Hunde ein/wegsperren wegen Besuch???

  • Nein, wegsperren nicht, aber anleinen bei ängstlichen Menschen schon.


    Unaufgefordert darf sich Sascha Besuch sowieso nicht nähern. Wird er angesprochen, dann kann er gerne hingehen und wer keine Hunde mag, der braucht ihn ja nicht anzusprechen.

  • Hallo.
    Auch bei uns gibt es bestimmte Regeln, die sowohl Besuch als auch HUnd einzuhalten haben.


    Generell bewegt sich der Hund frei, solange er den Besuch in Ruhe läßt und umgekehrt.
    Kommen mehr als 2 Personen, verzieht er sich ohnehin und hat spätestens nach dem 3ten x Klingeln keine Lust mehr auf das nervige Begrüßungsgetue seiner Zweibeiner und deren hektische Gäste.


    Hat meine Tochter (4) einen kleinen Gast, gibt es die Anweisung:
    Gespielt wird im Kinderzimmer.
    Und da man von den Lütten keinen 100%tigen Gehorsam erwarten kann ;) , ist der Youngster immer in meiner Nähe.
    Wird es ihm zu laut, geht er freiwillig in seine Box.

  • HuHu,
    meine Hunde werden eigendlich auch nicht weggesperrt.
    Sie wissen sich zu benehmen und belästigen fremde Menschen nicht.
    Wenn allerdings Freunde mit oder ohne Hunde kommen sieht die Sache
    anders aus.Dann wird freudig begrüßt und wenn ich sie lasse auch genervt.
    Ich hatte mal einen Pflegehund den mußte ich wegsperren.
    Der hätte jeden,der auch nur die Hand nach mir ausgestreckt hat,
    aufgefressen.Er hat leider eine zu starke Bindung zu mir aufgebaut.


    LG Gaby und die 12 Pfoten.

  • Ich muss sagen, ich kenne gar niemanden mit so massiver Angst vor Hunden...zumindest nicht vor meinen.
    Mein jetziger meldet den Besuch zwar, er blafft ein paarmal, aber eher tief und gelassen- kein hysterisches Gekeife, wenn aber alle drin sind und jeder einen Platz gefunden hat, dann legt er sich bei mir ab.
    Er hat ein größerers Problem mit Leuten die laufend an ihm rumknuddeln wollen- das geht gar nicht!


    Auf der Straße läuft mein Hund ohnehin neben mir und zu niemand anderem hin, das tut er generell nicht. Wenn er frei ist und ich sehe es kommt jemand rufe ich immer ran, egal ob derjenige angst hat, radelt, joggt, mit Hund oder sonstwas, ich rufe meinen Hund dann immer zu mir.


    lg Susanne

  • Ich habe nichts dagegen meinen Hund anzuleinen wenn jemand im Raum ist der Angst hat. Lilly ist sowieso ruhig wenn ich ruhig bin, d.h. wenn ich irgendwo am Tisch sitze setzt sie sich neben mich oder legt sich unter den Tisch ... Leine dran, was zu kauen her und gut ist. Ich schicke sie auch schon mal in ihre Box und mache sie teilweise sogar zu (nur wenn sie ohnehin müde ist, dann schläft sie normalerweise nach ein paar Minuten ein) aber aus dem Raum aussperren würde ich den Hund nie. Meine Hündin ist ein Familienmitglied das ich nie von der Familie ausschließen würde. Wenn jemand so Angst hat das er nicht mal mit dem Hund in einem Raum sein kann soll er mich außerhalb meiner Wohnung treffen. Wobei ich niemanden kenne bei dem das so ist.


    Wenn jemand nicht möchte das ich den Hund mitbringe ist das auch ok dann muss er es mir eben vorher sagen. Dann bleibt der Hund bei einem Sitter oder später mal alleine (wir üben noch und sind erst bei 15-20 Minuten, Hund ist auch erst 8 Monate alt da lasse ich sie noch nicht gern länger alleine).

  • Zitat

    Wo ist denn da bitte das Problem?
    Wenn Besuch kommt, den man gern hat, tischt man dann Speisen auf, von denen man weiß, dass er sie nicht mag? Legt man Musik auf, die der Besuch nicht ausstehen kann? Da sagt man doch auch nicht, ich mag das, da muss der Besuch es auch mögen?


    Meine Güte, jetzt wird hier ein Hund mit Speisen und Musik verglichen :???: :hilfe:


  • Ich sperre meine Hunde, wenn es sein muss, weg - haben weder ich noch sie ein Problem mit.


    Sei es, der Handwerker kommt ins Haus oder Freunde und Bekannte, die Angst vor meinem wilden Hund haben oder mit ihren kleinen Kindern erscheinen. Meine Hunde haben diese Besuche jedesmal überlebt - sie hocken ja auch nicht im Keller, sondern pennen in meinem Bett.


    In den seltesten Fällen nehme ich meine Hunde zu Besuchen mit - sie fühlen sich zuhause viel wohler. Naja, mit 3 Vierbeinern irgendwo aufzutauchen, fänd ich auch nicht wirklich prickelnd.


    Ich liebe meine Hunde sehr, aber ich gehöre ihnen nicht. So egoistisch bin ich nicht, zu sagen - wer Angst vor meinem Hund hat, braucht sich nicht blicken zu lassen.

  • Zitat

    EIns ist doch wohl klar.
    Hab ich einen Freund, der, ob berechtigt oder unberechtigt sei mal dahingestellt, Ansgt vor Hunden hat.
    Er fühlt sich unwohl, ist angespannt, ich weiß, wie es ist, wirklich Angst zu haben. Nein, nicht Phobie mit Schweißausbrüchen und Ohnmacht, aber wirkliche Angst.
    Diese Unsicherheit, dieser Stress überträgt sich auf alle Anwesenden. Ob Hund oder Mensch.
    Und einem Freund möchte ich das nicht antun, genau so wie ich meinem Hund nicht antun möchte, solch eine Athmosphäre in ihrem Zuhause zu haben.

    :2thumbs:


    So sehe ich das auch.


    Ich habe auch eine gute Freundin, die panische Angst vor Hunden hat, selbst vor Welpen. Nachvollziehen kann ich das natürlich nicht, aber ich muss es akzeptieren.


    Soll ich sie deswegen in Zukunft nicht mehr einladen?!?


    Ich verstehe das Problem irgendwie nicht. Wenn sie da ist, wird der Hund entweder angeleint oder aus dem Zimmer gesperrt.
    Mein Hund hat es bisher gut verkraftet.

  • nein ich würde keins meiner tere wegsperren wenn beusch käme... ausser der besuch hat z.b ne allergie dann würd ich sie schon in ein extra zimmer tun oder meine freundin hat angst wenn sie mal wieder vorbei kommt tue ich sie auch in ein extra raum.... aber ansonsten wenn jemand meinen hund nicht mag muß er ja nicht kommen basta


    Nicole

  • Ich finde man muss differenzieren:


    Bei Handwerkern oder ähnlich kurzen Stippvisiten ist es für alle Beteiligten weniger stressig, die Hunde kurz wegzusperren. Auch wenn die Leute keine Angst vor Hunden haben - meine Hunde sind noch jung und das Begrüssungsritual ehr lebhaft.


    Hab ich Gäste die länger bleiben - zum Essen oder über Nacht - kann und will ich meine Hunde nicht wegsperren. Sie sind Familienmitglieder und wohnen hier - und damit haben sie die gleichen Rechte wie jeder andere auch.
    Sorry, aber niemand käme auf die Idee von einer Mutter zu verlangen, dass sie ihre Kinder wegsperrt weil man angeblich eine Kinderphobie hat oder Kinder einfach ekelig findet.
    Sicher, Hunde sind keine Kinder - dennoch finde ich derartige Forderung von Gästen einfach unverschämt.
    Selbstverständlich gibt es eine Hausordnung an die sich Gäste und Hunde halten müssen, so trage ich dafür Sorge, das niemandem etwas passiert.


    Einen echten Phobiker habe ich aber auch nicht im Bekanntenkreis. Dem würde ich dringend zu einer Therapie raten, denn auch im Alltag kann man Hundebegegnungen ja nicht immer vermeiden. Bei einer derartigen Therapie wäre ich selbstverständlich bereit so gut ich kann zu unterstützen - wenn dazu zeitweise die Hunde noch weggesperrt werden müssten, wäre das für mich die berühmte Ausnahme von der Regel.


    Und hätte ich einen Bekannten der seine Schlangen frei im Wohnzimmer rumkriechen läßt - tja dann müsste ich das so akzeptieren und ihn eben außerhalb seiner Wohnung treffen.

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