Frage an euch
-
-
Hallo!
Also ich finde das auch alles verwirrend. Wenn du kein Geld für den Umzug hast wie willst du dann besipielsweise eine OP zahlen?
Stell dir vor du holst dir heute deinen Hund. Morgen geht ihr spazieren und er wird angefahren/kommt in eine Beißerei/stürzt irgendwo runter/..., eine Not-Operation wird fällig. Und dann? Es muss ja nicht mal eine OP sein, sondern ein deftiger Tierarztbesuch..
Warte doch lieber noch ein bisschen...
GLG
Nikki - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
ich denke er arbeitet als tischler? hm
-
das dachte ich auch.. aber wenn er sich keinen Umzug leisten kann
-
Ich kenne jemanden sehr gut, der im betreuten Wohnen gewohnt hat. Und ich weiss, dass dieser jemand ein echtes Problem hatte - denn man wohnt da ja nicht ohne Grund. Auch wenn derjenige das nur ungern eingesehen hat, so war er einfach nicht ganz reif für das volle Leben. Es sind tolle Menschen die dort wohnen, keine Aussätzigen oder sonst was, aber meist Menschen, denen in ihrer Jugend irgendwas fehlte, sonst wäre nie der Bruch zu den Eltern gekommen (ich kenne deine Lage nicht, aber in der Regel geht ein solcher Schritt zu betreutem Wohnen ja mit einer Art Bruch mit der eigenen Familie einher).
Ich wünsche dir von Herzen, dass du den Schritt in die Eigentständigkeit (vielleicht auch mit Hilfe deiner Betreuer) schaffst. Aber bedenke, dass ein Hund nicht deine Famile ersetzen kann. Dir nicht den Halt und die Liebe ersetzen kann, die dir vielleicht im Moment im Leben fehlt. Ein Hund ist eine Aufgabe, sie ist toll, aber nur dann, wenn das restliche Leben in "geregelten" Bahnen verläuft.
Finanzielle Sicherheit ist sicher nicht alles. Aber ein wenig Polster sollte schon da sein. Auch sollte die eigenen Wohnung schon mal eingerichtet sein, dass diese Kosten schon mal wegfallen.
Ein Hund kostet Geld, genauso wie ein eigentständiges Leben. Da möchte man mal Pizza essen gehen, auf der Arbeit Mittags mal was anderes als immer nur selbstgeschmierte Brote (nix dagegen, hab ich aus Mangel an Kantine jahrelang selber so gehandhabt). Vielleicht möchtest du einen Führerschein machen? Der ist finanziell auch kein Pappenstil und hilft dir in 2 Punkten: flexibeler für deinen Job zu sein und auch in Sachen Hund. Immer mal wieder haben wir hier im Forum gelesen, dass es für Leute in Notfällen schwer war, zum Arzt zu kommen, weil kein Auto da war (auch ich habe nicht immer eines zur Verfügung - wir teilen uns zu zweit eines) und man will vielleicht auch mal woanders Gassi gehen als immer die gleichen Ecken.
Man kann einen super gesunden Hund bekommen, mit dem man ein fröhliches und relativ günstiges Leben hat. Man kann aber auch ein kleines Mimöschen bekommen, was nicht unbedingt mal was schlimmes hat, aber mal ne Augenentzündung, mal ne Ohrinfektion, dann hat er Flöhe, dann Würmer. Laufend muss man wieder mal zum Arzt und immer wieder ist man 30-40 Euro los. Das läppert sich zusammen!
Aber ein Hund kostet nicht nur Geld, er kostet auch Zeit. Du bist 19 - es ist schon schwer genug, die erste eigene Wohnung mit Einkaufen und Wäsche waschen geregelt zu bekommen. (Ich weiss wie knapp es bei mir oft zeitlich war und ich arg in Bedrängnis war damals als ich mit 18 1/2 auszog). Zieh aus, richte dich ein, gewöhne dich an deinen eigenen Tagesablauf. Wenn der Problemlos klappt und du deinen Job gut hinbekommst, dann kannst du dir mal darüber Gedanken machen, ob du immer noch genüngend Zeit für einen Hund aufbringst.
Ein Berufstätiger kann sicher Hunde haben, aber es ist nicht so einfach wie jemand, der zuhause ist/arbeitet/Teilzeit. Darum müssen Vollzeitarbeitende (wie du es ja bist) viel mehr eventualitäten einplanen. Hättest du jemand, der mit dem Hund rausgeht, wenn du unplanmässig mal Überstunden machen musst? Wenn du selber zum Arzt musst? Wenn du krank bist etc. All diese Fragen musst du dir stellen und eine gute Antwort drauf haben, sonst bist du deinem zukünftigen Wuffel gegenüber arg unfair.
Die erste Aussage hier ist meistens: "Würden deine Eltern..". Wie gesagt, ich kenne deine ganz spezielle Situation nicht, vermute aber mal, dass du auf deine Eltern weder in Punkt Betreuung des Hundes noch auf finanzielle Hilfe wenn es mal eng wird, bauen kannst.
Es ist nicht unmöglich, und du kannst das auch schaffen, wenn du wirklich willst. Aber du solltest nichts überstürzen, einen Schritt nach dem anderen gehen, sonst stolperst du irgendwo. Und das willst weder du selber noch du für deinen Hund.
-
schön geschrieben Faesa
-
-
besser hätte man es wirklich nicht ausdrücken können!
-
@ Faesa. Zitat: ....aber nur dann, wenn das restliche Leben in "geregelten" Bahnen verläuft.
Ich stimme deinen Ausführungen wirklich ZU
... nur das obige Zitat kann ich nicht unterschreiben... dass könnte ich dir noch nicht einmal in meinem Alter garantieren...
Das Leben ist bunt und nicht immer kalkulierbar
-
Zitat
@ Faesa. Zitat: ....aber nur dann, wenn das restliche Leben in "geregelten" Bahnen verläuft.
Ich stimme deinen Ausführungen wirklich ZU
... nur das obige Zitat kann ich nicht unterschreiben... dass könnte ich dir noch nicht einmal in meinem Alter garantieren...
Das Leben ist bunt und nicht immer kalkulierbar
das stimmt ja auch, 100%ig kann man nie kalkulieren...
aber im betreuten Wohnen ohne zu wissen, wo man in 6 Monaten lebt, ob und wieviel Geld man hat und noch nicht lange arbeitet... das ist ja meilenweit von "geregelten bahnen" weg.
Und wenn er sich wegen einem Computer im Moment keinen Umzug leisten kann, sagt das ja auch beispielsweise schon dass keine Reserven da sind :/Ich will das jetzt auch nicht am geld festmachen, es gibt sicherlich etliche leute mit wenig Geld, die einem Hund ein Traumleben ermöglichen. Aber wenn der Rest auch nicht stimmt, halte ich es einfach für sehr gewagt!
-
Das habe ich alles schon Durchgerechnet, wie Geschrieben habe ich mir ja einen Plan gemacht, ich Brauche Kein Auto, Währe zu teuer.
und Finanzielles polster habe ich aber ich muss erstmal meinen PC Bezahlen und das dauert noch ein Wenig, Leuz Bedenkt ich habe mindestens 4 Jahre lang Geplant Mir einen Wuffi anzuschaffen, und da Habe ich schon an so manches gedacht wo muss ich deswegen hin? was soll ich machen Wenn? alles sowas.Wenn ich nicht Genau wissen würde was da auf mich zu kommt, würde ich mir keinen Anschaffen wollen.
-
Zitat
Aber ein Hund kostet nicht nur Geld, er kostet auch Zeit.
Oh ja, dem kann ich nur zustimmen. Ich habe Zoe jetzt bald schon Zwei Jahre - oh Gott, wie schnell die Zeit vergeht
. Ich gehe immer noch zur Schule, und habe so gut wie täglich von 8 bis 16 Uhr Unterricht. Das heißt teilweise, ich fahre um halb sieben los, komme um halb sechs nach Hause. Zwischendurch gab es wirklich schon fiese "Dürrenphasen", wo ich mir dachte, mein Hund hätte es woanders sicherlich besser. Mir fehlt es oft einfach an der nötigen Zeit, und da diese Aufgaben mit dem Hund außer mir keiner übernimmt, nicht übernehmen möchte, oder einfach nur Schei*e baut
wenn er diese zugeteilt bekommt, ist es Zoe, die darunter leiden muss.
Manchmal habe ich wirklich ein schlechtes Gewissen, dass mein Hund mehr verdient hätte, und mehr könnte, als das, was ich ihm zur Zeit bieten kann. Vielleicht solltest Du auch das, bei der Auswahl der Rasse berücksichtigen. Ich hoffe, Du wirst Dir diesen Vorwurf nie machen müssen, weil Du gut überlegt hast.
Ich bereue es, aus egoistischen Gründen nicht, mir einen Hund angeschafft zu haben, aber ich wünsche mir wirklich, ich könnte ihr mehr Zeit, und damit Unterhaltung und Auslastung, bieten. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!