Muss man seinem Hund in den Napf fassen können?

ma ganz davon abgesehen das es zum rudelführer gehört AUCH über das essen zu bestimmen...

habt ihr mal drüber nachgedacht was is wenn euer hund bei einem spaziergang was frisst und ihr wisst nich was.........also ich habe meim hund schon sehr viel aus der schnautze nehmen müssen weil er als ehemaliger strassenhund alles frisst.......im schlimmsten fall könntet ihr euern hund noch retten vor was auch immer er da grade im mund hat......

könnt ihr aber dann nich denn euer hund hat gelernt ER hat das sagen über SEIN futter......
in so einem fall wäre es schlimm wenn man sich erst mit dem hund auseinandersetzen muss......

Also irgendwie verstehe ich meinen eigenen Hund nicht so ganz.
Ich kann ihr an den vollen Napf gehen und sie grummelt nichtmal. Sie akzeptiert es voll und ganz mich in der Nähe zu haben, wenn es ums Fressen aus dem Napf geht.
Wenn sie jetzt allerdings mal eine Kaustange bekommt dann knurrt sie schonmal. Ich versteh nicht wo sie da Unterschiede zieht. Vielleicht weil Kaustangen für sie etwas besonderes sind?

Gleiches Spiel wenn sie draußen, und das kommt in unserer Gegen echt häufig vor, eine Scheibe Brot oder sonstiges vom Boden aufnimmt.

Zitat

Futterschüssel wegnehmen, da habe ich nie drüber nachgedacht. Ich habe es einfach getan, wenn ich mal etwas vergessen hatte. Sie wußten bzw. wissen, ich gebe es ja wieder.

Meine Hunde sind es auch gewöhnt nebeneinander zu fressen. Da wird keiner den anderen anknurren, sogar die Kater dürfen mal gucken was es so gibt.

Ins Mauf fassen, etwas rausnehmen, Zähne kontrollieren, daß sind die Sachen die geübt wurden.

Ich störe meine Hunde beim Fressen zwar äußerst selten, wirklich nur wenn es sein muß, stehe aber auf dem Standpunkt, auch das müssen sie sich ohne zu knurren gefallen lassen.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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:reib:
So sehe ich es auch und handhabe es mit Laila so.

Zitat

ma ganz davon abgesehen das es zum rudelführer gehört AUCH über das essen zu bestimmen...

habt ihr mal drüber nachgedacht was is wenn euer hund bei einem spaziergang was frisst und ihr wisst nich was.........also ich habe meim hund schon sehr viel aus der schnautze nehmen müssen weil er als ehemaliger strassenhund alles frisst.......im schlimmsten fall könntet ihr euern hund noch retten vor was auch immer er da grade im mund hat......

könnt ihr aber dann nich denn euer hund hat gelernt ER hat das sagen über SEIN futter......
in so einem fall wäre es schlimm wenn man sich erst mit dem hund auseinandersetzen muss......

Huhu

Hm. Was hat das eine mit dem anderen zu tun ? Sind doch zwei Paar Schuh.

Wenn ich meinem Hund den Napf hinstelle, weiss er, das er fressen kann. Draussen weiss er, das er alles aus dem Maul fallen lassen muss - wenn ich es ihm nicht erlaube, etwas zu fressen.

Ich hatte eingangs schon geschrieben, ich wüsste keinen Grund, warum ich meinem Hund die Schüssel während des Fressens wegnehmen soll. Was nicht heisst, dass mein Hund dies nicht dulden würde.

Zitat

Das hat eine Menge mit Rangordung zu tun!!!!! Der Oberling darf abnehmen, der Unterling hat zu spuren ... war selbst als ich sieben Hunde hatte nicht anders!
Meine Pflegehündin z.B. (Labrador) passt sehr auf ihren Kauknochen auf, und es sollte sich mal einer meiner Zwergpinscher herausnehmen, ihn ihr streitig zu machen. Das gab schon richtig Ärger, weil meine Pinscher das untereinander praktizieren. Schaut mal einer weg ...... ;o) Mit ihr geht das nicht!
Ich beschneide regelmäßig und ohne Probleme die Ressourcen meiner Hunde. Einen besseren Test für die Rangordnung gibt es nicht.
Solange meine Hunde sich alles wegnehmen lassen und mir aus dem Weg gehen, wenn ich vorbei will bzw. Platz machen wenn ich mich auf dem Sofa niederlassen will, dürfen sie mit ins Bett, auf´s Sofa, am Frühstück teilnehmen ... etc.

Hat es eben grade beim Punkt Fressen ganz und gar nicht.
Wenn ein höhergestellter Hund sein Fressen aufgibt, dann darf ein Omega dieses Fressen nehmen und verteidigen.
Das Wiederabgeben von Futter kann man nur üben, es ist im vererbten Verhalten nicht vorhesehen.
Dazu kommt der nicht ganz unwichtige Punkt, wir sind keine Hunde. Innerhalb einer Familie hat man keine echten Rudelstrukturen und außerdem können wir als Mensch einen Hund sicherlich nicht ständig hundegerecht führen. Erziehung ist hier wohl der bessere Weg, denn wenn ein Hund ab einer gewissen Größe die Rudelführerschaft seines Menschen in Frage stellt, dann hat der Mensch verloren.

LG
das Schnauzermädel

"Oberlinge und Unterlinge", was für eine Bezeichnung für Mensch und Hund. Fänd ich es nicht so traurig, würde ich mich schlapp lachen.

Für mich hat das Alles nichts mit der Rangordnung zu tun, sondern mit Vertrauen. Meine Hunde haben gelernt, daß sie mir vertrauen können, ich sie nie hungern lassen oder ihnen etwas Böses zu fügen würde.

Folglich, wenn der Napf nochmal weg genommen wurde, kam auch nur der Blick mit den drei Fragezeichen auf der Stirn.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

...ich finde es jetzt auch nicht wichtig dem Hund im Napf rumzufummeln,aber es lasse sich beide gefallen....Das man ihnen was aus dem Mund nehmen kann finde ich schon wichtig,da unsere Hunde Müllsauger und Essensdiebe sind :motz: ...Ich hab der Großen schon ein ganzes Minutenschnitzel (frisch geklaut) wieder aus der Schnauze geholt (die hatte es sich an den Gaumen geklebt damit ich es nicht finde )...Hat für mich aber auch nix mit Rangordnung zu tun.

Ich weiß echt nicht, was einige hier für Rudel haben. Nur weil Cheffe jetzt den Knochen von nem Omega will, hat Omega zu kuschen und ja keinen Ton zu sagen? Ah ja... ich kenne da andere Rudel. Da erklärt jeder dem anderen, das ihm das nicht passt. Chef hin oder her.

Ja ich verwalte die Ressourcen auch. Allerdings habe ich besseres zu tun, als ständig an irgendwelche Rangordnungen zu denken oder den Hunden den Knochen abzunehmen um ja nicht in der Rangordnung zu sinken oder einen Hund zu haben, der die Weltherrschaft ansich reißt, weil er sich den Knochen nicht wegnehmen läßt.

Wieso macht man sich eigentlich immer um jeden Pups so viele Gedanken? Wenn mein Hund genug Vertrauen zu mir hat (und das hat normalerweise jeder normale Hund zu seinem Halter) gibt es keine Probleme. Gibt es doch Probleme arbeite ich eben dran, wo liegt da das Problem?

Ach und was drausen fressen mit Rangordnung zu tun hat, erklärt mir bitte nochmal. Anstatt da einen auf "ich Chef Du nichts" zu machen, bringe ich den Hund eher dazu erst gar nichts aufzunehmen

EDIT:

Ferik: Ja ich hatte so nen Hund, der es mir nicht eraubt hat an den Napf/das Futter zu gehen. Da ging es nie um Rangordnung, sondern um fehlendes Vertrauen. Dem Hund hätte ich sonst was antun können um zwanghaft irgendeine Rangordnung festzulegen. Verloren hätte ich! Also haben wir daran gearbeitet und heute ist das alles kein Thema mehr.

Zitat

Ach und was drausen fressen mit Rangordnung zu tun hat, erklärt mir bitte nochmal. Anstatt da einen auf "ich Chef Du nichts" zu machen, bringe ich den Hund eher dazu erst gar nichts aufzunehmen

Kathrin, genauso. Meinen Hunden habe ich beigebracht nur das zu fressen, zu dem ich ok sage. Keiner nimmt vom Boden oder aus den Händen von Fremden etwas an.

Rangordnung? Nein, Erziehung!

Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs