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Hi,
dieses mulmige Gefühl, was du beschreibst, kenne ich auch. Das hatte ich 'ne ganze Zeit bei Rottweilern, nachdem Elli von einem angefallen wurde (durchbrach seine Box und griff uns von hinten an). Mittlerweile gehts wieder.Zwar hat sich noch nicht die Gelegenheit für ein Spiel mit einem Rotti ergeben, aber ich hab sie schon mit vielen andern Sokas rennen lassen. Ich achte bei solchen Begegnungen aber nicht nur auf den HH sonder viel mehr auf den Hund selbst! Fixiert er uns bereits oder tänzelt er freudig auf der Stelle? Nur um ein Beispiel zu nennen.
Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass gerade die Halter von solchen verschriehenen Rassen oft sehr unsicher sind und damit rechnen, dass der andere HH negativ auf sie zugeht. Ich kann mich recht gut in deren Lage hineinversetzen.
Hab z.B. am Sonntag eine junge Frau "getroffen" (kam uns entgegen) mit einem Staff an der Leine und Maulkorb drauf. Das allein schreckt mich schonmal gar nicht ab!Also ganz entspannt drauf zulaufen.
Als sie uns gesehen hat, hat sie gleich die Straßenseite gewechselt und ihren kurz genommen. Ich bin mit Elli ganz normal dran vorbei gelaufen, sie war sehr interessiert an dem anderen, aber die Frau hat ihn, (er hat sich sichtlich gefreut ), einfach weitergezogen und ständig draufeingeredet, er soll ruhig sein (er hat gewinselt). Es war ihr irgendwie sehr unangenehm.Ich find das schade, wenn die Besitzer der Sokas so ausgegrentzt werden. Und den Hunden tut man damit auch keinen Gefallen. Wenn sie keine Chance mehr für Hundekontakte bekommen, verkümmern sie doch nur. Und sich dann wundern, weshalb immer mehr solcher "Vorfälle" passieren...
Aber eins steht fest: Wenn du noch nicht soweit bist, dich auf einen freundlich aussehenden HH mit ebenfalls freundlich wirkenden Hund einzulassen, dann geh vorbei. Es bringt nichts, wenn du unsicher bist und dein Hund das dann merkt. Das dürfte dann in die Hose gehen.
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Hey Ati ,
ich kann Dich sehr gut verstehen .
Macht man mal ne schlechte Erfahrung - sitzt das tief.
Auch wenn man nicht will , man wird nervös .....Aber ich denke es ist sicher nicht gut für deinen Aaron wenn du immer solche Hunde meidest. das prägt sich bei ihm ein und dann denkt er , alle Staffs sind blöd :/
und das ist ja nicht soNimm die Ratschläge der anderen User an und gehe die Sache überlegt und ruhig an !!! dann wird das schon
was ich an dieser Stelle einfach mal anmerken wollte , ist , dass man es leider als Halter "solcher" Rassen manchmal wirklich nicht leicht hat , seinen Hund vernünftig zu sozialisieren .
Ich kenne es nur zu gut ...... " du hast einen Rotti ? - nein mit solchen Hunden spielt mein Hund nicht ... " :irre:
Ich habe sogar eine Absage von einer Hundeschule bekommen , weil die schon einen Rotti in Ihrer Gruppe haben und 2 "Kampfhunde" - nein das geht nun wirklich nicht :kopfwand:
Leider ist das so .
Und das macht es natürlich alles recht schwierig .
Und mich echt wütend :motz:.... die Hunde können nie was dafür
wollt ich nur mal los werden
Zum Glück habe ich trotzdem inzwischen viele nette Hund-Bekanntschaften gefunden !!!!
Auch Dank des DFLG Anett + Benno
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Du hast eine Email
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Ich lasse meine Hunde grundsätzlich mit allen Hunden spielen. Ob Kampfhund (bzw. Kampfschmuser
), oder sonst welchen Rassen oder Mischlingen. Meine Hunde sind beide sehr verträglich und gut sozialisiert. Ich habe bis jetzt noch keinen Hund erlebt, der ohne Grund auf meine los ging und wenn das so wäre, würden sich meine Hunde da auch zu helfen wissen. Ich habe bei sowas eigentlich nie bedenken, was auch an meinen guten Erfahrungen liegen kann. Obwohl meine Hunde täglich im Kontakt mit anderen Hunden sind und auch in der Hundeschule in einer großen Gruppe spielen, wurden sie nur selten gebissen und nie so, dass sie zum Tierarzt hätten gemusst. Ein bisschen Desinfektionsspray - das wars...
Aus meiner Sicht ist deine Angst also unbegründet und ich würde enspannt an die Sache ran gehen, ansonsten kann es, wie schon erwähnt, wirklich passieren, dass dein Hund Staffs bald überhaupt nicht mehr ab kann.... :/
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Ist der liiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeebbbbbbbbbbbbbbbbbbb?
Das schrei ich den HH auch einfach mal zu, wenn ich unsicher werde. Vor Hunden habe ich eigentlich bisher nur Angst, wenn ich keinen HH sehe und der andere Hund wie von der Tarantel gestochen auf uns zuläuft. Den Fall hatte ich mal mit einem Leonberger, der wohl damals selber noch Junghund war. Den habe ich aber so dolle angemault, dass er mit eingezogenem Schwanz weg war. Und dabei sah er echt so süß und harmlos aus, was er ja auch war. Er wollte eben spielen.
@minsky: Wenn mein 10 Monate alter Husky einen anderen Hund von weitem sieht, steht er erstmal nur da und fixiert. Dann legt er sich hin und wenn ich sage ist ok, dann rast er mit einem Affenzahn auf den anderen Hund zu. In so einer Situation kann der andere HH eigentlich nur sicher sein, wenn er Kontakt zu mir aufnimmt. Natürlich ist es ratsam auf die Körpersprache des Hundes zu achten, aber das kann manchmal ein Trugschluss sein. Sonst dürfte keiner mehr mit meinem Tubo spielen. Ich habe ihn echt schon einige Male bei Hundebegegnungen beobachtet und er sieht wirklich ganz schön gefährlich aus, wenn er den anderen Hund sichtet.
LG
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Hallo!
ist der andere Halter weit weg, wie in Deinem Post beschrieben, würde ich meinen Hund wenn möglich mit keinem anderen Hund spielen lassen (aber so wie ich es verstanden habe war der "Beißkontakt" mit dem Staff nicht aus einem Spiel heraus, oder?)
Ansonsten geht bei mir der Blick auch auf den Halter. Kann ich mit ihm kommunizieren, kommt ein wirklicher Kontakt zustande, ist das schon mal eine gute Voraussetzung.
Generell schaue ich mir das Hund/Haltergespann an, bei Hunden, die meinem körperlich weit überlegen sind, aber besonders. Denn dann bin ich besonders auf den anderen Halter angewiesen, dass er seinen Hund einschätzen und lesen kann.Also kann ich die Frage nicht nach "Rasse geordnet" beantworten. Sondern immer nur im Einzelfall. Im Zweifel gibt es auch beim "gestörten" Goldie eine Kontaktsperre.
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Ich kenne eine Amstaff/Bull Hündin von klein auf. Madame war immer sehr lieb und aufgeschlossen anderen Hunden gegenüber. Spielte, freute sich ein Loch in Bauch wenn andere Hund ihr entgegenkamen.
Bis sie mehrmals von einem weißen Teppichpupser angefallen wurde. Dann mochte sie plötzlich keine kleinen weißen Hunde mehr. Verständlich, wenn auch nicht schön.
Und dann gab es noch den Spitz/Terriermischling, mit dem sie zusammen lebte. Auch ein Mädel. Dieses süße Mädel hat sie, obwohl der Terriermix sowieso schon ranghöher war, mehrmals heftigst attackiert. Bis sich Madame gewehrt hat, sich den Terrier geschnappt hat. Aber nur das Fell und dann musste Spitzterrier gehen (ich habe sie sehr lieb gehabt, sie macht jetzt eine ältere Frau glücklich, bei der sie Einzelhund ist).
Madame aber hatte die Schnauze gestrichen voll von anderen Hunden. Nur ihre beste Freundin ließ sie noch an sich ran.
6 Jahre später komme ich mit meinem Hund daher. Und ausser ein bisschen Schau hat sie ihm bis heute nichts getan, egal wie sehr er nervt.
Hätte es damals diesen blöden weißen Wischmob nicht gegeben, wer weiß wie ihr Leben verlaufen wäre.
Danke kleiner weißer Flohhaufen. Danke.
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Zitat
Wenn wir auf einen treffen, gebe ich sogar versteckt Versengeld.Sorry OT
Was ist Versengeld??Anna
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Ops - es sollte natürlich Fersengeld heissen - sorry.
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"Fersengeld geben" bedeutet "abhauen, fliehen ohne zu kämpfen" Wir nicht mit einem "V" geschrieben.
Ich habe keine Vorurteile gegen Staffs und bisher auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Deine Einstellung macht's. Ein Staff reagiert in den von Dir beschriebenen Situationen genau wie jeder andere Hund. Es stimmt auch nicht, daß sie nicht mehr loslassen, das kann auch bei jedem anderen Hund passieren.
Wenn Du so unsicher bist, dann gehe Staffs aus dem Weg, aber schieb es bitte nicht auf die Rasse.
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