Aufhebung Genehmigung, weil Hund zu groß geworden ist?
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Hallo,
ich brauche mal Eure Hilfe und Ratschläge.
Vorgeschichte: Wir haben 02/08 eine Genehmigung für einen Dackel/Zwergpinschermix von unserer Baugenossenschaft bekommen. Die Genossenschaft bewilligt keine Hundehaltung bei Hunden über 50 cm und auch keine Kampfhunde. Unser Hund ist von der Tierhilfe und uns wurde gesagt er ist ein Dackel/Zwergpinschermix mit einer Endgröße von ca. 35-45 cm. Also eigentlich alles im grünen Bereich. Da unser Hund halb verhungert in die Welpenklappe gelegt wurde, konnte man auch nicht wirklich sehen was er wird.
Soviel zur Vorgeschichte.
Er ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate. Ein sehr lieber Kerl mit mittlerweile 66 cm SH und schätzungsweise ein Dobermann mit etwas Schäferhund drin. Somit also das totale Ausschlußkriterium für die Genossenschaft. Wir haben das auch nicht nachgemeldet, weil wir keine schlafenden Hunde wecken wollten.
Heute war wohl der Hausmeister da und meinte, dass er sich unseren Hund mal anschauen wollte, weil ihm zu Ohren gekommen ist, dass er wohl um einiges größer ist als der "erlaubte Dackel". Er meinte wir müssen jetzt eine neue Bewilligung beantragen unter Angabe seiner tatsächlichen Größe und der Rasse.Tja nun stehen wir da. .. heißt wohl Auszug, weil ich mir nicht im geringsten vorstellen kann, dass er genehmigt wird.
Andererseits gibt es im Nachbarhaus einen Hund der so groß ist wie unserer und der hat auch eine Genehmigung ... dies aber, weil die Schwester der Nachbarin bei dieser Genossenschaft wohnt und deshalb eine Genehmigung für mittlerweile sogar 2 große Hunde hat.
Wie sehen meine Möglichkeiten aus, wenn ich es auf eine rechtliche Auseinandersetzung zugeht?
a.) Wir konnten nicht wissen, dass er wird was er nun ist
weil er ein Mix war und die Tierhilfe in ihrer Anzeige (haben wir noch) schrieben, dass er maximal 35 - 45 cm ist.
b.) Wir können keinen Hund weggeben, nur weil er zu groß geworden ist.
c.) Im Nachbarhaus sind mittlerweile 2 große Hunde genehmigt, nur weil man Bekannte hat die einem da helfen.
Mir ist auf jeden Fall schon ganz schlecht ... denn mit einem Dobermann und 4 Katzen wird es wohl nicht wirklcih leicht eine neue günstige Wohnung in Hamburg zu finden.
Bin für jeden Tipp dankbar!
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Hi,
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Ich würde zuerst einmal die neue Genehmogung beantragen, die damalige Anzeige in Kopie beilegen, mit dem Hinweis, dass ihr es nicht vertuschen wolltet, sondern dass euch die Information gegeben wurde, dass der Hund eben wesentlich kleiner bleibt.
Dann würde ich abwarten!
Wenn es euch tatsächlich verwehrt wird, kannst du dagegen angehen, wenn in der gleichen Verwaltung ein Nachbar wohnt, der diese Genehmigung erhalten hat!
Aber erst dann würde ich die Katze aus dem Sack lassen.
Es ist zwar rechtens, wenn es im Mietvertrag steht, dass Hunde über eine bestimmte Schulterhöhe verboten sind, dann aber ein Nachbar die Erlaubnis bekommt und du nicht. Wenns hart auf hart kommt, musst du dich beschweren, dass die andere Mieterin diese Hunde hält!
Aber vielleicht genehmigen sie es ja auch!
Ich wünsche es euch zumindest! -
Kleine Ergänzung/Korrektur.
Im Mietvertrag steht nur, dass Hunde Genehmigungspflichtig sind. Ich hatte vor einem Monat die Genehmigung für die Haltung eines 2. Hundes (Amstaff, total lieber Kerl aus dem Tierheim) erhalten und dort bekam ich eine Absage, dass Sokas grundsätzlich nicht genehmigt werden und maximal mit einer SH von 50 cm, da die Haltung von großen Hunden in der Vergangenheit immer wieder zu Schwierigkeiten geführt hätte.
Das mit der Nachbarin würde ich auch erst im äußersten Fall ansprechen, ich will ja nicht anderen Leuten Problemen bereiten.
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Hm......in unserem Vertrag steht auch drin, dass Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen und Co) erlaubt sind, und für Hunde eine Genehmingung nötig ist. ABER auch sie wollen die Rasse wissen. Ich glaube Soka garnicht. Die Größe wird dort auch nicht beschränkt. Aber natürlich kann die Verwaltung da selbst entscheiden, denn eigentlich müssen sie es garnicht erlauben.
Wenn jedoch mein Nachbar einen Hund hat, muss ich auch dürfen. Wenn mein Nachbar einen großen Hund hat, dann muss ich das auch dürfen.
AUßER er besteht ein Grund. Z.B. die Geschichte mit einem Soka! -
Naja... zumindest rein rechtlich ist es tatsächlich so, dass alle Nachbarn das "gleiche Recht" haben müssen.
Also wenn es schon große Hunde bei euch gibt, müssen sie dir auch einen großen Hund erlauben, selbst wenn da Vitamin B mit im Spiel war.
Bei sowas hilft übrigens auch der Mieterschutzbund, bei uns kostet er 70,- im Jahr. War schon oft dankbar, dass es ihn gibt, habe die Hotline schon oft ausgenutzt
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Ich bin total geschockt!!! Also, über die Hausverwaltung.
Dass aus einem halbverhungerten Dackelmix mit einemal ein 66 cm Dobimix wird, ok, kann immer mal passieren. Ich selbst find das eh nicht schlimmmeinte eher so aus Sicht der Hausverwaltung. Die Tierheimmitarbeiter können auch nicht immer 100% wissen, was im Hund steckt.
Ich würd auch um ne Genehmigung bitten mit dem Hinweis, dass der Hund bereits seit 1 Jahr bei euch lebt und keinerlei Schwierigkeiten macht, ihr nicht wusstet, dass er so groß wird etc.
Vielleicht noch Unterschriften der anderen Nachbarn sammeln, dass sie mit dem Hund einverstanden sind. (Musste ich bei mir machen, eh ich einziehen durfte.)
ZitatIm Mietvertrag steht nur, dass Hunde Genehmigungspflichtig sind. Ich hatte vor einem Monat die Genehmigung für die Haltung eines 2. Hundes (Amstaff, total lieber Kerl aus dem Tierheim) erhalten und dort bekam ich eine Absage, dass Sokas grundsätzlich nicht genehmigt werden
Das verstehe ich jetzt nicht (oder ich bin zu doof): Du hattest ne Genehmigung aber dann doch nicht?
Anbei: mir blutet das Herz, dass die ganzen bösen kinderfressenden Kampfhunde (ich kriegs Kotzen!!!) eigentlich in fast keiner Mietwohnung mehr erlaubt werden!!! Dass die alle über einen Kamm geschwert werden, ätzend!!! -
Zitat
Das verstehe ich jetzt nicht (oder ich bin zu doof): Du hattest ne Genehmigung aber dann doch nicht?
Sorry ich schreib verwirrend, weil mich das grade total fertig macht.
Also im Mietvertrag stand, als wir einzogen (da hatten wir noch keinen Hund), dass Hunde genehmigungspflichtig sind.
Als wir, ca. ein Jahr nach dem Einzug, uns entschlossen haben, dass wir unsere Knutschkugel ins Haus holen wollen, haben wir also die Genossenschaft angeschrieben mit Bitte um Genehmigung. Wir haben nach besten Wissen und Gewissen angegeben was wir zu dem Zeitpunkt über den 12 Wochen alten Hund wußten. Die Genehmigung erhielten wir also aufgrund der von uns gemachten Angaben ... und aus dem Welpen wurde nunmal ein Riesendackel :).
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Das habe ich verstanden, danke
Wie war das mit dem Amstaff, was war da los, wer hat ihn euch genehmigt und dann doch nicht mehr?!
Ach so, und falls ihr umziehen müsst: mit nem Dobimix, ok, wird vielleicht nicht soooo einfach, geb ich zu, dafür könnt ihr angeben, dass der total lieb ist usw. und es ist ja nur ein Mix, kein reinrassiger (klingt dann vielleicht in den Ohren der ggf. falls überhaupt nötig neuen Hausverwaltung nicht ganz so "gefährlich"), aber die 4 Katzen würde ich nicht erwähnen.
Katzen gehören zu den Kleintieren und dürfen bis zu einem gewissen normalen Maß in der Wohnung gehalten werden, wenn sie nicht zu viel Schmutz machen etc. Irgendwie so. Also wenn ich alleine lebe in meiner 40 qm Wohnung und hab 2 Katzen und mache die Klos immer brav sauber und die maunzen auch nicht den ganzen Tag isses ok.
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Ich vermiete selber, da müsste der Vermieter euch schon rausklagen und die Chance stehen dafür schlecht. Wenn der Hund schon so lange da ist, na das ist ja schon fast wie Bestandsschutz. Soviel ich weiß, kann man Hundehaltung fast gar nicht mehr verbieten.
Wenns brennt, geh zum Mieterschutzbund.
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Hallo,
also ich würde an deiner Stelle keinen "neuen" Antrag auf Genehmigung stellen, Neuvergabe ist was anderes als dulden, was da ist.
Schreib einfach an die Hausverwaltung, dass Du vom hausmeister angesprochen worden bist und daher mitteilst, dass der mit Genehmigung vom soundsovielten erlaubte Hund nun ausgewachsen ist und eine Schulterhöhe von soundsoviel cm hat, obwohl man Euch zugesichert hatte, dass er klein bleibt (Anzeige Tierschutz beifügen).
Was steht bezüglich Rasse denn im Impfpass? Wenn da nur Mischling steht und nicht Dobermann-irgendwas, würde ich auch nur mitteilen, dass es ein Mischling ist und was man Euch gesagt hat, was es sein soll (Anzeige beifügen). Außerdem schwarz-markene Rassen gibt es viele, die nicht Dobermann (bzw. SoKa) sind. Von den Ohren und der Felllänge her (na ja bei den Bildern schwer sich festzulegen) sehe ich in Deinem Hund eher einen Gordon Setter. Was sagt denn der TA, was drin sein könnte?
Mach dir keinen zu großen Kopf deshalb. Vielleicht wird Dein informatorisches Schreiben ja einfach zu den Akten gelegt und die Verwaltung lässt die Sache auf sich beruhen.
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