ist es eine längere Zeit, ich denke jedoch, wenn man mittags einen guten Gassigehservice beauftragt und sich nach Feierabend genügend mit dem Hund beschäftigt kann es klappen. Klar über die Rasse und das Alter des Hundes läßt sich streiten...ich würde auch zu einem erwachsenen Hund einer etwas ruhigeren Rasse tendieren, aber letztendlich ist das halt nicht meine Entscheidung.
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paddylina: Und was soll uns das jetzt sagen??
Kinder werden doch auch teilweise schon mit einem halben Jahr in die Kinderkrippe gegeben, weil die Eltern arbeiten müssen und ist das schlimm für die Kleenen. Ne, in den meisten Fällen nicht, weil die "Übermutter" endlich mal Pause hat und die Kleenen mit Gleichaltrigen aufwachsen.
Und ich finde auch, daß man Hunde und Kinder nicht vergleichen kann, sorry, aber das ist echt daneben! -
Der Vergleich kam ursprünglich nicht von mir.
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