Begegnungen mit Staffordshire

  • Ich hab mal eine Frage an die Staffordshire Besitzer:


    Leider habe ich bzw. mein Rüde Aaron schon eine schlechte Erfahrung gemacht. Er wurde von einem Staffordshire gebissen. Der Besitzer war weit weg und Griff auch so nicht ein. Das nur mal kurz vorweg. Ich weiß auch, dass die Schuld beim Hundehalter liegt.


    Mir geht es einfach um das Wesen des Staffordshire. Wie sieht es aus, wenn wir einem begegnen und Aaron und er fangen an zu spielen. Aus irgend einem Grund geht es dann aber um einen Rangordnungskampf (was ja, denke ich, immer mal vorkommt). Wie reagiert der Staffordshire. Verbeißt er sich auch hier und lässt nicht mehr los oder ist das bei Rangordnungskämpfen anders??? :???: Ich frage dass, weil ich mir da sehr unsicher und momentan auf dem Standpunkt bin, Aaron bei so einer Begegnung generell den Kontakt zu untersagen?
    Bin auf eure Meinungen und Erfahrungen schon sehr gespannt! Vielen Dank schon im Voraus.

  • Ganz ehrlich ? Ich lasse meine Hunde nicht mit ihnen spielen.


    Wenn wir auf einen treffen, gebe ich sogar versteckt Versengeld. Aber das liegt daran, dass meine erste Hündin und der Hund meines Papas durch Angriffe sehr schwer verletzt wurden. Ich weiss, ist nicht objektiv und nicht die Antwort, die Du vielleicht gern hättest.


    Es gibt sicher viele wesensfeste Staffs, aber ich krieg das einfach nicht mehr gebacken. Man kann halt nicht reingucken.

  • Zitat

    Ich frage dass, weil ich mir da sehr unsicher und momentan auf dem Standpunkt bin, Aaron bei so einer Begegnung generell den Kontakt zu untersagen


    Wenn du so ein unsicheres Gefühl hast, dann würde ich dir grundsätzlich davon abraten. Hunde spüren diese Unsicherheit und mir selbst wäre nicht wohl dabei, mit zitternden Knien und hohem Puls da zu stehen und nur darauf zu warten.


    Es ist nicht schlimm, wenn kein Kontakt zustande kommt.

  • also ich würde, an deiner stelle, deinen hund auch nicht mit einem staff spielen lassen. wenn du selbst ängstlich u. unsicher bist, wirkt das auch auf deinen hund. ich denke jeder hundebesitzer (egal welcher rasse sein vierbeiner angehört) wird verstehen, dass du nach solch einer erfahrung angst hast.


    ich persönlich lasse meinen hund auch mit kampfschmusern spielen, im spiel konnte ich bisher keinen unterschied zu anderen hunden (vorausgesetzt sie sind sozialisiert) feststellen. natürlich wird es auch rangordnungsdiskosionen geben, es sind ja hunde, aber ich denke die rasse ist unerheblich und bisher hat kein Staff o. anderer Kampfschmuser anderers reagiert als ein Schäfi oder Mischling. Das sind meine rein persönliche Erfahrungen!

  • Da ich Staffs positiv gegenüber stehe, lasse ich meine Hündin auch mit Staffs spielen und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.


    Ich muss aber ehrlich sagen, das ich bei den SoKas erstmal auf den Halter schaue und wenn mir der Halter suspekt rüber kommt, lasse ich Nala auch nicht hin...


    Klar, sollte man das Aussehen nicht über einen Kamm scheren, aber auf den ersten Blick erkennt man leider nicht die freundlichkeit des HH.


    Aber wenn du unsicher bist, solltest du es lieber lassen

  • Mit Staffs haben wir auch bisher nur gute Erfahrung gemacht.


    Ich gehe Jack Russells aus dem Weg, weil ich da diese Unsicherheit empfinde, die du bei den Staffs beschreibst.
    Und ich bin auch der Meinung, dass es dann besser ist, wenn du unauffällig (für deinen Hund) diese Begegnungen meidest, denn er merkt das eh.


    Mit der Zeit wird das bestimmt wieder besser. Ich werde auch langsam lockerer bei Jack Russell Begegnungen, da wir zwischenzeitlich wieder gute Erfahrungen gemacht haben.


    Das kommt dann bei euch vielleicht auch so....

  • Wir hatten vorher vier Staffs (2 kastrierte Rüden, 2 Hündinnen), wobei ich mich mit meinem Rüden und den beiden Mädels auch immer zu Hundetreffs und Spaziergängen verabredet haben. Da waren auch immer jede Menge Hunde aller Rassen vertreten, und mein Rüde hat auch mal solche Kommentkämpfe ausgetragen, die ich aber immer gleich unterbrochen habe, wenn es zu "wild" wurde. Es kam auch schon zu einer beißerei, wobei die Schuld auch an uns Hundehaltern lag, weil wir unsere Hunde nicht rechtzeitig abgerufen haben... Ansonsten konnte sich auch ein kleiner Zwergpinscher in die Wange verbeißen...das wurde von unseren ignoriert. Mittlerweile ist es so, daß eine der Hündinnen auch schon schlechte Erfahrungen machen mußte und dreimal gebissen wurde...seitdem ist sie anderen Hunden (außer die, die sie kennt) auch nicht mehr so freundlich gestimmt.

  • Würde es irgendwie gehen, dass du dich erstmal mit dem HH austauscht,
    dann kannst du meistens die Situation besser beurteilen und
    entscheiden ob die Hunde miteinander spielen dürfen.


    So bekommst du ein paar positive Erlebnisse mit dieser Rasse und
    du fühlst dich dann wahrscheinlich wieder sicherer.


    Grundsätzlich solltest du jetzt auch nicht alle Hunde dieser Rasse in
    einen Topf werfen und denken, dass von allen Gefahr ausgeht.
    Aber für mich ist es schon verständlich, dass wenn man mal schlechte
    Erfahrungen gemacht hat, eher vorsichtig an die Sache herangeht.

  • Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch garkeine Gedanken gemacht. Ich bin bisher aber auch noch keinem Kampfschmuser begegnet. Dort wo ich immer spazieren gehe, treffe ich eigentlich nur sozialisiert Hunde mit tollen HH an der Leine :D , vor denen man keine Angst haben braucht. Wenn ich einem Kampfschmuser begegnen würde, denke ich, würde ich einfach den HH fragen, ob das Spielen Ok ist.


    Aber ich denke das wird eine Bauchentscheidung.


    LG

  • irgendwie gibts in meiner umgebung wenig/kaum staffs.
    begegne ich einem, halte ich es wie mit allen anderen rassen auch. ohne leine: ich mache meinen ab, mit leine, keinen leinen kontakt(zu fremden hunden) und schnurstraks dran vorbei gehen.
    aber das mache ich wg jamies leinenaggression.

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