Züchter von Rassehunden sind schlecht!
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Also meine Ma hat vor 2 Wochen einen jetzt 16 Wochen alten Labbi aus ner VDH Leistungszucht übernommen. Das Ehepaar denen er verkauft wurde war völlig überfordert (mit dem Welpen schon!), sie landeten hilfesuchend bei meiner Ma, aber dieser Hund und diese Menschen- das passte vorne und hinten nicht. Der Züchter nimmt den Hund ausdrücklich nicht zurück!
Nunja, jetzt hat ihn meine Ma, die wollte zwar in drei Leben keinen Labbi, aber dieser Hund und seine anlagen begeistern sie. Hat der Kleine richtig Glück gehabt, sonst säße er jetzt auch im TH und würde vermutlich noch einige Besitzer kennenlernen die einem LZ Hund nicht gewachsen sind...
Also, es nimmt auch nicht jeder VDH Züchter die Hunde wieder, nein, manche machens genau wie der Vermehrer- Geld gegen Hund, und Tschüß- nur teurer.Allgemein vertrete ich auch die Ansicht, dass jeder sich den hund holen sollte, den er haben möchte und woher er ihn will. Es gibt keinen Grund Leute anzugreifen, weil sie beim Züchter kaufen.
Ich habe auch bestimmte Vorstellungen... mein nächster Hund wird allerdings auch aus dem TS stammen, er wird aber einer bestimmten Rasse angehören- so schlage ich 2 Fliegen mit einer Klappe, muss aber damit rechnen, den Hund erstmal wieder zu resozialisieren. Und auch das ist nicht jedermanns Sache und es ist auch niemand dazu verpflichtet bzw. überhaupt dazu in der Lage.lg susanne
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Der Züchter nimmt den Hund ausdrücklich nicht zurück!
Das ist aber hart !!! Ich züchte doch nicht aus Geldgier .... ein VDH Züchter der in so vieles Kohle reinsteckt, und dann so herzlos ist -
Ich verstehe es echt nicht
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Ich weiss nicht wie das in Deutschland ausschaut, aber meine Emma z.B. stammt vom ueberaus serioesen Zuechter....endete trotzdem im TH und dem Zuechter wurde sie vom TH Personal nicht mehr ausgehaendigt :|
solche "Tierschützer" gibt es auch in D. Die Züchterin der ältesten meiner drei Hündinnen hatte mal mit solchen Möchtegern-"Tierschützern" zu tun. Einer ihrer Welpenkäufer hat den Hund ohne ihr Wissen ins Tierheim gebracht. Die Tierheimtypen haben dann bei ihr angerufen (Name steht ja in den Papieren) und haben über Züchter im allgemeinen und sie im besonderen rumgeschimpft. Aber den Hund rausgeben, neee das wolltenn sie nicht.
Nun ja, der Hund wurde über das Tierheim vermittelt. Wohl mehr schlecht als recht, also mit Ruhm bekleckert haben die sich bei der Vermittlung auch nicht, können diesbezüglich also grad mal ruhig sein. Auf jeden Fall kam der Hund nach einiger Zeit wieder ins TH zurück, angeblich sei er bissig. Eine andere Dame dieses Tierheims wollte dann die gleiche Show noch einmal abziehen - beim ach so bösen Züchter anrufen und rumschimpfen, dass sie ja nun das Zuchtprodukt am Hals hätten. Nur - diesmal war die Züchterin nicht mehr so perplex wie beim ersten Mal und hat die Dame vom Tierheim dermassen runterlaufen lassen, dass die anschliessend sogar mehr als nur bereit war, den Hund auszuhändigen.Die Züchterin hat den Hund erst mal ne Zeitlang behalten um zu sehen, was an der angeblichen Bissigkeit dran war (nichts) und ihn dann weitervermittelt. Dort lebt er seitdem und es geht ihm bestens.
Also, nicht immer sind die Züchter die Bösen, wenn Hunde mit VDH-Papieren im Tierheim landen. Nur zu häufig sind es die Züchter der Hunde, die zuletzt erfahren, dass der Hund im Tierheim ist.
Tatsache ist, dass diese Vorkaufsklausel nur bedingt verpflichtend ist. Letztendlich geht der Hund in das Eigentum des Käufers über. Und damit kann dieser tun und lassen was er will.
Evtl. kann man dieses Vorkaufsrecht durchsetzen, indem man bsp. eine Konventionalstrafe bei Nichteinhaltung in den Vertrag setzt. Dann könnte der Züchter wohl die Strafe einfordern. Mehr aber auch nicht, wenn der Hund schon abgegeben wurde. Aber wie das genau ist, musst Du mal einen Anwalt fragen.Und dann ist es ja auch nicht gesagt, dass der Züchter überhaupt erfährt, dass der Hund abgegeben wurde.
Ein mir bekannter Züchter hatte mal rein zufällig davon erfahren. Nämlich als die neuen Besitzer, die vom Tierheim den Impfpass mitbekommen haben, in dem noch die Adresse des Züchters drin stand, bei ihnen angerufen haben. Die Züchter sind aus allen Wolken gefallen, da sie die ganze Zeit noch in telefonischem Kontakt mit den Welpenkäufern standen. Und die ihnen alles mögliche erzählt haben von wegen wie es dem Hundi geht, was sie alles unternehmen usw. Und Hund war zu dem Zeitpunkt schon mehrere Monate im Tierheim.
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tagakm: Ja, leider ist es halt dann doch nicht immer so einfach ... Papier ist geduldig :|
Yup.....genau so wie mit meinem Airedale.....wurde von einem serioesen Zuechter in Alabama gekauft, lebte aber knapp 2 Jahre an der Kette in einem Garten in New Jersey.......der Schwiegertochter tat der Hund leid, sie nahm ihn auf, kam aber nicht zurecht mit ihm und 4 Wochen spaeter sollte er ins TH.
Das TH haette sich nicht die Muehe gemacht herauszufinden wer und wo der Zuechter des Hundes ist.......und nach 7 Tagen wird hier in den meisten TH's die Hunde eingeschlaefert. -
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Und dann ist es ja auch nicht gesagt, dass der Züchter überhaupt erfährt, dass der Hund abgegeben wurde.
Ein mir bekannter Züchter hatte mal rein zufällig davon erfahren. Nämlich als die neuen Besitzer, die vom Tierheim den Impfpass mitbekommen haben, in dem noch die Adresse des Züchters drin stand, bei ihnen angerufen haben. Die Züchter sind aus allen Wolken gefallen, da sie die ganze Zeit noch in telefonischem Kontakt mit den Welpenkäufern standen. Und die ihnen alles mögliche erzählt haben von wegen wie es dem Hundi geht, was sie alles unternehmen usw. Und Hund war zu dem Zeitpunkt schon mehrere Monate im Tierheim.
Ja... man kann den Menschen nur vor den Kopf schauen
Ich weiß gar nicht, wenns mal irgendwann soweit sein wird ob ich meine Hündin decken lassen könnte .... Das macht einem ja schon richtig Angst wie die Menschen so handeln.
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habt ihr die Aussage der Züchter, dass sie den Hund nicht zurücknehmen, selbst gehört? Oder haben euch das die Besitzer gesagt?
Häufig ist es nämlich so, dass die Besitzer einfach sagen, dass der Züchter den Hund nicht zurücknehmen würde. Ohne dass sie vorher wirklich gefragt hätten. Und der Züchter gar nichts davon weiss, dass der Hund abgegeben werden soll.
Woran das liegt????
Vermutlich daran, dass die Leute sich in irgendeiner Form schämen oder es ihnen peinlich ist, mit dem Hund nicht fertig zu werden, ihn nicht mehr halten zu können usw. -
Also ich wollte gerne wieder einen jungen Hund haben, da das letzte mal als ich einen Welpen hatte solange zurückliegt (da war ich 6) dass ich mich kaum noch dran erinnern kann und ich wollte es so gerne wieder erleben, einen Hund aufwachsen und reifen zu sehen.
Zuerst habe ich auch überlegt ob aus Tierheim/Tierschutz aber da ist mein Problem gewesen, dass ich nicht wusste "was drin steckt" und vor allem wie groß der Hund wird. Das kann natürlich zum großen Nachteil in der Stadtwohnung werden, daher habe ich mich für einen Hund vom Züchter entschieden. Da kann man ja schon ungefähr abwägen was auf einen zukommt.
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Also ich muss mal provokant sagen dass ich nicht verantwortlich bin für den Mist den andere verzapfen.
Ich lass mir kein schlechtes Gewissen einreden weil die Hälfte der Menschheit nicht in der Lage ist bis an sein Lebensende für den Hund zu sorgen.
Meine finanziellen Mittel und der Platz den ich dem Hund bieten kann sind begrenzt. Das heißt ich bemühe mich darum einen möglichst gesunden Hund einer bestimmten Rasse zu bekommen, und das ist eben in einer verantwortungsvollen Zucht viel wahrscheinlicher, als wenn ich mir irgendwo einen Hund hole von dessen Genetik ich nichts weiß.
Hätte ich Kohle ohne Ende, ein Grundstück im Grünen, würden da sicher auch ein oder zwei Heimatlose rumflitzen. Aber so ist es eben nicht. -
Meine persoenliche Ansicht zum Thema ist die, das Otto Normalbuerger, der einfach nur gerne einen Hund haette.....mit diesem aber keinen Job oder bestimmte Sportart ausueben moechte, den Hund nicht ausstellen moechte oder selbst zuechten moechte, doch am besten mit einem TH Hund bedient waere.
Gute Zuechter haben fuer mich definitiv eine Darseinsberechtigung....aber der 08/15 HH der lediglich einen Familienhund sucht ist genau so gut bedient mit einem Schnuffel aus dem TS....wieso braucht nun gerade dieser besagte 08/15 Halter einen DSH aus einer Leistungszucht oder einen Yorkshire Terrier fuer 1500 Euro?
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Wenn es nach mir ginge würde ich das züchten solange verbieten, bis die Tierheime und Tierschutzorgas so ziemlich arbeitslos wären!Das ist die totale Betriebsblindheit, wie man sie leider häufiger antrifft. Das einzige, was man damit erreichen würde wäre, dass es überhaupt keine verantwortungsvoll gezogenen Hunde mehr gibt, sondern nur noch solche aus Hinterhöfen und illegalen Fabriken, sowie unter grässlichen Verhältnissen eingeschmuggelte. Die bedauernswerten Kreaturen würden natürlich weiterhin im Tierheim landen, sobald sie Dreck oder Arbeit machen oder krank werden. Geholfen wäre den Hunden nicht, bloss den kriminellen Vermehrern.
Traurige Tatsache ist, dass es einen Bedarf an pflegeleichten Hunden gibt, die so nett nebenherlaufen. Dieser Markt wird entsprechend der Nachfrage bedient, besonders günstig aus dem Ausland. Ein EU-weites Zuchtverbot würde bloss den Markt austrocknen, die Preise in die Höhe treiben und die Gewinne der Kriminellen erhöhen. Sogar wenn einige Leute tatsächlich gezwungenermassen einen Hund im TH holen würden statt auf dem Polenmarkt, so würden sie ihn beim ersten Problem genauso schnell dort wieder entsorgen, und er würde zum Wanderpokal, bis er nicht mehr vermittelbar wäre.
Falls wider Erwarten doch noch mal die TH leer wären: womit würde man dann wieder züchten? Mit den planlos produzierten Hunden aus dem TH?
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