Haferflocken ?

  • Na ja, Ernährungs (Mode-) Wellen kommen und gehen jetzt leider anscheinend auch bei unseren Hunden.


    Kann sich noch jemand an die Rohkostwelle in der menschlichen Ernährung erinnern? Als alle diese Häcksler in der Küche stehen hatten? Rohkost ist ja sicher nicht ungesund, aber nur und für jeden? Ich kann es z.B. nicht so gut vertragen.
    Oder Trennkost. Oder, oder.


    Daran fühle ich mich oft erinnert, wenn ich so einige Hundeernährungsdiskussionen lese. Diese Wellen verebben ja zum Glück. Mit ausgewogener Ernährung, ohne viel Chemie, fährt man sicher immer gut. Abseits aller Moden und Schattengefechten mit immer neuen "Feinden".

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      ich finde dieses Anti-getreide-gehabe mittlerweile mittlerweile ziemlich lachhaft, da diese angeblichen Theorien jeder konkreten Grundlage entziehen. Wenn man sich einmal GENAU mit der Ernährung/Verdauung von Hund und Wolf auseinander setzt, wird man fest stellen, dass diese zwar sehr ähnlich ist, es aber trotzdem gewisse kleine Unterscheide gibt, die zu einem recht großen Unterschied in der Nahrungsaufnahme führen. Für alle diejenigen, die es interessiert, sei hier ein Studium eines Grundlagenbuchs über den Verdauungstrakt des Hundes empfohlen. Wichtig hierbei ist aber, dass es wirklich ein wissenschaftliches Buch ist, und keines "über die Ernährung von Hunden" oder so....weil diese oft Polemisch werden und Halbwahrheiten verbreiten. Ich persönlich kann den Meyer/Zentek empfehlen, aber da gibt es auch noch andere. Das Ergebnis bleibt jedoch immer das oben Genannte... :^^:

    • Zitat

      Er bekommt morgens Platinum und abens Nassfutter von Boos , Hermanns ,Kiening und ab und zu mal Rea Nature mit überwiegend viel Obst u. Gemüse auch mal Gemüseflocken von Lunderland , is doch ok oder ? Er bekommt eigentlich nicht so oft Getreide , ab und an mal Reis oder Kartoffeln .


      LG Sonja + Ghino


      Absolut in Ordnung. Vor allem, wenn dein Hund gut mit dieser Art Fütterung klar kommt.

    • Hy! Ich glaube auch nicht, das Haferflocken schaden, solange man es nicht übertreibt. Nicht umsonst sind Haferflocken ja bei Magen-Darmerkrankungen oder verstimmungen bewährt.


      Mag sein, das wir einiges vom Menschen auf den Hund übertragen, aber ich denke so "natürlich" sind Hunde garnicht mehr. Wie schon gesagt wurde, hat sie die Natur des Hundes doch sehr von der des Wolfes abgekapselt... mal abgesehen von der Nahrung und Nahrungsbeschaffung, haben sich auch die Umgebung und die "Nutzung" geändert.


      Nicht nur, das die Hunde ganz anderes Futter gewohnt sind, sondern sie leben auch unter anderen Umwelteinflüssen, nämlich im warmen Heim.


      Mag sein, das Wölfe und ursprüngliche Hunde sich fast ausschließlich von Fleisch und Knochen ernährt haben, aber die brauchten ja auch ganz andere Nährstoffe als unsere Hunde. Waren sie doch der kälte oder hitze der Jahreszeiten ausgesetzt. Mussten ihr Futter erjagen, manchmal gar hungern und verletzungen "verknusen". Dafür brauchten sie bestimmt viel fett und eiweiß, energie und kraft.


      Aber heute sind unsere Hunde doch im Gegensatz zu den früheren sehr verweichlicht, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Sie leben im warmen, haben (immer) volle Futternäpfe (gefüllt mit welcher Futterart auch immer...), werden regelmäßig rausgeführt, und beschäftigt, aber leben ansonsten in ihrem bequemen Körbchen und tun sich kein Hochleistung abverlangen (zumindest im Normalfall).


      Warum also wie früher füttern, wenn es doch garnicht mehr wie früher ist??


      Naja,.. egal. Jeder wie er meint.


      Ich meine Haferflocken gehen locker! Hab schon oft haferflocken in Hackfleisch oder Quark eingerührt.


      Da gabs noch nie Probleme. Mag sein, das das von Hund zu Hund verschieden ist, aber ich denke in der Regel ist das nicht schlimm.

    • Zitat

      Ein Hund braucht keine extra Kohlenhydrate, er besitzt die Enzyme für die Verdauung gar nicht.


      Dein Hund und einige andere vielleicht nicht, meine schon, denn sonst sind sie zu ausgemergelt.


      Vorverdaut, sprich bei Haferflocken eingeweicht, evtl. auch erhitzt und somit schon aufgeschlossen ist das genauso, wie beim pürierten Gemüse, das der Hund so im Rohzustand auch nicht verdauen/verwerten kann.

    • Ich gebe Amy Haferflocken, wenn sie Magen-Darm Probleme hat.
      Dann auch schön eingeweicht und auf Körpertemperatur.


      Ab und zu streu ich ein paar uneingeweichte über das Futter. Selten zwar, aber es kam auch shconmal vor :)


      Aber wieso sollte das schaden!?
      Eingeweicht in Wasser kann da nichts schaden meiner meinung nach.
      Es sei denn es liegt eine Getreideunverträglichkeit vor...
      Aber das weiß man ja dann meistens schon bevor man es ausprobiert :D

    • Zitat

      Dein Hund und einige andere vielleicht nicht, meine schon, denn sonst sind sie zu ausgemergelt.


      Vorverdaut, sprich bei Haferflocken eingeweicht, evtl. auch erhitzt und somit schon aufgeschlossen ist das genauso, wie beim pürierten Gemüse, das der Hund so im Rohzustand auch nicht verdauen/verwerten kann.


      Ich vermute, das mit den fehlenden Enzymen steht irgendwo in einem Barf-Buch und wird deshalb endlos wiederholt. Wahrer wird es dadurch nicht, aber es verbreitet sich als Ammenmärchen immer weiter.


      Tatsache ist, dass ein gesunder Hund Amylase hat und bei Bedarf auch mehr davon bilden kann. Damit kann er in aufgeschlossener Form vorliegende Stärke verdauen. Und einfache Kohlenhydrate kann er sowieso verdauen, die liefern sehr schnelle Energie.


      Dass der Hund nicht auf die Zufuhr von KH angewiesen ist, ist eine andere Sache und hat mit der Verdauungsfähigkeit nix zu tun. Auch der Mensch ist nicht zwingend auf KH angewiesen..... :p

    • Zitat


      Ich vermute, das mit den fehlenden Enzymen steht irgendwo in einem Barf-Buch und wird deshalb endlos wiederholt. Wahrer wird es dadurch nicht, aber es verbreitet sich als Ammenmärchen immer weiter.


      Tatsache ist, dass ein gesunder Hund Amylase hat und bei Bedarf auch mehr davon bilden kann. Damit kann er in aufgeschlossener Form vorliegende Stärke verdauen. Und einfache Kohlenhydrate kann er sowieso verdauen, die liefern sehr schnelle Energie.


      Dass der Hund nicht auf die Zufuhr von KH angewiesen ist, ist eine andere Sache und hat mit der Verdauungsfähigkeit nix zu tun. Auch der Mensch ist nicht zwingend auf KH angewiesen..... :p


      Das steht nicht in irgenteinem Gurubuch, sonder überall, wenn man sich informiert. Im übrigen habe ich selbige Information auch in meiner Vorlesung gehört

    • Ich halte das mit den fehlenden Enzymen für Käse.


      Dann müssten die Hirtenhunde (ich weis leider nicht mehr von wo) die nur mit Ziegenmilch und Hirse(wars glaub ich)brei ernährt werde ja alle krank sein.


      Mit der Barfwelle wurde vieles "aufgebracht" was zwar schon nicht schlecht ist, aber auch nicht immer gut.


      Meinen Hunden geht es 100x besser mit Kohlehydraten ...ohne laufen sie rum wie wandelnde Skelette.

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