Wie soll ich meinen Mini-Hund sozialisieren ?!?!?!?

  • Hundeschule zwei und drei hören sich doch garnicht mal so schlecht an!


    Lass deine Kleine spielen, wenn sie keine Angst hat, auch wenn die anderen dreimal so groß sind wie Flocke.
    Hat sie Angst, weil ihr die anderen zu stürmisch oder einfach zu grob sind oder sie gehetzt wird ,hock dich hin, sodass sie zwischen deinen Beinen Schutz suchen kann.
    Von dort aus kann sie dann wieder Kontakt zu den anderen Hunden aufnehmen, aber auch immer wieder in die Deckung zurückkehren.


    Ist Flocke "die Neue" in der Welpengruppe, dann ist es klar, dass erst einmal alle auf sie zugestürmt kommen. Bietet ihr Rückzug bei euch bis die elpen genug von Flocke gesehen haben und wieder untereinander spielen. Dann kann flocke auch auf die anderen zugehen.


    Lass sie doch erst einmal Kontakt aufnehmen und spielen bevor du sie da wieder rausnimmst. Wird Flocke das Spiel zu grob kann sie ja von suích aus wieder unter deine Beine flüchten und wird da "beschützt" (nicht loben , sonst könnte sie ihre Angst als bestätigt empfinden)


    LG Jana

  • ich finde auch, dass die letzten beiden Hundeschulen gut klangen. Hund schnappen und weg ist allerdings nicht gut. Die wird nicht erdrückt, keine Angst :D Durch das hochnehmen in dieses Situation bestätigt ihr, das es schrecklich sein muss und dann bekommt sie erst Angst vor großen Hunden. An eurer Stelle würd ich die Sachen mit Welpenspielgruppe nochmal probieren, vor allem wenn ihr sie schon 7 Wochen habt. Dann ist sie ja schon min 16 Wochen alt, also Sozialisation ziemlich am Ende. Joshi war schon mit 9 Wochen in der Hundeschule auch als Mini und wir hatten Angst. Aber das müssen sie lernen und die großen nehmenauch Rücksicht wenn sie den neuen erst mal kennen :)

  • Ich kann das Problem verstehen, denn nicht jedermann ist risikofreudig genug, seinen Miniwelpen als Übungsobjekt für grosse Grobmotoriker zur Verfügung zu stellen - die Experimente können tödlich enden (nie für den grossen Hund)!


    Ich habe zwar selber einen mittelgrossen Hund, aber unsere HuSchu hat auch Minhundgruppen für alle Altersklassen und daher werden alle HH für die Gefahrensensibilisiert.


    Mein Tipp: fragt alle Minihundehalter, die ihr trefft nach ihrer Welpenschule. Fragt an bei Rasseverbänden von Kleinhunden nach empfohlenen Welpenschulen für die Gewichtsklasse, und fragt bei TAs. Oftmals ergeben sich lokale Netzwerke - meine Trainerin hat die Kleinhundegruppen nicht speziell geplant, sondern es hat sich halt rumgesprochen, dass da sehr achtgegeben wird auf die Kleinen.

  • Danke für Eure Beträge und ich muß sagen, sie haben mich doch sehr zum nachdenken gebracht. Die Vorschläge mit den Aushängen werde ich bestimmt in Angriff nehmen.


    Das Thema Hundeschule ist bei uns durch Eure Beiträge wieder aktuell geworden, mittlerweile denke ich, wir haben bedingt durch unsere Angst und unserer Unsicherheit die Flinte zu schnell ins Korn geworfen. Wir haben beschlossen, am Samstag wieder auf der Wiese der Hundeschule zu stehen. Ich will unser Verhalten damit nicht entschuldigen (vielleicht nur ein ganz kleines Bißchen), aber die Äußerung der TA hat uns damals doch sehr verunsichert.


    Über die Äußerung, das wir vielleicht die falschen Wege durch den Wald gehen, muß ich nun ganz kleinlauf gestehen, wir haben bisher nur immer eine Mini-Runde gedreht, da ein Welpe ja noch nicht so viel laufen darf. Aber das wird sich ja in nächster Zeit immer ausweiten, da Flocke ja auch älter wird.


    Nochmals Danke, manchmal braucht man einfach einen kleinen Stubs von außen, um die eigenen Verhaltenweisen noch einmal zu überdenken.


    Ich werde berichten, wie es war !

  • Zitat

    Ich kann das Problem verstehen, denn nicht jedermann ist risikofreudig genug, seinen Miniwelpen als Übungsobjekt für grosse Grobmotoriker zur Verfügung zu stellen - die Experimente können tödlich enden (nie für den grossen Hund)!


    Ich habe zwar selber einen mittelgrossen Hund, aber unsere HuSchu hat auch Minhundgruppen für alle Altersklassen und daher werden alle HH für die Gefahrensensibilisiert.


    Beide Seiten müssen ja wohl den Umgang miteinander lernen. Unser Rüde (SH 95; 87 kg) z. Bsp. behandelt kleine Artgenossen wie rohe Eier und dass weil Er von Welpe an den Umgang mit Ihnen gelernt hat. Ganz im Gegenteil die Kleinsten waren bzw. sind oftmals die Schlimmsten, da selten gut sozialisiert.


    Conny & die Sabberbacken

  • Ich hab neulich mit Frau Schmitt eine große Mischlingshündin getroffen, die super vorsichtig und hingebungsvoll mit Frau Schmitt gespielt hat und mit ihr um die Wette gerannt ist. Deren Besitzerin hat erzählt, dass ihre Hündin kleine Hunde liebt und bevorzugt mit kleinen Hunden spielt.
    Die Größe spielt also wirklich nicht immer eine Rolle.

  • Ich finde nichts schlimmer als Mini-Hunde die von Frauchens Arm aus kläffen und knurren. Meine Lilly ist zwar nicht ganz so klein aber mit ihren 31 cm Schulterhöhe auch nicht groß. Gleichzeitig kann ich auch verstehen das ihr euren Zwerg beschützen wollt das geht mir selbst oft so und ich muss mir dann nochmal aktiv bewusst machen das der Hund zwar klein aber nicht aus Zucker ist. Versucht es nochmal ihr werdet bestimmt sicherer wenn ihr seht wie euer Zwerg Spaß hat. Wenn es eine gute Hundeschule ist wird der Trainer aufpassen das eurem Hund nichts passiert.


    Lilly hat von Anfang an in der Hundeschule mit allen Hunden gespielt und sie konnte unter ihrem besten Kumpel problemlos durch rennen und auch unter seinem Bauch aufrecht stehen (sah zum tot lachen aus wenn sie durch seine Vorderbeine durch geschaut hat wo Frauchen ist). Sie hat sich auch mal überschlagen wenn die anderen drüber weg gefetzt sind, kein Grund zum jammern, da springt sie auf und rennt weiter. Ich fühle mich in unserer Hundeschule sehr wohl weil ich weiß das der Trainer dazwischen geht wenn irgendwas zu grob wird. Manchmal wurden auch nur die zarteren Hunde von der Leine gelassen damit sie spielen konnten und die Rüpel blieben an der Leine und durften dann danach zusammen toben (meine war später immer bei den Rüpeln ;)).


    Meine Hündin mag heute mit knapp 8 Monaten alle Hunde und hat überhaupt keine Angst auch nicht vor ganz großen Hunden. Wenns ihr dann doch mulmig wird dreht sie sich auf den Rücken und unterwirft sich. Wobei ich natürlich schon schaue das der andere Hund auch halbwegs gut sozialisiert ist bzw. wenn ich mir unsicher bin oder der Hund mir schon mal negativ aufgefallen ist leine ich meinen Hund an und gehe weiter.

  • Jette (ist nicht sooo groß, aber auch nicht klein) geht mit Minis immer ganz vorsichtig um. Sie passt ihre Geschwindigkeit an, legt sich oft hin, rennt nicht drüber etc. Läßt sich von Minis auch mehr gefallen. Ich denke, gut sozialisierte, große Hunde machen da keine Probleme. Flocke ist doch auch nicht aus Glas!

  • Zitat

    Beide Seiten müssen ja wohl den Umgang miteinander lernen. Unser Rüde (SH 95; 87 kg) z. Bsp. behandelt kleine Artgenossen wie rohe Eier und dass weil Er von Welpe an den Umgang mit Ihnen gelernt hat. Ganz im Gegenteil die Kleinsten waren bzw. sind oftmals die Schlimmsten, da selten gut sozialisiert.


    Conny & die Sabberbacken


    Ich finde es auch schlimm, wenn aufgrund fehlender Möglichkeiten die Kleinen nicht sozialisiert werden. Aber es ist nunmal so, dass das Risiko während der Lernphase sehr einseitig verteilt ist. Ich bezweifle, dass je ein Doggenwelpe von einem Chiwelpen im Spiel ernsthaft verletzt oder gar getötet wurde - umgekehrt aber schon öfter. Daher sollten die Trainer wirklich wissen, was sie tun, und die MiniHH das Risiko nur bewusst eingehen. Nicht jeder Grosshund ist automatisch rücksichtsvoll mit den Minis, es gibt auch absolut gutartige Dampfwalzen.


    Das keine Absicht dabei war und der Grosse ja ein Tutnix war, der nur spielen wollte macht die Sache für einen verletzten Mini nicht besser.

  • hallo flocke,


    wie du weißt, hab auch ich eine mini-hündin und glaub mir, meine süße war auch immer mit abstand die kleinste hündin in der welpengruppe!


    aber was soll ich sagen, ihr "bester freund" wurde doch glatt der 2. größte von den anwesenden :shocked: !
    du kannst dir vorstellen, wie ich da anfangs geschaut habe...! aber meine sorge war völlig unbegründet. wenn der mischling mit ihr spielt ist er suuuper vorsichtig und sobald sie auf dem rücken liegt geht er ein stückchen weg, damit sie wieder auf die beine kommt. spielt er hingegen mit den anderen, sehr energiergeladene hündchen :D , geht er auch richtig ab, echt lustig mitanzuschauen.


    natürlich versuchen auch die anderen mal mit ihr zu spielen, aber die sind ihr schon nach kurzer zeit ein bißchen zu stürmisch. sobald wir aber merken, dass es meiner kleinen zu viel wird, kommen die besitzer der anderen "kämpfer" (nennen sie so, weil ihr spiel schon eher einem kampf ähnelt ;) ) und nehmen ihre kleinen aus dem spiel.
    sie wenden sich dann immer wieder sich selbst zu und lassen meine erstmal in ruhe. also keine angst, die kleinen meinen es alle nicht böse und wenns zuviel wird, mach halt mit den anderen hh aus, dass sie ihre hündchen aus der situation herausnehmen bzw biete flocke schutz hinter dir.


    lg

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